DE19903787A1 - Handgehaltenes Elektrowerkzeug - Google Patents
Handgehaltenes ElektrowerkzeugInfo
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- B25F5/02—Construction of casings, bodies or handles
Description
Die Erfindung geht aus von einem handgehaltenen
Elektrowerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei handgehaltenen Elektrowerkzeugen, bei denen vom Benutzer
beim Arbeiten vornehmlich eine Druckkraft in eine
Vorschubrichtung eines Werkzeuges aufgebracht werden muß,
wie z. B. bei Bohrmaschinen, Schraubern oder Schlagbohrern,
hat sich der Pistolengriff, d. h. ein in der Regel vom
Maschinengehäuse nach unten abstehender Handgriff
durchgesetzt. Dieser Handgriff zwingt den Bediener zu einer
Handhaltung, bei der der Druck auf die Maschine fast
ausschließlich von dem Handballen seines Daumens übertragen
wird. Das führt zu einer relativ hohen statischen
Druckbelastung für den Musculus adductor pollicis, dem
Muskel zwischen dem ulnaren Sesambein des
Daumengrundgelenkes und dem Mittelhandknochen des dritten
Fingers (Mittelfinger). Zudem werden zum Halten der Maschine
alle Finger der Hand benötigt. Diese statische Haltearbeit
ist auf die Dauer ermüdend. Der Einsatz der zweiten Hand zur
Entlastung der Haltehand läßt sich auf die Dauer nicht
vermeiden.
Ein weiteres Problem der bisherigen Handgriffgestaltung
besteht in der gegenüber einer Werkzeugachse versetzten
Achse der Krafteinleitung. Hierdurch wird beim Aufbringen
der Druckkraft ein Moment erzeugt, welches das Führen der
Maschine erheblich erschwert. Aus diesem Grunde muß z. B. zum
sauberen Setzen einer Bohrung die zweite Hand zusätzlich zur
Führung eingesetzt werden.
Bei manchen handgehaltenen Elektrowerkzeugen ist die
Rückseite des Maschinengehäuses derart ausgebildet, daß der
Bediender mit seiner zweiten Hand eine Druckkraft in
Verlängerung einer Werkzeuglängsachse aufbringen kann. Dies
gestattet die Einleitung einer Vorschubkraft symmetrisch zur
Werkzeuglängsachse, so daß das Entstehen eines störenden
Momentes verhindert wird. Dies ist jedoch nur bei
Zweihandbedienung möglich, da die andere Hand dann zur
Führung und zur Bedienung des Ein/Aus-Schalters benötigt
wird.
Als weitere Griffposition für Zweihandbedienung ist der
sogenannte Spatengriff zu nennen, der wie ein mit Abstand
hinter dem Maschinengehäuse angeordneter Pistolengriff
ausgeführt ist. Dieser Handgriff wird bei besonders schweren
Geräten vorgesehen, die mit einem Zusatzhandgriff für die
Zweihand-Bedienung versehen sind. Infolge der vergrößerten
Baulänge vergrößert sich auch das nach unten wirkende
Kippmoment, so daß auch hier die obengenannte Kritik
bezüglich der statischen Muskelbelastung zutrifft.
Als Elektrowerkzeuge mit reiner Einhand-Bedienung sind
sogenannte Stabbohrer bzw. Stabschrauber zu nennen, bei
denen das Maschinengehäuse etwa stabförmig ausgebildet ist
und in Werkzeuglängsrichtung verläuft. Der Bediener umgreift
dabei das Maschinengehäuse mit seinen Fingern, wobei die
Werkzeuglängsachse etwa senkrecht zur Längsachse des das
Elektrowerkzeug haltenden Unterarms des Bedieners ist.
Nennenswerte Druckkräfte lassen sich mit diesen stabförmigen
Geräten nicht aufbringen.
