DE2214617A1 - Vorrichtung zum Zusammenpressen von Erntegut - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenpressen von Erntegut

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DE2214617A1
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organ
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DE19722214617
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English (en)
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Cornells van der Zug LeIy (Schweiz); LeIy, Ary van der, Maasland (Niederlande)
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C Van der Lely NV
Original Assignee
C Van der Lely NV
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/16Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using pocketed rollers, e.g. two co-operating pocketed rollers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Soil Working Implements (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

2 2 1 A 6 I 7
Dip!-Ing. Waiter Jackisch
7 Stuttgart N, Muitteietraß« 40
C. van der LeIy N.V. A 32 929 - sü
Weverskade 10
Maasland/HOLLAND Όθ£^, MSfZ 1972
Vorrichtung zum Zusammepressen von Erntegut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenpressen . von Erntegut mittels bewegbar angeordneter, miteinander zusammenwirkender Kompressionsorgane.
Nach der Erfindung ist mindestens eine Gruppe mit mindestens zwei Kompressionsorganen vorgesehen, von denen mindestens ein Organ mit mindestens einem Vorsprung versehen ist in der Weise, daß bei der Berührung der Organe mindestens ein teilweise durch den Vorsprung begrenzter Kompressionsraum entsteht, der mindestens zwei in Ausschubrichtung des gepreßten Gutes divergie^ rende Begrenzungsflächen aufweist.
Gemäß einem zweiten Merkmal der Erfindung ist die Vorrichtung fahrbar und mit einem Gerät zur Aufnahme des Erntegutes von dem Felde versehen, wobei das Erntegut quer zur Fahrtrichtung drehbaren Kornpressionsorganen mit annähend in der Fahrtrichtung verlaufenden Drehachsen zuführbar ist.
Nach einem dritten Merkmal der Erfindung sind zum Zusammenpressen des Erntegutes mehrere Gruppen nebeneinanderliegender Kompressionsorgane vorgesehen.
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Nach einem vierten Merkmal der Erfindung ist zur Aufnahme des Erntegutes mindestens ein Raum vorgesehen, der teilweise durch auf mindestens einem Kompressionsorgan angebrachte, zahnartige Vorsprünge begrenzt^wobei das Erntegut infolge des Druckes in der Richtung der LängserStreckung der zahnförmigen Vorsprünge bev.'egt wird.
V/eitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit den zusätzlichen Unteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Organs mit zahnartigen VorSprüngen;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Eingriffsbereiches zwischen zwei mit zahnartigen Vorsprüngen versehenen Organen;
Fig. 3 eine Ansicht des Eingriffsbereiches zwischen zwei Organen parallel zu den Drehachsen,der Organe;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. J5 einer ersten Ausfuhrungsform;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. j5 einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 3 einer dritten Ausführungsform;
Fig, 7 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 3> einer vierten Ausführungsform;
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Pig. 8 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. J5 einer fünften Ausführungsform;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 5 einer sechsten Ausführungsform;
Fig.10 - eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines mit symmetrisch ausgebildeten Vorsprüngen versehenen Organes;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Organs mit in zwei Richtungen gekrümmten, zahnartigen Vorsprüngen;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer besonders bevorzugten Ausführungsform eines Organs;
Fig. 15 eine Ansicht parallel zu den Drehachsen auf den Eingriffsbereich zwischen zwei Organen mit den Vorsprüngen nach Fig. 12;
Fig. lh einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV in Fig. Ij;
Fig. 15 eine Ansicht eines Teiles eines als Kegelzahnrad ausgebildeten Organs mit abgeschrägten zahnartigen Vorsprüngen parallel zu den Drehachsen;
Fig. 16 einen die Drehachsen enthaltenden Schnitt des Eingriffsbereiches zwischen zwei nach Art von Kegelzahnrädern ausgebildeten Organen entsprechend Fig.15;
Fig. 17 eine Ansicht des Eingriffsbereiches zwischen zwei mit zahnartigen Vorsprüngen bzw. Zähnen versehenen Organen parallel zu den Drehachsen, wobei die Zahne eines der Organe starken Unterschnitt aufweisen;
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Pig. 18 einen Schnitt durch zwei benachbarte Paare von Kompr e s s i ons or ganen;
Fig. 19 eine Ansicht einer nach Art eines Planetengetriebes aufgebauten Gruppe von Kompressionsorganen mit Außenverzahnungen;
Fig. 20 eine Ansicht einer ebenfalls nach Art eines Umlaufgetriebes aufgebauten Gruppe von Kompressionsorganen mit einem gemeinsamen unverzahnten Außenrad;
Fig. 21 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. J> einer Ausführungsform, bei der die Verschiebbarkeit des Erntegutes in bezug auf die Organe beeinflußt werden kann;
Fig. 22 einen Schnitt längs der Linie XXII-XXII in Fig. 19;
Fig. 25 eine DrauMcht auf eine erste Aus führungs form einer fahrbaren Vorrichtung;
Fig. 2h einen Schnitt"längs der Linie XXIV-XXIV in Fig. 23; Fig. 25 einen Schnitt längs der Linie XXV-XXV in Fig. 22;
Fig. 26 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer fahrbaren Vorrichtung;
Pier. P7 ßitifin Rr^wH-J- 1^r Λ^ T-Ir1J1 ΙΠΠ'ΐΤ Ιί'ΤΤΤΤ ΐ II TTfI ~Π
Zum guten Verständnis der Erfindung sollen anhand einiger Aus führ ungs formen eine Anzahl insbesondere im Zusammenhang mit Zahnrädern gebräuchlicher Ausdrücke zunächst erläutert werden.
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Ein Satz Stirnräder sind miteinander in Eingriff stehende Zahnräder, deren zylindrischer Grundkörper an seinem Umfang Zähne aufweist. Wenn die im wesentlichen tangential im Mantelbereich verlaufenden Plankenlinien der Zähne zu der zugjhörenden Drehachse jsrallel verlaufen, handelt es sich um gerade Zähne (Geradverzahnung). Wenn die Flankenlinien einen Winkel mit der Drehachse einschließen, handelt es sich um schräge Zähne (Schrägverzahnung), oder, wenn die schrägen Zähne paarweise V-förmig aufeinander zulaufen, -liegen Pfeilzähne vor (Pfeilverzahnung).
Bei einer an einem kegelförmigen Grundkörper vorgesehenen Vorahnung wird von Kegelzahnrädern gesprochen. Wenn die Plankenlinien der Zähne geradlinig verlaufen und zur Kegeloder Drehachse hin gerichtet sind, hat das Kegelzahnrad gerade Zähne (Geradverzahnung)^'/die geradlinigen Plankenlinien hingegen nicht zur Kegelachse hin gerichtet sind, so handelt es sich um schräge Zähne (Schrägverzahnung), oder, wenn die Plankenlinien gekrümmt sind, liegen gebogene Zähne vor (Bogenver- ' zahnung bzw. Spiralverzahnung).
Miteinander in Eingriff stehende Zahnräder, die auf zueinander nicht parallelen Achsen befestigt sind, sind Schraubenräder. Hypoidräder bei einem Schraub-Kegelradgetriebe sind auf sich kreuzenden Achsen befestigt, und bogen- oder spriralverzahnt. Während Kegelräder auch mit sich schneidenden Achsen angeordnet sein können, liegen die Achsen zylindrischer Schraubenräder stets windschief zueinander. Schnecke und Schnakenrad bedürfen als allgemein bekannte Maschinenelemente keiner näheren Erläuterung.
Zahnräder bewegen sich, als ob sie sich aufeinander mit ihren Oberflächen abv/älzen würden, derart, daß an der Stelle der Berührung keine tangentialen Gtechwindigkeitsunterschiede auftreten. Bei Stirnrädern . sind diese Wälzflächen gerade
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Kreiszylinder: ein senkrechter Schnitt durch diese Zylinder ergibt die sogenannten Wälzkreise. Bei Kegelzahnrädern bilden die Wälzflächen einen Kegel, den sogenannten Wälzkegel.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Stirnrades mit geraden Zähnen. Der durch die Buchstaben a, b, c, d, e, f, g, h angedeutete Teil bildet einen geraden Zahn 1. Der Teil b, f, d, h, k, 1, Di, η ist der Zahnkopf, der Teil k, 1, m, n, a, e, c, g 1st der Zahnfuß, wobei die Punkte k, 1 bzw. m, η auf dem Wälzkreis 2 liegen. Der Kreis j5 ist der Kopfkreis, während der Kreis 4 der Fußkreis ist.
Die Ebene b, f, h, d wird in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen die Kopffläche des Zahns genannt, während die Fläche e, g, h, f eine Zahnflanke ist. Ist jedoch, wie dies weiter unten in der Beschreibung angegeben wird, ein Teil des Zahns (z.B. der Teil b, f, h, d, i, j) entfernt oder abwesend, so wird die am weitesten von der Drehachse des Zahnrads abliegende Fläche (in diesem Falle die Ebene b, f, i, j) auch Kopffläche genannt. Dieser Ausdructytoird in gleicher Bedeutung unabhängig von der Bauart des Zahnrades verwendet.
