DE3025697C2

DE3025697C2 - Vorrichtung zum vorübergehenden Festklemmen von blattförmigem Material

Info

Publication number: DE3025697C2
Application number: DE3025697A
Authority: DE
Inventors: Georg Dipl.-Ing. 8011 Aschheim Summerer; Hermann Ing.(grad.) 8204 Brannenburg Zollner
Original assignee: Joh Winklhofer and Soehne GmbH and Co KG
Current assignee: Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH and Co KG
Priority date: 1980-07-07
Filing date: 1980-07-07
Publication date: 1982-11-18
Also published as: DE3025697A1

Description

Führung des Klemmteils ausgenutzt.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele für die Erfindung betreffender Figuren im einzelnen erläutert.

F i g. 1 zeigt ein erstes Ausfuhrungsbeispiel für die Vorrichtung, die an einer als Rollenkette ausgebildeten Transportvorrichtung befestigt ist.

F i g. 2 zeigt ein Kettenrad mit einer für Steuerzwecke an der Vorrichtung ausnutzbaren Kettenradnabe.

Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für die Vorrichtung ähnlich dem gemäß F i g. 1.

Fig.4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel für die Vorrichtung ähnlich dem gemäß Fig. 1.

F i g. 5 und F i g. 6 zeigen ein den Klemmbügel an sich betreffendes Ausführungsbeispiel, und zwar einmal in dessen geschlossener und einmal ;n dcssc" geöffneter Betriebsstellung.

Fig. 7 zeigt ein erstes, insbesondere den Träger des Klemmbügels betreffendes Ausführungsbeispiel.

F i g. 8 zeigt ein zweites, insbesondere den Träger des Klemmbügels betreffendes Ausführungsbeispiel.

F i g. 9 zeigt ein drittes, insbesondere den Träger des Klemmbügels betreffendes Ausführungsbeispiel.

Fig. 10 und Fig. 11 zeigen ein weiteres die Vorrichtung betreffendes Ausführungsbeispiel — und zwar einmal in der geschlossenen und einmal in der geöffneten Betriebsstellung des Klemmbügels.

Fig. 12 zeigt ein die Führung des Klemmbügels betreffendes Ausführungsbeispiel.

Fig. 13 zeigt ein weiteres die Führung des Klemmbügels betreffendes Ausführungsbeispiel.

Fig. 14 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für ein aus Federdraht gebogenes Klemmteil.

F i g. 15 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für ein aus Federdraht gebogenes Klemmteil.

Fig. 16 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel für ein aus Federdraht gebogenes Klemmteil.

Wie bereits "rläutert, zeigt Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für die Vorrichtung, die an einer als Rollenkette ausgebildeten Transportvorrichtung befestigt ist. Dabei ist ein U-förmiger Träger 5 an der Rollenkette 19 mittels zweier in einem Achsabstand a in dem Boden des U-förmigen Trägers 5 vorgesehener Löcher und durch sie gesteckte (nicht gezeigte) Befestigungselemente befestigt. Dadurch dient der U-förmige Träger 5 gleichzeitig als Verbindungsstück zwischen zwei benachbarten Doppelrollengliedern anstelle eines herkömmlichen Verbindungsstücks, wie es auf der anderen Seite der Rollenkette 19 benutzt wird.

Ein Klemmbügel 1 ist in dem oberen Schenkel des U-förmigen Trägers 5 durch einen ersten Führungsdurchbruch 7 und in dem unteren Schenkel durch einen zweiten Führungsdurchbruch geführt Der Schaft des Klemmbügels 1 ist zwischen den beiden Schenkeln von einer wendeiförmigen Druckfeder 8 umgeben, die einseitig an dem Schaft angebracht ist, so daß sie auf den Klemmbügel 1 eine Kraft ausübt, die eine Klemmkante 2 des Klemmbügels 1 auf die als Unterlagsteil dienende äußere Oberfläche des oberen Schenkels drückt Zwischen diese Klemmkante 2 und die besagte Oberfläche ist das blattförmige Material zu klemmen.

