DE2308877A1 - Ohrmarke zur kennzeichnung von tieren - Google Patents

Ohrmarke zur kennzeichnung von tieren

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John Reginald Burford
Brian Egmont Murphy
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Allflex New Zealand Ltd
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Delta Plastics Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K11/00Marking of animals

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Ohrmarke zur Kennzeichnung von Tieren Die Erfindung bezieht sich auf Marken, die zur Befestigung an den Ohren von Tieren zu deren Kennzeichnung dienen.
  • Es ist eine Vorrichtung bekannt, die aus zwei Teilen oder Komponenten besteht, von denen ein Teil mit einem snitzen Zapfen versehen ist, der durch ein Ohr des Tieres hindurchgedrückt werden kann, und von denen das andere Teil eine HUlse bildet, die über die Snitze des Zapfens geschoben und auf diesem'festqeleqtwerden kann. Außerdem ist eine Ohrmarke bekannt, bei der eine Komponente einen Zapfen aus einem festeren Material bildet und die andere Komponente aus elastischem Material besteht. Bei den Befestigung der Ohrmarke an dem Ohr des Tieres wird ein Applikator in Form einer Zange verwendet, wobei jede Komponente an einer flachen Backe des Applikators anliegt. Beim Schließen des Applikators durchbohrt der Zapfen das Ohr des Tieres und wird dann durch ein Loch in der anderen Komponente hindurchgedrückt, um das Anbringen der Marke zu vervollständigen, woraufhin der Applikator geöffnet und entfernt wird.
  • Es ist ferner ein Applikator in Form einer Zange bekannt, in der die Stecker- und Hülsen-Komponenten einer Ohrmarke jeweils in ihrer Lage in einer betreffenden Backe der Zange durch Halteklipps gesichert werden, die mittels einer Feder um einen an der Zange angebrachten Zapfen befestigt sind.
  • Solch eine Zange wurde im wesentlichen konstruiert, um eine starre Bauart einer Ohrmarke oder einer Ohrmarke mit einem starren Tab an dem Ohr des Tieres anzubringen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Ohrmarke zur Kennzeichnung von Tieren, bei der die Hauptbestandteile aus einem geeigneten elastischen Kunststoffmaterial gebildet sind.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein erstes Teil aus elastischem Material, das aus einem hohlen Schaft mit einem geflanschten äußeren Ende besteht,durch eine Lochspitze aus hartem Werkstoff, die in das geflanschte Ende des hohlen Schaftes einsetzbar ist,und durch ein zweites Teil aus elastischein Material, dessen Ansatz mit einer Durchbrechung von geringerem Querschnitt als dem größten Querschnitt der Lochspitze versehen ist, wobei das zweite Teil auf den Schaft im Bereich der Lochspitze aufsetzbar ist und die Bohrung in dem Schaft und der Spitze zur Aufnahme einer Stützstange für die Anordnung des Schaftes in der Durchbrechung des Ansatzes während des Anbringens der Marke dienen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind den Patentansprüchen 2 bis 6 zu entnehmen.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht durch eine im Ohr eines Tieres anqebrachte Marke im Schnitt) Fig. 2 eine Seitenansicht einer Rückenplatte mit einer Stützstange und Fig. 3 eine Seitenansicht des Kopfes eines Applikators mit geöffneten Backen und den Teilen der Marke im Querschnitt.
  • Gemäß einer bevorzugten AusfUhrungsform ist jedes Bestandteil ähnlich einem Tab, einem Streifen oder einem Lapnen ausgebildet, das heißt, daß eine flache dünne Hauptscheibe oder Platte die Achse des hohlen Schaftes des ersten Bestandteils oder die Achse der Durchbrechung im zweiten Bestandteil umgibt oder von diesem herabhängt. Jedes Bestandteil ist aus einem elastischen elastomeren Kunststoffmaterial, z.B.
  • Polyurethan od. dgl. hergestellt.