Ist die Zahnform nicht mit einer üblichen, symmetrisch aufgebauten' Zahnform (wozu auch der Bereich des Zahnfußes und der zwischenliegenden Zahnlücke zählt) identisch, ist also insbesondere ein Teil eines Zahns wie z.B. der Teil b, f, h, d, i, j nicht vorhanden, so wird der verbleibende Teil (b, f, i, j, Cj g, a, e) als zahnartiger Vorsprung bezeichnet. Dem zahnartigen Vorsprung wird eine Zahnrichtung zuerteilt, welche gleich deyiuehtung der Flankenlinien des ursprünglichen Zahns oder des üblichen Zahns ist, der einem üblichen Zahnrad afer einer entsprechenden Zahnstange zugehört. Diese Defirition ist gleichfalls unabhängig von der Bauart des Zahnrads. Das in
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Fig. 1 teilweise dargestellte Kompressionsorgan mit mehreren zahnartigen Vorsprüngen, z.B. b,f,i, j,c,g,a,e wejäb im wesentlichen die Form eines Zahnrads auf.
Fig. 2 zeigt den Eingriffsbereich zwischen einer Gruppe von zwei zah#artigen Kompressionsorganen 5, 6. Jedes Organ hat in diesem Falle im wesentlichen die Form eines Stirnrades mit geraden Zähnen. Das Organ 6 hat mehrere zahnartige Vorsprünge 7> wobei stets ein Teil des geraden Zahns weggelassen ist, so daß z.B. ein dem Teil d, f, i, J, c, g, a, e nach Fig. 1 entsprechender Teil zurückbleibt. Das Organ 5 hat in der Ausführungsform nach Fig. 2 übliche, gerade Zähne 1. Zwischen den Organen 5 und 6 ist im Eingriffsbereich ein Raum 8 vorhanden, der im wesentlichen durch Materialabtragung an wenigstens einem Kompressionsorgan 5 oder 6 entstanden ist, hier durch Abtragung ankern Vorsprung 7 entsprechenden Zahn (siehe den Teil b, f, h, d, i, j in Fig. I)."Der zahnartige Vorsprung 7 ist derart ausgebildet, daß der Raum 8 durch Flächen begrenzt wird, die in diesem Falle in einer zur Zahnrichtung parallelen Richtung divergieren oder, in der umgekehrten Richtung gesehen, konvergieren.
Ein solcher Raum kann auch dadurch entstehen, daß ein Teil 9 (Fig, 2) des zwischen zwei benachbarten Zahnfüßen liegendai Zahnradmaterial· weggelassen wird z.B., der in Fig. 1 durch die Buchstaben e, g, o, p, q, r bezeichnete Teil. Das Rad 6 kann übliche Zähne oder anders ausgebildete Zähne aufweisen z. B. die in Fig. 2 dargestellte Form. Der dabei zwischen den Rädern 5 und 6 entstehende Raum hat auch Begrenzungsflächen, die parallel zur Zahnrichtung divergieren bzw. konvergieren, d.h. die Kopffläche des Vorsprungs 7 und die zwischen den ZaInfüßen des Zahnrads 5 liegende Fläche 10 (in Fig. 2 gestrichelt angedeutet), oder die Kopffläche des dem Vorsprung 7 entsprechenden vollständigen Zahns und die in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Fläche 10.
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Diese Möglichkeiten liegen in gleicher Weise etv/a bei zylindrischen oder kegelförmigen Schmibenrädern und Schnecken-Schneekenradkombinationen vor.
Ein Merkmal der Begrenzungsflächen des Raums 8 bzw. 9 bei Stirnrädern ist, daß wenigstens ein Teil der Kopffläche mindestens eines zahnartigen Vorsprungs 7 und/oder der wenigstens zwischen zwei benachbarten Zähnen 1 oder VorSprüngen liegenden Fläche einen Winkel mit der Drehachse des Rads einschließt. Diese Flächen können Ebenen sein, aber sie können auch gewölbt sein, z.B. einen Teil der Kanteli'lache eines Kegels bilden, dessen Spitze auf der der Drehachse liegen kann aber nicht muß.
Ein "Merkmal der/Begrenzungsf.lachen des Raums 8 bzw. 9 Kegelsahnrädern ist, -daß wenigstens ein Teil der Kopffläche mindestens eines ·δahnartigen Vorsprungs und/oder die wenigstens zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen oder Zähnen liegende Fläche in der Verlängerung den Wälzkegel des vollständigen Zahnradgrundkorpers außerhalb der Kegelspitze schneidet. Diese Flächen können auch Ebenen sein, aber sie können auch gewölbt sein, z.B. einen Teil einer Kegelfläche bilden., die den Wälzkegel des vollständigen Zahnrads außerhalb seiner Spitze schneidet. Naturgemäß können die Außenflächen und die zwischen den Zahnfüßen liegenden Flächen außer den erwähnten Flächen auch auf andere Weise gekrümmte Flähen sein.
Die Fig 4 bis 9 zeigen Schnitte durch mögliche Ausführungsformen längs der Lille A-A in Fig. 3, wobei Fig. 4 einm Schnitt durch die Stirnräder 11 und 12 (Fig. Z>) zeigt, wobei die zahnartigen Vorsprünge des Rads 12 durch eine fische oder kegelförmige Kopffläche 7Ά begrenzt sind und das Rad 11 übliche, gerade Zähne aufweist (siehe Fig. 2). Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Räder 11 und 12, wobei die zahnartigen
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Vorsprünge des Rads 11 auf gleiche Weise wie die des Rads 12 ausgebildet sindj die Abschrägung verläuft jedoch in entgegengesetzten Richtungen. Die Ausführungsform nach Fig. 6 hat Stirnräder 11 und mit geraden, üblichen Zähnen, wobei zwischen benachbarten Zahnfüßen liegerces Material beider Kader 11,12 weggelassen ist xtfie bei dem Raum 9 nach Fig. 2. Fig. 7 zeigt den Fall, bei dem die Zähne des Rads 12 zur Bildung von zahnartigen VorSprüngen 7 gemäß Fig. abgeschrägt sind, während beim Rad 11 ein Teil des zwischen den Zahnfüßen liegenden Materials entfernt ist (siehe Raum 9 in Pig.2). Fig. 8 zeigt, daß lediglich ein Teil des Zahnradmaterials zwischen benachbarten Zahnfüßen des Rads 11 weggenommen ist, während das Rad 12 ein übliches Zahnrad mit geraden Zähnen ist. Die zwischen den Zahnfüßen des Rads 11 liegende Fläche besteht in diesem Falle aus zwei gegeneinander abgewinkelten Flächen 1J> und 14, die in bezug auf die die zugehörende Drehachse des Rads im gleichen Sinne geneigt sind. Der Zweck dieser Ausfuhrungsform wird noch näher erörtert. Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der das zwischen den Zahnfüßen liegende Material bei den beiden Rädern entfernt ist. Auch in diesem Falle besteht/auf die gleiche Weise gebildete Begrenznngsfläche aus zwei gegeneinander abgewinkelten Flächen 15 und 16, die in bezug auf die Drehachse jedoch in entgegengesetztem Sinne im gleichen Maße geneigt sind. Die Räder 11 und sind hier in bezug auf die zur Drehachse senkrechte Mittelebene spiegelbildlich ausgebildet. Die Verlängerungen der Flächen I5 und 16 schneiden die Drehachse des zugehörigen Rads auf der gleichen Seite der erwähnten Mittelebene wie die, auf der die Fläche liegt. Die Zahne sind-übliche, gerade Zähne.
Alle Ausführungsformen nach den Fig<.4 bis 9 weisen beim Eingriff zwischen den Rädern einen Raum auf, der in der Zahnrichtung gesehen (siehe die Pfeile in Fig. 9) divergierende oder konvergierende Begrenzungsflächen hat.
Fig. 10 zeigt perspektivisch einen Teil eines Rads 1^A, wobei die Außenfläche jedes Zahns aus zwei gegeneinander abgewinkelten Flächen I7 und 18 besreht, die in entgegengesetzten Richtung im gleichen Maße in bezug auf die Drehachse geneigt sind. Das Rad Ι35Λ ist in bezug auf eine zur Drehachse snk»
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2 η ι a λ a /06 ι "J
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ίο -
rechte Mittelebene spiegibildlich ausgebildet. Die Verlängerungen der Flächen 17 und 18 schneiden die Drehachse auf der gleichen Seite dieser Mittelebene wie die, auf der die Flächen 17 bzw. 18 liegen.