Die an sich spitzwinklig ausgebildete Klemmkante 2 kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung zu einer scharfen Spitze verjüngt sein.
Aus Fig. 1 geht außerdem hervor, daß das freie untere Ende des Schaftes des aus Bandmaterial hergestellten Klemmbügels 1 als konvexes Bogenstück 16' ausgeführt ist, so daß der Klemmbügel 1 durch eine Steuerelementkurve 16 in den geöffneten Betriebszustand verschiebbar ist. Diese Steuerelementkurve 16 kann beispielsweise durch eine Kettenradnabe 17, die von dem konvexen Bogenstück 16' während der Bewegung der Rollenkette 19 berührt wird, vertreten sein, vgl. Fig. 2.

Die zu einer scharfen Spitze verjüngte Klemmkante 2 gewährleistet vorteilhafterweise auf Grund des hohen spezifischen Flächendrucks eine hohe Haltekraft bei minimaler Betätigungskraft. Daher ist eine Druckfeder 8 mit geringer Kraftausübung ausreichend. Als Folge daraus ergibt sich ein nur geringer Verschleiß an den Führungs- und Betätigungsflächen der Vorrichtung und somit eine hohe Lebensdauer.
Anstelle der zu einer scharfen Spitze verjüngten

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bildung ein in den Schenkel des Klemmbügels 1 eingesetzter Dorn vorgesehen sein. Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß in der Oberfläche de^r Unterlagsteils eine Aussparung oder ein Loch 4 derart angeordnet ist, daß die scharfe Spitze oder der Dorn in dem geschlossenen Zustand der Vorrichtung darin eingreift, vgl. F i g. 3. Dadurch wird die scharfe Spitze oder der Dorn im Ruhezustand, nämlich beim Kette.-rücklauf ohne eingeklemmtes blattförmiges Material geschont. Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Klemmkante 2 zu einer Schneide verjüngt ist. Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß der untere Schenkel des U-förmigen Trägers 5 seinerseits zu Vergrößerung der Führungsflächen für den Schaft des Klemmbügels 1 in dem betreffenden Führungsdurchbruch abgewinkelte Schenkel 3 hat, vgl. ebenfalls F i g. 3.

Wie F i g. 1 und F i g. 3 zeigen, ist der U-förmige Träger derart an der Rollenkette 19 befestigt, daß die Oberfläche des Unterlagsteils oberhalb der Kettenmitte positioniert ist. F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine andere vorteilhafte Weiterbildung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein mittels einer Trägerplatte als ein tiefergesetzter U-förmiger Träger 6 ausgebildetes Tragteil vorgesehen ist, bei dem die Trägerplatte als Verbindungsstück zwischen zwei Doppelrollengliedern auf einer Seite der Rollenkette 19 dient und bei dem der Boden des tiefergesetzten U-förmigen Trägers 6 derart mit der Trägerplatte verbunden ist, daß die Oberfläche des Unterlagsteils in der Kettenmitte positioniert ist. so Diese Anordnung bietet dann Vorteile, wenn die Rollenkette 19 Radien fährt.

Gemäß einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß der erste Führungsdurchbruch 7 in dem oberen Schenkel des U-förmigen Trägers 5 bzw. 6 in Richtung zu der Rollenkette 19 verbreitert ist und daß in den Schenkel des Klemmbügels 1 ein nach oben herausragender Stift 10 eingesetzt ist, der durch eine Kulisse 9, unter der sich der Klemmbügel 1 im Betrieb der Vorrichtung vorbeibewegt derart auslenkbar ist, daß der Klemmbügel 1 zusätzlich durch die Kulisse 9 in den geöffneten Zustand der Vorrichtung verschiebbar ist vgl. F i g. 5 bzw. F i g. 6. Anstelle des Stiftes 10 kann aber auch eine Rolle vorgesehen sein. Ein anderes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß anstelle des Stiftes 10 ein aus dem Klemmbügel 1 ausgeklinktes und aufwärts gebogenes Materialstück vorgesehen ist

Der Klemmbügel 1 und der obere Führungsdurchbruch 7 sind in allen bisher beschriebenen Ausführungs-

beispielen derart ausgebildet, daß der Klemmbügel 1 durch die Druckfeder 8 an die in Richtung zu dem eingeklemmten blattförmigen Material liegende Führungskante 18 gedrückt wird, vgl. beispielsweise F i g. 5.

