DE2717293B2 - Elektromagnetisches Relais mit zwangsgeführten Kontakten - Google Patents
Elektromagnetisches Relais mit zwangsgeführten KontaktenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais mit zwangsgeführten Kontakten, mit einem
Klappanker-Magnetsystem und einem auf dem Magnetjoch befestigten Kontaktfedersatz, wobei ein mittels
angeformter Nasen spielfrei an den beweglichen Kontaktfedern angreifender Schieber über ein an
seinem Ende vorgesehenes Koppelelement einen Ankerfortsatz teilweise formschlüssig umschließt, derart,
daß die Ankerbewegung spielfrei über eine Schneidenlagerung auf den Schieber übertragbar ist
Relais mit zwangsgeführten Kontakten werden vorzugsweise in Siciierheitssteuerungen eingesetzt
Dabei gilt vor allem die Forderung, daß beim
Verschweißen eines Öffnerkontaktes kein Schließerkontakt schließt und daß beim Verschweißen eines
Schließerkontaktes kein Öffnerkontakt schließen kann. Für die Zwangsführung der Kontaktfedern untereinander
sind bereits verschiedene Konstruktionen bekannt, bei denen die jeweiligen beweglichen Kontaktfedern
über ein Betätigungsorgan untereinander starr verbunden sind.
So wird bei einem bekannten Relais der eingangs erwähnten Art (US-PS 35 09 502) ein kartenförmiger
Schieber verwendet, welcher in fensterförmigen Ausschnitten die einzelnen Kontaktfedern aufnimmt,
welche innerhalb dieser Ausschnitte mittels vorstehender Nasen spielfrei betätigbar sind. Der Schieber selbst
ist ebenfalls spielfrei mittels nasenartiger Fortsätze, welche einen Ankerfortsatz zu beiden Seiten umgreifen,
mit dem Anker gekoppelt. Ein derartiger kartenförmiger Schieber, der die Kontaktfedern und auch den
Ankerfortsatz jeweils außen umschließt, benötigt verhältnismäßig viel Raum; er erfordert auch zusätzliehe
Ha'te- und Führungselemente zur Sicherung gegen Verdrehen. Außerdem kann ein Kontaktschieber, der
senkrecht auf dem Ankerfortsalz aufsitzt, unter Umständen zu einer ungünstigen Übertragung des
Ankerhubes auf die Kontaktfedern führen; dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn aufgrund der
übrigen Konstruktion des Relais die Kontakte annähernd über dem Ankerlager liegen, der Schieber aber
wegen der Zwangsführung nahe an den Kontaktnieten der Kontaktfedern angreifen soll.
Der Kontaktschieber benötigt weniger Raum, wenn er in Ausnehmungen der Kontaktfedern bzw. der
Gegenkontaktelemente geführt ist, wie dies bei einem anderen bekannten Kontaktfedersatz (FR-PS 10 89 722)
der Fall ist. Der Schieber wird dort auch auf einfache und günstige Weise geführt und gegen Verdrehen
gesichert. Allerdings handelt es sich dort nicht um eine Zwangsführung der Kontaktfedern; insbesondere ist
dort eine spielfreie Ankopplung des Schiebers an den Ankerfortsatz nicht vorgesehen.