Das erfindungsgemäße Elektrowerkzeug mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß beim Arbeiten kein bzw.
lediglich ein geringes Kippmoment entsteht, so daß die
Maschine nicht ungewollt in eine bestimmte Richtung gezogen
wird. Auf diese Weise ist ein Führen der Maschine mit der
zweiten Hand nicht erforderlich, das heißt es ist ein reiner
Einhandbetrieb gewährleistet. Darüber hinaus ist
gewährleistet, daß die Werkzeuglängsachse und der Unterarm
weitgehend fluchten, wobei die Kraftübertragung weitgehend
ermüdungsfrei über die Handwurzel erfolgt. Die Finger der
das Elektrowerkzeug haltenden Hand haben dabei lediglich die
Aufgabe zu Führen und zu Halten.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen des erfindungsgemäßen Elektrowerkzeugs
möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen die Abb. 1 bis 3 und 10 verschiedene
Ansichten des erfindungsgemäßen Elektrogeräts während es
einer betriebebereit in der Hand des Bedieners gehalten
wird, die Abb. 4 bis 7 und 9 verschiedene Ansichten des
Elektrowerkzeugs und die Abb. 8a, 8b und 8c Teilansichten
des werkzeugseitigen Vorderteils des Elektrowerkzeugs.
Das in den Abb. 1 bis 10 mit 1 bezeichnete
handgehaltene Elektrowerkzeug ist im Beispielsfall als
Bohrschrauber ausgebildet und hat ein Maschinengehäuse 20,
in dem eine Antriebsspindel 21 zum drehenden Antrieb eines
Werkzeuges 22 sowie ein entsprechender Antriebsmotor 23
untergebracht sind. Das Elektrowerkzeug 1 ist mit einem
Handgriff 24 für einhändiges Halten und Bedienen des
Elektrowerkzeuges 1 ausgestattet. Der Handgriff 24 umfaßt
eine Andruckfläche 27 und wenigstens eine Fingeranlagefläche
29. Die Andruckfläche 27 ist auf einer werkzeugabgewandten
Rückseite 25 des Maschinengehäuses 20 vom Maschinengehäuse
20 gebildet und liegt etwa in Höhe einer Werkzeuglängsachse
26, die das Elektrowerkzeug 1 in axialer Verlängerung des
Werkzeugs 22 durchzieht. Die Andruckfläche 27 dient zur
Anlage der Handfläche des Bedieners. Seitlich der
Anlagefläche 27 liegt in Werkzeugrichtung vor der
Anlagefläche 27 wenigstens eine Fingeranlagefläche 29. Die
Anlagefläche 27 hat etwa die Größe einer Handfläche und ist
nach außen gewölbt. In der wenigstens einen
Fingeranlagefläche 29 ist ein elektrischer Ein-/Ausschalter
31 untergebracht, der eine Ansteuerung des Antriebsmotors 23
ermöglicht.
Wie insbesondere aus Abb. 7 hervorgeht, befindet sich
seitlich neben der Schnittstelle von Werkzeuglängsachse 26
und Andruckfläche 27 ein Handrückenelement 32, das im
Beispielsfall als Batteriegehäuse 2 ausgebildet ist, aber
auch lediglich als eine den Handrücken des Bedieners
umgreifende Lasche ausgeführt sein kann. Das
Handrückenelement 32 bildet mit der Andrückfläche 27 einen
Schlitz 33 zum Eingriff der Hand des Bedieners, dessen
Breite etwa der Dicke einer Handfläche entspricht. Im
Beispielsfall ist das Handrückenelement 32 über einen Bügel
34 mit dem Maschinengehäuse 20 verbunden. Der Abstand
zwischen Handrückenelement 32 und Andruckfläche 27 ist
variabel. Die Breite des Schlitzes 33 läßt sich vorzugsweise
mittels des Bügels 34, der teleskopartig verlänger- bzw.
verkürzbar ist, verstellen. Das Handrückenelement 32 läßt
sich gegenüber dem Maschinengehäuse 20 verschwenken, da der
Bügel 34 schwenkbar im Maschinengehäuse 20 gelagert ist.
