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Gefahrdreieck.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Gefahrdreieck vom einklappbaren
Typ, bei welchem eine der Dreiecksseiten mit einer von einer wirksamen Lage in eine
mit dieser Dreiecksseite zusammenfallende Lage und umgekehrt, bewegbaren Abstützvorrichtung
verbunden ist, Gefahrdreiecke dieses Typs sind allgemein bekannt.
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Dabei ist in einem der Winkelpunkte die Verbindung zwischen der in
diesem Winkelpunkt zusammentreffenden Dreiecksseiten meistens als Druckknopf ausgebildet,
während die Verbindungen in den beiden anderen Winkelpunkten als Gelenkverbindungen
ausgebildet sind, so dass beim Losziehen der Druckknopfverhindung die drei Seiten
des Gefahrdreiecks zu einem wenig Raum beanspruchenden Paket zusammengeklappt werden
können. Die Abstutzvorrichtung wird dabei meistens durch eine, ungefähr in der Mitte
am Unterrand der als Basis dienende Dreiecksseite angeordnete, doppelarmure Stützlamelle
gebildet, welche um eine ungefähr gemäß der Höhe auf die genannte Dreiecksseite
gerichtete Achse drehbar ist zwischen einer Lage, in welcher die Lamelle sich hauptsächlich
senkrecht zur Ebene des Dreiecks erstreckt und einer Lage, in welcher die Lamelle
mit der genannten Dreiecksseite zusammenfällt. Im eingeklappten Zustand werden derartige
G.-fahrdreiecke gewöhnlich in einem dafür bestimmten büchsenförmigen Üsbe riug aufbewahrt.
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Der Nachteil des obengenannten bekannten Gefahrdreiecks und namentlich
der dabei angewandten einzelnen Stützlamelle liegt in der geringen Stabilität, die
insbesondere die Brauchbarkeit bei starkem Wind und derartigen Umstände beeintrMchtigt.
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Die Erfindung verschafft ein Cefahrdreieck, welches der obengenannte
Nachteil nicht aufweist um bei welchem dennoch der Vorteil der bekannten Vorrichtung
in Bezug auf die Einklappbarkeit zu einem wenig Platz beanspruchenden Paket behalten
ist.
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Das Gefahrdreieck gemäss der Erfindung ist dazu dadurch gekennzeichnet,
dass die Basisseite des Dreiecks ein Teil ist von, bzw. angeordnet ist an, einem
Basisprofil, welches an seinen bei den Enden ein Paar nach beiden Seiten der Ebene
des Dreiecks herausragende, einklappbar montierte Stützbeine aufweist.
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In einer bevorzugten Ausführung weist das Basisprofil einen umgekehrt
U-förmigen Querschnitt auf und sind die Stützbeine Jedes Paares Je gelenkig an einem
seitlich ausragenden Ohr einer am zugehörigen Ende zwischen den Schenkel des U-Profils
drehbar gelagerten Büchse oder Welle befestigt, dies alles der rt derart.
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dass die Stützbeine Jedes.Stützbeinenpaares von ihrer ausg.breitoten
wirksamen Lage zuerst gemäss einer senkrecht zum Basisprofil liegenden Ebene eingeklappt
werden können und danach in dieser eingeklappten Lage mittels einer Scharnierbewegung
in der Ebene des Dreiecks in den Raum uwischen den SchenkeLn des bewegt werden können.
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Eine vorteilhafte weitere Ausführung ist erfindungsgemäss dadurch
gekennzeichnet, dass der drehbar zwischen den Schenkeln des U-Profils gelagerte
Teil eine in der Hauptsache U-förmige Schelle ist, deren Beine Je ein seitlich ausragendes
Öhr zur Befestigung der Stützbeine bilden, welche Stützbeine gelenkig um einen einzigen
Zapfen oder eine einzige Achse quer durch diese Beine eingeordnet sind und. um welchen
Zapfen oder um welche Achse eine Torsionsfeder angeordnet ist, deren Ende an die
Stützbeine anliegen.