Eine Kopplung zwischen Ankerfortsatz und Kontaktschieber ist bei einem weiterhin bekannten Starkstromrelais
(US-PS 34 65 270) über ein Koppelelement vorgenommen, welches eine am Ankerfortsatz befestigte
Stange mittels zweier gegenüberstehender Schneiden
6r) umschließt. Eine völlig spielfreie Ankopplung ist dort
allerdings nicht vorgesehen, zumal es sich auch nicht um
eine Zwangsführung mehrerer Kontaktfedern untereinander handelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Relais mit zwangsgeführten Kontakten der eingangs erwähnten
Art den Schieber so auszubilden und anzuordnen, daß er wenig Raum benötigt, in einfacher Weise geführt und
gegen Verdrehen gesichert ist, sowie durch eine günstige Ankopplung an den Ankerfortsatz eine
optimale Übertragung des Ankerhubes auf die Kontaktfedern gestattet
ErfindungsgemäB wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß der Schieber in an sich bekannter Weise in to Durchbrüchen der beweglichen Kontaktfedern und der
Gegenkontaktbleche angeordnet und zumindest in einer der Kontaktfedern und/oder einem der Gegenkontaktbleche
und/oder einem zusätzlichen Führungsblech seitlich geführt ist, und daß das Koppelelement
vom Ende des Schiebers bis zum freien Ende des Ankerfortsatzes verlaufend diesen schuhförmig umschließt
Das schuhförmig ausgebildete Koppelelement gewährleistet eine spielfreie Betätigung de-- Kontakte in
beiden Schaltrichtungen und bietet darüberhinaus eine einfache Fertigungs- und Montagemöglichkeit, da der
Schieber selbst nicht unlösbar mit dem Anker verbunden sein muß. Mit diesem Koppelelement wird
weiterhin sichergestellt, daß der im allgemeinen senkrecht auf den Ankerfortsatz auftreffende Schieber
nicht unmittelbar senkrecht mit diesem Fortsatz verbunden sein muß, wenn sich dadurch wegen einer
kurzen Entfernung zum Ankerlager eine ungünstige Untersetzung des Hubes ergäbe. Die Verbindung
zwischen Anker und Koppelelement erfolgt immer am Ende des Ankerfortsatzes, wobei das schuhförmig
ausgebildete Koppelelement bis zum Ende des Schiebers eine mehr oder weniger große Strecke annähernd
parallel zum Ankerfortsatz verlaufen kann.
Mit dem schuhartigen Koppelelement kann eine spielfreie Verbindung zwischen dem Anker einerseits
und dem Kontaktschieber andererseits hergestellt werden, die in sich jedoch nicht starr ist, sondern eine
geringe Winkelbewegung während des Schaltvorganges gestattet, so daß die Drehbewegung des Ankers
ohne Verspannung in die Transversalbewegung des Schiebers umgesetzt werden kann. Die bewegliche
Ankopplung zwischen Ankerfortsatz und dem Schieber kann in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch
erzielt werden, daß das Koppelelement in dem den Ankerfortsatz einschließenden Bereich zwei einander
gegenüberstehende ballenförmige oder schneidenförmige
Erhebungen aufweist, zwischen denen der Ankerfortsatz beiderseitig linienförmig gelagert ist. Das
Koppelelement selbst kann in diesem Fall entweder mit dem Schieber in einem Stück gefertigt oder nachträglich
mit dem Schieber verbunden sein.
Die bewegliche Ankopplung kann aber auch zwischen dem Koppelelement und dem Schieber vorgesehen
sein. In diesem Fall ist das schuhförmige Koppelelement fest mit dem Ankerfortsatz verbunden,
beispielsweise angespritzt oder aufgepreßt. Die bewegliche Kopplung wird dann durch einen hakenförmigen
Fortsatz des Koppelelementes erreicht, welcher mit einem hakenförmig ausgebildeten Ende des Schiebers
formschlüssig in Form einer Schneidenlagerung in Eingriff ist. Das dem Anker entgegengesetzte Ende des
Schiebers wird zweckmäßigerweise in einem Führungsblech seitlich geführt. Dieses Führungsblech kann
gleichzeitig als Rückstellfeder dienen.
Der in Ausnehmungen der beweglichen Kontaktfedern und der Gegenkontaktbleche angeordnete Schieber
greift in bekannter Weise: mit nasenartigen Vorsprüngen in der Nähe der Kontaktniete an den
beweglichen Kontaktfedern an. Die Gegenkontaktbleche können entweder sehr dick und steif ausgeführt sein,
oder an ihrem Ende mit einer Stützkante gehalter. werden. Wie erwähnt, wird der Schieber zumindest in
einer Ausnehmung einer Kontaktfeder oder eines Gegenkontaktbleches seitlich geführt. Darüberhinaus
ist es von Vorteil, wenn in der Nähe der Ankerankopplung ein zusätzliches Führungsblech vorgesehen ist
Dieses Führungsblech kann beispielsweise das Koppelelement gabelförmig einschließen; der Abstand zwischen
dem Führungsblech und dem Koppelelement kann durch Verschieben des Führungsbleches oder auch
durch Biegen eingestellt werden.