Beim Einsriff zweier mit zahnartigen Vor Sprüngen versehenen Organen oder Rädern kann auch ein Raum entstehen, dessen Begrenzungsflächen in der Zahnrichtung divergieren bzw. konvergieren, indem die Form der Zahnflanken eines üblichen -Zahnrads geändert wird. Nach Fig. 11 wird ein zahnartiger Vorsprung 19 durch Zahnflanken 20 und 21 begrenzt, die in bezug auf einen im Vorsprung 19 liegenden Punkt konvex verlaufen. Die Zahnflanke^ 20 und 21 können Teile einer Kugeloder Kegelfläche sein,, aber sie können auch aus je zwei gegeneinander entsprechend abgewinkelten Ebenen bestehen. Es ist ferner auch möglich, die Zahnflanken 20 und 21 als zwei in der Zahnrichtung in bezug aufeinander divergierende bzw. konvergierende durchgehende Ebenen auszubilden, so daß zwischen zwei benachbarten, zahnartigen Vorsprüngen auch ein Raum entsteht, von dem zwei Begreizungsflachen divergieren bzv:. konvertieren.
Das "in Fig. 12 dargestellte, bevorzugte Rad 2δ hat zahnartige Vorsprünge, die dadurch erhalten werden können, daß auf Basis eines Stirnrads mit geraden Zähnen sowohl der Zahn als auch der^wi sehen zwei benachbarten Zähnen liegende Zahnradteil mit profilierten Ausnehmungen zur Bildung des Konipressionsraumes 22 bzv;. 2;5 versehen v/erden, wobei radiale Begrenzungen dieser Ausrßimungen in bezug auf eine zur Drehachse des Rads parallele Linie (siehe die Richtung des Pfeiles A in Fig. 12) in entgegengesetzte!! Richtungen geneigt sind. Die Begrenzung der den Kompressionsraum 22 bildenden Ausnehmung des Zahns besteht aus zvti. V-förmig verlaufenden Ebenen 2h, 25, deren Schnittlinie 26 in bezug auf die Drehachse in Richtung des Pfeiles A divergiert. Die zwischen den Zahnfü.'jeu liegende
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Ausnehmung zur Bildung des Kompressionsrauras 23 ist annähernd U-förmig, wobei die Schenkel des'U in Richtung auf die freien Enden divergieren. Die der Drehachse zugewandte Fläche 27 der Aushöhlung 23 konvergiert in bezug auf die Drehachse in Richtung des Pfeiles A.
Nach Fig. I3 ist ein Rad 28 in Eingriff mit einem identischen Rad 29 derart, daß jeder zahnartige Vorsprung eines Rades
28 bzw. 29 Kiit der Ausnehmung 22 beim Eingriff derart zwischen zwei benachbarten, zahnartigen Vorsprüngen des anderen Rads
29 bzw. 28 :üVl liegen kommt, daß die Berührungsflächen beider Räder 28 und 29 hinreichend groß sind, um die tangentialen Druckkräfte eu übertragen, weil ehe zwischen dem treibenden und dem getriebenen Rad auftreten. Der schaikantige Übergang zwischen der Fläche 24 und der anliegenden Zahnflanke bzw. zwischen der Fläche 25 und der anliegenden Zahnflanke 30 (Fig. 12) sinn entsprechend der Materialart derart 3 daß eine Schneidkante 3I entsteht, die bei der Bewegung in bezug auf die die Atisnßhraung 23 begrenzenden Zahnflanken 30 des anderen Rades eine Sehneidwärlamg auf etwaiges zwischen der Schneidkante 3I und der Zahnflanke 30 vorhandenes Erntegut ausübt. In der Anordnung nach Fig. I3 ist eines der identischen Räder in bezug auf das andere Rad über 18O° gedreht. Im Eingriffsbereich zwischen den beiden Rädern 28 und 29 ist ein teilweise durch die Vorsprünge begrenzter Raum vorhanden, der
OO
durch die Ausnehiromg/Ses Rads 29 gemeinsam mit der Ausnehmung 23 des Rads 28 gebildet wird. Dieser Raum wird durch in der Zahnrichtung divergierende bzw. konvergierende Begrenzungsflächen (24, 25, 27) begrenzt. Auch die beiden Zahnflanken
30 (Fig. 13) bilden solche Flächen.
Das in Fig. 15 dargestellte Kegelzahnrad 32 hat zahnartige Vorsprünge 33, wobei die Kopffläche 34 jedes Vorsprungs einen Teil eines Kegels 35 bildet, der den Wälzkegel 36 (in seiner
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vollständigen Verlängerung zum Doppelkegel) des unveränderten Kegelrads außerhalb seiner Spitze schneidet (siehe auch Fig. 16). In der Ausführungsform nach den Fig. 15 und 16 liegt die Spitze des die Kopfflächen 34 enthaltenden Kegels 35 weiter von dem Zahnrad 32 entfernt als diejenige des Wälzkegels J>6. Das zwischen den zahnaitigen Vor Sprüngen 33 liegende Zahnradmaterial 37 v/eicht in dieser AusfuhrViXXQSform nicht von dem des üblichen Zahnrads ab. Das Rad 32 ist in Eingriff mit einem üblichen Kegelzahnrad 3δ (Fig. 16). Die Oberfläche 4-0 des zwischen den Zähnen 39 des Zahnrads 38 liegenden Zahnradmataials und die Kopfflächen 34 der Vorsprünge 33 des Rads j2 bilden beim Eingriff der beiden Organe einen Raum 41, dessen Begrereungsflächen 3^ und 40 in Richtung auf die Spitze des Wälzkegels 36 divergieren. Es sei bemerkt, daß die den Raum 41 begrenzenden Zahnflanken der Zähne 39 auch zwei in der gleichen Richtung divergierende Begrenzungsflächen bilden. Letzteres ist zwar unabhängig von Änderungen der Kegelzahnräder, aber der Zwischenraum 41 entsteht lediglich, v;enn ein Teil eines üblichen Zahns nicht vorhanden ist. Auf ähnliche Weise ergibt sich ein solcher Raum,-indem ein Teil des zwischen zwei Zähnen liegenden Materials weggenommen wird und die Zähne in Form üblicher Zi-ihne ausgebildet werden. Kombinationen beider Möglichkeiten sind denkbar.
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Die bei der Herstellung von Zahnrädern mit einer geringen Anzahl von Zähnen auftretende Erscheinung des Unterschnitts ist erfindungsgemä.3 vorteilhaft, da auf diese V/eise der Raum zwischen zwei benachbarten Zahnfüßen vergrößert wird, während die Schwächung"des Zahns bei dem in diesem Falle verhältnismäßig geringen, zu übertragenen Antriebsmoment zwischen den beiden Zahnrädern kaum eine Rolle spielt. Die Vorsprünge des Rads 42 (Fig. 17) haben auf einer Seite schräg verlaufende Kopfflächen entsprechend denen des Rades 12 in Fig. 4; die Zähne des im übrigen normalen Zahnrades 43 weisen erheblichen Unterschnitt auf.
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Die Ausführungsform nach Pig. 18 enthält zwei gerade Räder 44 und 45> die mittels der gleichen Achse 46 drehbar gelagert sind. Bei den beiden Rädern ist das zwischen den zahnartigen Vorsprüngen liegende Material teilweise entfernt gemäß der Ausführungsform des Rads 11 in Fig. 6. Die Räder 44 und 45 sind mit je einem normalen Stirnrad 47 bzw. 48 mit geraden Zähnen in Eingriff. Die VorSprünge der Räder 44 und 45 sind einander gegenüber einen halben Teilungsabstand versetzt. Zwischen den Rädern 44 und 45 ist ein Zwischenraum 49 vorhanden. Die Räder haben je einen von Speichen 50 abgestützten Radkörper 51, auf der die zahnartigen Vorsprünge angebracht sind.
Selbstverständlich lassen sich die Radkörper $1 der Zahnräder 44 und 45 einstückig ausbilden, wobei ein Raum 49 durch eine wenigstens nahezu radiale Bohrung zwisehen den zahnartigen Vorsprüngen 5I gebildet wird: die Zahnräder 47- und 48 bilden dann ein Ganzes und die Länge der Zähne entspricht der Länge der zahnartigen Vorsprünge der kombinierten Zahnräder 44 und 45, wobei die zahnartigen Vor Sprünge fluchtend zueiieinander liegen.
