DE808445C - Weichenzungenantrieb fuer Modell- und Spielzeugbahnen - Google Patents

Weichenzungenantrieb fuer Modell- und Spielzeugbahnen

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DE808445C
DE808445C DEP14515D DEP0014515D DE808445C DE 808445 C DE808445 C DE 808445C DE P14515 D DEP14515 D DE P14515D DE P0014515 D DEP0014515 D DE P0014515D DE 808445 C DE808445 C DE 808445C
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DE
Germany
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suspension
tongue
spring
rod
switch
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Expired
Application number
DEP14515D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Rieker
Hans Thorey
Wolfdieter Waldmueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Maerklin and Cie GmbH
Original Assignee
Gebr Maerklin and Cie GmbH
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Publication date
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Priority to DEM12121A priority patent/DE873811C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections
    • A63H19/32Switches or points; Operating means therefor

Landscapes

  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Weichenzungenantrieb für Modell- und Spielzeugbahnen Die Zungen von zu 'Modell- und Spielzeugbahnen gehörenden Weichen werden entweder durch Handhebelbedienung oder mit Hilfe von Elektromagneten betätigt. Zwischen die Zungen und ihre Antriebe sind Gestänge eingebaut, die, abweichend von den \'orbildern des Großbetriebs, im allgemeinen federbelastet sind. Die Federungen drücken in Verbinclung mit C1bertotpunktsperren die Zungen federnd gegen von den Schienen gebildete Anschläge an.
  • Da sich für diesenVerwendungszweckSchraubenfedern ausgezeichnet eignen und sich auch bewährt haben, wurden alle bekannten Bauarten damit ausgerüstet. Schraubenfedern können auf Automaten gewickelt werden und sind daher billig in der Herstellung. Aus diesen Gründen hatte sieh die Spielzeugindt:strie damit abgefunden, als Weichenzungenanlegemittel Schraubenfedern anzuordnen' Z, Versuche mit dem Erfindungsgegenstand, bei dem die Schraubenfedern durch Stabfedern ersetzt sind, haben bewiesen, daß auch Modellbahnweichen noch weiter entwicklungsfähig waren.
  • Stabfedern sind billiger als Schraubenfedern. Noch wesentlicher ist jedoch der Umstand, daß die Stabfedern eine unmittelbare und von anderen Bauelementen unabhängige Verbindung zwischen den Zungen und ihrem Antriebsgestänge gestatten. Ordnet man z. B. die Stabfedern in Gleisrichtung an, dann wirken die Stabfedern nur mit Querkräften auf die Zungen bzw. auf das Betätigung#gestänge ein. ln Gleisrichtung gerichtete Kräfte, die ohne Nutzeffekt sind und nur die Reibun'g in den Betätigungsgliedern vermehren, treten nicht auf. Somit sind auch falsch gestellte Weichen von den Fahrzeugen leichter aufschneidbar. Fahrzeugentgleisungen infolge falscher Weichenstellung, die bei Weichen der bekannten Bauarten vorkommen, werden erfahrungsgemäß vermieden.
  • Zur Lagensicherung des Gestänges in den beiden Endlagen kann man Übertotpunktsperren, Rastensperren oder ähnliche Bremsen verwenden, die abseits von der Federung, z. B. im Bereiche des Weichenzungenantriebs oder der Weichenlaterne, angeordnet sein können.
  • Die Stabfederung als solche kann in unters ' chiedlicher Weise bestimmten Betriebsbedingungen und Einbauverhältnissen angepaßt werden. Muß z. B. die Stabfederung möglichst nahe an die die beiden Zungen der Weiche verl#indende Zungentragplatte angrenzen, dann wird man eine Biegefeder einer Verdrehfeder vorziehen, weil Verdrehfedern verhältnismäßig lange Verdrehhebel zugeo ' rdnet werden müssen. Es gibt jedoch auch Weichenbauarten, bei denen der Einbau von Verdrehfedern besonders günstige Voraussetzungen für einen zuverlässigen Betrieb der Weiche ergibt.