Über einen nicht näher dargestellten Mechanismus ist der
Bügel 34 in einer Mehrzahl von Schwenkstellungen gegenüber
dem Maschinengehäuse 20 feststellbar.
Die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Ausbildung des Handgriffes 24 werden insbesondere dadurch
ermöglicht, daß beim Arbeiten mit dem Elektrowerkzeug 1 eine
Längsachse 28 des Unterarms des Bedieners mit der
Werkzeuglängsachse 26 nahezu fluchtet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 9 und 12
angegeben. Durch das Anordnen eines Maschinenelementes mit großer
Masse (vorzugsweise eines Akkublocks) 2 hinter dem Handrücken, wird
dem vor der Hand liegenden Maschinenteil ein umgekehrt wirkendes
Drehmoment entgegengesetzt und dieses damit abgeschwächt. Durch diese
Maßnahme liegt die Maschine neutral in der Hand und hat nicht die
Tendenz nach vorne abzukippen. Abb. 1. Es muß also nicht befürchtet
werden, daß z. B. die Bohrung nach unten verläuft. Die Hand und der
Unterarm müssen das vom vor der Hand liegenden Maschinenteil erzeugte
Kippmoment nicht statisch kontern und werden somit entlastet, ohne die
andere Hand Zuhilfe nehmen zu müssen.
Das Handrückenelement 32 bewirkt außerdem, daß die Maschine nicht aus
der Hand gleiten und herunterfallen kann, daß die Griffposition stabilisiert
wird und übernimmt zudem eine Schutzfunktion für die Hand.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in
Patentanspruch 13 angegeben. Das in Patentanspruch 12 erwähnte, sich
hinter dem Handrücken befindliche Element 2 umschließt zusammen mit
dem Teil der Maschine, auf das die Druckkraft ausgeübt wird, die Hand.
Um eine gute Anpassung auf die verschiedenen Abmessungen der Hand zu
ermöglichen, müssen beide Elemente der Maschine relativ zueinander
beweglich sein. Zu diesem Zweck ist die Verbindung zwischen den beiden
Elementen rotatorisch und translatorisch beweglich gestaltet. Beide
Mechanismen können mechanisch entriegelt und dann verstellt werden,
und schließlich in der eingestellten Position einzurasten. Abb. 7.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 14
angegeben. Bei handgehaltenen Elektrowerkzeugen gestaltet sich das
punktgenaue und das meist benötigte rechtwinklige Ansetzen des
Werkzeuges als schwierig, bei Ein-Hand-Bedienung als nahezu unmöglich,
es sei denn, es ist mit einer unhandlichen Zusatzeinrichtung versehen. Die
Neuerung der Erfindung besteht darin, daß in die Maschine ein mittels
Federkraft nach vorne gedrückter, transparenter, zylindrischer Hohlkörper
4 fest integriert ist. Seine Achse stimmt mit der Rotationsachse überein
und ist entlang dieser Achse verschiebbar angebracht. Der Zylinder wird
vor Beginn des Arbeitens entriegeit und dann von einer Feder nach vorne
geschoben und erleichtert durch seine Federkraft das rechtwinklige
Ansetzen des Werkzeuges. Außerdem erleichtert diese Einrichtung das
punktgenaue Ansetzen des Werkzeuges. Fin weiterer Vorteil der
Einrichtung besteht darin, daß wegfliegende Spane oder Ähnliches vom
Zylinder abgefangen werden. Es besteht also keine Verletzungsgefahr für
die Augen. Der Zylinder kann auch während des Arbeiten festgehalten und
somit ein mögliches Abdriften z. B. auf glatten Oberflächen verhindert
werden. Abb. 8a. Während des Vorschubes in Spindelrichtung schiebt sich
der Zylinder wieder in Richtung seiner Ausgangsposition zurück und