Vorstelmd sind mögliche Ausbildungen von VorSprüngen von dem zwischen den Vorsprüngen vorhandenen Material für Gruppen von zwei Rädern beschrieben. Dabei wird jedoch jeweils ein beträchtlicher Teil des mit Vorsprüngen versehenen Umfanges jedes Rads nicht dazu benutzt, zwischen zwei in Eingriff stehenden Organen den erwähnten Raum mit divergierenden bzw. konvergierenden Begrenzungsflächen zu bilden. Dies läßt sich dadurch verbessern, daß ^.B.fman auf einem zentralen sonnenradartigen Organ 52 (Pig. 19) mehrere planetenartige Organe angreifen läßt. Die Vorsprünge und die zwischen den
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Vorsprüngen liegenden Flächen der Organe 52 und 53 lassen sich entsprechend einer der vorstehend beschrifcenen Möglichkeiten ausbilden. Das in Fig. I9 dargestellte Gebüde hat verhältnismäßig große Gesamtabmessungen. Dies läßt sich dadurch verbessern, daß nach Fig. 20 mehrere, mit zahnartigen Vorsprüngen versehene Organe 55 auf der/innensei te eines äußeren, eine Innenverzahnung aufweisenden Organs 54 angreifen. Die Organe 55 an sich können zudem in Eingriff mit einem oder mehreren, nicht dargestellten Rädern stehen, um die in jedem Augenblick gebildete Anzahl der zwischen den Ansätzen ■ gebildeten Räume zu vergrößern.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Gruppen von Organen, wobei jedes Organ mit Vorsprüngen versehen ist. Es kann z.B. ein drehbares, radartiges Organ mit zahnartigen Vorsprüngen versehen werden, wobei die Vorsprünge eine ebene oder gekrümmte Fläche z.B. ein bandförmiges Organ berühren, das mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Kopfflächen der Vorsprünge bewegt wird oder mit einem radartigen Organ mit einer zylindrischen oder kegelförmigen Umfangsflache.
Die Wirkungsweise der Vorrichtungen wird anhand der Fig.3 und 4 erläutert. Die Erfindung bezweckt unter anderem, eine einfache, zweckvolle Vorrichtung zu schaffen, die das Erntegut in Form kompakter Bröckchen zusammenpressen kann, so daß Förderung und Speicherung der Güter in dieser Form minimalen Raum beanspruchen. Zu diesem Zweck wird das Erntegut in Richtung des Pfeiles 56 in Fig. Z> aus einem Vor lager aurn zwischen die in Richtung des Pfeiles B rotierenden, mit zahnartigen Vorsprüngen versehenen, radartigen Organe 11 und 12 geführt. Der Vorlageraum wird nicht nur durch die Umfangsflachen der Räder 11 und 12, sondern auch durch zwei Abschirrr.platten 57
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und 58 (Pig. 4) begrenzt, die nahezu parallel zu den beiden zur Drehachse der Räder senkrechten Begrenzungsflächen der Räder 11 und 12 verlaufen und die sich eng an letztere Flächen anschließen. Im Bereich des Vorlageraums jedoch können die Platten 57 und 58 in einer zur Zeichnungsebene der Fig.3 senkrechten Richtung trichterartig ausgebildet werden oder sie können z.B. an eine im Vorlageraum angeordnete Zuführvorrichtung des Erntegutes angepaßt werden. Benachbart zum Eingriffsbereich der beiden Organe 11 und 12 hat mindestens eine der Platten eine öffnung 59.
Das Erntegut wird durch eine weiter unten näher zu beschreibende Einspeisevorrichtung ggf. durch einen gewissen Druck in den Vorlageraum und zwischen die Vorsprünge gebracht. Die zahnartigen Vorsprünge beider Räder greifen das Gut und drücken es nach den Fig. 5 und ^ in die Räume zwischen zwei benachbarten VorSprüngen des Rads 11 und den'in diese Räume eindringenden Köpfen der am Rad 12 vorhandenen Vorsprünge 7· Das Erntegut wird, dann im Raum 8 zusammengepreßt, der überwiegend durch Materialabtragung an einem normalen Zahnkopf eines geraden Zahns entstanden ist. Wenn der Raum 8 noch nicht hinreichend ausgefüllt ist, dreht sich das vorhandene Erntegut zwischen den Vorsprüngen des Rads 11 mit, worauf beim nachfolgenden Erreichen des Eingriffsbereiches zwischen den Rädern der bereits vorhantenen Menge wieder Erntegut zugesetzt wird, bis im Raum 8 ein bestimmter, hoher Druck aufgebaut ist. Dieser Druck der Räder auf das Erntegut ist in FigΛ durch ρ angegeben. Der durch den Vorspung 7 mit der schrägen Kopffläche 7Λ auf das Erntegut ausgeübte Druck ρ hat eine Komponente p-, senkrecht zur schrägen Fläche 1Jk und eine Komponente p? parallel zur Fläche JA. Die Komponente p2 wird nur durch die Reibung zwischen dem Erntegut und der Fläche.7A gebildet. Wird, ggf. nach einer' oder mehreren Umdrehungen
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des Rads 11, wobei nach jeder Umdrehung neues Erntegut in den Raum 8 eingeführt wird, der Druck P so hoch, daß die Komponente Pp den Wert überschreitet, der dem maximalen Reibungskoeffizienten zwischen dem Erntegut und der Fläche 7A entspricht, so verschiebt sich das zusammengepreßte Erntegut in Richtung des Pfeiles C in Fig. 4 und tritt aus dem Raum 8 heraus. In der Zwischenzeit wird wieder neues Erntegut eingespeist, so daß der Vorgang bei jeder Umdrehung der Räder 11 und 12 fortgesetzt wird. Es tritt somit kontinuierlich ein Strang zusammengepreßten Erntegutes aus dem Raum 8 heraus, der durch sein eigenes Gewicht, Schwingungen oder eine Schneidvorrichtung zerbröckelt wird, worauf die Bröckchen durch di-e öffnung 59 nach Fig. 4 in einen Sammelraum fallen und/oder weiterbefördert werden. Das Erntegut tritt aus dem Raum 8 in einer Richtung heraus, die annähernd senkrecht zur Richtung des Drucks ρ ist. Die Abfuhr des Stranges und die erzielte Gedrängtheit der Bröckchen werden somit durch den maximalen Reibungskoeffizienten zwischen dem Erntegut und dem Material der Organe bestimmt.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Wert des Drucks p, bei dem das Erntegut heraustritt, nach dem Prinzip der Erfindung höher ist als in dem Falle, in dem der Druck nicht quer zur, sondern in der Austrittsrichtung ausgeübt wird bei der gleichen Art von Erntegut, der gleichen Art des Radmaterials und bei der gleichen Divergenz in der Austrittsrichtung.
Es wird einleuchten, daß wenn ein Teil des zwischen zwei Zahnfüßen vorhandenen Materials weggenommen ist oder bei Kombination der verschiedenen Ausführungsformen (Fig. 4 bis 11, IJ, 14, 16, 18) ähn-liche Erscheinungen auftreten. Auch bei in der Zahnrichtung divergierenden bzw. konvergierenden Zahnflanken (Fig. 11, 3-5, 16) bestimmt der maximale Reibungs-
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koeffizient bei einer zur Druckrichtung nahezu senkrechten Reibungsrichtung den Austrittsdruck p. Die Tatsache, daß beim Vorhandensein eines Raumes zwisehen den beiden Rädern ein übliches Kegelzahnrad sich im Prinzip zur Vewendung in einer Vorrichtung nach der Erfindung eignet, ist eine überraschende Wirkung dieses Zahnradtyps.
Der Wert des maximalen Reibungskoeffizienten zviisehen dem Erntegut und dem Radmaterial ist abhängig von der Art des Materials, der Art der Materialoberfläche, dem Maß der Divergenz bzw. Konvergenz und der Art des Erntegutes.
Das Erntegut eignet sich arn besten zur Bildung von Bröckchen, wenn der Feuchtigkeitsgehalt etwa I5 bis 20 Gewichtsprozent beträgt. Auf natürliche Weise oder mit Hilfe eines Trockners teilweise getrocknetes Heu eignet sich zur Verarbeitung in dieser Vorrichtung. Während des Zusammenpressen soll ein bestimmtes Maß von Kohäsion zwischen den miteinander verflochtenen Stengeln auftreten. Dieser Zusammenhang läßt sich" ggf.. durch den Zusatz von Feuchtigkeit und/oder durch Erwärmung der Räder beeinflussen. Der Tangens des Winkels zwischen zwei divergierenden bzw. konvergierenden Begrenzungsflächen des Raums beträgt vorzugsweise etwa 0,1. Die in der Zahnrichtung gemessene Zahnbreite ist größer als 7 om und beträgt vorzugsweise 50 cm und der Durchmesser eines Eahnradartigen Organs ist vorzugsweise etwa j50 cm. Die Drehgeschwindigkeit der Zahnräder ist vorzugsweise etwa 500 Umdrehungen pro Minute.
Wenn ein Vorsprung ei^e^ades in den Raum zwischen zwei Vorsprüngen des anderen Rads hineindringt, entsteht eine kräftige Berührung, wodurch die aus dem Raum 8 oder 9 herausragenden Stengel angeschnitten, so daß ein gesonderter Strang heiaisgedrückt wird. Die Konstruktion nach den Fig.12 bis 14 eignet sich besonders gut für diese Schneidwirkung. Der Grenzbereich läßt sich als Schneidkante JJl ausbilden, besonders wenn das Material an der Oberfläche gehärtet wird.