  • Ist die Auswahl der Federung erfolgt, dann wird der Weichenkonstrukteur vor die weitere Aufgabe gestellt, zweckmäßige Einbauverhältnisse zu ermitteln. Eine besonders einfache Lösung dieser Aufgabe stellt der Vorschlag dar, die Stabfederung entweder am Antriebsgestänge oder am Zungenträger zu fixieren, wobei wiederum gelenkige oder starre Fesselungen möglich sind. Bewährt haben sich auch Stabfedern, bei denen mehrere federnde Schenkel zu einem Bauteil vereinigt sind; sie eignen sich besonders zum Einbau in Kreuzungsweichen. Welcher Bauart der Vorzug gegeben wird, entscheidet am besten ein Versuch, der auch die Größe des Spiels bestimmt, das zwischen den Anschlägen der Stabfederung an den Zungen bzw. an dem Antriebsgestänge vorzusehen ist und das ein Mehrfaches der Dicke der Federung betragen soll, wenn, was sich als günstig herausgestellt hat, entweder verhältnismäßig harte und lange Federn oder verhältnismäßig kurze Federn verwendet werden.
  • Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Draufsicht auf eine Weiche mit einer Biegestabfederung der Weichenzungen, Abb. 2 den Längsschnitt nach Linie. A-A der Abb. i, Abb. 3 einen mit der Ausführung gemäß Abb. 2 übereinstimmenden Antrieb, wobei an Stelle der Biegestabfeder eine Verdrehstabfeder getreten ist, Abb. 4 eine Draufsicht auf eine Weichenzungenfederung, deren Biegefeder an dem zum Weichenantrieb führenden Schieber festgespannt ist, Abb. 5 diese Weichenzungenfesselung in der umgeschalteten Stellung, Abb. 6 eine Weichenzungenfederung mit an der Zungentragplatte der Weiche zentrierter Biegefeder, Abb- 7 eine Weichenzungenfederung mit an der Zungentragplatte eingespannter Biegefeder, Abb. 8 eine Ausführung der Federung bei einer als Kurbelgelenkviereck ausgestalteten Weichenzungenführung, Abb. 9 eine aus einer U-förrnig gebogenen Biegefeder bestehende Weichenzungenfederung und die Abb. io ein Beispiel mit Verwendung einer als Biegefeder wirkenden Verdrehsehraubenfeder. Die Weiche gemäß Abb. i besteht aus der als Zungentragplatte i dienenden Schienenbettung, die aus einem Blechstück hohl gepreßt und auf ihrer Unterseite durch den Boden 2 (Abb. 2) abgedeckt, ist. Auf dem Zungenträger i sitzt ein Stift 3, der den Zungenlialter 4 zentriert. Die Fortsetzung des Zungenhalters 4 bildet der das Herzstück lagensichernde und die Flügelschienen der Weiche tragende Bauteil 5. Als Antrieb der Zungen 4a dient ein Elektromagnet E, dessen Anker 6 über die Drehkulisse 7 und den Schieber 8 auf die Zungenfederung (Biegefeder 9) und auf die schwenkbar gelagerte Weichenlaterne io einwirkt. Die Biegefeder 9 ist an einem Ende auf den Schieber 8 festgespannt und greift mit ihrem freien Ende in eine die Federungsanschläge 4b und 4c bildende, an der Zungentragplatte 4 festgemachte Führung ein. Eine aus Gehäuse ja, Kugel lb und Druckfeder ic bestehende Rastensperre stellt das Weichenzungenbetätigungsgestänge in einer der beiden Schaltstellun-en mit Hilfe von in die Drehkulisse 7 eingearbeiteten Rasten 7a und 7 b fest.
  • 'Die beim Gegenstand der Abb. 3 als Weichenzungenfederung verwendete Verdrehf eder ist mit i i bezeichnet. Ihre zu Verdrehhebeln abgebogenen.Enden greifen von unten her zwischen die Federungsanschläge 4 b und 4c bzw. in ein Loch im Schieber 8 ein.
  • Eine der Rastensperre (ja, lb und ic) gleichwertige Sperre veranschaulichen die Abb. 4 und 5. Sie besteht aus einer Biegefeder je, die an der Zungentragplatte fixiert ist und mit ihrem freien, nasenförmig gekrümmten Ende in den Endstellungen des Schiebers 8 in eine der Rasten 8a bzw. 8b eingreift.
  • Bei den Weichenzungenfederungen gemäß den Abb. 6 und 7 sind die Biegefedern 9 mit dem Zungenträger i verbunden, und zwar in dem einen Falle (Abb.6) drehbar mit Hilfe des Stifts jd, im anderen Falle mit Hilfe der festen Einklemmung je. Anschläge 8e und 8d übertragen die Verstellimpulse des Ankers 6 auf die Biegefedern 9 und von dort a aus auf die Weichenzungen 4 .
  • Bei Weichenzungenführungen nach Abb. 8 ist jede Zunge 4 a in einem Gelenk 4 d zentriert. Die Federungsanschläge kann man an der Verbindungsstange 12 oder, wie gezeichnet, auch nur an einer Weichenzunge festmachen.
  • Die Abb. 9 zeigt eine Weichenzungenfederung mit einer U-förmig gebogenen Biegefeder, deren Schenkel ga und gb abwechselnd auf den Federungsanschlag 4 e einwirken. Der Schenkel gc hat den Zweck, die wirksamen Längen der beiden Schenkel 9a und gb gleich groß zu halten. Diese Ma ' B-nahme ermöglicht somit auch bei dieser Ausführung die Schräglagerung des Schiebers 8, z. B. bei Kreuzungsweichen.
  • Eine weitere Bauform der Effindung stellt die Anordnung einer Verdrehsehraubenfeder zum federnden Anlegen der Weichenzungen dar, bei der außerdem noch die beiden Enden gd und 90 zu Biegefedern verlingert sein können (Abb. io).

