DE330047C - Antriebsvorrichtung - Google Patents

Antriebsvorrichtung

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DE330047C
DE330047C DE1919330047D DE330047DD DE330047C DE 330047 C DE330047 C DE 330047C DE 1919330047 D DE1919330047 D DE 1919330047D DE 330047D D DE330047D D DE 330047DD DE 330047 C DE330047 C DE 330047C
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Germany
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belt
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centrifuge
drive device
pulley
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DE1919330047D
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GEORG FREIHERR VON BECHTOLSHEIM
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GEORG FREIHERR VON BECHTOLSHEIM
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/08Means for varying tension of belts, ropes, or chains
    • F16H7/10Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley
    • F16H7/14Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of a driving or driven pulley

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung. Der Betrieb von Zentrifugen und ähnlichen Schwungkraftmaschinen zerfällt, was Kraftbedarf anbelangt, in zwei wesentlich unterschiedene "Teile, nämlich in die Anlaufperiode mit sehr großem Kraftbedarf und die Betriebsperiode mit geringem Kraftbedarf. Dieser Unterschied im Kraftbedarf war die eigentliche Ursache, daß man vom Riemen- und Schnurantrieb bei Milchschleudern usw. wieder abgekommen war; denn die Riemenspannung mußte naturgemäß dem kurzzeitigen hohen Kraftbedarf der Anlaufperiode angepaßt sein und blieb bei den bisherigen Einrichtungen auch während der darauffolgenden langen Arbeitsperiode unnötigerweise gleich groß. Dies hatte die nachteilige Wirkung hoher Riemenbeanspruchung, starker Reibung, großer Lagerdrücke usw. und machte den Riemenant:ieb unwirtschaftlich und unbrauchbar. , Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung, die selbsttätig die Riemenspannung in genauer Abhängigkeit vom jeweiligen Kraftbedarf des Betriebs regelt und gleichzeitig die bei diesen Schwungkraftmaschinen mögliche und gefährliche Umkehrung von treibenden in getriebene Teile auszuschließen gestattet. Die Einrichtung besteht darin, daß das treibende Rad zweier Riementriebräder schwenkbar gelagert ist und unter der ihm mitgeteilten Antriebskraft sowohl Drehungen um die eigene Achse als auch Schwenkungen um die Schwenkachse auszuführen vermag, wobei die Schwenkbewegungen die Riemenspannung beeinflussen, während die Dreh-Bewegung den Riemen in Umlauf versetzt. Läßt die Antriebskraft nach, so schwingt diese Riemenscheibe zurück und der Riemen entspannt sich. Das gleiche tritt ein, wenn die von der Zentrifugenwelle ausgehende Kraft die des Antriebs übe.steigt. Dadurch schließt sich z. B. der Antrieb von seiten der auslaufenden Zentrifugenwelle von selbst aus. und die Einrichtung wird zum Sicherheitsantrieb. Die Erfindung vervollkommnet diesen Sicherheitsantrieb noch in der Weise, daß sie unter der getriebenen Riemenscheibe des Riemenscheibenpaares einen Fänger für den abfallenden schlaffen Riemen anordnet, der ein selbsttätiges Wiederauflegen bei auftretender Antriebskraft ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung in drei Figuren dargestellt. Fig. i zeigt im Längsschnitt die Antrieb-.einrichtung einer Handmilchschleuder ; Fg. 2 zeigt im Grundriß die gegenseitige Lage und das Zusammenwirken der wichtigen - Triebräder, und Fig. 3 gibt die Riemenfängervorrichtung unterhalb der Riemenrolle der Zentrifugenwelle wieder.
  • a ist die Antriebskurbel der Handzentrifuge und b (Fig. 2) die eigentliche Zentrifugenwelle. Die Umdrehungen der Kurbelachse werden durch das Kegelräderpaar c-d, das Stirnräderpaar e-f und den Riementrieb g-h auf die Zentrifugenwelle b mit hoher Übersetzung übertragen. Die Vorgelegewelle i, die das Ritzel f und die große Riemenscheibe g trägt, ist nun nicht, wie die übrigen Wellen, fest gelagert, sondern sitzt in einem um die geineinsame Achse k der Räder d und e schwenkbaren Lagerarm L. Die Drehrichtung der Handkurbel und Räder sei so gewählt, daß zum Zweck des Antriebes der Zentrifuge das Rad e entgegengesetzt dem Urzeigersinn, also in Richtung des Pfeiles m, umläuft. Der Zahndruck dieses Rades e wirkt dabei auf das Rad f sowohl im Sinne einer Drehung um dessen Achse i, als auch einer Schwenkung um die Achse