DE1200704B

DE1200704B - Befestigung des Wischerblattes am Wischerarm bei Scheibenwischern

Info

Publication number: DE1200704B
Application number: DEF28923A
Authority: DE
Inventors: Alberto Rossi
Original assignee: Magneti Marelli SpA
Current assignee: Marelli Europe SpA
Priority date: 1958-07-16
Filing date: 1959-07-14
Publication date: 1965-09-09

Description

Befestigung des Wischerblattes am Wischerarrn bei Scheibenwischern Die Erfindung betrifft eine Befestigung des Wischerblattes am Wischerarm bei Scheibenwischern, bei welchen der Wischerarm mit einem in der Längsrichtung des Wischerarmes liegenden Gabelteil über einen in einem das Wischerblatt tragenden Bügel gelagerten Verbindungsbolzen greift und diese Teile durch eine sich in Längsrichtung der Achse des Scheibenwischers erstreckende und mit einem vorspringenden Teil mit dem Bolzen der Wischerfassung zusammenwirkende Blattfeder zusammengehalten und gesichert werden.
Es sind derartige Befestigungen des Wischerblattes bekannt, wobei die Sicherungsfeder schwer zugänglich im Innern eines Kopfes des Wischerarmes liegt und wobei der Kopf mit den zugeordneten Gabelsitzen aus einer Vielzahl von einzelnen Teilen bestehen, die naturgemäß teuer herstellbar sind und mitunter zu Störungen Anlaß geben. Insbesondere ist dabei auch die Sicherungsfeder so gestaltet, daß sie nicht das Bestreben hat, das Wischerblatt gegen die Glasscheibe zu drücken. Bei einer anderen Ausführungsform dieser Art wirkt die Feder infolge ihrer Form und Anordnung als steifer Haken, und zwar nur in einer zur Achse des Gabelsitzes senkrechten Richtung und kann daher keinen dauernden elastischen Druck über den Verbindungsbolzen auf das Gabelstück ausüben.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung wird an Stelle einer Blattfeder eine Spiralfeder verwendet, die mit ihrem gewickelten Ende an einem Bügel des Wischerblattes befestigt ist, der in seinen Seitenwänden Aussparungen zur Aufnahme bzw. Lagerung eines Bolzens aufweist.
Die Feder dient dabei lediglich dazu, den Bolzen gegen eine der Kanten der Aussparungen zu drücken. Der Bolzen ist somit kraft-formschlüssig und praktisch starr gehalten. Die Feder selbst verbiegt sich dabei um ein beträchtliches Maß.
Der Erfindung liegt die klare Erkenntnis zugrunde, daß das hier angestrebte Ziel in wesentlich einfacherer und dennoch vollkommener Weise dadurch erreicht werden kann, daß die Blattfeder sich über die Oberseite des Wischerarmkopfes erstreckt und winklig nach innen abgebogene Enden aufweist, wobei das zum Wischerarm hin liegende, abgebogene Ende begrenzt beweglich am Wischerarmkopf abgestützt ist und das andere mit einer nach innen abgebogenen Sperrzunge versehene, abgebogene Ende elastisch über den Verbindungsbolzen der Gelenkverbindung greift, derart, daß dieser in bekannter Weise federnd gegen den Gabelgrund des Wischerarmkopfes gedrückt wird. Durch die Ausbildung der Blattfeder als Federbügel über dem Kopf des Wischerarmes ist diese durchaus einfach zu handhaben, da sie leicht ergriffen und nach oben geklappt werden kann. Außerdem ist sie durch ihre Gesamtfederung bzw. gesamtfedernde Ausgestaltung als Federbügel sehr wirksam zum elastischen Zusammenhalten der Teile der Verbindung, wobei der Verbindungsbolzen noch gegen das untere Ende der Gabel gedrückt wird. Dies ist von besonderer Bedeutung, damit ein Lockern der Teile und ein Absetzen des Wischerblattes von der Scheibe vermieden wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Wischerarmkopf lediglich aus einer länglichen, im Querschnitt U-förmigen Schale besteht, deren Seitenflanschen in ihren freien Enden die Gabelsitze zum Erfassen des Verbindungsbolzens aufweisen, und die Schale solche Abmessungen besitzt, daß ihre Seitenflanschen zwischen die Schenkel des den Tragbügel des Wischerblattes tragenden U-förmigen Halters einfuhrbar sind.