Das Führungsblech kann auch federnd ausgebildet sein und mit einem abgewinkelten Ende am Koppelelement
angreifen. In einer anderen Ausführungsform ist der Schieber in einem Durchbruch des Führungsbleches
angeordnet und mittels seitlicher Ansätze in dem mit seitlichen Erweiterungen versehenen Durchbruch des
Führungsbleches formschlüssig gehalten.
In einer anderen Ausfiihrungsform ist ein zur Führung
des Schiebers in einem Kontaktblech vorgesehener Durchbruch stufenförmig ausgeschnitten und durch
einen freigeschnittenen und seitlich angedrückten Lappen nach Einsetzen des Schiebers verengt. Eine
weitere Möglichkeit besteht darin, den Schieber zweiteilig auszubilden; in diesem Fall ist der Schieber in
seiner Längsrichtung in einen mit Betätigungsnasen versehenen Schieberteil und in ein stangenförmiges
Füllstück unterteilt Der kammartige, mit Betätigungsnasen versehene Schieberteil wird zuerst montiert und
mit der beweglichen Kontaktfeder in Eingriff gebracht. Anschließend kann dann das stangenförmige Füllstück
so eingeschoben werden, daß die zur Führung dienenden Durchbrüche in den Kontaktblechen oder
Führungsblechen ausgefüllt werden.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein elektromagnetisches Relais mit zwangsgeführten
Kontakten,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in perspektivischer Darstellung,
Fig.3 bis 7 verschiedene abgewandelte Ausführungen
mit unterschiedlicher Führung des Schiebers,
F i g. 8 einen Schnitt aus F i g. 7,
Fig.9 und 10 eine weitere Ausführungsform der Schieberführung,
Fig. 11 eine Ausführungsform mit einem zweigeteilten
Schieber.
Das elektromagnetische Relais nach F i g. 1 besitzt ein herkömmliches Winkelankermagnetsystem mit einer
Spule 1 und einem winkelförmigen Joch 2, auf dessen Jochschneide ein Winkelanker 3 gelagert ist. Dieser
Anker 3 besitzt neben einem Mittelanschlag 4 zwei seitliche Ankerfortsätze 5 und 6 (siehe Fig. 2) zur
Kontaktbetätigung. Auf dem Joch 2 sind zwei nebeneinander liegende geschichtete Federsätze 7
befestigt, von denen in F i g. 1 nur einer zu sehen ist. Der dargestellte Federsatz 7 enthält bewegliche Kontaktfedern
8, 9 und 10 sowie feststehende Gegenkontaktbleche 11,12 und 13. Zur Kontaktbetätigung dient jeweils
eir Schieber 14, der in Durchbrüchen der beweglichen
Kontaktfedern und der Gegenkontaktbleche angeordnet ist und mit Betätigungsnasen 15 an den beweglichen
Kontaktfedern jeweils in der Nähe von deren Kontaktnieten angreift.
Die beweglichen Kontaktfedern sind als sogenannte Eigendruckkontakte jeweils gegen die feststehenden
Gegenkontaktbleche vorgespannt, so daß die geschlossenen Kontakte jeweils vom Anker völlig entkoppelt
sind und somit Ankerschwingungen nach dem Anzug oder Ankerprellungen nach dem Abfall die Kontaktgabe
nicht beeinträchtigen. Die Zwangsführung der beweglichen Kontaktfedern ist über die Nasen 15 und
den Schieber 14 so gewählt, daß beim Verschweißen eines geschlossenen Kontaktes der Schaltzustand
erhalten bleibt, daß also keiner der offenen Kontakte mehr geschlossen werden kann.
