DE19802944A1 - Verbesserungen an aufrollbaren Vordächern - Google Patents
Verbesserungen an aufrollbaren VordächernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an auf
rollbaren Vordächern, die ein Tuch umfassen, das auf
einem Baum aufrollbar ist, dessen vorderes Ende an einem
Frontprofil befestigt ist, das an seinem unteren Teil
eine Nut aufweist, worin ein Volant angebracht werden
kann.
Derartige Vordächer sind generell bekannt und finden
vielfältige Anwendung als Sonnenschutz für Gebäude,
Wohnmobile, Wohnwagen oder dergleichen, wobei diese
Vordächer an der Außenseite einer Konstruktion montiert
oder dort eingebaut sein können.
Diese bekannten Vordächer können entweder mit Stützen
oder Füßen versehen sein oder nicht, welche dazu dienen,
dem Vordach an seinem freien Ende eine zusätzliche Stütze
in Bezug zum Boden zu geben.
Diese Stützen sind im allgemeinen teleskopartig ausge
führt und befinden sich, wenn das Vordach in eingerollter
Position ist, hinter besagtem Frontprofil, meistens an
einem speziell hierzu vorgesehenen Platz.
Dem Benutzer werden folglich zwei Typen von Vordächern
zur Verfügung gestellt, d. h. ein erster Typ, der nicht
mit derartigen Stützen versehen ist, und ein zweiter Typ,
an welchem diese Träger angebracht sind.
Aus dem vorigen ergibt sich, daß nicht nur während der
Herstellung eine gewissenhafte Kontrolle erforderlich
ist, was die zusammenstellenden Teile betrifft, die
verwendet werden müssen, sondern es bedeutet auch, daß
eine doppelte Lagerkapazität notwendig ist und daß
während des Verkaufs und/oder der Montage solcher
Vordächer Irrtümer vorkommen können.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die besagten und
andere Nachteile bekannter Vordächer zu eliminieren und
ein aufrollbares Vordach mit einfacher Herstellung und
universeller Anwendbarkeit bereitzustellen, unabhängig
von der Tatsache, ob der Benutzer ein Vordach wünscht,
das entweder mit den besagten Stützen oder Füßen versehen
ist oder nicht.
Ein zusätzlicher Vorteil gemäß der Erfindung ist außer
dem, daß der Benutzer, nach der Montage des Vordachs,
beispielsweise ohne Stützen, dieses auf einfache Weise in
ein Vordach mit Stützen umwandeln kann, und umgekehrt.
Die Verbesserungen an aufrollbaren Vordächern gemäß der
Erfindung, die gestatten, die besagten und andere Vortei
le zu erhalten, bestehen hauptsächlich aus einem Zusatz
profil, das am Frontprofil befestigt werden kann und
woran die besagten Stützen befestigt werden.
Das Zusatzprofil gemäß der Erfindung stellt eine horizon
tale Basis dar, die durch einen gebogenen Teil verlängert
wird, welcher in einem Flansch endet, der um etwa 90 Grad
zurückgebogen ist.
Vorzugsweise verläuft der vorgenannte Flansch parallel
zur besagten horizontalen Basis und besitzt eine Länge,
die größer ist als die Breite der Öffnung der Nut im
Frontprofil, wobei sie folglich, in einem bekannten
Frontprofil, wie oben erwähnt, nach dem Entfernen des
Volants das Anbringen des besagten Flanschs in der
normalerweise zum Befestigen des besagten Volants
bestimmten Nut gestattet, zum Verbinden des Zusatzprofils
mit dem Frontprofil.
Zwischen der besagten horizontalen Basis und dem
gebogenen Teil des Zusatzprofils ist eine Nut vorgesehen,
deren Abmessungen vorzugsweise mit den Abmessungen der
Nut im Frontprofil übereinstimmen und damit das Anbringen
eines eventuellen Volants in dieser Nut des Zusatzprofils
gestatten.
Es ist von Vorteil, an der Stelle der besagten Nut des
Zusatzprofils einen Vorsprung anzubringen, vorzugsweise
in Form eines Schwalbenschwanzes, wobei besagter Vor
sprung durch einen Flansch verlängert wird.
Vorzugsweise ist die Oberseite dieses zweiten Flanschs in
einem Abstand zur Unterseite des zurückgebogenen Flanschs
des gebogenen Teils des Zusatzprofils angeordnet, gleich
der Dicke des Frontprofils.
An jedem Ende des Vordachs ist zwischen dem benachbarten
Teil des Frontprofils und der benachbarten Basis des
Zusatzprofils ein U-förmiges Profil vorgesehen, das mit
dem besagten Vorsprung des Zusatzprofils zusammenwirkt.