verriegelt sich selbsttätig wieder, sobald er seine Ausgangsposition
erreicht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 15
angegeben. Beim Arbeiten mit Elektrowerkzeugen entsteht meistens
Abraum, welcher während des Arbeitens nicht, oder nur Mithilfe von
Zusatzeinrichtungen abgesaugt wird. Der in Patentanspruch 14 erwähnte
zylindrische Hohlkörper 4 wird zusammen mit einem Lüfterrad und
einem Staubfilter 5 zur Absaugung des Abraumes eingesetzt. Zu diesem
Zweck befinden sich an der Stirnseite des Zylinders Lufteinlaßöffnungen 6
und an einer anderen Stelle der Maschine ein Luftauslaß 7. Abb. 6. Der
beim Arbeiten anfallende Abraum wird von der einströmenden Luft ins
Innere des Zylinders getragen und dort durch den Staubfilter von der Luft
getrennt. Die gefilterte Luft strömt weiter zum Luftauslaß, der Abraum
wird im Zylinder gesammelt und muß lediglich von Zeit zu Zeit ausgeleert
werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 6
angegeben. Der in Patentanspruch 4 beschriebene Zylinder 4 schiebt sich
während des Vorschubes in Richtung der Spindelachse in das Gehäuse der
Maschine. An dem Zylinder ist eine Skala angebracht, an welcher sich zu
jeder Zeit des Arbeitsvorganges die Eindringtiefe des Werkzeuges in das
Werkstück ablesen läßt, sofern die Werkstückoberfläche hinreichend glatt
und die Arbeitsrichtung senkrecht dazu ist. Abb. 8a.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 7
angegeben. Der in den Patentansprüchen 4 mit 6 beschriebe zylindrische
Hohlkörper 4 ist von einem weiteren koachsialen Zylinder 8 umhüllt,
welcher ebenfalls entlang der Richtung der Spindelachse beweglich ist, der
aber auch in jeder Position relativ zum Maschinengehäuse 9, z. B. durch
einen Konus, arretierbar ist. Der andere Zylinder läßt sich in diesem
Zylinder weiterhin verschieben. Dieses System stellt einen
Arbeitstiefenanschlag dar. Die Vorgehensweise ist folgende:
Zunächst wird wie in Punkt 4 beschrieben der transparente Zylinder mit der Skala bis zum Werkstück ausgefahren. Abb. 8a. Danach wird der zweite Zylinder bis zu dem, auf der Skala des ersten abzulesenden Wert ausgefahren und dort arretiert. Abb. 8b. Dringt nun das Werkzeug in das Werkstück ein schiebt sich der skalierte Zylinder in den zweiten ein, bis dieser das Werkstück berührt. Abb. 8c. Die gewünschte Arbeitstiefe ist erreicht. Ein weiterer Vorschub ist nicht möglich.
Zunächst wird wie in Punkt 4 beschrieben der transparente Zylinder mit der Skala bis zum Werkstück ausgefahren. Abb. 8a. Danach wird der zweite Zylinder bis zu dem, auf der Skala des ersten abzulesenden Wert ausgefahren und dort arretiert. Abb. 8b. Dringt nun das Werkzeug in das Werkstück ein schiebt sich der skalierte Zylinder in den zweiten ein, bis dieser das Werkstück berührt. Abb. 8c. Die gewünschte Arbeitstiefe ist erreicht. Ein weiterer Vorschub ist nicht möglich.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 18
angegeben. Das in Patentanspruch 12 beschriebene Element 2, welches
sich während des Arbeitens hinter dem Handrücken befindet kann nach
dem Arbeiten nach vorne geschwenkt werden. Abb. 9. Der Schwenk-
Schiebe-Mechanismus 10 bildet in dieser Position einen Griff, ah dem
die Maschine getragen werden kann. Abb. 10. Außerdem bildet das
Handrückenelement in nach vorne geklappter Position einen Schutz für
das Werkzeugfutter 11 und den Tiefenanschlag.