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Der Vorteil hiervon ist, dass das Herausklappen der Stützbeine, beim
in die Gebrauchslage Bringen des Dreiecks, leicht und zum Teil selbsttätig stattfindet.
Nachdem man nämlich die Stützbeine aus ihrer in dem Basisprofil aufgenommenenAufbewahrungslage
in die Ebene des Dreiecks geschwenkt hat, bewegen sie unter Einfluss der Torsionsfeder
selbsttätig nach aussen in der Ebene senkrecht zum BasisproPl. Selbst kann man dem
Dreieck mit noch eingeklappt@@ 13inen eine Schüttelbewegung erteilen, wodurch diese
Beine unter Einfluss der Schüttelbeschleunigung und der Schwerkraft ihre Schwenkung
in der Ebene des Dreiecks ausführen, sodass sie gar nicht mehr manuell geschwenkt
su werden brauchen.
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Eine gute Konstruktion erreicht man dabei, wenn die Befestigungsende
der Stützbeine derart mit Aufnehmungen versehen sind, dass diese Ende in und um
einander greifendauf den Gelenkzapfen oder auf die Gelenkachse in der Schelle montiert
werden können.
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Trotz des einzigen Gelenkzapfens für die Beine kann man diese dadurch,
ebenso wie bei der ersten Ausführung, mit den Enden gegenüborliegend anordnen statt
neben einander, wodurch eine gedrungene und symmetrische Ausführung entsteht.
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Eine einfache Befestigung der Schelle, welche zugleich ein wenig
Spiel im Zusammenhang mit Herstellungstoleranzen zulässt, erreicht man, wenn am
Basisprofilende in der Nähe der Schelle für die Stützbeine eine Einschliesszunge
für diese Schelle gebildet ist, welche Zunge zugleich beim Herausklappen der Beine
in der Ebene des Dreiecks dadurch als Anschlag zur Begrenzung dieser Herausklappbewegung
dient, dass der Steg der U-förmigenSchelle dabei gegen diese Zunge anschlägt.
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Der Anschlag verhindert ein zu weites Durchschwenken der Stützbeine
beim Herauaklappen Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung liegt der reflektierende
Werkstoffstreifen der Basis seite des Dreiecks versenkt in einer Vertiefung in einem
der Schenkel des U-Eisens.
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Die Anwendung des Basisprofils bietet weiter die Gele genheit eine
neue Art von Verschluss für das Dreieck anzuwenden.
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Dazu ist das Basisprofil in der Nähe des Schlie@swinkelpunktes mit
einem herausragenden Auge versehen, in welches eine Zungen artige Verlängerung am
Schliessende der zugehörigen hochstehenden Dreiecksseite eingreifen kann Diese Art
von Verschluß weist der Vorteil auf, dass die dasu benötigten Bewegungen ausechliesslich
in
der Ebene des Dreiecks stattfinden, womit die Nachteile des bekannten Druckknopfverschlusses,
für welchen eineZiehbewegung bzw. Druckbewegung senkrecht zur Ebene des Dreiecks
notwendig ist, abgeholfen sind.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung mit zwei Ausführungsbeispielennäher
erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des erfindungsgemässen
Gefahrdreiecks in einer ersten Ausführung.
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Fig. 2, teilweise geschnitten, ein Detail dieser Ausführung bezüglich
der gelenklgen Anordnung der Stützbeine am Basisprofil; Fig. 3 einen Querschnitt
gemäss der Linie III-Ifl in Fig, 1; Fig. 4 eine teilweise schaubildliche Ansicht
in vergrössertem Nasstab des zweiten AusfUhrungsbeispieles; Fig. 5 eine Unteransicht
der Befestigungsschelle der zweiten Ausführung, und Fig. 6 einen mittleren Längschnitt
durch das linke Ende des Basisprofils mit der Schelle.
