DE410995C - Vorrichtung zum Reinigen von Daermen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von DaermenInfo
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- DE410995C DE410995C DEST37696D DEST037696D DE410995C DE 410995 C DE410995 C DE 410995C DE ST37696 D DEST37696 D DE ST37696D DE ST037696 D DEST037696 D DE ST037696D DE 410995 C DE410995 C DE 410995C
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- cleaning
- gears
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- intestines
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C17/00—Other devices for processing meat or bones
- A22C17/16—Cleaning of intestines; Machines for removing fat or slime from intestines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Endoscopes (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Reinigen von Därmen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorridhtung zum Putzen von Därmen, die ein wirkungsvolles Bearbeiten der Därme und eine Regelung' des in Anwendung kommenden Knetdruckes gestattet und die in bekannter Weise aus zwei Teilen bestellt, von denen der eine das Kneten und das Zuführen der Därme zu dem zweiten Teil, dieser zweite Teil aber das Schaben. der Därme bewirkt. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besondere Einrichtung der Knet- und Zuführungsvorrichtung. Diese besteht, wie die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel. schematisch darstellt, aus zwei ineinandergreifenden ,Zahnrädern, einem treibenden a und einem getriebenen.b. Das treibende wird auf beliebige Weise, z. B. durch eine Handkurbel oder durch mechanische Mittel, in Umdrehung versetzt. Das getriebene, b, wird mit einem regelbaren Bew zgungswiderstand versehen, der z. B. aus einer Bremse e bestehen kann, deren Andruck gegen eine mit dem Zahnrad b verbundene Bremsscheibe d durch Verschieben eines Gewichtes e auf dem Bremshebel j veränderlich ist. An Stelle dieser Hemmung kann auch eine Federanordnung dienen, durch die das getriebene Rad das Bestreben. erhält, sich nach einer Seite hin zu verdrehen. Hierdurch wird erreicht, daß, im Gegensatz zur Bremsanordnung, bei beiden Drehrichtungen stets dieselben Zahnflankenseäten gegeneinander arbeiten. Die Teilung der beiden Zahnräder ist keine normale, vielmehr sind die Zahnlücken erheblich größer, als es der Zahnstärke entspricht, derart, daß in einer solchen Lücke außer dem Zahne des Gegenrades auch. noch eine doppelte Lage des ungereinigten Darmes Platz (findet. Zwischen diesen Zähnen wird der Darin ,g, wie es die Zeichnung darstellt, hindurchgeführt, und hierbei erfolgt ein gründliches Kneten, dessen Stärke durch Veränderung des Widerstandes des getriebenen Rades ,b geregelt werden kann.
- Von der Knet- und Zuführungsvorrichtung gelangt der Darm in: die Schabevorrichtung, die in dem gezeichneten Beispiel aus einer mit Schäbern h besetzten, im gleichen Sinne wie das Zahnrad a umlaufenden Walze i und einer in gewissem, regelbaren Abstande von ihr angeordneten Druckplatte k besteht, die an einem Arme Z um die Drehachse des Zahnrades b oder auch um eine andere Achse schwingt und deren Aufkippen durch ihr Eigengewicht oder durch Gewichtsbelastung erschwert wird. Der Mindestabstand dieser Druckplatte k von den Schabern h kann durch einen mittels Handrad m verstellbaren Anschlag n der Darmdicke entsprechend veränd'ert werden. Die Schaber h' bestehen aus Stahl oder einem ähnlichen widerstandsfähigem Stoff, deren arbeitende Enden auf der Rückseite messerartig abgeschrägt sind, so daß ziemlich scharfe Schneiden entstehen. Die Erfahrung zeigt, daß diese Schaber wirkungsvoller sind als die gebräuchlichen Schaber aus Gummi und..daß,,,sie selbst zarte Därme nicht verletzen. Es empfiehlt sich, die Schabevorrichtung möglichst dicht an der Knetvorrichtung anzuordnen, um die Gefahr des Reißens der Därme zu verringern. Die Zahnräder a und b verhüten zugleich, indem sie den Darm festhalten, daß dieser dem von den Schabern ausgeübten Zuge zu willig folgt, wodurch die Schabewirkung beeinträchtigt würde.
- Wffiimend bisher das Fertigputzen der durch eine Knet- und Schabevorrichtung bearbeiteten Därme von @ Hand geschah, läßt sich die beschriebene Vorrichtung auch hierfür benutzen. Zu diesem Zweck wird die Drehrichtung der Knetwalzen. a und b umgekehrt, so daß sie entgegengesetzt den eingezeicb:-neten Pfeilen, also auch; entgegengesetzt der Schabewalze i, umlaufen und den Darm ebenfalls entgegengesetzt seiner bisherigen Bewegungsrichtung ziehen. Der von den Zahnrädern a, b ausgeübte Zug ist hierbei stark genug, um den Darm, entgegen der Zugwirkung der Schabewalze 1, im Sinne der Drehrichtung der Zahnräder fortzubewegen, so daß die Schaber h eine sehr nachdrückliche, abstreifende Wirkung auf dem Darm ausüben. Dieser verläßt dann die Vorrichtung in vollständig gereinigtem Zustande. Auch) kann man, um den der Schabewalze z entgegenarbeitenden Zug zu verstärken, mit dein Zahnrede a außer dem Rade b noch. ein. zweites Zahnrad in Eingriff bringen und den beim Abstreifen entgegengesetzt der Pfeilrichtung laufenden Darm g auch noch zwischen. diesem Zahnrede und dem Rede a hindurchlaufen lassen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Därmen, bei der der Darm zunächst einer mit Zahnwalzen arbeitenden Knet- und Zuführungsvorrichtung und alsdann einer SchaberwaIze zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Knet- und Zuführungsvorrichtung ein Kraft übertragendes Zahnradgetriebe dient, das aus zwei den Darm zwischen sich hindurchtreibenden, mit entsprechend großen Zahnlücken versehenen Zahnrädern= (a, b-) besteht. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das getriebene der beiden. Zahnräder mit einem Bewegungswiderstand (z. B. Bremse e) verse$an, ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch, gekennzeichnet, daß der 'Bewegungswiderstand des getriebenen Rades in einer Feder besteht, die das Rad nach ,einer Richtung zu drehen bestrebt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST37696D DE410995C (de) | 1924-02-29 | 1924-02-29 | Vorrichtung zum Reinigen von Daermen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST37696D DE410995C (de) | 1924-02-29 | 1924-02-29 | Vorrichtung zum Reinigen von Daermen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410995C true DE410995C (de) | 1925-03-06 |
Family
ID=7463010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST37696D Expired DE410995C (de) | 1924-02-29 | 1924-02-29 | Vorrichtung zum Reinigen von Daermen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410995C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2695803A1 (fr) * | 1992-09-23 | 1994-03-25 | Tournier Produits Procedes | Procédé et dispositif pour éliminer la muqueuse des instestins d'animaux. |
-
1924
- 1924-02-29 DE DEST37696D patent/DE410995C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2695803A1 (fr) * | 1992-09-23 | 1994-03-25 | Tournier Produits Procedes | Procédé et dispositif pour éliminer la muqueuse des instestins d'animaux. |
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