  • Das erste Teil 10 besitzt einen hohlen Schaft 11, der von einer Fläche desselben aufragt und mit der Scheibe oder dem Tab 12 des Teils geformt ist. Durch diesen rohrförmigen Schaft 11 erstreckt sich eine Bohrung konstanten Durchmessers.
  • Das Außenende dieses hohlen Schaftes 11 ist vergrößert und bildet ein geflanschtes Ende 13, das mit der Außenseite des übrigen Teils des Schaftes 11 eine Innenschulter 14 sowie eine Innennut 15 bildet. Das vergrößerte geflanschte Ende 13 ist so geformt, daß es eine aus hartem Kunststoff bestehende Spitze 16 umgibt, die einen Flansch 17 besitzt, der in die Innennut 15 passt, so daß die Spitze ein einheitliches Teil des Bestandteils 10 bildet.
  • Ein zweites Teil 18 weist einen Ansatz 19 auf, durch den sich eine Durchbrechung 20 erstreckt. Diese Durchbrechunq 20 umfasst einen Sitz 21 einer größeren Abmessung als dem fluerschnittsbereich des übrigen Teils der Durchbrechung.
  • Die Achse dieser Durchbrechung und ihres Sitzes 21 ist senkrecht zur vertikalen Ebene eines Tabs 22 des zweiten Teils 18 gerichtet.
  • Die Spitze 16 aus hartem Kunststoff ist so gestaltet, daß sie und das Flanschende 13 des ersten Teils 10 gehäuseartig in dem Ansatz 19 des zweiten Teils 18 einaeschlossen sind. Die Spitze 16 aus hartem Kunststoff ist im allqemeinen von konischer Form mit ihrem Loch 23, das blind sein oder geradlinig durch die eine äußere Schneidkante bildende Spitze hindurchgehen kann.
  • Die Rückenplatte 24 besteht aus Stahl und dient als ein Grundbestandteil oder eine Plattform für das erste Teil 10 Die Rückenplatte 24 weist ein Tab 25 ähnlich demjenigen des ersten Teils 10 der Marke auf. Eine Stützstange 26, die vorzugsweise aus Stahl besteht, ragt von der Oberfläche der Rückenplatte auf, während ein verjüngter Zapfen 27 von ihrer anderen Seite vorsteht. Die Stützstange 26 und der rückseitige Ansatz 27 bilden zusammen ein Teil, das durch die Platte 24 hindurchqesteckt und im Bereich seiner Anlage an der Rückenplatte erweitert ist. Das äußere Ende 28 der Stützstange 26 ist im Durchmesser verringert, damit es in das Loch 23 der Spitze 16 passt. Die Stützstange 26 und 28 ist so lang bemessen, daß sie sich durch den hohlen Schaft 11 des ersten Teils 10 und das Loch 23 der Spitze 16 hindurch erstreckt. Dieser sich durch das äußere Ende der Spitze hindurch erstreckende Teil der Stützstange bildet ein konisch zugespitztes Ende, das als ein Locher und/oder Justierstift wirkt.
  • Eine Zange 30 besitzt zwei Backen 31,32 mit sich gegenseitig gegenüberliegenden ebenen Greifflächen 33,34, die in der geschlossenen Stellung parallel zueinander liegen. Jede ebene Fläche 33 oder 34 ist feststehend ausgebildet und ein integraler Bestandteil ihrer Backe 31 oder 32.
  • Ein Loch 35 der ersten Backe 31 ist in der Mitte und zur äußeren Endkante der Backe hin anqeordnet, während ein großes Loch 36 in der zweiten Backe 32 zur Aufnahme des Ansatzes 19 des zweiten und hülsen- oder rohrförmiqen Teils 18 der Marke dient. Infolgedessen werden beim Anbringen der Marke an dem Ohr des Tieres durch Schließen der Zange die aus hartem Kunststoff bestehende Spitze 16 und das vergrößerte, qeflanschte Ende 13 des rohrförmigen Schaftes 11 des ersten Teils 10 der Marke durch die Durchbrechung 20 des Ansatzes 19 des zweiten Teils 18 der Marke hindurchgeführt.