Claims (18)
1. Handgehaltenes Elektrowerkzeug, insbesondere Bohrer oder
Schrauber, mit einem Maschinengehäuse (20), das eine
Antriebsspindel (21) zum Antreiben eines Werkzeugs (22)
sowie einen Antriebsmotor (23) aufnimmt, und das mit einem
Handgriff (24) zum einhändigen Halten und Bedienen des
Elektrowerkzeugs versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Maschinengehäuse (20) auf einer werkzeugabgewandten
Rückseite (25) des Maschinengehäuses (20) eine Andrückfläche
(27) bildet, die etwa in Höhe einer Werkzeuglängsachse (26)
liegt und zur Anlage einer Handfläche des Bedieners dient,
wobei der Handgriff (24) zum einen durch die Andruckfläche
(27) und zum anderen durch wenigstens eine seitlich am
Maschinengehäuse (20) mit Abstand zur Werkzeuglängsachse
(26) angeordnete Fingeranlagefläche (29) gebildet ist, die
in Werkzeugrichtung vor der Andruckfläche (27) liegt.
2. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andruckfläche (27) etwa die Größe einer Handfläche
hat.
3. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Andruckfläche (27) nach außen
gewölbt ist.
4. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der wenigstens einen Fingeranlagefläche (29) ein
elektrischer Ein-/Ausschalter (31) untergebracht ist.
5. Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Handrückenelement (32)
vorgesehen ist, das seitlich neben der Schnittstelle von
Werkzeuglängsachse (26) und Andruckfläche (27) angeordnet
ist, wobei zwischen Andruckfläche (27) und Handrückenelement
(32) ein Schlitz (33) zum Eingriff der Hand gebildet ist,
der eine etwa der Dicke einer Hand entsprechende Breite hat.
6. Elektrowerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Handrückenelement (32) einen variablen Abstand zur
Andruckfläche (27) hat, der eine Variation der Schlitzbreite
ermöglicht.
7. Elektrowerkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Handrückenelement (32) gegenüber dem
Maschinengehäuse (20) schwenkbar gelagert ist.
8. Elektrowerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Handrückenelement (32) durch eine
Lasche gebildet ist.
9. Elektrowerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Handrückenelement (32) durch ein
Batteriegehäuse (2) gebildet ist, das über einen Bügel (30)
mit dem Maschinengehäuse (20) verbunden ist.
10. Elektrowerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (30) gegenüber dem Maschinengehäuse (20) in
einer Mehrzahl verschiedener Schwenkpositionen feststellbar
ist.
11. Handgehaltenes Elektrowerkzeug bei dem vom Benutzer vornehmlich
eine Druckkraft in eine Richtung aufzubringen ist und welches
vornehmlich mit einer Hand zu halten und zu bedienen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtung der Krafteinleitung, d. h. die gedachte Verlängerung der
Unterarmknochen durch die Achse des (zumindest unter anderem)
rotierenden Werkzeuges fortgesetzt wird, sog die Kraft auf das Werkzeug
lediglich vom Handwurzelknochen übertragen wird und die Finger das
Gerät lediglich führen und bedienen.
12. Handgehaltenes Elektrowerkzeug nach Patentanspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch hinter dem Handrücken angebrachtes Gewicht, z. B. einem
Akkuelement, das von der Maschine erzeugte nach vorne wirkende
Kippmoment ausgeglichen wird und die Maschine somit angenähert
neutral in der Hand liegt.
13. Handgehaltenes Elektrowerkzeug nach Patentanspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die, die Maschine bedienende Hand zwischen zwei Elementen der
Maschine eingeschlossen ist, deren Position zueinander z. B. translatorisch
und rotatorisch verstellt werden kann, um die Maschine der bedienenden
Hand optimal anzupassen.
14. Handgehaltenes Elektrowerkzeug nach Patentanspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
das Positionieren und das rechtwinklige Ansetzen des Werkzeuges an
das Werkstück durch einen, mittels Federkraft nach vorne gedrückten
transparenten zylindrischen Körper, dessen Achse mit der Werkzeugachse
übereinstimmt, erleichtert wird. Dieser Zylinder wird vor Beginn des
Arbeitens aus gefahren. Diese Einrichtung ist fester Bestandteil der
Maschine.