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Es sei bemerkt, daß dann,wenn der Querschnitt des Kompressionsraums senkrecht zur Richtung der zahnartigen ■Vorsprünge ganz oder teilweise kreisförmig ist, die in der Zahnriehtung wirksame Gesamtreaktionskraft der Reibung bei einem bestimmten Kompressionsraum, einem bestimmten Maß der Divergenz und bei einer bestimmten Art von Erntegut und von Radmaterial minimal ist, da in diesem Falle bei einem bestimmten Inhalt des Kompressionsraums die Oberfläche, auf die die Reaktionskraft der erforderlichen Druckkraft wirksam ist, am kleinsten ist. Eine gute Annäherung ergibt sich bei einem Unterschnitt der Zähne (Fig. 17). Es sei weiterhin bemerkt, daß die im Druck ρ resultierenden Kräfte konstruktiv die Hauptkräfte bilden. Die Reaktionskräfte infolge der Komponente P2 gleichen sich gegenseitig aus, wenn die Abschrägung des zwischen zwei Zahnfüßen liegenden Teiles (Fig. 9) oder die der Zahnköpfe (Fig. 10) oder beide (Fig. l'ß) symmetrisch ausgebildet sind.
Vorzugsweise wird das Erntegut vor oder bei der Einführung in den Vorlageraum/(Fig. j5) mittels einer Schneidvorrichtung in kurze Stücke zerschnitten.
Es wird einleuchten, daß es wünschenswert ist, das Maß der Divergenz bzw. Konvergenz zur Anpassung an die Art des Ernte gutes ändern zu können. Dies läß't sich am einfachsten dadurch bewerkstelligen, daß die Drehachsen der in Eingriff miteinander stehenden Organe gegenseitig schwenkbar und in mehreren Lagen festsetzbar ausgebildet v/erden. Dabei werden die Zähne oder Vorsprünge nicht mehr genau in den Raum zwischen den Zähnen oder Vorsprüngen des anderen Rads eintauchen, so daß Ausstülpungen an dem zusammengepreßten Block entstehen können, aber da mit Rücksicht auf die Größe des nominalen Winkels zwischen den Begrenzungsflächen die WinkelVerdrehung sehr gering ist, ist diese Nebenerscheinung ohne weiteres zulässig.
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Eine andere Weise der Beeinflussung des Drucks, bei dem das Erntegut heraustritt, ergibt sich durch die Form des zwischen je zwei Zähnen vorhandenen Radmaterials nach Fig.8 ' (siehe ferner Fig. 21). Dieses Material wird durch zwei ■ gegeneinander abgewinkelte Flähen IJ und 14 begrenzt. Das Rad 11 -ist in Eingriff mit einem üblichen Zahnrad 60 mit geraden Zähnen 61. Die Breite des Zahnrads βθ ist geringer als die des Rads 11 und in bezug auf das Rad 11 ist das Rad 60 in Richtung der Pfeile D und E (Fig. 21) verschiebbar. Wenn z.B. sehr hohe Drücke im Raum 9 auftreten wurden, bevor das Erntegut aus dem Raum gepreßt wird, wird das Zahnrad 60 in Richtung des Pfeiles D verschoben. Der Zahn 61 befindet sich dann teil-weise gegenüber der Fläche IJ des Rads 11: diese Fläche schließt mit dem Zahnkopf des Zahns 61 einen größeren Winkel^a¥s die in normalen Fällen verviendete Fläche 14. Das Erntegut zwischen der Fläche IJ und dem Zahnkopf des Zahns 61 sucht bereits bei niederigen Drücken sieh in Richtung auf die Fläche 14 zu versenken und auf das gegen die Fläche 14 drückende Erntegut parallel zur Zeichnungsebene häufig stoßartige Kraft auszuüben, wodurch der maximale Reibungskoeffizient zwischen dem Erntegut und der Fläche 14 überschritten wird und das komprimierte Erntegut bei verhältnismäßig niedrigen Drücken heraustritt.
Fig. 22 zeigt schernati'sch eine Au^ührungsform auf Basis des in Fig. 19 dargestellten Gebildes des sonnenradartigen Organs 52, mit dem acht Planetenräder 53 in Ein-igriff stehen. Die Kopfflächen der Vorsprünge 62 des Rads 52 liegen auf der Mantelfläche eines Kegels, dessen Spitze in Fig. 22 unter dem Rad 52 liegt. Die Kopfflächen der Vorsprünge 63 jedes der Planetenräder 53 liegen gleichfalls auf der Mantelfläche eines Kegels, dessen Spitsa in Fig. 22 unter dem betreffencen Rad 53 liegt. Die Oberfläche des zwischen den Vorsprüngen 62, 63
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liegenden Materials aller Räder 52, 53 entspricht der eines normalen Zahnrads. Zwischen den zuletzt genannten Flatten und den Kopfflächen der VorSprünge 62, 63 des jeweils kämmenden Rads sind also Räume vorhanden, von denen zwei Begrenzungsflächen in Richtung der Pfeile L divergieren. An jedem Rad ist eine im wesentlichen kegelförmige Führungsfläche 64 vorgesehen, die in Draufsicht die Vorsprünge 63 frei läßt. Auf ähnliche Weise ist an dem Rad 52 eine kegelförmige Führungsfläche 65 vorgesehen. Die Räder 52 und 53 sind auf parallelen Achsen 66 bzw. 67 drehbar und antreibbar gelagert.Über dem Rad 52 ist ein Zuführkanal 68 vorgesehen, der oben einen kegelstumpfförmigen Trichter 69 aufweist. Die Außenseite des Gebildes wird von einer Außenwand TO eng umfaßt.
Das Erntegut wird z.B. mittels einer nicht dargestellten Schnecke durch den Trichter 69 in den Raum zwischen den Kegeln 54 und 65 und der Wand 70 gedrückt. Das Gut"gleitet von den Kegeln 64 und 65 in Richtung auf die sich drehenden Vorsprünge 62, 63 und wird von diesen Berührungsgebieten zwischen den Rädern 53 und dem Rad 52 in den im Eingriffsbereich gebildeten Kompressionsraum eingeführt und in Richtung der Pfeile L in Form eines Stranges herausgepreßt. Das zwischen der Wand 70 und dem Kegel 64 in Richtung auf die Außenseite eines Rads 53 gleitende Erntegut wird von den Vorsprüngen 63 des Rads 52 und 53 gerneinsam mit solchen ggf. bereits zwischen den Vorsprüngen vorhandenen Erntegut mitgeführt, das den Eingriffsund Kompressionsbereich bereits passiert hat, aber dessen Menge nicht ausreichte, um den Austrittsdruck zu erreichen. Unter den Rädern 53 liegt die Wand 70 auch eng an, um zu vermeiden, daß das Erntegut an dieser Stelle herunterfällt oder sich um die Achsen 67 schlingt. Die gepreßten Bröckchen werden in Richtung der Pfeile L herausgeworfen und abgeführt.
