DE622056C - Fliessbandanlage mit regelbarer Geschwindigkeit - Google Patents

Fliessbandanlage mit regelbarer Geschwindigkeit

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DE622056C
DE622056C DED65769D DED0065769D DE622056C DE 622056 C DE622056 C DE 622056C DE D65769 D DED65769 D DE D65769D DE D0065769 D DED0065769 D DE D0065769D DE 622056 C DE622056 C DE 622056C
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DED65769D
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Duerkoppwerke GmbH
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Duerkoppwerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2811/00Indexing codes relating to common features for more than one conveyor kind or type
    • B65G2811/09Driving means for the conveyors
    • B65G2811/095Speed variation control means
    • B65G2811/096Speed variation control means without reversal of the conveying direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Fließbandanlage mit regelbarer Geschwindigkeit Die Erfindung betrifft den Antrieb von Fließbandanlagen.
  • Es ist bekannt, daß der Mensch nach einer bestimmten Anfangsleistung erst nach einer gewissen Zeit des Einarbeitens seine normale, längere Zeit anhaltende Normalleistung zu entwickeln vermag, die dann nach bestimmter längerer Dauer infolge Ermüdung wieder abnimmt und erst nach einer Pause, z. B. einer Mittagspause, und neuerlichem, allerdings kürzerem Einarbeiten wieder erreicht wird, um dann gegen Abend immer mehr und immer rascher abzunehmen.
  • Diese Tatsache wird bei den bisherigen Fließbandanlagen nicht berücksichtigt, denn bei diesen läuft das Fließband mit gleichbleibender Geschwindigkeit am Arbeitsplatz des Arbeiters vorbei, da es von irgendeiner Kraftquelle aus mit gleichbleibender, der jeweils zu verrichtenden Arbeit angepaßter Geschwindigkeit angetrieben wird. Eine Geschwindigkeitsänderung ist dabei höchstens mittels des üblichen Vorgeleges oder Stufenrädergetriebes möglich, womit aber keine Anpassung an die Leistungsschwankungen der Arbeiter erreicht werden kann.
  • Die bei den bisherigen Fließbandanlagen sich ergebenden Nachteile für die Gesundheit der Arbeiter und die Pünktlichkeit der zu verrichtenden Arbeit werden bei einem Antrieb gemäß der Erfindung beseitigt, und zwar dadurch, daß eine Fließbandanlage mit regelbarer Geschwindigkeit mit einer Steuervorrichtung ausgebildet ist, welche die Geschwin= digkeit des Bandes in stetigem Lauf selbsttätig den erfahrungsgemäß festgestellten Leistungsschwankungen der Arbeiter anpaßt, wobei diese Steuervorrichtung aus einer Kurven- oder Nockenscheibelesteht.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regulierung der Geschwindigkeit des Fließbandes, Abb. a eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regulierung der Motordrehzahl selbst, Abb. 3 eine Draufsicht der Abb. z.
  • Der in Abb. i schematisch dargestellte Antrieb des Fließbandes arbeitet folgendermaßen: Die Drehbewegungen der Kraftquelle, beispielsweise des Motors i, werden durch den Riemen a auf die Riemenscheibe 3 übertragen. -Auf deren Achse q. sitzt fest, jedoch axial verschiebbar, das Reibrad 5, das die Friktionsscheibe 6 antreibt. Durch die Kettenräder 7 bis 12 und die Ketten 13 bis 15 wird dann die Drehbewegung der Friktionsscheibe in bekannter Weise vollends auf das Fließband 16 übertragen. Durch die axiale Verschiebung des Reibrades 5 wird die der zu verrichtenden Arbeit entsprechende Grundgeschwindigkeit des Fließbandes eingestellt. Diese Einstellung erfolgt mittels des Handrades 17, durch dessen Drehung der Schlitten 18 durch die Spindel i9 gehoben oder gesenkt wird. An Stelle des Friktionsgetriebes; das beispielsweise bei Fließbandanlagen in der Bekleidungsindustrie angewendet wird, kann natürlich bei Fließbandanlagen mit größerem Kraftbedarf auch ein anderes bekanntes Übersetzungsgetriebe Verwendung finden.-Zur selbsttätigen Anpassung der derart eingestellten Grundgeschwindigkeit des Fließbandes an die obenerwähnten Leistungsänderungen des Arbeitenden dient nun eine Kurven- oder Nockenscheibe 2o. Diese wird von dem Motor i über das Reduziergetriebe 2i angetrieben, wobei das an sich bekannte Reduziergetriebe 21 derart gebaut und einstellbar ist, daß die Kurvenscheibe 2o während einer Arbeitsperiode, z. B. während eines Arbeitstages, sich abwickelt. Die Kurven-oder Nockenscheibe 2o betätigt den in 22 drehbar gelagerten Hebel 23, dessen von der Scheibe 2o hervorgerufene Bewegung sich damit also über den Schlitten 18 in einem axialen Verschieben des Reibrades 5 und damit in einer Geschwindigkeitsänderung des Fließbandes auswirkt. Die Verschiebung des Reibrades 5 des Friktionsgetriebes oder die Änderung der Übersetzung bei einem anderen Übersetzungsgetriebe und damit die Geschwindigkeitsänderung des Fließbandes bei festgelegter Grundgeschwindigkeit entspricht damit den Leistungsänderungen der Arbeiter, denn die Kurven- oder Nockenscheibe 2o ist in. ihrer