Zwischen den Flanschen des besagten U-förmigen Profils
ist ein um einen Drehzapfen schwenkbarer Arm angebracht,
der gleichzeitig das Frontprofil, das Zusatzprofil und
das U-förmige Profil verbindet.
Der vorgenannte Arm kann außerdem mit einem um einen
zweiten Drehzapfen schwenkbaren Element versehen sein,
wobei die besagten Stützen an diesen Elementen befestigt
werden können.
Die besagten Drehzapfen sind senkrecht zueinander ange
ordnet, derart, daß, nachdem die Stütze nach oben bis auf
die Höhe des vorgenannten Arms geschwenkt wurde, dieser
letztere mit der Stütze in den durch die benachbarten
Teile des Frontprofils und des Zusatzprofils gebildeten
Raum geschwenkt werden kann.
Zur besseren Darstellung der Merkmale der Erfindung ist
hiernach eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Vordachs als Beispiel beschrieben, ohne jeden
einschränkenden Charakter, unter Bezug auf die beigefüg
ten Zeichnungen, worin:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt in Höhe des Front
profils eines aufrollbaren Vordachs zeigt, wobei
dieses letztere nicht mit zusätzlichen Stützen verse
hen ist;
Fig. 2 eine Sicht analog zu der von Fig. 1 dar
stellt, jedoch für ein Vordach, das mit besagten
zusätzlichen Stützen versehen ist;
Fig. 3 eine Sicht gemäß Pfeil F3 in Fig. 2 dar
stellt;
Fig. 4 eine Sicht gemäß Linie IV-IV in Fig. 2
darstellt.
Die beigefügten Figuren stellen hauptsächlich ein
Frontprofil 1 eines als solchen bekannten Vordachs dar,
woran ein Markisentuch 2 befestigt ist, wobei dieses an
seinem freien Ende mit einem Saum versehen ist, worin
eine Stange 3 angebracht ist, wobei diese Stange 3 mit
dem Ende des Tuchs 2 in die Nut 4 eingesetzt ist, die zu
diesem Zweck im Frontprofil 1 vorgesehen ist.
Dieses Frontprofil kann auf bekannte Weise mit einem
Volant 5 versehen sein, der zu diesem Zweck ebenfalls mit
einem Saum versehen ist, worin eine Stange 6 angebracht
ist und die zusammen in die Nut 7 des Frontprofils 1
eingesetzt werden können.
Diese Ausführungsform wird gewählt, wenn man ein Vordach
wünscht, das nicht mit zusätzlichen Stützen versehen ist.
Wenn hingegen ein Vordach erwünscht ist, das mit
zusätzlichen Stützen versehen ist, muß besagter Volant 5
mit der Stange 6 aus dem Frontprofil 1 entfernt und
dieses mit einem Zusatzprofil 8 versehen werden.
Dieses Profil 8 weist eine horizontale Basis 9 auf, die
durch einen nach oben gebogenen Teil 10 verlängert ist
und deren freies Ende einen Flansch 11 trägt, der um
ungefähr 90 Grad zurückgebogen ist.
Zwischen der Basis 9 und dem gebogenen Teil 10 ist das
Profil 8 mit einer Nut 12 versehen, deren Abmessungen
vorzugsweise mit den Abmessungen der Nut 7 im Frontprofil
1 übereinstimmen.
Das Profil 8, etwa an der Stelle der Nut 12, ist außerdem
mit einem Vorsprung in Form eines Schwalbenschwanzes 13
versehen, der durch einen Flansch 14 verlängert ist,
wobei der Abstand zwischen der Außenseite dieses letzte
ren und der Innenseite des Flanschs 11 gleich der Dicke D
des Frontprofils 1 ist.
Der Flansch 11 besitzt eine Länge L, die die Breite B der
Öffnung der vorgenannten Nut 12 leicht überschreitet.
In einer Ausführungsvariante kann der Flansch 11 durch
eine zylindrische Rippe verwirklicht sein, die mit der
Nut 7 zusammenwirken kann.
Mit dem Vorsprung in Form eines Schwalbenschwanzes 13
wirkt ein U-förmiges Profil 15 zusammen, das sich
zwischen den benachbarten Teilen des Frontprofils 1 und
der Basis 9 des Profils 8 anpaßt.
Die Flansche des U-förmigen Profils 15, der benachbarte
Teil des Frontprofils 1, ebenso wie die benachbarte Basis
des Profils 8 sind mit Öffnungen 16, 17, 18 beziehungs
weise 19 versehen, und zwischen den Flanschen des U-för
migen Profils 15 ist ein Arm 20 vorgesehen, der
schwenkbar um einen Nietenkörper 21 angebracht ist,
welcher als Drehzapfen dient, welcher außerdem die
vorgenannten Öffnungen 16 bis 19 durchquert, um die
Profile 1, 8 und 15 und den Arm 20 miteinander zu
verbinden.
