DE498907C - Maschine zur Pastierung von Gitterplatten fuer Akkumulatoren - Google Patents
Maschine zur Pastierung von Gitterplatten fuer AkkumulatorenInfo
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- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
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- H01M4/16—Processes of manufacture
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Maschine zum Ausfüllen der
Gitterplatten für Akkumulatoren mit der pastenartigen Masse, welche einen aktiven
Bestandteil der Batterie bildet.
Bei Maschinen, welche die pastenartige Masse in Gitterplatten für Akkumulatoren
einbringen, ist es wünschenswert, daß sie mit hoher Geschwindigkeit arbeiten und über
ίο eine zwangsläufig angetriebene Antriebsvorrichtung
verfügen und so konstruiert sind, daß ihre Wartung ein Mindestmaß beträgt. Es ist ferner wünschenswert, die einzelnen
Fenster in den Gitterplatten nur mit so viel Masse zu versehen, als gerade zur Ausfüllung
derselben genügt, so daß eine Ersparnis an Arbeit und Material erreicht wird. Ferner ist es wünschenswert, daß wenigstens
die Oberflächen der mit Masse angefüllten Gitterplatten schnell getrocknet werden können,
so daß die Platten unmittelbar nach dem Verlassen der Maschine in Stapeln aufgehäuft
werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die einzelnen übereinanderliegenden Platten
aneinander anhaften. Dieses Ziel wird durch die Maschine der Erfindung erreicht,
ohne daß es notwendig ist, die Platten vor dem Aufstapeln in Abständen voneinander anzuordnen
oder künstlich zu trocknen.
Das Ziel der Erfindung liegt noch darin, eine schnell arbeitende Maschine zum Einbringen
der plastischen Masse in Gitterplatten für Akkumulatoren herzustellen, welche zwangsläufig angetrieben wird und nur einer
sehr geringen Wartung bedarf. Die Maschine der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
sie nur so viel Masse in die Gitterplatten einbringt, wie notwendig ist, um dieselben *zu
füllen, wobei nur sehr wenig oder gar keine überflüssige Masse entfernt werden braucht.
Nach der Einbringung der Masse in die Gitterplatten wird die Masse einem Knetvorgang
ausgesetzt, so daß sie sich fest in die Fenster der Gitterplatten hineinsetzt.
Die Vorrichtung, um diese Knetarbeit auszuführen, ist so eingerichtet, daß die in den
Fenstern angeordneten Masseteilchen eine gekrümmte Oberfläche aufweisen, so daß dadurch
die gesamte mit der Säure in Berührung kommende Oberfläche der Gitterplatten vergrößert
wird.
Nachdem die Platten die Knetvorrichtung verlassen, werden sie einer Trockenvorrichtung
zugeführt, welche mindestens die Oberflächen der mit Masse versehenen Gitterplatten
trocknet oder sogar die ganzen Gitterplatten.
Das Verfahren, um die Gitterplatten mit der plastischen Masse auszufüllen, zeichnet sich
durch neue Behandlungsschritte aus, welche ein sicheres und schnelles Einbringen der
Masse in die Gitterplatten gewährleisten.
In der Zeichnung ist ein vorgezogenes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung der Erfindung
dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht von Teilen der Maschine.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch die linke Hälfte der Maschine nach Abb. i.
Abb. 3, 4 und 5 sind Querschnitte durch die
Alaschine nach der Linie IH-III bzw. IV-IV bzw. V-V der Abb. r.
Abb. 6 zeigt eine Teildraufsicht nach Linie VI-VI der Abb. 3.
Abb. 7 zeigt im vergrößerten Maßstabe einen Teil einer Fördervorrichtung und der
Knetvorrichtung.
Abb. 8 zeigt einen Teilquerschnitt einer Gitterplätte, bevor sie der Knotvorrichtung
ausgesetzt ist.