15. Handgehaltenes Elektrowerkzeug nach Patentanspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere 14 beschriebene Zylinder zusammen mit einem Lüfterrad und
einem Staubfilter zusätzlich der Absaugung und Sammlung des beim
Bearbeiten des Werkstückes anfallenden Abraumes dient. Zu diesem
Zweck befinden sich an der Stirnseite des Zylinders Lufteinlaßöffnungen
und an einem anderen Punkt der Maschine ein Luftauslaß.
16. Handgehaltenes Elektrowerkzeug nach Patentanspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem unter 14 mit 15 beschriebenen Zylinder eine Skala aufgebracht
ist, an welcher unabhängig von der Länge des eingesetzten Werkzeuges die
Tiefe des in das Werkstück eindringenden Werkzeuges abzulesen ist, da
sich der Zylinder während des Vorschubes in Werkzeugachse wieder in
Richtung seiner Ausgangsposition schiebt.
17. Handgehaltenes Elektrowerkzeug nach Patentanspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unter 14 mit 16 beschriebene Zylinder zusammen mit einem
weiteren in Werkzeugachse verschiebbaren und an jeder Position an der
Maschine arretierbaren Zylinder, dessen Achse ebenfalls mit der
Werkzeugachse zusammenfällt, einen Tiefenanschlag bildet. Dazu muß der
zweite Zylinder an der gewünschten, an der Skala des ersten ablesbaren
Position arretiert werden.
18. Handgehaltenes Elektrowerkzeug nach Patentanspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das, sich während des Arbeitens hinter dem Handrücken befindliche
Element aus Anspruch 12 nach vorne geschwenkt werden kann und die
ganze Maschine somit eine kompakte Einheit bildet, bei der aus der
schwenk- und drehbaren Verbindung zwischen Handrückenelement und
eigentlicher Maschine ein zum Transport geeigneter Griff entsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19903787A DE19903787A1 (de) | 1998-01-30 | 1999-02-01 | Handgehaltenes Elektrowerkzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803544 | 1998-01-30 | ||
DE19903787A DE19903787A1 (de) | 1998-01-30 | 1999-02-01 | Handgehaltenes Elektrowerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903787A1 true DE19903787A1 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=7856100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19903787A Withdrawn DE19903787A1 (de) | 1998-01-30 | 1999-02-01 | Handgehaltenes Elektrowerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19903787A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10064173C1 (de) * | 2000-12-22 | 2002-06-13 | Rothenberger Werkzeuge Ag | Bohrmaschine mit Elektromotor für Gesteinsbohrer |
DE102015015562A1 (de) * | 2015-12-03 | 2017-06-08 | Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (Rwth) Aachen | Elektrowerkzeug |
DE102020113266A1 (de) | 2020-05-15 | 2021-11-18 | Wiha Werkzeuge Gmbh | Handschraubwerkzeug |
WO2023130874A1 (zh) * | 2022-01-04 | 2023-07-13 | 极限人工智能有限公司 | 骨钻装置及手术机器人 |
-
1999
- 1999-02-01 DE DE19903787A patent/DE19903787A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10064173C1 (de) * | 2000-12-22 | 2002-06-13 | Rothenberger Werkzeuge Ag | Bohrmaschine mit Elektromotor für Gesteinsbohrer |
DE102015015562A1 (de) * | 2015-12-03 | 2017-06-08 | Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (Rwth) Aachen | Elektrowerkzeug |
DE102015015562B4 (de) | 2015-12-03 | 2019-05-29 | Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (Rwth) Aachen | Elektrowerkzeug |
DE102020113266A1 (de) | 2020-05-15 | 2021-11-18 | Wiha Werkzeuge Gmbh | Handschraubwerkzeug |
DE102020113266B4 (de) | 2020-05-15 | 2023-05-17 | Wiha Werkzeuge Gmbh | Handschraubwerkzeug |
WO2023130874A1 (zh) * | 2022-01-04 | 2023-07-13 | 极限人工智能有限公司 | 骨钻装置及手术机器人 |
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Legal Events
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