Weitere Ausfuhrungsbeispiele sehen vor, daß anstelle eines Ü-förmigen Trägers ein L-förmiger Träger 11 vorgesehen ist, dessen langer Schenkel an der Rollenkette 19 befestigt ist und dessen kurzer Schenkel einer. Führungsdurchbruch für den Schaft des Klemmbügels 1 aufweist, daß ein Niet 12 derart in den langen Schenkel des L-förmigen Trägers 11 eingesetzt ist, Haß ein mit einem Langloch versehener Klemmbügel in diesem Langloch durch den Niet 12 führbar ist und daß der Niet 12 derart ausgebildet ist, daß er als Gegenlager für den Klemmbügel und Auflager für das einzuklemmende blattförmige Material verwendet werden kann, vgl. Fig. 7. Der Niet 12 kann für den Eingriff der Klemmkante 2 bzw. der zu einer scharfen Spitze verjüngten Klemmkante bzw. des in den Klemmbügel eingesetzten öorns einen Einstich i3 in der Nähe des Nietendes 14 aufweisen, vgl. Fig.8. Auf den Niet 12 kann jedoch auch ein Bock 15 gesteckt sein, der in Höhe der Nietachse einen Absatz aufweist, der als Gegenlager für den Klemmbügel 1 und Auflager für das einzuklemmende blattförmige Material dient, vgl. F i g. 9.

Ein anderes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß der Niet 12 an dem Nietende 14 einen Bund aufweist, dessen dem Klemmbügel 1 zugewandte Kranzfläche die Führungskante 18 bildet und dessen Zylindermantelfläche als Gegenlager für den Klemmbügel 1 und Auflager für das einzuklemmende blattförmige Material dient. Fig. 10 und Fig. U zeigen diese Ausführungsform in der geschlossenen bzw. geöffneten Betriebsstellung.

Die angegebenen Anordnungen erlauben auf einfache Weise, daß der Auflegepunkt des blattförmigen Materials in der Höhe der Kettcn-Niet-Mitte angelegt werden kann.

Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß in den langen Schenkel des L-förmigen Trägers 11 zwei an ihren dem L-förmigen Träger 11 abgewandten Enden mit einem Verbindungsstück verbundene Niete derart eingesetzt sind, daß der Klemmbügel 1 zwischen ihnen führbar ist, daß der dem L-förmigen Träger 11 zugewandte Bereich des Verbindungsstücks die Führungskante 18 bildet und daß das Verbindungsstück als Gegenlager für den Klemmbügel 1 und Auflager für das

to einzuklemmende blattförmige Material dient, vgl. Fig. 12.

Der Klemmbügel 1 kann vorteilhafterweise mit zwei jeweils ein Langloch aufweisenden Schäften ausgeführt sein, wobei die Schäfte in ihren Langlöchern durch die beiden Niete derart führbar sind, daß der Klemmbügel 1 besonders spurtreii geführt werden kann, vgl. F i g. 13.

Der Klemmbügel 1 besteht für alle beschriebenen Ausführungsbeispiele zweckmäßigerweise aus gehärtetem Material.

Anstelle eines aus Bandmaterial hergestellten Klemmbügels 1 kann auch ein aus einem Federdraht 20 gebogenes Klemmteil vorgesehen sein, vgl. Fig. 14. Verschiedene derartige Klemmteile zeigen Fig. 15 und Fig. 16. In diesen Ausführungsbeispielen ist jeweils ein zwei Löcher oder Aussparungen für die Klemmspitzen aufweisender U-förmiger Träger 5' vorgesehen.

Es ist vorgesehen, daß zumindest der Klemmbügel 1 bzw. das aus dem Federdraht 20 gebogene Klemmteil aus rostfreiem Material besteht.