Abb. 9 ist eine Ansicht nach Abb. 8, nachdem die Gitterplatte durch die Knetvorrichtung
hindurchgegangen ist, und
Abb. 10 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Trockenvorrichtung der Maschine,
welche sich an den rechten Teil der Abb. 1 ansetzt.
Die Maschine der Erfindung verfügt über einen Rahmen 1, welcher an seinem linken
Ende (Abb. 1) ein Obergestell 2 trägt, welches einen Trichter oder einen Behälter 3
unterstützt, der die pastenartige Masse enthält, welche in die Batterieplatten oder
Gitterplatten eingefüllt werden soll.
Neben dem Behälter 3 befindet sich eine
Führung 4, in welcher die Gitterplatten 5 aufgestapelt sind. Der Behälter 3 ist unten offen,
und zwischen dem unteren Ende derjenigen Wand, welche in der Nähe der Führung 4 liegt, und einer Führungsplatte 6, auf welcher
die Gitterplatten an der unteren Öffnung des Trichters 3 vorbeigleiten, befindet sich ein
Abstand, welcher im wesentlichen so groß wie die Dicke der Platten 5 ist. Der Teil 7 der
Führungsplatte 6, welcher gewissermaßen den Boden des Behälters 3 bildet, ist vorzugsweise
aus hochpoliertem Stahl oder anderem glatten Material hergestellt.
Eine besondere Einrichtung dient dazu, um die Gitterplatten 5 eine nach der anderen in
horizontaler Richtung in den unteren Teil des Behälters 3 hineinzubewegen. Diese Einrichtung
besteht aus einer Anzahl Wellen 9 und 10, welche in dem Obergestell 2 gelagert sind.
Die Welle 9, welche die Antriebswelle ist, wird von einem Kettenrad 11, welches sich an
derselben befindet, angetrieben, denn die Kette 12, welche über das Kettenrad n gelegt ist,
ist mit einem Motor oder einer anderen Antriebsvorrichtung 13 versehen, welche in
irgendeiner beliebigen Stellung mit Bezug auf das Gestell 1 der Maschine angeordnet
sein kann. An der Antriebswelle 9 ist ein kleines Zahnrad 14 befestigt, welches mit
einem größeren Zahnrad 15 an der Welle 10
kämmt. An der Welle 10 sitzt ferner eine geschlitzte Platte 16, an welcher ein Ende einer
Pleuelstange 17 drehbar befestigt ist. Das andere Ende der Pleuelstange 17 ist an einen
Schwingarm 18 angelenkt, welcher sich an der Welle 8 befindet. Der Schwingarm 18 ist
mittels eines Gelenkes 19 an einen Stößel 20 angeschlossen, welcher eine obere Platte 21
hat, die im wesentlichen so dick ist wie eine der Gitterplatten 5. Bei jeder Umdrehung der
geschlitzten Scheibe 16 wird der Stößel 20 zusammen mit seiner Platte 21 eine Gitterplatte
5 in den unteren Teil des Behälters 3 hineinbewegen (Abb. 2). Die bereits in dem
Trichter 3 befindliche Gitterplatte 5 wird dabei durch die in den Behälter 3 eintretende
Gitterplatte herausgestoßen.
