DE494676C - Spielzeugpuppe mit entsprechend der Beinbewegung wechselweise drehbarem Kopfe - Google Patents

Description

• Spielzeugpuppe mit entsprechend der Beinbewegung wechselweise drehbarem Kopfe Die vorliegende Erfindung hat eine Spielzeugpuppe zum Gegenstande, «-elche derart ausgebildet ist, daß sie entsprechend der jeweiligen Beinbewegung wechselweise den Kopf dreht. Die bisher bekannten derartigen Spielzeugpuppen haben den Nachteil, d.aß zur Erreichung der wechselweisen Kopfbewegung umständliche komplizierte Einrichtungen erforderlich sind, welche innerhalb. des Puppenkörpers untergebracht werden müssen und einen Hohlraum von nicht geringem Ausmaße in Anspruch nehmen.
• Durch die vorliegende Erfindung ist die Aushild:ung der Einrichtung zur Herbeiführung des entsprechend der Beinbewegung wechselweise drehbaren Kopfes der art, daß ein Hohlraum nicht erforderlich ist .und mit Hilfe von einfachen Mitteln die besagte Wirkung erzielt wird. Gemäß der Erfindung wird das Schwenken des Kopfes mit Hilfe von Zugorganen herbeigeführt, welche unmittelbar mit den Beinen der Puppe in Verbindung stehen. Hierbei ist der Kopf .der Puppe auf einer in einem Balg untergebrachten Gehäuse gelagerten drehbaren Achse angebracht, «-elche durch die beiderseitigen Zugorgane mit den Beinen unmittelbar in Verbindung steht. Die Zugorgane sind durch radial einander gegenüberliegende Aussparungen geführt und greifen einerseits an Befestigungsstellen einer Scheibe an, welcher auf der Achse gelabert ist, und stehen andererseits unmittelbar mit den Beinen in Verbindung.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar läßt Abb. i eine Puppe erkennen, welche erfindungsgemäß ausgestattet ist.
• Abb. a und 3 zeigen Einzelheiten im Längsschnitt bzw. Draufsicht in größerem Maßstäbe. Im Puppenkörper a ist eine Vorrichtung eingebaut, «-elche bei Ausführung von Gehbewegungeneine Schwenkbewegung des Kopfes der Puppe herbeiführt. Zu :diesem Zweck ist im ausgestopften Balg ein Gehäuse b untergebracht, welches einen Boden c aufweist und am oberen Ende mit einer Pfanne d abgeschlossen ist. Innerhalb des Gehäuses b ist mittels Stützzapfens e eine drehbare Achse f gelagert, «-elche durch Bünde g gegen Längsverschiebung gesichert ist und mit dem oberen Ende eine Scheibe la aufnimmt, an welcher der Kopf i. der Puppe befestigt ist. Die Pfanne d ist mit zwei gegenüberliegenden Aussparungen h versehen, welche radial angeordnet sind und in einem geeigneten Winkel zueinander liegen ("Abb. 3). Durch diese Aussparungen sind Zugorgane l geführt, welche zu beiden Seiten angeordnet sind und mit dem einen Ende mit dem einen Bein bei m in Verbindung stehen, während das andere Ende an der Scheibe k angreift. In der in A>b. 3 dargestellten Lage ist die Anordnung der Befestigungsstelle m mit Bezug auf die Anordnung der Aussparungen k deutlich erkennbar.
• Wird beispielsweise durch das Organ l in der eingezeichneten Pfeilrichtung ein Zug ausgeübt, welcher durch Rückwärtsschwin.gen des Puppenbeines erfolgt, so wird die Scheibe k in Pfeilrichtung gedreht, und der darauf befestigte Kopf macht eine Schwen-Izung in der gleichen Richtung. Gleichzeitig wird die Befestigungsstelle ,»a des anderen Zugorgans über die Lage der Aussparung hinausgedreht, so daß beim Rü ckwärtsschwingen des anderen Beines ein Zug auf die Scheibe im umgekehrten Sinn ausgeübt wird und der Kopf eine entgegengesetzte Schwingtrog ausführt. Bei jeder Schwingung der Beine wird eine Schwenkung des Kopfes herbeigeführt, so daß :der Puppe ein besonderer Spielreiz verliehen wird, was durch die Verbindung der Beine mit der Drehachse f erreicht wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeugpuppe mit entsprechend der Beinbewegung wechselweise drehbarem Kopfe, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenken des Kopfes mit Hilfe von Zugorganen (e) herbeigeführt wird, welche unmittelbar mit den Beinen der Puppe in Verbindung stehen. z. Spielzeugpuppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (i) der Puppe auf einer in einem im Balg untergebrachten Gehäuse (b) gelagerten drehbaren Achse (f) angebracht ist, welche durch die beiderseitigen Zugorgane (l) mit den Beinen unmittelbar in Verbindung steht, wobei die Zugorgane (l) durch radial einander gegenüberliegende Aussparungen (k) einer Pfanne (d) geführt sind und einerseits an Befestigungsstellen (m) einer auf der Achse (f) angeordneten Scheibe (1z) angreifen und andererseits unmittelbar (n) mit den Beinen verbunden sind.