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Vom in der Zeichnung dargestellten Gefahrdreieck sind die hochstehenden
Beine 1 und 2 gebrMicLaiher Konstruktion, be stehend aus einem dünnen Blechstreifen,
welcher mit einem Streifen eines reflektierenden Werkstoff beschichtet ist. Die
bs den
hochstehenden Beine 1 und 2 sind dabei in üblicher Weise
mit einem scharnierenden Niet 3 miteinander verbunden. Der Basis des Dreiecks wird
von einem im Querschnitt umgekehrt U-förmigen Profil 4 gebildet, von welchem Profil
der eine Schenkel 4a nach der Innenseite hin durchgesetzt ist (eiehe Fig. 2), wodurch
ein Bett 5 gebildet ist in welchem der reflektierende Streif-n 6 für die Basisseite
des Dreiecks gerade versenkt liegt.
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Der hochstehende Bein 2 ist mit einem Niet 7 gelenkig auf dem Schenkel
4a des Basisprofils 4 befestigt, während der hochstehende Bein 1 am Unterende eine
zungenartige Verlängerung 8 aufweist die leicht aushebbar in ein über den Schenkel
4 nach vorn ausragendes Auge 9 eingreift. Im dargestellten Ausführun6-beispiel ist
das Auge 9 von einem senkrecht nach aussen umgebogenen Randteil des Schenkels 4a
gebildet, in welche. Randteil ein Steckschlitz für die zungenartige Verlängerung
angeordnet ist, Durch die versenkte Lage des reflektierenden Streifen 6 im Bett
3 liegen die hochstehenden Beine l und 2 des Dreiecks mit ihren unteren Endteilen
unmittelbar an den Schenkel 4a ein0 An Jede. der beiden Enden des Basisprofil 4
ist zwischen den Schenkeln 4a und 4b im ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und
2 eine 8.B. aus Polyamid oder einem derartigen geeigneten Kunststoff bestehende
Büchse 10 um einen Querstift 11 drehbar gelagert. Die Büchse 10 weist eine hauptalichlioh
tangentiell
verläufende Verlängerung 12 auf (siehe Fig. 2), die als Befestigungsohr fUr ein
Paar Beine 13, 14 dient. Die Beine 13, 14 weisen einen in der Hauptsache U-föraigen
Querschnitt auf und greifen mit ihren Enden gabelförmig um das her ausragende Ohr
12, mit welchem Ohr diese Beine um Bolzen 13, die senkrecht zum Querstift 11 verlaufen,
gelenkig verbunden sind.
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In Fig. 1 nehmen die Stützbeine 13 und 14 ihre wirksame, ausgebreitete
Lage ein, wobei sie Je in eine Ausnehmung 16 im Schenkel 4a bezw. 4b des Basisprofils
4 eingreifen un" gesichert werden. Von dieser Lage ausgehend kannen die @tü@@-beine
13 und 14 in einer zur Ebene des Dreiecks senkrechten Ebene gemäss den Pfeilen x
eingeklappt werden (siehe die mit Strichlinien dargestellte Lage des vorderen Beinenpaares
13, 14 in Fig. 1). Dabei sind die Beine 13 ausser Eingriff mit den Randausnehmungen
16 gelangt sodass sie von der in Fig. 1 mit Strichlinien dargestellten Lage aus
(siehe auch Fig. 2) in der Ebene des Dreiecks gemäss dem Pfeil y zusammen mit der
Büchse 10 einwärts geklappt werden können, wobei sie in den Raum innerhalb des Basiaprofils
4 aufgenommen werden (siehe Fig. 3). Der Unterrand 3a bildet dabei einen Begrenzungaanschlag,
welcher das zu weit Einklappen der Beine 13, 14 in das Profil 4 hinein verhindert.
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Von der zweiten Ausführung zeigt Fig. 4 das linke hochstehende Bein
1, die horizontale Basis 6 und das Basisprofil 4. Ein Teil des linken Vorderenddes
Basisprofile ist
weggebrochen um den darin angeordneten drehbar
gelagerten Befestigungsteil für die linken Stützbeine zu zeigen. Auf den quer durch
dio Flanschen des Profils angeordneten Zapfen 11 ist eine in der Hauptsache U-förmige
Schelle 18 aufgeschoben.