Im Innern des Behälters 3 sitzt an einer Welle 22 eine oder mehrere drehbare Umrührglieder
23, welche an ihrem Umfang bogenförmige Ansätze 23° haben. Der Antrieb der Glieder 23 geschieht durch eine Kette 24,
welche über ein Kettenrad 25 an einer Welle
26 gelegt ist. Die Welle 26 ist ihrerseits mittels einer Kette 28 und einem Kettenrad
27 mit der Antriebswelle 9 verbunden. Nachdem eine Gitterplatte 5 in den unteren Teil
■des Behälters 3 eingetreten ist, wird sie mit der in dem Behälter 3 befindlichen Masse angefüllt,
wobei die Ansätze 23s einen Druck auf die Masse ausüben, um sie in die Fenster
der Gitterplatte hineinzutreiben. Wenn die so behandelte Gitterplatte den Behälter 3 verläßt,
dann bewegt sie sich unter einer nachgiebigen Zunge 29 hinweg, welche an dem unteren Teil der hinteren Wand des Behälters
3 befestigt ist. Diese Zunge 29 drückt etwas federnd die Masse in die Gitterplatte
hinein und streicht jegliche überflüssige Masse ab. Wie in dem Ausführungsbeispiel
gezeigt ist, liegt die glatte Führungsplatte 7 vorzugsweise an einem Punkt gerade unterhalb
der Kante der Zunge 29, so daß die Masse nicht durch die Gitterplatte hindurchtreten
kann. Die rückwärtige Wand des Behälters 3, an welcher die Zunge 29 befestigt ist, kann in senkrechter Richtung durch Be- xio
tätigung einer Anzahl Handräder 30 verstellt werden, wobei die Verstellung ferner noch
durch eine Klemmvorrichtung 31 erleichtert wird. Die Menge der Masse, welche in die
Gitterplatte eingebracht wird, kann ferner durch Verstellung der Vorderkante der
Platte 7 verändert werden, indem eine Schraube 70 die Lage der Platte 7 verändern
kann. Ein Überschuß von Masse wird dann in die Gitterplatte eingebracht, wenn die
Platte 7 nach, rückwärts bewegt wird, und ein kleinerer Betrag von Masse wird in die Gitter-
platte eingebracht, wenn die Platte 7 nach vorwärts bewegt wird, derart, daß die
Vorderkante derselben über die Zunge 29 hinwegragt. Wenn nämlich die Platte/ nach
vorwärts bewegt wird, dann ist es nicht möglich, einen größeren Betrag der Masse in die
Gitterplatte hineinzudrücken, sondern dieses ist nur dann möglich, wenn die Gitterplatte
nach rückwärts bewegt wird.
Nachdem die Gitterplatten 5 den Behälter 3 verlassen haben, werden sie eine Rinne 32
hinabbefördert, um durch die Knetvorrichtung hindurchgeführt zu werden, welche die
in den Fenstern befindliche Masse verdichtet und in die Gitterplatte hineinknetet. Die Vorrichtung,
um die Gitterplatte der Knetvorrichtung zuzuführen, besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Anzahl Kettenräder,
die an passenden Wellen befestigt
ao sind. Die oberen Wellen sind in senkrechten Stützen 33 gelagert, welche von dem Maschinenrahmen
ι getragen werden, und die unteren Wellen sind unmittelbar in dem Maschinenrahmen
ι gelagert. Über die Kettenräder sind ein Paar parallel verlaufende endlose
Ketten 34 gelegt, welche in bestimmten Absätzen Ansätze 35 haben, mit welchen die
Gitterplatten 5 in Eingriff geraten. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden die
endlosen Ketten 34 durch geeignete Kettenräder und einer Kette 36 durch die Welle 10
angetrieben. Die Kette 36 kann selbstverständlicherweise auch von irgendeiner anderen
Welle angetrieben werden, welche in dem Obergestell 2 gelagert ist. Zwischen den senkrechten
Trägern 33 sind Stützen 37 angeordnet, welche von dem Maschinengestell 1 getragen
werden, und an diese Stützen 37 sind eine Anzahl Tragarme 38 drehbar befestigt.
In dem äußeren Ende dieser Tragarme 38 sind mehrere Paare von übereinander angeordneten
Walzen 39 gelagert, welche mit einer Schicht aus weichem porösen Material 40 bedeckt
sind (Abb. 3). Diese weiche poröse Schicht 40 ist von einem Gewebe 41, wie z. B.