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Die fahrbare Vorrichtung nach Fig. 27> läßt sich durch einen nicht näher dargestellten Schlepper bewegen. Die Vorr-richtung ist zu diesem Zweck mit einer Zugstange 71 versehen, die relativ zur Vorrichtung in mehreren Richtungen festsetzbar ist. Die Vorrichtung weist ferner ein Aufnahmegerät 72 auf, das das Erntegut auf dem Felde aufnimmt und das dem bei Ladewagen und dgl. üblichen Typ entspricht und das aus einer Seite des Schleppers herausragt. Nahe der Oberseite des Aufnahrnegcrates, hinter diesem in der Fahrtrichtung F gesehen, ist eine Schnecke 73 vorgesehen, deren Drehachse annähernd quer zur Fahrtrichtung F verläuft. An einer annähernd in der Fahrtrichtung verlaufenden Welle 74, die über eine Hilfswelle 75 von der Zapfwelle des Schleppers angetrieben werden kann, sind zwei Kettenräder 7β und 77 befestigt. Durch das Kettenrad 76 ist ein dem Aufnahmegerät näher liegendes Kettenrad 78 antreibbar. Die Drehung dieses Rads wird durch zwei Kegelzahnräder 79 und 80 auf die Antriebswelle 81 des Aufnahmegerätes 72 übertragen. An dem von dem Zahnrad 80 abgewandten Ende der Welle 81 ist ein · Kettenrad 82 befestigt, durch welches ein auf der Drehachse der Schnecke 73 befestigtes Kettenrad 83 angetrieben werden kann. Fluchtend mit der Schnake 73 ist eine zweite Zuführvorrichtung 84 und eine Gruppe 85 zweier Preßorgane vorgesehen. Die Zuführvorrichtung 84 läßt sich durch das Kettenrad 77 und die damit zusammenwirkenden Kettenräder 86 auf der Welle 87 der Zuführvorrichtung 84 antreiben. Die Vorrichtung 84 (Fig.24) enthält eine drehbare Trommel 88, die an der Oberfläche mit mehreren Reihen radial nach außen gerichteter Zinken 89 versehen ist, die vorzugsweise aus dreieckigen Stücken Blech bestehen. Die Zuführvorrichtung 84 mit derTroinmel 88 und den Zinken 89 ist also nach Art einer Kammtrommel aufgebaut. Die neben der Zuführvorrichtung liegende
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Gruppe 85 enthält ein normales Stirnrad 90 mit geraden Zähnen 9I (siehe Fig. 24 und 25),' das auf der/fiahezu horizontalen, in der Fahrtrichtung F verlaufenden Welle 74 gelagert ist. Das Zahnrad 90 wirkt mit dem mit zahnartigen Vorsprüngen 92 versehenen, radartigen Organ 93 zusammen, das auf einer zur Welle 74 parallelen Welle 94 gelagert ist. Die Welle 94 liegt annähernd lotrecht unter der Welle 74. Das radartige Organ 93 entspricht dem vorstehend beschriebenen Drgan I3A der Fig. 10. Der Durchmesser der Qgane 90 und 93 beträgt etv;a 30 cm ähnlich wie die in der Fahrtrichtung F gemessene Breite. Ein Stahlblechgehäuse 95 schließt sich eng an die mit Zinken und Zähnen versehenen Oberflächen der Organe 84 und 85 an (Fig. 24). Hingegen ist das Gehäuse 95 in einem bestimmten Abstand von den Stirnflächen der Bearbeitungsorgane angebracht.
Unter der Gruppe 85 ist ein horizontaler Fördeio? 96 in Form eines endlosen Bandes 97 mit an seiner Außenflache angeordneten und quer zu seiner Bewegungsrichtung ausgerichteten Förderwänden 98 vorgesehen. Das Band 97 läuft um zwei Rollen 99j die um je eine quer zur Fahrrichtung verlaufende Achse drehbar sind. Der Förderer 96 ragt rückwärts aus der Guppe 85 heraus. An das hintere Ende des Förderers 96 schließt sich ein zweites, aufwärts gerichtetes Förderorgan 100 an, das auch aus einem endlosen Band 101 mit biegsamen Förderwänden 102 (z.B. Gummiwänden) besteht. Die freien Enden der Förderwände 102 werden durch ein das Förderorgan 100 umgebendes Gehäuse 95A eng umfaßt. Das Band 101 läuft auch über Rollen I03, die un; quer zur Fahrtrichtung F verlaufende Achsen 104 drehbar sind. Das Förderorgan 100 mündet oben in einen dritten Förderer in Form einer horizontalen Schnecke 105, die quer zur Fahrtrichtung F verläuft (Fig. 23). Ein Ende der Schnecke 105 liegt über einem Sammelraum I06. Ein Ende des Sammelraumes I06 weist
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einen Förderer in Form eines Kräzbodens 107 auf. Der Kratzboden 107 kann sich um zwei horizontale* quer zur Fahrtrichtung F verlaufende, nicht dargestellte Achsen drehen. Die Vorrichtung ist durch zwei Räder I08 fahrbar und stützt sich auf der Vorderseite an dem die Verdichtung fortbewegenden Schlepper ab.
Die Gruppe 85 wird unmittelbar durch die Hilfswelle '75 vorzugsweise mit etwa 500 Umdrehungen pro Minute angetrieben. Die Trommel 88 der Zuführvorrichtung 84 wird vorzugsweise mit etwa 1000 Umdrehungen pro Minute angetrieben. Das Aufnahmegerät 72 und die Fördersohnecke 73 drehen sich mit Geschwindigkeiten, die annähernd denen einer Ballenpresse entsprechen.
Wenn die Vorrichtung mittels des Zugarmes 71 von d-em Schlepper in der Fahrtrichtung F über das Feld gefahren wird, auf dem teilweise getrocknetes Erntegut liegt, wird dieses Erntegut von den Zinken des Aufnahmegerätes von dem Feld aufgenommen und rückwärts der Förderschnecke 73 zugeführt. Die Förderschnecke 73 preßt das Erntegut in Richtung auf die Zuführvorrichtung 84, die über die Hilfswelle 75 und die Kettenräder 77 und 86 in Richtung des Pfeiles in Fig. 24 gedreht wird. Die Zinken 89 kämmen das zugeführte Gut gleichsam glatt und gewährleisten eine gleichmäßige Zufuhr des Gutes an die Organe 90 und 93. Die Zähne 91 des Zahnrads 90 und die Vorsprünge 92 des Organs 93 ergreifen das Erntegut und pressen es in den Raum zwischen der Oberfläche zweier Zähne 9I des Zahnrads 90 und den Kopfflächen der Vorsprünge 92 des Kompisssionsorgans 93· Wie bereits weiter oben dargelegt ist, entsteht in jedem dieser Räume, ggf. nach mehreren Umdrehungen des Kompressionsorgans 93 bei einer hinreidi enden Menge Erntegut in dem Raum ein hoher Druck, der einen zusammenhängenden Strang bildet. Dieser Druck ist in der Größenordnung von 250 bis 400 kg/cnr. Infolge der Gestalt der Kopfflächen der
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der Vorsprünge 92 wird bei dem aufgebauten Druck auf beiden Seiten ein Strang des Erntegutes aus der Gruppe von Kompressionsorganen 90, 93 in Richtung der Pfeile G heiaisgepreßt (Fig. 25) in den Raum zwischen den Organen 85 und dem Gehäuse 95· Diese Stränge werden z.B. durch Berührung des Gehäuses zerbröckelt. Die Bröckchen fallen darauf auf den Förderer 96, der in Richtung des Pfeiles H fördert. Die Bröckchen fallen am hinteren Ende des Förderers 96 herunter und v/erden von den biegsamen Förderwänden 102 des Förderers 100 aufgefangen und weiterbeföidert. Der Förderer 100 bewegt die Bröckchen dabei aufwärts. Am oberen Ende des Förderers 100 fallen die Bröckchen auf die Förderschnecke I05. Die Drehrichtung dieser Schnecke 105 ist derart, daß die Bröckchen über den Kratzboden I07 in den Sammelraum 106 geführt werden, worauf sie in den Raum 106 fallen. Wenn der Sammelraum ΙΟβ voll ist, kann er durch Betätigung des Kratzbodens 107 geleert werden.
Die Fig. 26 und 27 zeigen eine weitere, fahrbare Vorrichtung zum Zusammenpressen von Erntegut, die gerade an einem die Vorrichtung fortbevcgenden Schlepper 109 angekuppelt ist. Zu diesem Zweck läßt sie sich mittels des Gestelles 110 mit der Dreipunkt-Hebevorrichtung 111, 112 des Schleppers I09 ankuppeln. An dem Gestell 110 ist ein Aufnahmegerät II5 befestigt, das dem eines Ladewagens oder einer Ballenpresse ähnlich ist. Über dem Aufnahmegerät II3 ist in Draufsicht und in der Fahr-trichtung J gesehen, nahe der Vorderseite des Aufnahmegerätes 113 eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Antriebswelle angeordnet, die über eine im rechten Winkel hierzu verlaufende Hilfswelle II5 und eine in einem Gehäuse 116 untergebrachte Übersetzung drehbar ist. An den Enden der Welle 114 sind Kettenräder/befestigt, die durch Ketten die Kettenräder II8 antreiben können.Die Kettenräder 118 sind an einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Welle II9 befestigt. Die Welle II9 liegt über und, in Draufsicht, in einem kurzen Abstand hinter der das Aufnahmegerät Ilj5 antreibenden Welle II3 A. Auf der
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Welle 119 sind abwechselnd Schneidvorrichtungen 120 und Vorschuborgane 121 befestigt. Die Schneidvorrichtungen. 120 haben im V7esentlichen die Form einer kreisförmigen Platte, die am Umfang mit Zinken versehen ist. Die Form des Schneidorgans entspricht der einer Kreissäge. Auf beiden Seiten jeder Schreidvorrichtung ist ein Vorschuborgan 121 vorgesehen, das im wesentlichen aus zwei auf der Welle II9 befestigten, gebogenen Platten 122 besteht. In einer Abwicklung hat jede Platte 122 eine rechteckige Form. Jede Platte 122 1st in Drehrichtung K nach hinten gebogen. In einer Seitenansicht schneidet eine Verbindungslinie zwischen den gegenüberliegenden, von der Welle 119 abgewandten und zu dieser Achse parallelen Außenwänden jeder Platte 122 annähernd die Achse der Welle II9. Die Vorsduborgane 121 sind derart auf der Achse II9 befestigt, daß die genannte Verbindungslinie eines Vorschuborgans zu der eines benachbarten Vorschuborganes senkrecht verläuft. Anstelle der beschriebenen Vorschuborgane 121 lassen sich auch die bei der Konstruktion von Ladewagen bekannten Fördergeräte verwenden. Auf der Welle II9 sind fünf Schneidvorrichtungen 120 und sechs Vorschuborgane 121 befestigt, so daß sechs benachbarte Gruppen I29 gebildet werden. (Fig. 26). Die Schneiderrichtungen 120 und die Vorschuborgane 121 ragen alle durcn/einer Führungsplatte I23 vorgesehene, rechteckige öffnungen 124 bzw. 125 hervor. Die Führungsplatte 12J bildet gemeinsam mit der Oberseite 126 des Aufnahmegerätes 1Γ5 einen nach hinten zunächst sich verjüngenden Vorschubkanal 127 für das Erntegut. DerAn Qaufsieht hinter der Welle II9 liegende Teil des Vorschubkanals 127 wird auf der Unter- und Oberseite durch nahezu parallele Wände begrenzt. Ggf. kann auf beiden Seiten jedes Vorschuborganes 121 noch eine zusätzliche Schneidvorrichtung in Form des in Fig.27 schematisch dargestellten, stillstehenden Messers 128 mit einer aufwärts geneigten Schneidkante angeordnet werden.