Claims (2)

  1. PATEN TA NS P R CC HE: ,'#ntriel) für die Zungen von Weichen für Modell- und Spielzeugbahnen, gekennzeichnet durch die Zwischenschaltung (Hintereinander-oder Parallelschaltung) von Stabfederungen (9 J)iS ge, i i) zwischen dem Impulsgeber (z. B-einem Flektromagnet E) und dem Impulsempfänger (Zunge 4 a).
  2. 2. Antriel) nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf Biegung beanspruchte Stabfederung (9 bis ge). 3. Antrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfederung am Antriebsgestänge (Schieber 8) festgespannt ist. 4. Antrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfederung an dem Zungenträger (i) befestigt ist (Bolzen Id). 5. Antrieb nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfederung zwei wirksame Schenkel (ga, gb) aufweist. 6. Antrieb nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daä bei Verwendung einer Verdrehschraubenfeder die beiden Enden (gd, ge) dieser Feder zu Stabfedern ausgestaltet sind. 7., Antrieb nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlägen (4 b , 4c) der Stabfederung (9 bis ge) an den Zungen (.4a) bzw. an dem Antriebsgestänge (Schieber 8) ein verhältnismäßig großes, ein Mehrfaches der Dicke der Federung betragendes Spiel vorgesehen ist.
DEP14515D 1948-10-02 1948-10-02 Weichenzungenantrieb fuer Modell- und Spielzeugbahnen Expired DE808445C (de)

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DEP14515D DE808445C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Weichenzungenantrieb fuer Modell- und Spielzeugbahnen
DEM12121A DE873811C (de) 1948-10-02 1951-12-08 Vorrichtung zum Verstellen von Weichenzungen fuer Weichen von Spielzeug- und Modellbahnanlagen

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DEP14515D DE808445C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Weichenzungenantrieb fuer Modell- und Spielzeugbahnen

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DE808445C true DE808445C (de) 1951-07-16

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