Dabei ist vorteilhaft auf dem Verbindungsbolzen der Gelenkverbindung drehbar eine Führungsbüchse 4 aufgesetzt. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung wird darin gesehen, daß der Verbindungsbolzen an dem Halter mit Bezug auf die Mittelachse des Halters nach der Seite desselben verschoben ist, die der Einführungsseite für den Wischerarmkopf gegenüberliegt. Dadurch wird eine erhöhte Führungswirkung des Wischerarmkopfes am Halter zufolge der größeren Führungsoberfläche des Wischerarmkopfes am Halter erhalten.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 einen lotrechten Längsschnitt hierzu, F i g. 3 die einzelnen Teile der Vorrichtung in entkuppeltem Zustand.
In F i g. 1 ist mit 1 der Tragbügel des Wischerblattes, welcher vom Halter 2 getragen wird, bezeichnet.
Dieser Halter ist U-förmig gestaltet und ist mit seinem Steg an dem Tragbügel 1 befestigt, wobei seine Schenkel bzw. Seitenwände nach oben gerichtet sind; jede dieser Seitenwände ist mit einem Loch zur Aufnahme und Befestigung des Verbindungsbolzens 3 versehen, auf dem die Führungsbüchse 4 drehbar gelagert ist.
Der Wischerarm 5 weist einen Anschlußkopf (Wischerarmkopf 6) auf, der ebenfalls U-förmig ausgebildet ist, wobei seine Schenkel nach unten gerichtet sind. Der Anschlußkopf hat eine solche Breite, daß er in den Halter 2 eingeführt werden kann.
Der Wischerarmkopf 6 weist zu seiner Anschlußseite hin Gabelsitze 7 auf, welche über den Verbindungsbolzen 3 bzw. die Führungsbüchse 4 greifen.
Um den Eingriff zwischen diesen Teilen nach ihrer Zusammenfügung zu sichern, ist eine Blattfeder 8 vorgesehen, deren Enden 10 und 11 nach derselben Seite abgebogen sind. Das Ende 10 wird am Wischerarmkopf 6 mit einer vorbestimmten Bewegungsfreiheit gehalten. Vorteilhafterweise ist im Wischerarmkopf 6 eine Öffnung 9 vorgesehen, in welche das Ende 10 der Blattfeder 8 eingeführt und durch einen Splint 12 gesichert wird. Die Blattfeder 8 hält den Wischerarmkopf 6 mit dem Halter 2 zusammen. Sie bildet mit ihrem Ende 11 die Verschlußseite der Anschlußvorrichtung.
Das Ende 11 ist zu diesem Zwecke mit einer kleinen Sperrzunge 13 versehen, die zweckmäßigerweise gegen die Führungsbüchse 4 hin abgebogen und umgebogen ist, um den Eingriff zwischen dem Wischerarmkopf 6 und dem Gelenklager nach Zusammensetzung der Teile zu sichern.
Die Kupplung zwischen dem Wischerarm 5 und dem Verbindungsbolzen 3 über die Führungsbüchse 4 gestattet jede gewünschte Neigung des Wischerblattes in seiner Ebene und deshalb eine Anpassung des Wischerblattes an die Oberfläche der Glasscheibe, wenn diese Glasscheibe gekrümmt ist.
Der Einbau der Anschlußvorrichtung wird wie folgt ausgeführt: Der Wischerarmkopf 6 wird in den von den Seitenwänden des Halters 2 gebildeten Raum eingeführt, so daß der Verbindungsbolzen 3 bzw. die Führungsbüchse 4 in den Gabelsitzen 7 seinen Platz findet; dann erfolgt der Verschluß der Anschlußvorrichtung durch einen leichten Druck auf die Blattfeder 8, bis die kleine abgebogene Sperrzunge 13 sich gegen die Führungsbüchse 4 mit einem bestimmten Drucke stützt.
Das Auseinandernehmen erfolgt in einfacher Weise durch Anheben der Blattfeder mittels Einwirkung auf den Mittelteil derselben, so daß das Ende 11 von der Führungsbüchse 4 entkuppelt wird, wogegen das andere Ende 10 der Blattfeder am Wischerarmkopf 6 verankert bleibt. Alsdann können der Wischerarmkopf 6 und der Halter 2 auseinandergenommen werden. Der Verbindungsbolzen 3 befindet sich an dem Halter 2 seitlich der Symmetrieachse desselben, und zwar nach der Seite verschoben, die der Einführungsseite für den Wischerarmkopf gegenüberliegt. Diese Anordnung hat den Zweck, die seitliche Führungsfläche des Wischerarmkopfes 6 an dem Halter 2 zu vergrößern.
Das geringstmögliche Spiel zwischen den Seitenwänden des Wischerarmkopfes und des Halters, ohne die Reibung zwischen den Seitenwänden zu erhöhen, verhindert Lockerungen der Teile, durch die solche Neigungen des Wischerblattes nach der Bewegungsrichtung verursacht werden könnten, die zur Beschädigung der zu reinigenden Glasscheibe führen könnten.