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Die Schneidvorrichtungen 120 bilden die Trennflächen zwischen zwei benachbarten Gruppen 129. Diese Trennflächen setzen sich hinter den Organen 120 fort in Form der im Vorschubkanal 127 untergebrachten, nahezu vertikalen Wände IJO, die in Fig.26 schematisch dargestellt sind. Von der Ebene jedes Organs ab erstrecken sich die Wände I30 rückwäts divergierend. In bezug auf die Fahrtrichtung J ist hinter und zwischen den Wänden I30 einer Gruppe 129 eine Gruppe von Preßorganen I3I befestigt. Die Gruppe I3I enthält zwei übereinanderliegende, mit zahnartigen Vorsprüngen versehene Organe I32, 135. Jedes Paar von Organen 132, 133 ist einer Gruppe 129 (Fig· 26) zugehörig. Es gibt smit in dieser AusfUhrungsform sechs nebeneinanderliegende Gruppen von Preßorganen I3I. Zwischen zwei benachbarten Preßorganen I3I ist ein Raum 134 vorhanden, der hinter der Rückseite jedes Paares von Wänden I30 liegt, die in Draufsicht divergieren.
Die oberen Preßorgane I32 sind auf einer horizontalen, annähernd quer zur Fahrtrichtung J verlaufenden Welle I35 gelagert, während die unteren Preßorgane I33 auf einer zur Welle I35 parallelen Welle I36 angebracht sind. Die Welle 135 ist durch ein an einem Ende angebrachtes Kettenrad 135A, das über eine Kette mit einem neben dem Rad II8 liegenden Kettenrad II8A verbunden ist, antreibbar. Die radial äußeren Begrenzungsflächen der Kompressionsorgane I32 und I33 mit den Vorsprüngen werden durch ein Gehäuse I37 eng umschlossen. Die Organe und I33 entsprechend den anhand der Fig. 12 bis 14 beschriebenen, zahnradartigeh Organen.
Unter den Organen I32 und I33 ist in einem trogförmigen Sammelraum 138 eine Förderschnecke I39 angeordnet, die um eine zu den Wellen I35 und I36 parallele Achse 140 drehbar ist und sich über die ganze Breite der Vorrichtung erstreckt. An einem Ende der Förderschnecke I39 ist eine um eine annähernd in der Fahrtrichtung J verlaufende Gelenkachse 141 hochklappbare Abführvorrichtung 142 angebracht, die aus einem Förderkanal 143
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einer darin untergebrachten, mit dem Förderer I39 antreibbar gekuppelten, zweiten Förderschnecke 144 besteht.
Die Vorrichtung wird von zwei Laufrädern 146 abgestützt, die an am Gtetell 110 befestigten Auslegern 145 angebracht sind. Im Betrieb läuft die Vorrichtung in der Fahrspur hinter dem Schlepper 109 und kann zum Transport vom Schlepper angehoben werden.
Im Betrieb wird das am Boden liegende Erntegut von dem Aufnahmegerät II3 in bekannter Weise aufgenommen und über die ganze Breite der Oberseite 126 des Aufnahmegerätes geschoben. Die in Richtung des Pfeiles K drehbaren Vorschuborgane 121 drücken das Erntegut in den Kanal 127. Das Gut wird dabei an den Trennflächen zwischen den Gruppen 129 von den Schneidvorrichtungen 120 zerschnitten und für die sechs Gruppen aufgeteilt: während der durch die Vorschuborgane 121 hervorgerufenen Bewegungen wird das Erntegut noch mittels der Messer 128 zerschnitten. Darauf wird das Erntegut durch den etwas aufwärts verlaufenten hinteren Teil des Kanals 127 in Richtung auf die Preßorgane I32 und I33 vorgeschoben und von den zahnartigen Vorsprüngen der Organe ergriffen.
Das Erntegut wird darauf in die Räume gepreßt, die durch die Ausnehmungen 22 in den Vorsprüngen und die zwischen den VorsprUngen liegenden Ausnehmungen 23 gebildet werden (Fig. 12 bis 14). Während der Berührung mit den Vorsprüngen schneiden die Schneidkanten Jl das aus den Ausnehmungen 22 und den Räumen 23 herausragende Erntegut ab, so daß ein 'glatter Strang entsteht. Die Stränge werden auf beiden Seiten aus den Organen in den Raum Ij54 (Fig. 26) gepreßt. Infolge ihres eigenen Gewi-chtes zerbröckeln die Stränge und fallen in den Sammelbehälter I38. Darauf werden die Stücke von den Förderschnecken I39 und 144 abgeführt.
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Während des Transports ist der Förderkanal I4j um die Gelenkachse 141 hochgeklappt. Die Vorrichtung nach den Fig. 26 und 27 ist eine Preßvorrichtung hoher Kapazität und Arbeitsgeschwindigkeit, bei der das Erntegut unmittelbar den Preßorganen zugeführt v.lrd.
Zusammenfassend sei bemerkt, daß die Preßorgane gemäß der Erfindung das Erntegiit unter hohem Druck derart zu komprimieren fähig sind, daß bei einem bestimmten, im wesentlichen durch die Gtetalt des Kompressionsraumes badingten Druck die Organe das gepreßte Gut selbsttätig aus dem Kompressionsraum fördern, ohne daß besondere Vorkehrungen notwendig sind, um das Erntegut aus den Räumen zu entfernen und ohne die Verwendung sehr kostspieliger Preßorgane. Es werden in£infacher V/eise angepaßte, übliche Zahnräder benutzt.
Ein weiterer Vorteil ist der, daß das in der Form von Strängen herausgepreßte Erntegut eine gleichmäßige, homogene Zusammensetzung hat, da das Erntegut den Kompressionsraum nicht verlassen kann, wenn noch Lücken in dem zu kompr inier enden Erntegut vorhanden sind. Nur wenn der Kompressionsraum vollständig ausgefüllt ist,' läßt sich der zum Herauspressen notwendige Druck aufbauen. Weiterhin ist in einfacher V/eise eine Anpassung an die Art des Erntegutes durchführbar.
Die Erfindung beschränkt, sich nicht auf dasjenige, was in der Beschreibung und/oder in den Ansprüchen angegeben ist, · sondern sie umfaßt ebenfalls die wohl oder nicht beschriebenen Einzelheiten der Figuren.
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Claims (1)

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    A 32 929 - sü
    Den Patentansprüche:
    1.) Vorrichtung zum Zusammenpressen von Erntegut mittels bewegbar angeordneter, miteinander zusammenwirkender Kompressionsorgsie, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Gruppe mit mindestens zwei Kompressionsorganen (5,6; 11,12; 28,29; 32,38; 47, 48; 5I; 54,555 52,53; U,60; 90,93; 132,133) vorgesehen ist, von denen mindestens ein Organ mit mindestens einem Vorsprung (1,7,19*33* 91,92) versehen ist, in der Weise, daß bei der KcUhrung der Organe mindestens ein teilweise durch den Vorsprung (1,7*19*33*91* 92) begrenzter Kompressionsraum (8,9*22,23,41) entsteht, der mindestens zwei in Ausschubrichtung des gepreßten Gutes divergierende Begrenzungsflächen (1,10,13,14,15*16,17*18,24,25,30,40, 34) aufweist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß mindestens ein Organ radförmig ausgebildet und um eine feste Achse drehbar ist.