Die Zwangsführung erfordert allerdings auch eine spielfreie Ankopplung des Schiebers 14 an den
Ankerfortsatz 5. Dies ist insbesondere deshalb notwendig, weil über den Ankerfortsatz 6 ein weiterer Schieber
14 ebenfalls einen Federsatz betätigt. Verschweißt ein Kontakt in einem der beiden Federsätze, so muß also
über den Anker ebenfalls eine Zwangsführung gewährleistet sein. Zu diesem Zweck besitzt der Schieber 14
jeweils ein schuhförmiges Koppelelement 16, welches das Ende des Ankerfortsatzes 5 ohne Spiel umgreift.
Dieses Koppelelement 16 kann mit dem Schieber 14 in einem Stück hergestellt oder nachträglich mit diesem
verbunden sein. Das Koppelelement 16 ist jedoch nicht starr auf den Ankerfortsatz 5 aufgesetzt, sondern es
umfaßt diesen beiderseitig linienförmig mittels balliger Erhebungen 17 und 18. Dadurch wird beim Schaltvorgang
eine Winkelbewegung zwischen Anker und Schieber möglich. Das entgegengesetzte Ende 14a des
Schiebers 14 ist in einer Ausnehmung einer Rückstellfeder 19 geführt, welche gleichzeitig bei nicht erregtem
Magnetsystem den Ruhezustand des Relais herstellt.
Das dem Anker zugewandte Ende 146 des Kontaktschiebers 14 ist zusätzlich in der Ausnehmung lla des
Gegenkontaktbleches 11 geführt. Zu diesem Zweck besitzt er einen Ansatz 14c. Bei der Montage des
Schiebers werden die unteren beweglichen Kontaktfedern 8 und 9 gegen das Schieberende 146 hin
ausgelenkt; der Schieber wird mit seinem schmalen Ende 14a in die Ausnehmungen der einzelnen
Kontaktfedern eingeschoben und dann in Richtung der Kontaktniete versetzt, so daß der Ansatz 14c in die
Ausnehmung lla des Gegenkontaktbleches 11 eingeführt
werden kann. Läßt man dann die Federn 8 und 9 in ihre Ruhelage zurückkehren, ist der Schieber 14 nach
allen Seiten formschlüssig gehalten.
Die F i g. 3 zeigt in einem Ausschnitt eine Abwandlung von Fig. 1. Dabei ist der Schieber 14' an seinem
dem Anker zugewandten Ende nicht mit einem Ansatz (14c) versehen, so daß er in der Ausnehmung lla des
Gegenkontaktbleches 11 nur von drei Seiten geführt wird. Um also ein Abrutschen des Schiebers 14' mit dem
angespritzten Koppelelement 16 vom Ankerfortsatz 5 zu verhindern, ist ein zusätzliches Führungsblech 20
vorgesehen, welches das Koppelelement 16 mit gabelförmigen Enden 20a umfaßt Das Führungsblech
20 ist im Kontaktfedersatz verschiebbar gelagert, so daß der Führungsluftspalt 206 nach Bedarf eingestellt
werden kann.
Eine weitere Abwandlung zeigt F i g. 4. Hierbei ist ein schuhförmiges Koppelelement 21 auf das Ende des
Ankerfortsatzes 5 aufgepreßt oder angespritzt Der Schieber 22 greift mit seinem hakenförmigen Ende 23 in
einen hakenförmigen Fortsatz 24 des Koppelelementes 21; dadurch ist auch in diesem Fall eine formschlüssige
Kopplung erreicht.
Eine weitere Ausführungsform ist in F i g. 5 dargestellt. Hierbei sind die Gegenkontaktbleche 25, 26, 27
nicht so steif ausgeführt wie in F i g. 1. Zum Ersatz dafür stützen sie sich jeweils an einer kammartigen Stützkarte
28 ab. Diese Stützkarte 28 wird von zwei starren Trägern 29 und 30 gehalten. Der Träger 30 führt mit
seiner Ausnehmung 30a gleichzeitig das freie Ende des
ίο Schiebers 31. Das andere Ende des Schiebers 31 ist über
ein Koppelelement 32 in ähnlicher Weise wie in F i g. 1 an den Ankerfortsatz 5 angekoppelt. Zur zusätzlichen
Führung des Koppelelementes 32 bzw. des Schiebers 31 dient eine Rückstell- und Führungsfeder 33, welche am
Träger 29 befestigt ist und mit ihrem abgewinkelten Ende 34 eine Kante des Koppelelementes 32 umfaßt.