Das zweite Ende des Arms 20 ist, ebenfalls schwenkbar,
mittels eines Drehzapfens 22 mit einem Element 23
verbunden, woran das Ende der eigentlichen Stütze 24
befestigt ist.
Die Achsen der Drehzapfen 21 und 22 verlaufen senkrecht
zueinander, derart, daß nachdem eine Stütze 24 um einen
Drehzapfen 22 nach oben bis auf die Höhe des Arms 20
geschwenkt wurde, die Gesamtheit von Stütze 24 und Arm 20
in den Raum geschwenkt werden kann, der zwischen dem
benachbarten Teil des Frontprofils 1 und der benachbarten
Basis 9 des Profils 8 gebildet wird.
Die Stützen 24 können auf beliebige Weise verwirklicht
werden und besitzen eine Länge, die, regelbar oder nicht,
vom Abstand zwischen dem Frontprofil 1 und dem Boden
abhängig ist.
Falls gewünscht, kann ein Volant 5 in der Nut 12
angebracht werden.
Auf diese Weise erhält man ein Vordach, das, gemäß dem
Wunsch des Kunden, entweder mit einem Profil 8 und den
daran befestigten Stützen ausgestattet werden kann oder
nicht.
Es ist deutlich, daß die vorliegende Erfindung keineswegs
auf die als Vorbild beschriebene und in den Figuren
dargestellte Ausführungsform beschränkt ist, vielmehr
können die Verbesserungen an aufrollbaren Vordächern
gemäß der Erfindung in verschiedenen Formen und
Abmessungen verwirklicht werden, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen.
Claims (11)
1. Verbesserungen an aufrollbaren Vordächern des Typs,
die ein Tuch (2) umfassen, das auf einem Baum aufrollbar
ist, dessen vorderes Ende an einem Frontprofil (1)
befestigt ist, das an seinem unteren Teil eine Nut (7)
aufweist, worin ein Volant (5) angebracht werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Zusatzprofil
(8) bestehen, das am Frontprofil (1) befestigt werden
kann, und woran Stützen (24) befestigt sind, die
geschwenkt und in das Zusatzprofil (8) eingebracht werden
können.
2. Verbesserungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Zusatzprofil (8) hauptsächlich aus einer
horizontalen Basis (9) gebildet wird, die durch einen
gebogenen Teil (10) verlängert ist, der in einem Flansch
(11) endet, der um ungefähr 90 Grad zurückgebogen ist.
3. Verbesserungen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Flansch (11) parallel zur Basis (9) ver
läuft.
4. Verbesserungen gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Flansch (11) eine Länge (L)
besitzt, die größer ist als die Breite (B) der Öffnung
der Nut (7) im Frontprofil (1).
5. Verbesserungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Zusatzprofil (8) hauptsächlich aus einer
horizontalen Basis (9) gebildet wird, die durch einen
gekrümmten Teil (10) verlängert ist, der in einem
zylindrischen Flansch (11) endet.
6. Verbesserungen gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, wo die
horizontale Basis (9) durch den gebogenen Teil (10) des
Profils (8) verlängert wird, eine Nut (12) vorgesehen
ist, deren Abmessungen vorzugsweise mit den Abmessungen
der Nut (7) im Frontprofil (1) übereinstimmen.
7. Verbesserungen gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß an der Stelle der Nut (12) ein Vorsprung (13)
vorgesehen ist, der durch einen Flansch (14) verlängert
ist.
8. Verbesserungen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorsprung (13) in Form eines Schwalben
schwanzes ausgeführt ist.
9. Verbesserungen gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseite des Flanschs (14) in
einem Abstand zur Unterseite des Flanschs (11) angebracht
ist, der gleich der Dicke (D) des Frontprofils (1) ist.
10. Verbesserungen gemäß einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Teil des
Frontprofils (1) und der Basis (9) des Profils (8) ein U-för
miges Profil (15) angebracht ist, zwischen den
Flanschen dieses U-förmigen Profils (15) ein Arm (20)
vorgesehen ist, wobei dieser Arm mit einem Ende um einen
Drehzapfen (21) schwenkbar ist, der außerdem das
Frontprofil (1), das Zusatzprofil (8) und das Profil (15)
miteinander verbindet und mit dem anderen Ende mittels
eines Drehzapfens (22) mit einem Element (23) verbunden
ist, an dem das Ende einer Stütze (24) befestigt ist.
11. Verbesserungen gemäß Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehzapfen (21, 22) senkrecht in Bezug
zueinander ausgerichtet sind.
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