  • Das erste Teil 10 und die harte Kunststoffspitze 16 der Marke werden natürlich dadurch in ihrer Lage gehalten, daß sie auf der Stützstange 26 und 28 der Rückenplatte 24 unter Ausrichtung geqenüber dem Bestandteil mit dem Zapfen 27 dieser Platte 24 befestigt sind, der in dem Loch 35 der ersten Backe 31 angeordnet ist, und daß sie durch den entsprechenden Federklipp 37 in ihrer Lage gesichert werden, der an der ersten Backe 31 schwenkbar gelaqert ist. Das zweite Teil 18 wird in seiner Stellunq durch einen federbelasteten Klipp 38 gehalten, der an der zweiten Backe 32 der Zange schwenkbar gelagert ist. Jeder Klipp 37 oder 38 ist ähnlich einer Platte ausgebildet und besitzt einen sich von seinem äußeren Ende erstreckenden Schlitz, durch welchen der rohrförmige Schaft 11 des ersten Teils 10 hindurchqeht.
  • Jeder Klipp 37 oder 38 ist mit aufragenden seitlichen Ansätzen versehen, die sich zur Rückseite der betreffenden Backe hin erstrecken, so daß sie wechselseitig wie ein Anschlag wirken.
  • Die Klipps 37 und 38 stehen unter der Wirkung einer Feder 39, deren freie Enden an dem Klipp 37 oder 38 der betreffenden Backe 31 oder 32 anlieqen. Die Feder 39 ist vorzugsweise eine Torsionsfeder mit einem mittleren Auge 40, das an einem Bolzen 41, Zapfen oder einer Schraube angebracht ist, die sich durch den Kopf der ersten Backe 31 hindurcherstreckt.
  • Ein freies Ende oder ein Schenkel der Feder 39 verläuft abwärts zu dem entsprechenden Klinp qenüqend weit huber dessen Anlenkende und in Richtung seines offenen äußeren Endes.
  • Der Applikator wird mit den Bestandteilen 18, 10 der Marke einschließlich der harten Spitze 16 dadurch bestückt, daß der hohle Schaft 11 des ersten Teils 10 und dessen harte Spitze 16 auf die Stange 26/28 der Rückenplatte aufgeschoben und bis auf diese herabgezogen wird, und daß der Zapfen 27 der Rückenplatte 24 in das Loch 35 der ersten Backe 31 eingesetzt und unter der Wirkung des federbelasteten Klipps 37 in seiner Lage gehalten wird. Das zweite Teil 18 der Marke wird unter dem Halteklipp 38 der zweiten Backe 32 eingesetzt, und der Ansatz 19 in dem Loch 36 dieser Backe angeordnet.
  • Während einer kräftigen Schließbewegung der Backen 31 und 32 der Zange wird dann die harte Spitze 16 durch das Ohr A des Tiereshindurchgedrückt und dieses trägt wiederum den elastischen gelochten Schaft 11 mit seinem vergrößerten und geflanschten Ende 13: Wo der Schaft in die harte Kunststoffspitze 16 eingreift und dabei eine Schulter bildet, wird eine zusätzliche und im Vergleich zum Ende der stählernen Stützstange 26/28 unterschiedliche Kraft ausgeübt, die gegen das Blindloch durch das Ohr A des Tieres hindurch wirksam ist, wobei dieser Flansch in die Durchbrechung in dem Ansatz 19 des zweiten Teils 18 eindrinqt und auf dem hinterschnittenen Sitz 21 der Durchbrechung anqreift und dort die Teile 10 und 18 miteinander verrieqelt. Gleichzeitig wird hierdurch die biegsame und lösbare Kupplung oder die Beweglichkeit auf der Stange beendet.