k, und zwar wieder in Richtung des Pfeiles m. Diese Schwenkbewegung hat aber die Entfernung der Achsen i und b voneinander zur Folge und bewirkt dadurch eine Anspannung des Riemens n, und zwar unter einem Druck, der in direktem Verhältnis zu der an der Kurbel a aufgewendeten Kraft, oder richtiger gesagt, zu der zum Betrieb der Zentrifuge notwendigen Kraft steht. Daraus ergibt sich, daß beim Anlauf der Zentrifuge, der großen Kraftaufwand erfordert, die schwenkende Kraft auch groß ist und der Riemen entsprechend gespannt wird, und zwar so straff, daß die zum Betriebe der Zentrifuge notwendige Kraft gerade übertragen wird. Sinkt nach beendigtem Anlauf der Kraftbedarf, so sinkt auch der vom Rade e ausgeübte Schwenkdruck, und die Riemenspannung fällt auf e=n Maß, das zum Betrieb der Zentrifuge eben noch genügt. Der Riemen n hat demgemäß in jedem Zeitpunkt nur die zur Kraftübertragung unbedingt notwendige Spannung.
  • Wird die an der Antriebskurbel a wirkende Kraft zu Null, so überwiegt in der Verzahnung e-f der Zahndruck des Rades f. der seine Quelle in der noch wirkenden Schwung= kraft der Zentrifuge hat. Die Bewegungsve.hältnisse kehren sich dadurch insofern um, daß der Radsatz g-i jetzt in Richtung des Pfeiles o zurückschwenkt, wodurch der Rieinen n vollkommen entspannt wird und damit das ganze Getriebe von der Zentrifugenwelle b abgekuppelt wird. Die selbsttätige Riemenspannvorrichtung wirkt somit gleichzeitig als Sicherheitskupplung und macht die sonst an Handzentrifugen üblichen Sicherheitskurbeln, die die Bewegung der Kurbeln unter Einfluß der auslaufenden Zentrifugen vermeiden sollen, überflüssig. Um d_ese Sicherheitseinrichtung zu vervollkommnen, ist unterhalb der ballig ausgeführten Riemenscheibe h der Zentrifugenwelle b ein Riemenfänger, z. B. ein Kegelstumpf P (Fig. 3) angeordnet; auf den der entspannte Riemen herabfällt. Die Gegenriemenscheibe g besitzt dagegen einen breiten Unterflansch q, der ein Abfallen des Riemens von dieser Scheibe sicher verhindert. Durch diese Anordnungen ist aber auch die selbsttätige Wiederauflegung des Riemens auf die Zentrifugenscheibe h gewährleistet, sobald das Getriebe wieder von der Kurbel a aus in Bewegung gesetzt wird; der Schwenkdruck spannt den Riemen n wieder an, der Flansch q und die schiebende Wirkung des Konus P heben den umlaufenden Riemen n hoch, bis er wieder auf die Scheibe h , zu' richtigen! Lauf sitzt. Der konische Fänger P kann fest oder gleichachsig mit der Scheibe h drehbar gelagert sein.
  • Es sei besonders erwähnt, daß sich der Erfindungsgedanke des selbstspannenden Riemenantriebs nicht nur mit Hilfe eines Stirnrädervorgeleges vor dem Riementrieb verwirklichen läßt, sondern auch bei anderen Antriebsarten ausführbar ist, so insbesondere, wenn der Antrieb durch ein- zweites Riemenscheibenpaar oder -durch einen Schnurtrieb erfolgt, in welchem Fall lediglich darauf zu achten wäre, daß der durch die Achsebenen gebildete und veränderliche Winkel a (Fig. a) stets ein spitzer bleibt.
  • Ebenso wie bei den Zentrifugen können die beschriebenen Antriebse-nrichtungen" auch bei anderen Maschinen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-A.NSPRTIGHE: i. Antriebsvorrichtung für Zentrifugen und ähnliche Maschinen, gekennzeichnet durch einen Riemenzwischentrieb zwischen Kraftwelle und Zentrifugen- (Maschinen-) Welle, dessen Riemenspannung mit der eingeleiteten Kraft steigt und fällt. z. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende Scl=eibe (g) des Riemenzwischentriebes durch ein Zahnräderpaar (e-f) betrieben wird und um die Achse (k) des treibenden Zahnrades (e) schwenkbar gelagert ist. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende Riemenscheibe (@) einen breiten Unterflansch besitzt und daß unter der getriebenen Riemenscheibe (lt) ein Riemenfänger angeordnet ist.
DE1919330047D 1919-05-20 1919-05-20 Antriebsvorrichtung Expired DE330047C (de)

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DE (1) DE330047C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164291B (de) * 1959-10-23 1964-02-27 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Antrieb von Spindeln fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164291B (de) * 1959-10-23 1964-02-27 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Antrieb von Spindeln fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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