DE7309444U

DE7309444U - Vorrichtung zur wahlweisen Versperrung eines Parkplatzes für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE7309444U
Application number: DE19737309444
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-03-13
Filing date: 1973-03-13
Publication date: 1973-07-05

Description

CRASEMANN & RAFFAY

2 HAMBURG 7O

SCHLOSSTRASSE β PATENTANWÄLTE:

12. MärZ 1973 DlPU-INQ₁JaRQENCRASEMANN

DIPL.-INQ. VIN^ INZ ν. RAFFAY

REF: 4014/10

V.R./Ro.

Anmelder: Herr Ing. Georg C. Nielsen

228 Westerland/Sylt, Industrieweg 2

Vorrichtung zur wahlweisenVersperrung eines Parkplatzes für Kraftfahrzeuge

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur wahlweise Versperrung eines Parkplatzes für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem umklappbaren Gestänge.

Derartige Vorrichtungen sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Häufig wird lediglich eine Stange aufgestellt, die wenn sie durch ein Gelenk auf dem Boden befestigbar ist, w^gen der großen Hebelwirkung, die ausgeübt werden kann, häufig umgebogen und beschädigt wird. Auch ist der Raum bzw die Breite, die die Stange versperrt verhältnismäßig gering, so daß entweder ein Umfahren der Stange möglich ist oder aber mehrere Stangen verhältnismäßig dicht nebeneinander aufgestellt werden müssen.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die stabil ist und einen Parkplatz auf einer verhältnismäßig großen Breite versperrt.

Diese Aufgabe wird grundsätzlich dadurch gelöst, daß das Gestänge als Dreibein ausgebildet ist, von dem zwei Beine ein V- oder TT-förmigen Bügel bilden, der mit den freien Enden seiner Schenkel gelenkig auf dem Boden befestigbar ,ist, daß das im wesentlichen als gerade Stange ausgebildete dritte Bein ebenfalls gelenkig auf dem Boden befestigbar ist, wobei

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dieser Gelenkpunkt im Verhältnis zu den Gelenkpunkten des Bügels die Spitze eines gleichschenkligen Dreiecks bildet, und daß der an der Spitze des V bzw- des Verbindunsssehenkels des U des Bügels eine Rasteinrichtung zur Verbindung mit der das dritte Bein bildende Stange vorgesehen ist.

Das Dreibein nach der Neuerung wird so aufgestellt, daß die Achse , die die beiden Gelenkpunkte des Bügels verbindet, senkrecht zur Einfahrtsrichtung für das Kraftfahrzeug liegt. Durch Lösen der Rasteinrichtung wird der Bügel vorzugsweise in Richtung des dahinter angebrachten dritten Beines umgeklappt. Das dritte Bein wird dann ebenfalls in Richtung auf die Gelenkounkte des Bügels umgeklappt.

In vorteilhafter Weise ist die Vorrichtung nach der Neuerung so ausgebildet, daß der Bügel ebenfalls ein gleichschenkliges Dreieck bildet, dessen Höhe wenig größer ist als die Höhe des durch die Gelenkpunkte gebildeten gleichschenkligen Dreiecks.

Hierdurch ist sichergestellt, daß der Gelenkpunkt des dritten Beines innerhalb des Bügels liegt, so daß ein gewisser Schutz besteht und darüber hinaus eher verhindert wird, daß ein Fußgänger über den Gelenkpunkt des dritten Beines fällt.

Schließlich ist es möglich, die Rasteinrichtung mit einem Vorhängeschloß zu kombinieren, so daß kein unbefugtes Umklappen der Vorrichtung erfolgen kann.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung werden im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigt:

i eine echemntlache perspektivische Ansicht einer Vorrichtung nach der Neuerung; und

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Pig. J im umgeklappten Zustand, d.h. bei Freigabe des Parkplatzes.

Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus einem V-förmigen Bügel 1, dessen freie Enden über Gelenke 3 auf dem Boden zu befestigen sind. Das dritte Bein des abgebildeten Dreibeins wird durch eine Stange 2 gebildet, die ebenfalls durch ein Gelenk 3 auf dem Boden befestigbar ist. Die drei Gelenkpunkte bilden ein gleichschenkliges Dreieck, wobei die Spitze des gleichschenkligen Dreiecks durch den Gelenkpunkt der Stange 2 festgelegt ist.

Da der V-förmige Bügel 1 mit seiner Spitze und seinen beiden Gelenkpunkten 3 ebenfalls ein gleichschenkliges Dreieck bildet, ist es möglich die beiden gleichschenkligen Dreiecke (V-förmiger Bügel einerseits und drei Gelenkpunkte andererseits) so in ihren Abmessungen auszuwählen, daß die Höhe des gleichschenkligen Dreiecks der Gelenkpunkte etwas kleiner ist als die Höhe des gleichschenkligen Dreiecks des Bügels. Hierdurch liegt der Gelenkpunkt 3 der Stange 2 - wie aus Fig. 2 ersibhtlich - in heruntergeklappter Stellung innerhalb des Bügels.

An der Spitze des Bügels 1 ist eine Rasteinrichtung 4 vorgesehen, durch die das freie Ende der Stange 2 hindurch gesteckt werden kann. Das freie Ende der Stange 2 ist zum Durchstecken eines Vorhängeschlosses durchbohrt.

Claims

11 ■ · · · Schutzansprüche :

1. Vorrichtung zur wahlweise Versperrung eines Parkplatzes für Kraftfahrzeuge bestehend aus einem umklappbaren Gestänge, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge als Dreibein ausgebildet ist, von dem zwei Beine einen V- oder U-förmigen Bügel (1) bilden, der mit den freien Enden seiner Schenkel gelenkig (bei 3) auf dem Boden befestigbar ist,

daß das im wesentlichen als gerade Stange (2) ausgebildete dritte Bein ebenfalls gelenkig auf dem Boden befestigbar ist, wobei dieser Gelenkpunkt im Verhältnis zu den Gelenkpunkten ilos Bügels die Spitze eines gleichschenkligen Dreiecks bildet, und daß der an der Spitze des V bzw. des Ver-bindungsschenkeIs des U des Bügels eine Rasteinrichtung (4) zur Verbindung mit der das dritte Bein bildenden Stange (2) vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1) ebenfalls ein gleichschenkliges Dreieck bildet, dessen Höhe wenig größer ist als die Höhe des durch die Gelenkpunkte gebildeten gleichschenkligen Dreiecks.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (4) eine öffnung für ein Vorhängeschloß aufweist.