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Durch die Beine dieser Schelle hindurch ist ein Gelenkzapfen 19 angeordnet,
welcher Zapfen in Längsrichtung des Basisprofil 4 verläuft und zugleich durch die
Beine der U-förmigen Stütsbeine 13, 14 an diesem linken Ende des Gefahrdreiecks
hindurch geht. Diese Beine 13, 14 sind dabei dadurch ineinander geschoben angeordnet,
dass eine Ausnehmung 20 im diesbezüglichen Ende der Stützbeine 13, 14 vorgesehen
ist. Um den Zapfen 19 herum ist weiter eine Torsionsfeder 21 angeordnet, deren eine
Ende 22 an die Unterseite des Deines 13 und deren andere Ende 23 an die Unterseite
des Beines 14 anliegt.
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Aus dem Steg des Basisprofils 4 ist am Ende eine Zunge 24 herausgeschnitten,
die nach unten durchgebogen ist und als Einschliesazunge für die Schelle 18 dient.
Das Ende 23 dieser Zunge verläuft ungefähr vertikal nach unten und endet auf geringem
Abstand des Steges der U-förmigen Schelle 18.
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Beim Herausklappen der Beine 13, 14 werden diese von der Torsionsfeder
21 selbsttätig in die mit vollgezogenen Linien dargestellte herausgeklappte Lage
gebracht. Sie schnappen dabei in die Ausnehmungen 16 hinein, die dazu, ebenso wie
bei der ersten Ausführung, in die Unterränder der Flansche des Basisprofils angeordnet
sind. Die Zunge 24 dient als Einschliesszunge
für die Schelle 18,
welche Schelle lose auf den Zapfen 11 aufgeschoben ist und dadurch eine gewisse
Bewegungsfreiheit enkrecht zum Zapfen 11 aufweist. Das Ende 23 der Zunge 24 dient
als Anschlag beim Herausschwenken der Stützbeine mit der Schelle in die Lage nach
Fig. 3, wodurch verhinderti,Sass die Schelle 18 su weit durchgeschwenkt wird.
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Durch Ausheben des hochstehenden Beines 1 mit seiner zungenartige
Verlängerung 8 aus dem Auge 9 heraus, können die Seiten 1, 2 un 6 des Dreiecks in
üblicher Weise zu einem Paket eingeklappt werden, welches Paket neben dem Schenkel
4a des Basisprofils 4 zu liegen kommt. Nach Einklappen der Beine 13 und 14 auf der
oben beschriebenen Weise beansprucht die ganze Vorrichtung nicht mehr Platz als
ein bekanntes Gefahrdreieck des obengenannten Typs.
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Damit die Stützbeine 13, 14 einen guten Griff ar Boden haben, sind
die freien Ende 13a bzw. 14a derselben mit gerindelten oder gezahnten Rändern versehen.
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In Fig 4 ist noch eine andere Ausführung des Ende der Stützbeine
15, 14 dargestellt. Statt der Ränder der ersten Ausführung ist ein Stift 26, der
ein wenig abwärts gebogen ist und gegebenenfalls mit einer Spitze versehen ist,
in dem Ende des hohlen Stütabeines festgeklemmt0 Auch dadurch wird der Griff der
Beine auf den Boden verstärkt.
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Im dargestellten Ausfflhrungsbeispiel ist der von den Dreiecksseiten
1, 2 und 6 begrenzte Feld mit einem bogenartigen Stück aus flexiblem Werkstoff 17
ausgefüllt, das mit dem Gefahrzeichen versehen ist und mit seinem Basisrandteil
zwischen dem reflektierenden Streifen 6 und dem Schenkel 4a des Basisprofils 4 eingeklemmt
ist und mit seinem Cipfel mittels einer Schlinge an den Gipfel des aufgeklappten
Dreiecks befestigt werden kann.
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In Fig. 3 ist der genannte dreieckige Bogen 17 deutlichkeitahalber
weggelassen.
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Der Basisprofil 4 und die Stützbeine 13, 14 können sowohl aus Metall
wie auch eus Kunststoff bestehen.