DE835263C - Elektromagnetisch oder pneumatisch betaetigter Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen elektromagnetisch 0cier pneumatisch betätigten Fal1rtrichtungsanzriger tnit einem Winkarm, der in der Ruhe-I<ig: dadurch nachgiebig gesperrt ist, daß er durch eiii Zwischenglied an einer federnden \Vippe abge-#tiitzt ist. Bei einem bekannten Falirtrichtungsanzeiger dieser Art ist die Wippe zwischen zwei Lagerwangen angeordnet, die an dem Lagerstück des Winkarmes nach oben vorstehen, und bildet .o einen festen Bestandteil dieses Lagerstückes. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Wippe einen v011 (lein Lagerstück des \Vinkarmes unabhängigen Bauteil bildet und an dein freien I..ude einer "Zunge angeordnet ist, die an dein Gehä use oder (lern Gestell des Fahrtrichtungsanzeigers angebracht ist.
• I tie Hi-findung hat den Vorteil, daß die Wippe für sich allein zusammengebaut und insbesondere auch 1>e1 Fahrtrichtungsanzeigern mit genormten \lmiessuiigen leicht angebracht werden kann. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße \Vippx an \orhandenen 1#ahrtrichtungsanzeigern an Stelle der starren .\bstützHäche angebracht werden und diese kiinnen so ()live große Kosten im Fahrtrichtungsanzeiger finit nachgiebiger Slierre umgewandelt werden. .\tißer(lem bietet die erfindungsgemäße Anordnung der Wippe an dem freien Eiide einer Zunge den weiteren Vorteil, daß die \\'ippe mit Hilfe eines \Verkzeuges, z. B. Schraulxnzie@liers, das zwischen das freie Ende der Zunge und der lZückwand des Fahrtrichtungsanzeigers eingeführt wird, gegen (las Abstützende des Zwischengliedes fest angedrückt und die Sperre so möglichst spielfrei eingestellt werden kann.
• Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann darin bestehen, daß die Wippe zwischen zwei ani freien Ende der "Lunge angebrachten, U-förmig aufgebogenen Lappen gelagert ist.
• Uni die richtige Lage des Zwischengliedes gegenüber der Wippe sicherzustellen, kann an dieser vorteilhaft ein Anschlag für das Zwischenglied vorgesehen sein, der überdies heim Verschwenken der Wippe das Entsperren des Winkarmes unterstützt.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die in der Ruhestellung in einer Seitenansicht, etwa in natürlicher Größe, dargestellt ist.
• hierin bezeichnet a ein Gestell, in dem ein durch einen F_lektromagneten betätigter Winkarm b gelagert ist. Auf diesem Gestell a ist eine Zunge c befestigt, z. B. elektrisch angepunktet, die an ihrem oberen freien Ende zwei seitliche Lappen cl trägt. Diese sind U-förmig aufgebogen und -,werden von einem Lagerstift d für eine Wippe e durchdrungen. Zwischen dieser und der Zunge c ist eine Feder f eingespannt. Das Gelenkstück g des Winkarmes b

  ist durch zwei Zwischenglicderlt,i mit deni Magnet-

  kern h, des 1?I(-kti-oinagiicteii gelenkig verl)undeil.

  Eine zwischen dem (@elenl;stücl; g und dem

  Zwischenglied h eingespaiintc l,ecler I zieht die

  Zwischenglieder lt. i und den \lagnetkern k in die

  Ruhe- und Sperrstellung. lii dieser stützt sich das

  Zwischenglied lt niit seinem Über das Zwischen-

  s;lied i etwas vorstell:-n(ieii lind al)geruiideten Ende

  ,in einer ebenen 1#läclic ei der Wippe e ab und liegt

  gleichzeitig an einem zum#cuförinigen Anschlag m

  derselben an. Dabei sind die .\b nessungen so

  gewählt. daß der .\I>stiitzl)iiiil;t des Zwischenglie-

  des h tnn eine Strecke .r unterhalb der .\clisniitte

  vier Wippe e liegt.

  1)1e Wirkungsweise d(-s neben Fahrtrichtungs-

  anzeigers ist folgende: Der \\-ilikarni f> \\ ird durch

  l@inschalten des Llektroinagneten in der üblichen

  Weise ausgeschwenkt und fällt nach (lern Aus-

  schalten in die Ruhestellung ztiriicl:. 1n dieser

  ist er dadurch gesperrt. (1a13 (las Ztvischenglied lt

  etwa senkrecht zttr Fl:iclie ei der \\'ippe e steht und

  mit seinem abgerundeten Hilde <in dieser unmittel-

  bar anliegt. Diese Sperre \-ei-liindert ein unge-

  wolltes Herausschwenkeii (les Winkarmes b. Wird

  dieser aber gewaltsam aus seinem Gehäuse heraus-

  gezogen und übersteigt dieser Zug die Kraft der

  Feder f. so gibt die Wipl)c c nach und schwingt in

  der Pfeilrichtung um ihren Lagerstift d. Bei dieser

  Drehung drückt die Zunge )ii atif (las Zwischen-

  glied h, und (.las Zwischenglied i überträgt diesen

  Druck auf den \lagtietkern k. Hierdurch gleitet das

  Zwischenglied lt einwandfrei an der Fläche e1 der

  \Vippe e nach unten ab und schiebt den '\lagnet-

  kern l; in die Magnetspule. so daß der Winkarm b

  min finit Leichtigkeit aus (lein (reliätise heraus-

  geschwenkt werden kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHF: i. Elektromagnetisch oder pneumatisch 1>et;itigtcr Fahrtrichtungsanzeiger finit einem Winkarm. der in der Ruhelage dadurch nachgiebig gesperrt ist, dal3 er durch ein Z«-isclienglied an einer fe(lerucieii Wippe abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet. dal:1 die \\'ippe (e) eitlen von dem Lagerstück des \Vitikarmes (b) unabhängigen Bauteil Bildet und an dem freien Ende einer Zulige (c) 21ii"cordnet ist. die an dein Gehäuse oder dein Gestell (a) des Fahrtrichtungsanzeigers angebracht ist.
2. 2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dali die Wippe (e) zwischen zwei am freien Ende (per Zunge (c) angebrachten. U-förmig aufgebogenen Lappen (ci) gelagert ist.
3. 3. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß an der Wippe (e) ein Anschlag (in) für das Zwischenglied (h) vorgesehen ist.