Vorteilhafterweise kann die Druckfeder 8 an ihrem oberen Ende in Richtung des langen Schenkels des L-förmigen Trägers 11 verlängert und außerdem eng um den Klemmbügel 1 gewickelt sein, so daß der Klemmbügel 1 wieder an die Führungskante 18 gedrückt wird, wenn die Kulisse 9 den Einwirkungsbereich der Vorrichtung verlassen hat.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum vorübergehenden Festklemmen von blattförmigem Material wie Folien u. dgl. mit einem Unterlagsteil, an das ein mit einer Klemmkante versehener, mittels einer Steuerelementkurve in den geöffneten Zustand verschiebbarer Klemmbügel durch die Wirkung einer Federkraft andrückbar ist, bei der der Klemmbügel an einer Führung abgestützt ist, die den Klemmbügel bei Zug an der Klemmkante gegen die Einführungsrichtung des blattförmigen Materials unter einem spitzen Winkel gegen die Oberfläche des Unterlagsteils führt, bei der die Klemmkante durch die freie Kante eines Schenkels des Klemmbügels gebildet ist, bei der das Unterlagsteil durch einen Schenkel eines U-förmigen, an einer Rollenkette befestigten Trägers gebildet ist, der in seinem einen Schenkel einen ersten Führungsdurchbruch mit in einer Richtung zu dem festzuklemmenden blattförmigen Material weisendeir Führungskante für den Klemmbügel aufweist, bei der eine Druckfeder vorgesehen ist die den Klemmbügel an diese Führungskante drückt, bei der der Klemmbügel an einem Schaft sitzt, der einen zweiten Führungsdurchbruch in dem anderen Schenkel des U-förmigen Trägers durchsetzt, wobei die Führungskante des ersten Führungsdurchbruchs dem Boden des U-förmigen Trägers näher liegt als die dieser Führungskante entsprechende Begrenzungskante des zweiten Führungsdurchbruchs und wobei die KJemmkante im geöffnetem Zustand aus dem Auflagebereich des Unterlagsteils so weit entfernt ist, daß das blattföt »nige Material von oben auf den Auflageberdch gelegt werden kann, dadurch gekennzeich iet, daß der Schaft des Klemmbügels (1) in seinem Führungsbereich derart konvex gegenüber dem Boden des U-förmigen Trägers (5) gebogen ist, daß er eine Steuerkurve bildet, mittels derer der Klemmbügel (1) durch ein das freie Ende des Schaftes anhebendes oder absenkendes Steuerelement mit geringen Kräften, die sich aus der Steigung der so gebildeten Steuerkurve ergeben, in den geöffneten bzw. geschlossenen Zustand bewegt werden kann und daß zum Andrücken der Klemmkante (2) an den Unterlagsteil eine den gebogenen Bereich des Schaftes umgebende wendeiförmige Druckfeder (8) mit einer dem Querschnitt des Schaftes angepaßten Wendelform vorgesehen ist

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekrnnzeichnet, daß der andere Schenkel des U-förmigen Trägers (5) seinerseits zur Vergrößerung der Führungsflächen für den Schaft des Klemmbügels (1) abgewinkelte Schenkel (3) hat

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmkante (2) ein in den Schenkel des Klemmbügels (1) eingesetzter Dorn vorgesehen ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche des Unterlagsteils «ine Aussparung oder ein Loch (4) angeordnet ist, in die bzw. in das die Klemmkante (2) im geschlossenen Zustand eingreift.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkante (2) zu einer Schneide verjüngt ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Träger (5) derart an der Rollenkette (19) befestigt ist daß die Oberfläche des Unterlagsteils oberhalb der Kettenmitte positioniert ist

7. Vorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet daß der U-förmige Träger (5) in seinem Boden zwei Löcher in einem Abstand voneinander aufweist der dem Achsabstand (a) zweier benachbarter Kettenrollen gleich ist und daß der Boden des U-förmigen Trägers (5) als Verbindungstiück zwischen zwei Doppelrollengliedern auf der einen Seite der Rollenkette (19) anstelle eines herkömmlichen Verbindungsstücks, wie es auf der anderen Seite der Rollenkette (19) benutzt wird, vorgesehen ist

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß ein mittels einer Trägerplatte als ein tiefergesetzter U-förmiger Träger (6) ausgebildetes Tragteil vorgesehen ist bei dem die Trägerplatte als Verbindungsstück zwischen zwei Doppelrollengliedern auf einer Seite der Rollenkette (19) dient und bei dem der Boden des tiefergesetzten U-förmigen Trägers (6) derart mit der Trägerplatte verbunden ist daß die Oberfläche des Unterlagsteils in Kettenmitte positioniert ist