Form auf Grund von Erfahrungswerten dieser Leistungsänderungen ausgebildet. Die Scheiben 2o sind auswechselbar, so daß jeweils der in Frage stehenden Arbeit entsprechend die zugehörige Scheibe ' eingesetzt werden kann, denn der Kraftaufwand und damit die Ermüdungserscheinungen und also auch die Leistungsänderungen sind verschieden, j e nachdem es sich um das Nähen von Stoffen, das Bearbeiten von Metallen, das Montieren von Maschinenteilen usw. handelt. ' An Abb. 2 und 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Anstatt wie bei der Ausführungsform der Abb. i die ,Drehbewegung der Kraftquelle während ihrer Übertragung auf das Fließband den Leistungsänderungen anzupassen, wird bei dieser Verwirklichung des Erfindungsgedankens die Drehbewegung der Kraftquelle selbst verändert. Der Motor 24 ist wieder über die Räder 25, 26 und die Kette 27 mit dem Reduziergetriebe 28 gekuppelt, das die Kurven-oder Nockenscheibe 29 während einer Arbeitsperiode sich abwickeln läßt. In dem festen Arm 30 ist der von der Kurvenscheibe 29 betätigte Hebel 31 drehbar gelagert. An diesen greift die Zahnstange 32 an, die in Löchern, einem Schlitz o. dgl. des Hebels 31 verstellt werden kann. Durch diese Verstellung erfolgt die Einstellung der entsprechenden Grundgeschwindigkeit des Fließbandes, während die Leistungsänderungen innerhalb dieser Grundeinstellung wieder durch die Kurvenscheibe 2.9 berücksichtigt werden. Die Zahnstange 32 kämmt mit dem Ritzel 33, das den dem Motor vorgeschalteten Widerstand jerstellt oder die Einstellung der Bürsten vornimmt und derart die Drehzahl des Motors den Leistungsänderungen entsprechend verändert.
  • Bei einem mit einer Antriebsregulierung gemäß der Erfindung versehenen Fließbandantrieb wird also nach einer gewissen Anfangsgeschwindigkeit das Band allmählich auf seine Normalgeschwindigkeit gelangen, um dann nach einer längeren, festgelegten Zeit gleichmäßiger Geschwindigkeit kurz vor einer Pause, beispielsweise der Mittagspause, wieder leicht abzunehmen und um dann nach dieser Pause, nach. diesmal etwas kürzerer Anläufszeit, wieder seine Normalgeschwindigkeit zu erreichen und dann gegen Abend in verstärktem Maße an Geschwindigkeit abzunehmen. Statt solcher unterschiedlicher Geschwindigkeitsänderung kann der Antrieb natürlich für bestimmte Zwecke auch so ausgebildet werden, daß von Anfang an das Band die Normalgeschwindigkeit besitzt und diese Geschwindigkeit dann langsam und stetig bis zum Arbei$sschluß abnimmt, ebenso wie natürlich gegebenenfalls die Betätigung der Kurven- oder Nockenscheibe auch von Hand erfolgen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fließbandanlage mit regelbarer Gesch-,vindigkeit,gekennzeichnet durch eine Steuerungsvorrichtung, welche die Geschwindigkeit des Bandes in stetigem Lauf selbsttätig den erfahrungsgemäß festgestellten Leistungsschwankungen der Arbeiter anpaßt.
  2. 2. Fließbandanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit stufenweise einstellbar ist und innerhalb der eingestellten Geschwindigkeitsstufe die Regelung der Bandgeschwindigkeit durch die Steuervorrichtung stattfindet.
  3. 3. Fließbandanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsvorrichtung aus einer von der Kraftquelle angetriebenen Kurven- oder Nockenscheibe besteht, die mittels eines Hebels oder ähnlicher Übertragungsmittel das der Einstellung der jeweiligen Grundgesch-v#Tindigkeit dienende übersetzungsgetriebe im Rahmen der jeweils eingestellten Grundgeschwindigkeit beeinflußt. q..
  4. Fließbandanlage nach An- spruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven- oder Nockenscheibe auswechselbar ist, so daß jeweils die den Leistungsänderungen bei der jeweiligen Arbeitsart entsprechende Scheibe angebracht werden kann:
  5. 5. Fließbandanlage nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsvorrichtung aus einer von der Kraftquelle angetriebenen Kurven- oder Nockenscheibe besteht, die mittels eines Hebels, einer Zahnstange oder ähnlicher Übertragungsmittel die Verstellung des Widerstandes oder der Bürsteneinstellung des Elektromotors zur Anpassung der Bandgeschwindigkeit an die Leistungsänderungen im Rahmen der jeweiligen Grundgeschwindigkeit vornimmt.
DED65769D 1933-04-27 1933-04-27 Fliessbandanlage mit regelbarer Geschwindigkeit Expired DE622056C (de)

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DE (1) DE622056C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085466B (de) * 1956-03-12 1960-07-14 Behn Verpackung Erwin Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstuecken aus Papier od. ae. Stoff, insbesondere zum Zufuehren bei der Papiersackherstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085466B (de) * 1956-03-12 1960-07-14 Behn Verpackung Erwin Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstuecken aus Papier od. ae. Stoff, insbesondere zum Zufuehren bei der Papiersackherstellung

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