DE289973C - - Google Patents

Info

Publication number
DE289973C
DE289973C DENDAT289973D DE289973DA DE289973C DE 289973 C DE289973 C DE 289973C DE NDAT289973 D DENDAT289973 D DE NDAT289973D DE 289973D A DE289973D A DE 289973DA DE 289973 C DE289973 C DE 289973C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fertilizer
filling
spreading device
outlet opening
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT289973D
Other languages
English (en)
Publication of DE289973C publication Critical patent/DE289973C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Maschinen oder Vorrichtungen zum gleichmäßigen Verteilen von natürlichem Dünger bietet die Zufuhr des Düngers aus dem eigentlichen Wagenbehälter zur Verteilungs- oder Streuvorrichtung deshalb große Schwierigkeiten, weil der natürliche Dünger je nach Beschaffenheit der verwendeten Streu, ferner je nach der größeren oder geringeren Feuchtigkeit bzw. Trockenheit desselben in sich, eine sehr ver-
ίο schiedene Konsistenz besitzt und mehr oder weniger stark an den Wandungen des Wagenbehälters haftet.
Erwähnt sei, daß Düngerstreumaschinen vorgeschlagen worden sind, bei welchen in einem oben offenen Behälter ein Tuch eingelegt ist, dessen eines Ende hochgezogen wird,: so daß der Dünger oben an ein horizontal bewegtes Tuch gedrückt und von diesem aus gestreut werden soll.
Bei dieser Düngerstreumaschine muß' jedoch das gesamte, sehr beträchtliche Gewicht des Düngers hochgehoben werden, was einen unverhältnismäßig großen und unnützen Kraftaufwand erfordern würde; außerdem wäre auch die Abstreifvorrichtung durch ein horizontal bewegtes Tuch auf die Dauer nicht brauchbar.
Vorliegende Erfindung betrifft dagegen eine Düngerverteilmaschine mit horizontalem, an der hinteren Seite offenem bzw. mit einer Streuvorrichtung versehenem Wagenbehälter, wobei auf der Bodenfläche des Wagenbehälters ein· Leinen-, Gitter- oder dergleichen Band angeordnet ist und das freie, über den vorderen Teil des Wagenbehälters gelegte Ende dieses Bandes nach dem Einfüllen des Düngers mit dem Ende an der rückwärtigen Wand befestigt wird, derart, daß beim Aufwinden des Bandes mittels einer geeigneten, am unteren Ende angreifenden Winde- oder dergleichen Vorrichtung der Dünger zwangläufig gegen die Streu- bzw. Verteilvorrichtung bewegt wird. .
In der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsforraen einer nach vorliegender Erfindung ausgebildeten Düngerverteilmaschine dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. ι wird z. B. vor dem Einladen bzw. Einfüllen des Düngers in den Behälter α auf dem Boden desselben ein der Breite des Behälterbodens entsprechendes Band δ aus geeignetem Gewebe, aus Drahtgitter ο. dgl. angeordnet und das eine Ende δ1 zunächst, wie in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt, über die vordere Wand des Behälters umgelegt. Ist die gewünschte Düngermenge in den Behälter« eingefüllt bzw. eingeladen, so wird das obere Ende: δ1, wie in Fig. ι dargestellt, über die Düngerfüllung gelegt und bei c befestigt. Das andere Ende δ2 des Bandes führt über eine Rolle g zu einer Windetrommel d, die mittels Zahnräder e, f von dem Hinterrad des Wagens mit geeigneter Geschwindigkeit angetrieben wird. Gegenüber der Führungsrolle g ist dann noch ein mittels Kette o. dgl. und Kettenräder angetriebenes Verteil- und Streurad i vorgesehen.
Soll mittels der eben beschriebenen Vorrichtung der Dünger nun auf dem Feld verteilt bzw. gestreut werden, so wird der Antrieb der Windetrommel d eingeschaltet und nunmehr, wie ohne weiteres verständlich, der von dem Band & umschlossene Dünger zwangs-
weise durch die unmittelbar vor der Streuvorrichtung angeordnete Austrittsöffnung langsam, aber gleichmäßig hindurchgedrückt. Es ist insbesondere wichtig, daß bei dieser Art der Düngerzufuhr die Qualität des Düngers keinen Einfluß auf die Gleichmäßigkeit der Zufuhr haben kann. Der Antrieb der Trommel d ist dabei zweckmäßig so ausgestaltet, daß die Trommel d mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben wird, so daß die Menge des auszustreuenden Düngers in der denkbar einfachsten Weise beliebig geregelt werden kann. Ein verschieden schneller Anzug des Bandes kann auch in der Weise erreicht werden, daß der Umfang der Windetrommel d geändert wird, was eventuell dadurch zu erreichen ist, daß mehrere Stäbe bzw. eine Art Jalousie 0. dgl. von verschiedener Stärke auf der Trommel mit aufgewickelt wird.
Am hinteren Ende des Behälters α kann ferner eine Art Rechen aus vorn zugeschärften Stäben k vorgesehen sein, wobei die einzelnen Arme des Streurades i zwischen diesen Stäben durchgreifen und den Dünger zerkeinern und ausschleudern.
Um den zum Anzug des Bandes notwendigen Kraftaufwand möglichst zu reduzieren, kann der Behälterboden in bekannter Weise durch Anheben des vorderen Endes des Wagenbehälters so schräg eingestellt werden, daß der auf dem Band liegende Dünger schon durch sein eigenes Gewicht gegen die Austrittsöffnung zu gleiten sucht, so daß in diesem Fall durch den Zug am Band in der Hauptsache nur die Gleichmäßigkeit der Zufuhr geregelt und gesichert wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird der Düngerbehälter durch zwei schräge Bodenflächen m, m gebildet, auf welchen ebenfalls Bänder η aus Gewebe, Gitter 0. dgl. angeordnet sind. Die oberen Enden dieser Bänder können bei dieser Ausführungsform nach dem Einfüllen des Düngers über diesen gelegt und bei 0 miteinander verbunden werden. Wenn in diesem Fall die unteren Enden dieser Bänder η über Führungsrollen p zu zwei geeigneten Windevorrichtungen, ähnlich wie in Fig. ι beschrieben, geführt werden, so kann auch in diesem Falle durch entsprechendes Anziehen der beiden Bänder der Dünger zwangsweise durch die untere Austrittsöffnung hindurchgedrückt und der Verteilvorrichtung zugeführt werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist dies in der Weise gedacht, daß jede der Walzen p, p mit einem Schneckenantrieb versehen ist, wobei die Schneckenwelle zweckmäßig unter Vermittlung eines Kardangelenkes q mittels eines Reibrades r von einem mit einer geeigneten Reibscheibe versehenen Hinterrad u in nach Bedarf veränderliche Umdrehung versetzt wird. An Stelle des Reibradantriebes kann selbstverständlich auch ein Kegelradantrieb vorgesehen werden.
Die Zerkleinerungs- und Streuvorrichtung besteht bei der Ausführungsform nach Fig. 2 aus zwei gegenläufig geeignet angetriebenen Schlagkreuzen, deren Schlagarme mehr oder weniger ineinandergreifen, wobei die Länge der Schlagarme so bestimmt wird, daß die äußeren Enden sich möglicht dicht an dem Umfang der Walzen p vorbeidrehen und so den Dünger von den Bändern abstreifen.
Der Antrieb dieser Schlagkreuze kann in beliebiger Weise von der Schneckenwelle mittels geeigneter Kegel- oder Zahnräder oder auch mittels einer Kette vom Wagenhinterrad aus erfolgen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Düngerverteilungsmaschine, bei welcher die Zufuhr des Düngers zur Streuvorrichtung durch ein den Dünger tra- S5 gendes, zwangläufig gegen die Streuvorrichtung bewegtes Band erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ein- bzw. Auffüllen des Bandes das freie Ende desselben über die Füllung gelegt und so befestigt wird, daß durch Zug an dem einen Ende der von dem Band umschlossene Dünger durch die vor der Streuvorrichtung angeordnete Austrittsöffnung zwangsweise hindurchgedrückt wird.
2. Düngerverteilungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung des Düngers durch Einlegen bzw. Miteinrollen von Stäben, Jalousien von verschiedener Stärke und dadurch bewirkte Änderung des Windenumfanges geregelt wird.
3. Düngerverteilungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenbehälter mit zwei schrägen, in der Mitte eine Auslauföffnung bildenden Bodenflächen (m, m) versehen ist, und über diese die Bänder (n) so gelegt werden, daß durch Verbinden der die Düngerfüllung umschließenden Enden (n1) durch entsprechenden Zug an den unteren Enden der Dünger durch die untere Austrittsöffnung gleichmäßig der Streu- und Verteilvorrichtung zugeführt wird. ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT289973D Active DE289973C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE289973C true DE289973C (de)