    3. Vorrichtun-g nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (5*6,11,12,I3A,18,29*32,38,44,45*47*48,52-55*90,93*132, 133) nahe seinem Umfang zahnartige Vorsprünge (1,7,19*33*91*92) aufweist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (5*6; 11,12;28,29;32,38;47,48,51; 54,55* 52,53;11,60;90,93;132,133) im wesentlichen die Form eines Zahnrads aufweist und daß mindestens zwei Begrenzungsflächen (1,10,13,14,15,16,17,18,24,25,30,40,34) des Kmpressionsraums (8,9*22,23,41) in der Zahnrichtung zu wenigstens einer der sich radial erstreckenden Seitenflächen des Zahnrads hin divergjeren.
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    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (5,6; 11,12;28,29;32,38;47,48,51; 54,55i52,53;ll,6O;90,93; 132,133) im wesentlichen die Form eines Zahnrads aufweist, wobei mindestens ein Teil (8,22) mindestens eines Zahnes (7) weggelassen ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (5,6; 11,12;28,29;32,38;47,48,51; 54,55; 52,53; 11,60; 90,93; 132,133) im wesentlichen die For in eines Zahnrads aufweist, wobei ein Teil (9,23) des zwischen mindestens zwei benachbarten Zahnfüßen liegenden Radmaterials weggelassen ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad ein Stirnrad ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad gerade Zähne (1) aufweist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad schräge Zähne oder Pfeilzähne aufweist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Organ ein Kegelzahnrad (32,3S)Is"
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 his 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad ein Kegelzahnrad (32,38) mit geraden Zähnen ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad ein Kegelzahnrad mit schrägen Zähnen jst
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad ein Kegelzahnrad mit gebogenen Zähnen ist.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, uüurch gekennzeichnet, daß das Rad im wesentlichen die Form eines Schneckenrades aufweist, wobei mindestens ein Teil mindestens eines Zahns weggelassen ist.
    15. Vorrichtung nach ejnem der Ansprüche 2 bis 4, 14, dadurch gekennzeichnet, daiJOas Rad im wesentlichen die Form eines Schnekkenrades aufweist, wobei ein Teil des zwischen mindestens zwei benachbarten Zahnfüßen vorhandene Schneckenradmaterial weggelassen ist.
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    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadir ch gekennzeichnet, daß das Zahnrad ein Schraubenrad ist.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,1^ bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Kopffläche des
    . Vorsprunges eten endlichen Winkel mit der Drehachse einschließt.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß 'ein Teil der Kopf fläche eines Vorspru'ngs eine Ebene bildet.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9*14 bis 16, da· .-öurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Kopffläche des Vorsprungs Teil einer Mantelfläche eines Kegels ist, dessen Spitze auf der Drehachse liegt.
    20. Vorrichtung nach eiern der Ansprüche 4 bis 9*14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenj^tens ein Teil der zwischen mindestens zwei benachbarten Zahnfüßen liegenden Begrenzungsfläche .des Rads einen endlichen Winkel mit der Drehachse des Rads einschließt.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsfläche zwei zueinander geneigte Flächen aufweist, die derart angeordnet sind, daß ihre Schnittlinie der Drehachse näher liegt als die^übrigen Punl-fe in beiden Flächen, wobei vom Bereich der Schnittlinie ausgehend eine in Richtung auf die Drehachse verlaufende Abführöffnung (49) vorgesehen ist.
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung wenigstens eines Teiles der Kopffläche (35) eines Vorsprungs den Wälzkegel des Zahnrads außerhalb der Spitze des Wälzkegels (36) schneidet.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Teil der Kopffläche eben ist.
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13> dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil dsr Kopffläche des Vorsprungs
    • Teil einer Mantelfläche eines Kegels ist, der den Wälzkegel des Zahnrads außerhalb seiner Spitze schneidet.
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,11 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopffläche jedes Vorsprungs aus zwei einen Winkel miteinander einschließenden Flächen (13,14>17,18) besteht, deren Schnittlinie annähernd senkrecht zur Zahnrichtung ^ verläuft.
    26. Vorrichtung nach einem der vorhergeh enden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (5-6;11,12;28,29;32,28;47,48,51;54,55; 52,53;11>60i90,93J132,133) mindestens einen Zahn aufweist,der auf
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    Oberseite eine Ausnehmung (22) aufweist.
    27. Voirichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (22) senkrecht zur Zahnrichtung einen V-förmigen Querschnitt aufvieist.
    28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradmaterial zwischen mindestens zwei benachbarten Zahnfüßen eine Ausnehmung (25) aufweist.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (23) senkrecht zur Zahnrichtung einen U-förmigen Querschnitt aXweist.
    30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daS die Organe in ihrem Berührungsgebiet mehrere Gruppen von Räumen umfassen, wobei zwei Begrenzungsflachen (24,25) eines Raumes einer Gruppe in der entgegengesetzten Richtung konvergieren wie die (27) einer anderen Gruppe.
    jjl, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Organe sich in dem Berührungsgebiet entlang mindestens einer messerartigen Schneidkante berühren.
    32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 3I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des zahnradartigen Organs (H3) Unterschnitt aufweisen.
    3j5. Verrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zahnradartiges Organ mit der Außenseite eines sonnenradartigen Organs (52) in Eingriff steht.
    j4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens -ein zahnradartiges Organ mit der verzahnten Innenseite eines äußeren Organs (54) in Eingriff steht.
    55. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe wenigstens teilweise von einem Gehäuse (70) umfaßt werden.
    36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zahnradartiges Organ (52,53) niit einem im wesentlichen kegelförmigen Führungskörper (64,65) für das Erntegut versehen ist. .
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    37· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gruppe von Orgaftön eftre kiv.-führvorrichtung (68,69,73,84) für das Erntegut zugeordnet ist.
    38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung eine mit Mitnehmern (89) versehene Trommel (88) aufweist <, '
    39· Vorrichtung nach Anspruch 37, daüurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung eine !Förderschnecke (73) aufweist.
    4Oo Vorrichtung nach einem, der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gruppe von Organen eine Schneidvorrichtung (120) für das Erntegut zugeordnet ist.
    41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung (12Q) drehbar und kreisförmig ist»
    42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 "bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnbreite, gemessen in der Zahnrichtuns^ grosser ist als 7 cm.
    43· Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnbreite vorzugsweise etwa 30 era. beträgt,
    44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 43» dadurch " gekennzeichnet, dass der Durchmesser des zahnradartigen Organs etwa 30 cm beträgt.
    45ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehgeschwindigkeit der zahnradartigen Organe vorzugsweise etwa 500 Umdrehungen pro Minute ist.
    46« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tangens des Winkels zwischen zwei divergierenden Begrenzungsflächen etwa 0,1 beträgt.
    Hj. Vorrichtung nach einem der Ansprüche H bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfflächen der nicht miteinander in Eingriff stehenden Zähne oder Vorsprünge teilweise von einem Gehäuse (157) eng umgebe« v/erden.
    HQ. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Angrüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, weiche die Vercchiebbarkeit des Erntegutes in Richtung der Begrenzungsflächen des Kompressionsraumes beeinflussen.
    ORIGINAL INSPECTED
    49 . Vorrichtung na.cn Anspruch 48, 'dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der. Divergenz des Kompressionsraums veränderbar und nach verschiedenen V/erten festsetzbar ist.
    5Q. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Organe gegeneinander schwenkbar und in mehreren Lagen festsetzbar sind.
    51" . Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Begrenzungsfläche des Kompressionsraums aus mindestens zwei einen Winkel miteinander einschließenden Flächen (15,14) besteht und daß die zahnradartigen Organe (11, 60) gegeneinander in der Zahnrichtung verschiebbar sind.
    52 . Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander abgewinkelten Flächen (15,14) im gleichen Sinne gegen die Drehachse geneigt sind.
    55. Verfahren zum Zusammenpressen von Erntegut mittds bewegbar angeordneter, miteinander zusammenwirkender Organe, dadurch gekennzeichnet, daß das Erntegut in mindestens einen Raum eingeführt wird, der teilweise durch auf mindestens einem Organ (,56; 11,12;28,29; 52,58; 47,48,51; 54,55; 52,55; H *60; 90,95; 152,155) angebrachte, zahnf'örmige Vorsprünge (1,7*19,55*91,92) begrenzt wird, wobei das Erntegut infolge des Drucks in der Richtung der zahnförmigen Vorsprünge bewegt wird.
    54 . Verfahren nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß das Erntegut in Form eines Stranges aus dem Raum herausgepreßt wird.
    55. Verfahren nach Anspruch 55 oder 54, dadurch gekennzeichnet, daß das Erntegut gleichzeitig auf zwei einander gegenüberliegenden »Seiten aus dem Organ herausgepreßt wird.
    56. Verfcihren nach einem der Ansprüche 35 bis 55, dadurch gekennzeichnet, daß das Erntegut sich '.nfolge des Drucks in einer Richtung verschiebt, die annähernd senkrecht zur Druckrichtung ist.
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