  • Durch das Hindurchführen der starren Stange 26 der Rückenplatte 24 durch den hohlen Schaft 11 berührt das Ende der Stange das reduzierte Ende der harten Kunststoffspitze 16.
  • Hierdurch wird eine kontinuierliche Oberfläche aus stabilem Material genügender Festigkeit geschaffen, die es ermöglicht, den Schaft 11 des ersten Teils 10 durch das Ohr A des Tieres hindurchzuführen. Bei Beendigung des Anbringvorgangs befindet sich die stählerne Stange 26/28 der Rückenplatte 24 noch innerhalb des rohrförmigen Schaftes 11 des ersten Teils 10; die Platte und der Schaft werden dann von der Marke abgezogen, die jetzt als eine elastische Marke an der Vorder-und Rückseite des Ohres verbleibt.
  • Diese Ausführungsform einer elastischen Kupplung durch das Ohr des Tieres hindurch macht es daher möglich, sie für Marken unterschiedlich großer Numerierunqen oder Kennzeichnungen auszulegen. Es ist natürlich erkennbar, daß, während eine Marke und ein Applikator für die Kupplung mit einem einzigen Schaft beschrieben wurde, es jederzeit freisteht , die Erfindung dahingehend zu modifizieren, daß eine Markierung mit zwei oder mehreren Schäften verwendet werden kann. Bei dieser Verwendung von zwei oder mehr Schäften würde die Schwenkbarkeit der Marke unterbunden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Ohrmarke zur Kennzeichnung von Tieren, gekennzeichnet durch ein erstes Teil (10) aus elastischem Material, das aus einem hohlen Schaft (11) mit einem geflanschten äußeren Ende (13) besteht, durch eine Lochspitze (16) aus hartem Werkstoff, die in das aeflanschte Ende (13) des hohlen Schaftes (11) einsetzbar ist, und durch ein zweites Teil (18) aus elastischem Material, dessen Ansatz (19) mit einer Durchbrechung (20) von geringerem Querschnitt als dem größten Querschnitt der Lochspitze (16) versehen ist, wobei das zweite Teil (18) auf dem Schaft (11) im Bereich der Lochspitze (16) aufsetzbar ist und die Bohrung in dem Schaft (11) und der Spitze (16) zur Aufnahme einer Stützstange (26,28) für die Anordnung des Schaftes (11) in der Durchbrechung (20) des Ansatzes (19) während des Anbringens der Marke dienen.
  2. 2. Ohrmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (10) einen weiteren hohlen Schaft (11) mit einem geflanschten Ende (13) und einer darin eingesetzten Lochspitze (16) aufweist, wobei das zweite Teil (18) einen weiteren Ansatz mit einer Durchbrechung (20) zum Aufsetzen auf das geflanschte Ende (13) des ersten Teils (10) aufweist.
  3. 3. Ohrmarke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Schaft (11) des ersten Teils (10) von einer Fläche aufragt und mit diesem ein Ganzes bildet, wobei der Schaft (11) mit einer sich durch ihn erstreckenden Bohrung konstanten Durchmessers versehen ist, und sein äußeres Ende zur Bildung des geflanschten Endes (13) mit einer sich von der Außenseite des Schaftes (11) weg erstreckenden inneren Schulter (14) vergrößert ist.
  4. 4. Ohrmarke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vergrößerte Ende (13) eine die Lochspitze (16) umgebende, mit dieser ein einheitliches Teil bildende Form aufweist.
  5. 5. Ohrmarke nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Sitz (21) in der Durchbrechung (20) des Ansatzes (19) des zweiten Teils (18), wobei das geflanschte Ende des hohlen Schaftes (11) mit der darauf aufgesetzten Spitze (16) auf dem Sitz (21) innerhalb der Durchbrechung (20) abgestützt ist.
  6. 6. Ohrmarke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochspitze (16) konisch qestaltet ist und daß sie mit ihrem durch die Spitze hindurchgehenden Loch (23) eine Schneidkante um das Loch herum bildet.
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