Family

ID=544964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT289973D Active DE289973C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE289973C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927177C (de) * 1953-05-19 1955-05-02 Amazonenwerk H Dreyer Streuvorrichtung fuer Stallmist, Kompost u. dgl.
DE974696C (de) * 1952-07-05 1961-08-03 Eisengiesserei Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost und aehnlichen Stoffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974696C (de) * 1952-07-05 1961-08-03 Eisengiesserei Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost und aehnlichen Stoffen
DE927177C (de) * 1953-05-19 1955-05-02 Amazonenwerk H Dreyer Streuvorrichtung fuer Stallmist, Kompost u. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1610297B1 (de) Querausbreitvorrichtung fuer waeschestuecke od dgl
DE2108720C3 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer aus vielen Lagen bestehenden Teigschicht
DE3313892C2 (de) Düngerstreuer
DE4317393C2 (de) Ballenpresse
DE289973C (de)
DE2946320A1 (de) Vorrichtung zum austragen von pulverfoermigem oder kruemelfoermigem gut
DE2460869C3 (de) Sämaschine
DE2214617A1 (de) Vorrichtung zum Zusammenpressen von Erntegut
DE821567C (de) Landwirtschaftliche Streumaschine
DE2628184A1 (de) Zufuehrungsvorrichtung insbesondere fuer zellstoffballen
DE964186C (de) Mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug verbundene Streuvorrichtung
DE70305C (de) Düngerstreumaschine
DE2162379C3 (de)
DE1557990C3 (de)
DE169192C (de)
DE354186C (de) Miststreumaschine mit rotierenden, zinkenbesetzten Foerder- und Verteilerwalzen
DE1757249C3 (de)
DE522778C (de) Maschine zum Trocknen und Appretieren schmaler gewebter Baender von krummliniger Gestalt
DE151214C (de)
DE856080C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Kunstduenger verschiedener Sorten auf den zu duengenden Ackerboden
DE103763C (de)
DE2207821A1 (de) Transportfahrzeug mit einem spreader
DE498907C (de) Maschine zur Pastierung von Gitterplatten fuer Akkumulatoren
DE1066789B (de) Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger
DE2540057C2 (de) Moorförderband