DE498177C

DE498177C - Vorrichtung zum Brennschneiden von Metall

Info

Publication number: DE498177C
Application number: DER77871D
Authority: DE
Original assignee: ROBERT ALBERT RYAN; Hancock and Co Engineers Ltd
Current assignee: ROBERT ALBERT RYAN; Hancock and Co Engineers Ltd
Priority date: 1928-07-07
Filing date: 1929-04-21
Publication date: 1930-05-19

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Brennschneiden von Metall, welche mit durch ein Schwungrad beeinflußter, gleichförmiger Bewegung von Hand Verschiebbar ist und deren Brenner an einem von Laufrädern getragenen Gestell befestigt ist.

Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das Schwungrad mittels eines an seinem Rande befestigten Handgriffs gedreht und diese Drehbewegung mittels eines Schneckentriebes auf ein Laufrad übertragen. Dabei hängt die Gleichmäßigkeit der Bewegung des Brennerrohres von der Geschicklichkeit des Arbeitens ab. IJies ist insofern

nachteilig, weil ein unbedingt gleichmäßiger Lauf des Brenners eine unerläßliche Bedingung für die Erzielung einer gleichmäßigen Flammenwirkung ist.

Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß das Schwungrad von einem Rädergetriebe angetrieben und dieses von den das Gestell tragenden Laufrädern beim Bewegen der Vorrichtung in Gang gesetzt wird. Durch diese Maßnahme wird ein vollkommen gleichmäßiger Lauf des Brenners bei einfachem Verschieben der Vorrichtung von Hand erzielt. Erfindungsgemäß wird ferner das vor das Schwungrad geschaltete Getriebe von dem GesteE getragen, wobei das erste Getrieberad mit den Laufrädern gekuppelt ist.

Vorteilhaft wird das Gestell als Gehäuse ausgebildet, welches das Rädergetriebe einschließlich des Schwungrades umgibt und außen einen seitlich abstehenden. Arm besitzt, der zur Befestigung des Brennerrohres dient.

Das Schwungrad kann mit einem Regler ausgerüstet sein, der einen Zeiger über einem Zifferblatt bewegt, um die Laufgeschwindigkeit des Brennerrohres gemäß einem älteren Vorschlag anzuzeigen.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι ist die Hinteransicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei der Rahmen oder das Gehäuse (im Schnitt gezeichnet) ein Brennerrohr α trägt.

Abb. 2 ist eine Stirnansicht einer Vorrichtung.

In diesem Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung aus einem Rahmen oder Gehäuse i, das von Hand auf Rädern 2 und 3 bewegt wird und ein Getriebe von Ritzern und Zahnrädern 4 bis 10 enthält. Das Ritzel 4 wird von der Achse des Rades 2 unmittelbar angetrieben und treibt seinerseits die übrigen

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Räder und ein Schwungrad ii. Die Achsen·. der verschiedenen Räder werden von dem Gehäuse getragen.

Die Räder 2 und 3 können auf geeigneten Spuren, Schablonen u. dgl. laufen und an ihrem Umfang verzahnt sein.

Um die Geschwindigkeit des Brennerrohres sichtbar anzuzeigen, kann, man auf der Schwungradacihse einen Fliehkraftregler befestigen, der mit einer gleitenden. Hülse versehen ist. Vorteilhaft läßt man in eine an der Hülse vorgesehene Nut das gegabelte Ende einer Stange eingreifen, welche mittete eines Zapfens an dem oberen Teil des Rahmens angebracht ist und deren oberes- Ende eine Zeigerspitze aufweist, mit der sie über ein Zifferblatt wandert, gemäß den Bewegungen des Reglers und^: der Hülse.

Das Schwungrad kann so angeordnet sein, ao daß es über 'den Rahmen hinausragt, oder es kann auch außerhalb des Rahmens angebracht sein.

Bei dem beschriebenen Ausfüferungsbeispiel ist das Schwungrad auf einer waagerecht liegenden Achse angeordnet, aber es kann beispielsweise auch auf einer senkrechten Achse angebracht und mittels Schneckentrieb angetrieben werden, und als Schwungrad kann man auch eines der Getrieberäder verwenden, oder die größeren Räder des besagten Getriebes können zusammen als Schwungräder wirken, wozu sie verhältnismäßig schwer gemacht werden müssen. Das Rädergehäuse kann mit einem oder mehreren Griffen oder. mit Mitteln zur Befestigung an einem Ausleger oder einem Arm versehen sein, den man in waagerechter Richtung bewegen kann.

Claims

Patentansprüche:

1. Von Hand mit durch ein Schwungrad beeinflußter, gleichförmiger Bewegung verschiebbare Vorrichtung zum Brennschneiden von Metall, deren Brenner an einem von Lauf rädern getragenen Gestell befestigt, ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (11) von einem Rädergetriebe (4 bis 10) angetrieben und dieses von den das Gestell tragenden Laufrädern (2,3) beim Verschieben der Vorrichtung

in Gang gesetzt wird. .

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vor das Schwungrad (11) geschaltete Getriebe (4 bis 10) von dem Gestell (1) getragen wird, wobei das erste· Getrieberad (4) mit den Lauf rädern (2, 3) gekuppelt ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) als Gehäuse ausgebildet ist, welches das Rädergetriebe einschließlich des Schwungrades (11) umgibt und außen einen seitlich abstehenden Arm besitzt, der zur Befestigung des Brennerrohres (β) dient

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem* Getriebe (4 bis- 10) ein- Regler verbunden ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4 mit einer Vorrichtung zum Anzeigen der Gleichförmigkeit dexr Brennerbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß der' Regler einen Zeiger, über einem Zifferblatt bewegt.

Hierzu r. Blatt Zeichnungen