Die Ausführung nach Fig.6 ist wiederum nur geringfügig gegenüber F i g. 1 abgewandelt, der Schieber
35 ist mit seinem freien Ende 35a in der Rückstellfeder 19 geführt. Das andere Ende 356 ist über
ein schuhförmiges Koppelelement 36 formschlüssig mit dem Ankerfortsatz 5 verbunden. Zur weiteren Führung
dieses Koppelelementes 36 ist ein Führungsblech 37 vorgesehen, dessen Ende 37a zur Einstellung des
Führungsluftspaltes 38 gebogen werden kann.
Bei der Ausführung nach F i g. 7 und 8 sind zwei Führungsfedern 39 und 40 für den Schieber 41
vorgesehen. Diese Führungsfedern übernehmen zugleich die Rückstellfunktion. Der Schieber 41 besitzt im
Bereich der Führungsfeder 39 seitliche Ansätze 42 und 43, die formschlüssig in Aussparungen 44 und 45 der
Führungsfeder 39 eingreifen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 wird der Schieber 46 in einer Ausnehmung 47a des Gegenkontaktbleches
47 sowie in einer Rückstellfeder 48 geführt. Um die Montage des Schiebers zu ermöglichen, ist die
Ausnehmung 47a stufenförmig verbreitert. F i g. 10 zeigt schematisch die Führung des Schiebers 46 in der
Kontaktfeder 49, dem Gegenkontaktblech 47 und der Rückstellfeder 48. Der gestrichelt angedeutete Schieber
46 wird seitlich versetzt in den Kontaktfedersatz eingesteckt und dann so verschoben, daß er mit seiner
Nase 46a an der Kontaktfeder 49 angreift. Innerhalb des Gegenkontaktbleches 47 wird der Schieber 46 durch
seitliches Versetzen in den kürzeren Teil des Durchbruchs 47a gebracht. Dann wird ein freigeschnittener
Lappen 476 angedrückt, so daß der Schieber 46 an allen Seiten geführt ist.
Bei der Ausführung nach F i g. 11 ist der Schieber
zweigeteilt. Zunächst wird der mit Betätigungsnasen 51 und einem Koppelelement 52 versehene Schieberteil 50
in den fertig geschichteten Kontaktfedersatz eingesteckt und in seiner Endlage dann in Richtung auf die
Kontaktniete verschoben. Dadurch kommen die Betätigungsnasen in Eingriff mit den beweglichen Kontaktfedern
53. Dann wird (im Bild von rechts) ein stangenförmiges Füllstück 54 eingeschoben. Es greift
mit seinem einen Ende 54a in eine Ausnehmung des Koppelelementes 52 und verrastet mit seinem anderen
eo Ende 546 in einer Ausnehmung der Rückstellfeder 55.
Durch einen Absatz 54c wird ein Herausfallen des Füllstücks verhindert Der aus den beiden Teilen 50 und
54 bestehende Schieber wird somit einerseits durch die Rückstellfeder 55 und andererseits durch das Gegenkontaktblech
56 geführt
Claims (10)
1. Elektromagnetisches Relais mit zwangsgeführten Kontakten, mit einem Klappanker-Magnetsystem
und einem auf dem Magnetjoch befestigten Kontaktfedersatz, wobei ein mittels angeformter
Nasen spielfrei an den beweglichen Kontaktfedern angreifender Schieber über ein an seinem Ende
vorgesehenes Koppelelement einen Ankerfortsatz teilweise formschlüssig umschließt, derart daß die
Ankerbewegung spielfrei über eine Schneidenlagerung auf den Schieber übertragbar ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber(14, 22,31, 35, 4t, 46, 50) in an sich bekannter Weise in
Durchbrüchen der beweglichen Kontaktfedern und der Gegcnkontaktbleche angeordnet und zumindest
in einer der Kontaktfedern und/oder einem der Gegenkontaktbleche und/oder einem zusätzlichen
Führungsblech seitlich geführt ist, und daß das Koppelelement (16, 21, 32, 36, 52) vom Ende des
Schiebers bis zum freien Ende des Ankerfortsatzes (5) verlaufend diesen schuhförmig umschließt.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Koppelelement (16) in dem den
Ankerfortsatz (5) einschließenden Bereich zwei einander gegenüberstehende ballenförmige oder
schneidenförmige Erhebungen (17, 18) aufweist, zwischen denen der Ankerfortsatz beiderseitig
linienförmig gelagert ist.
3. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Koppelement (21) mit dem Anker (5)
unbeweglich verbunden ist und einen hakenförmigen Fortsatz (24) aufweist, welcher mit dem
hakenförmig ausgebildeten Ende (23) des Schiebers (22) eine Lagerschneide bildend formschlüssig in
Eingriff ist.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelelement
durch ein zusätzliches Führungsblech (20,33,37) auf dem Ankerfortsatz (5) gehalten ist.
5. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsblech (20) das Koppelelement
(16) gabelförmig einschließt.
6. Relais nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsluftspalt (206, 38)
zwischen dem Führungsblech (20, 37) und dem Koppelelement (16,26) durch Biegen oder Verschieben
des Führungsbleches einstellbar ist.
7. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsblech (33) federnd ausgebildet
ist und mit einem abgewinkelten Ende (34) am Koppelelement (32) angreift.
8. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (41) in einem Durchbruch (39aJ
des Führungsbleches angeordnet und mittels seitlicher Ansätze (42, 43) in dem mit seitlichen
Erweiterungen (44,45) versehenen Durchbruch (39a) des Führungsbleches (39) formschlüssig gehalten ist.
9. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Führung des
Schiebers (46) in einem Kontaktblech (47) vorgesehener Durchbruch (47a)stufenförmig ausgeschnitten
und durch einen freigeschnittenen und seitlich angedrückten Lappen (476,) nach Einsetzen des
Schiebers (46) verengt ist.
10. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber in seiner
Längsrichtung in einen mit Betätigungsnasen (51) versehenen Schieberteil (50) und in ein stangenförmiges
Füllstück (54) unterteilt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772717293 DE2717293C3 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Elektromagnetisches Relais mit zwangsgeführten Kontakten |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2717293A1 DE2717293A1 (de) | 1978-11-02 |
DE2717293B2 true DE2717293B2 (de) | 1979-12-06 |
DE2717293C3 DE2717293C3 (de) | 1980-08-14 |
Family
ID=6006673
Family Applications (1)
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DE19772717293 Expired DE2717293C3 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Elektromagnetisches Relais mit zwangsgeführten Kontakten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2717293C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0133977A2 (de) * | 1983-08-02 | 1985-03-13 | Hengstler GmbH Geschäftsbereich Haller-Relais | Kleinschaltrelais in Miniatur-Ausführung |
DE3823829A1 (de) * | 1987-07-20 | 1989-02-02 | Schrack Elektronik Ag | Relais |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
IT1290310B1 (it) * | 1997-02-13 | 1998-10-22 | Mti S R L | Rele elettromagnetico di sicurezza |
-
1977
- 1977-04-19 DE DE19772717293 patent/DE2717293C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0133977A2 (de) * | 1983-08-02 | 1985-03-13 | Hengstler GmbH Geschäftsbereich Haller-Relais | Kleinschaltrelais in Miniatur-Ausführung |
EP0133977A3 (en) * | 1983-08-02 | 1985-09-11 | Hengstler Gmbh Haller Relais | Switching relay of miniature design |
DE3823829A1 (de) * | 1987-07-20 | 1989-02-02 | Schrack Elektronik Ag | Relais |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2717293A1 (de) | 1978-11-02 |
DE2717293C3 (de) | 1980-08-14 |
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