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2 oder 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der erste Führungsdurchbruch (7) in dem oberen Schenkel des U-förmigen Tilgers (5 bzw. 6) in Richtung zu der Rollenkette (19) verbreitert ist und daß in den Schenkel des Klemmbügels (1) ein nach oben herausragender Stift (10) eingesetzt ist der durch eine Kulisse (9), unter der sich der Klemmbügel (1) im Betrieb der Vorrichtung vorbeibewegt derart auslenkbar ist daß der Klemmbügel (1) zusätzlich durch die Kulisse (9) in den geöffneten Zustand der Vorrichtung verschiebbar ist

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß anstelle des Stiftes (10) eine Rolle vorgesehen ist

ti. Vorrichtung nach Anspruch9, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Stiftes (10) ein aus dem Klemmbügel (1) ausgeklinktes und aufwärts gebogenes Materialstück vorgesehen ist.

12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß anstelle eines U-förmigen Trägers ein L-förmiger Träger (11) vorgesehen ist, c essen langer Schenkel an der Rollenkette (19) befestigt ist und dessen kurzer Schenkel einen Führungsdurchbruch für den Schaft des Klemmbügels (1) aufweist, daß ein Niet (12) derart in den langen Schenkel des L-förmigen Trägers (11) eingesetzt ist, daß ein mit einem Langloch versehener Klemmbügel in diesem Langloch durch den Niet (12) führbar ist und daß der Niet (12) derart ausgebildet ist, daß er als Gegenlager für den Klemmbügel und Auflager für das einzuklemmende blattförmige Material verwendet werden kann.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (8) an ihrem oberen Ende in Richtung des langen Schenkels des L-förmigen Trägers (11) verlängert ist und daß die Druckfeder (8) eng um den Klemmbügel (1) gewickelt ist, so daß der Klemmbügel (1) wieder an die Führungskante (18) gedrückt wird, wenn die Kulisse (9) den Einwirkungsbereich der Vorrichtung verlassen hat

14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Niet (12) für den Eingriff

der Klemmkante (2) bzw. der zu einer scharfen sitzt der einen zweiten Führungsdurchbruch in dem

Spitze bzw. zu einer Schneide verjüngten Klemm- anderen Schenkel des U-förmigen Trägers durchsetzt

kante bzw. des in den Klemmbügel eingesetzten wobei die Führungskante des ersten Führungsdurch-

Doms einen Einstich (13) in der Nähe des Nietendes bruchs dem Boden des U-förmigen Trägers näher liegt

(14) aufweist 5 als die dieser Führungskante entsprechende Begren-

15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch zungskante des zweiten Führungsdurchbruchs und gekennzeichnet daß der Niet (12) an dem Nietende wobei die Klemmkante im geöffneten Zihstand aus dem (14) einen Bund aufweist dessen dem Klemmbügel Auflagebereich des Unterlagsteils so weit entfernt ist zugewandte Kranzfläche die Führungskante (18) daß das blattförmige Material von oben auf den bildet und Jessen Zylindermantelfläche als Gegenla- io Auflagebereich gelegt werden kann.

ger für den Klemmbügel und Auflager für das Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-PS

einzuklemmende blattförmige Material dient 23 03 424 bekannt Diese bekannte Vorrichtung ist unter

16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch anderem dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem gekennzeichnet daß auf den Niet (12) ein Bock (15) Boden des U-förmigen Trägers und dem Schaft des gesteckt ist der in Höhe der Nietachse einen Absatz 15 Klemmbügels eine Druckfeder angeordnet ist und daß aufweist der als Gegenlager für den Klemmbügel der Schaft gerade ist

und Auflager für das einzuklemmende blattförmige Die bekannte Vorrichtung läßt sich insbesondere an

Material dient Fördereinrichtungen, z.B. Stahlgelenkketten zum

17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch Transport von blattförmigem Material verwenden. Sie gekennzeichnet daß in den langen Schenkel des 20 hat jedoch den Nachteil, daß durch die Anordnung der L-förmigen Trägers (11) zwe; an ihren dem Druckfeder nur eine verhältnismLäig geringe Kraft-L-förmigen Träger (11) angewandten Enden mit komponente der Druckfeder als Klem;akraft dadurch einem Verbindungsstück verbundene Niete derart ausnutzbar ist, daß der Schaft des Klemmbügels in eingesetzt sind, daß der Klemmbügel (1) zwischen dessen klemmender Stellung zu dem blattförmigen ihnen führbar ist daß der dem L-förmigen Träger 25 Material hin geneigt ist Vorrichtungen der genannten (11) zugewandte Bereich des Verbindungsstücks die Art sL\d auch, wenn auch mit verhältnismäßig Führungskante (18) bildet und daß das Verbindungs- kompliziertem Aufbau, aus der US-PS 15 57 396 stück als Gegenlager für den Klemmbügel (1) und bekannt