Claims

Patentansprüche: 1. Befestigung des Wischerblattes am Wischerarm bei Scheibenwischern, bei welchen der Wischerarmkopf mit einem in der Längsrichtung des Wischerarmes liegenden Gabelteil über einen in einem das Wischerblatt tragenden Bügel gelagerten Verbindungsbolzen greift und diese Teile durch eine sich in Längsrichtung der Achse des Scheibenwischers erstreckende und mit einer Nase mit dem Bolzen der Wischerfassung zusammenwirkende Blattfeder zusammengehalten und gesichert werden, dadurch gekennzeichn e t, daß die Blattfeder (8) sich über die Oberseite des Wischerarmkopfes (6) erstreckt und winklig nach innen abgebogene Enden (10 und 11) aufweist, wobei das zum Wischerarm hin liegende abgebogene Ende (10) begrenzt beweglich am Wischerkopf abgestützt ist und das andere, mit einer nach innen abgebogenen Sperrzunge (13) versehene abgebogene Ende (11) elastisch über den Verbindungsbolzen (3) der Gelenkverbindung greift, derart, daß dieser in bekannter Weise federnd gegen den Gabelgrund des Wischerarmkopfes (6) gedrückt wird. z. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischerarmkopf (6) lediglich aus einer länglichen, im Querschnitt U-förmigen Schale besteht, deren Seitenflanschen in ihren freien Enden die Gabelsitze (7) zum Erfassen des Verbindungsbolzens (3) aufweisen und die Schale solche Abmessungen besitzt, daß ihre Seitenflanschen zwischen die Schenkel des den Tragbügel (1) des Wischerblattes tragenden U-förmigen Halters (2) einfuhrbar sind. 3. Befestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Verbindungsbolzen (3) der Gelenkverbindung drehbar eine Führungsbüchse (4) aufgesetzt ist. 4. Befestigung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbolzen (3) an dem Halter (2) mit Bezug auf die Mittelachse des Halters nach der Seite desselben verschoben ist, die der Einführungsseite für den Wischerarmkopf (6) gegenüberliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 932 952; deutsche Auslegeschrift Nr.1028 445; deutsches Gebrauchsmuster Nr.1750 699; französische Patentschrift Nr.1069 875; USA.-Patentschriften Nr. 2 443113, 2 643 411, 2 676 351, 2 801436.