Auflager für das einzuklemmende blattförmige Aus DE-PS 6 12 820 ist ein an einer umlaufenden

Material dient 30 Kette befestigter Greifer bekannt wobei die den

18. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Andruck des Greiferfingers erzeugende Kraft durch Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine dessen Schaft umgebende wendeiförmige Druckfe-Klemmbügel (1) aus gehärtetem Material besteht der erzeugt wird.

19. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß anstelle 35 zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art zu eines aus Bandmaterial hergestellten Klemmbügels schaffen, die einerseits eine hohe Klemmkraft erzeugt (1) ein aus einem Federdraht (20) gebogenes und andererseits einen einfachen und damit kostengün-Klemmteil vorgesehen ist stigen Aufbau aufweist

20. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß zumindest 40 durch eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des der Klemmbügel (1) bzw. das aus dem Federdraht Patentanspruchs 1 gelöst die dadurch gekennzeichnet (20) gebogene Klemmteil aus rostfreiem Material ist, daß der Schaft des Klemmbügels in dem besteht Führungsbereich derart konvex gegenüber dem Boden

des U-förmigen Trägers gebogen ist daß er eine

45 Steuerkurve bildet mittels derer der Klemmbügel durch

ein das freie Ende des Schaftes anhebendes oder absenkendes Steuerelement mit geringen Kräften, die

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum sich aus der Steigung der so gebildeten Steuerkurve vorübergehenden Festklemmen von blattförmigem ergeben, in den geöffneten bzw. geschlossenen Zustand Material wie Folien u. dgl. mit einem Unterlagsteil, an 50 bewegt werden kann, und daß zum Andrücken der das ein mit einer Klemmkante versehener, mittels einer Klemmkante an den Unterlagsteil eine den gebogenen Steuerelementkurve in den geöffneten Zustand ver- Bereich des Schaftes umgebende wendeiförmige Druckschiebbarer Klemmbügel durch die Wirkung einer feder mit einer dem Querschnitt des Schaftes angepaß-Federkraft andrückbar ist, bei der der Klemmbügel an ten V» endelform vorgesehen ist einer Führung abgestützt ist die den Klemmbügel bei 55 Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Verteil Zug an der KJemmkante gegen die Einführungsrichtung einer gegenüber bekannten Vorrichtung dieser Art des blattförmigen Materials unter einem spitzen Winkel einfacheren Konstruktion und einer verhältnismäßig gegen die Oberfläche des Unterlagsteils führt bei der hohen Klemmkraft. Sie ist insbesondere vorteilhaft an die Klemmkante durch die freie Kante eines Schenkels Fördereinrichtungen, beispielsweise Stahlgelenkketten, des Klemmbügels gebildet ist, bei der der Unterlagsteil 60 zum Transport blattförmigen Materials wie Folie o. ä. durch einen Schenkel eines U-förmigen an einer verwendbar.

Rollenkette befestigten Trägers gebildet ist, der in Zieht man an von einer solchen Vorrichtung seinem einen Schenkel einen ersten Führungsdurch- festgeklemmtem blattförmigem Material, so nimmt das bruch mit einer in Richtung zu dem festzuklemmenden blattförmige Material die Klemmkante mit, und dabei blattförmigen Material weisenden Führungskante für 65 wird mit günstigem Übersetzungsverhältnis die Klemmden Klemmbügel aufweist, bei der eine Druckfeder kante auf das Unterlagstei! gedrückt Die Haltekraft vorgesehen ist die den Klemmbügel an diese Führungs- nimmt also mit der Zugkraft zu. Es tritt eine Art kante drückt bei der der Klemmbügel an einem Schaft Keilwirkung ein. Das Unterlagsteil selber wird zur