Filtertuch, grober Leinwand o. dgl., umgeben. Die unteren Walzen befinden sich vorzugsweise
in Berührung mit den oberen Walzen, wie bei 42 gezeigt ist, wobei jedoch der Abstand
zwischen diesen Walzen und der Druck, welcher von denselben auf die zwischen denselben
hindurchgehenden Gitterplatten ausgeübt wird, durch Schraubenverbindungen 43, die an den Tragarmen befestigt sind, verändert
werden kann. Die Walzen wenden vorzugsweise ebenfalls mittels Kettenantrieb angetrieben,
und zwar besteht der Antrieb aus der Kette 44 und einer Kette 45, welch
letztere die Walzen untereinander verbindet.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen wird so gewählt, daß sie ein klein wenig
größer ist als die Geschwindigkeit der Förderketten 34, welche die Gitterplatten der
Knetvorrichtung zuführen. Wenn die Gitterplatten 5 den Behälter 3 über die Rinne 32
verlassen, dann sind sie gerade mit genügend plastischer Masse versehen, welche die Fenster
vollkommen ausfüllt. Die Gitterplatten geraten auf die Förderketten 34 und werden
von denselben in senkrechter Stellung, wie aus Abb. 7 hervorgeht, den Walzen 39 zugeführt,
dabei ruhen die seitlichen Ansätze 46, womit gewöhnlich die Gitterplatten versehen
sind, auf den Ketten 34 und werden von den Ansätzen 35 erfaßt, wobei die Platte selbst
mit ihren gefüllten Fensterchen zwischen den beiden Ketten 34 nach abwärts hängt. Eine
flache Führungsplatte 35° bringt die Gitterplatte kurz vor der Ankunft derselben bei der
Knetvorrichtung in eine tangentiale Lage (Abb. 7), so daß die Gitterplatten im wesentlichen
in waagerechter Richtung zwischen die Walzen 39 eingeführt werden, jedoch in umgekehrter
Stellung, in welcher sie durch den Behälter 3 hindurchgegangen sind. Die in den Fensterchen der Gitterplatte befindliche Masse
wird dann durch den Druck der weichen Walzenteile 40 fest in die Gitterplatte hineingeknetet.
Sollte sich ein klein wenig zuviel Masse in der Gitterplatte befinden, wobei, wie
bereits erwähnt, der Überschuß nur sehr gering sein kann, dann wird dieser Überschuß
durch die Walze 39 in die Gitterplatte sicher hineingeknetet.
In der Abb. 8 ist gezeigt, wie ein Teil der Gitterplatte aussieht, bevor er zwischen die
Walze 39 eintritt. Die Fensterchen sind gerade mit der Masse 47 angefüllt. In Abb. 9 ist
ein Teil der Gitterplatte gezeigt, nachdem er der Knetwirkung der Walze ausgesetzt ist, 10a
und aus dieser Abbildung geht hervor, daß die Walzen derartig auf die Masse in den einzelnen
Fensterchen einwirken, daß bogenförmige Oberflächen 48 zwischen den einzelnen Rippen
der Gitterplatten entstehen. Durch diese gekrümmte Oberfläche wird natürlich die GesamtoberfLäcIie
der Gitterplatte vergrößert, und demzufolge kommt die Säure des Akkumulators mit einer größeren Oberfläche in
Berührung, wodurch die Kapazität des Akkumulators entsprechend vergrößert wird.
Nachdem die Gitterplatten durch diese Knetvorrichtung hindurchgegangen sind, werden
sie mittels einer Rinne 49 derjenigen Vorrichtung zugeführt, welche die Trocknung der
Gitterplatten vornimmt. Diese letztgenannte Vorrichtung ist lösbar mit der Knetvorrichtung
verbunden, befindet sich jedoch vorzugsweise mit derselben in Antriebsverbindung.
Die Trockenvorrichtung umfaßt eine endlose iao Fördervorrichtung 50, ähnlich derjenigen Art,
welche von den Ketten 34 gebildet wird. Die
Fördervorrichtung 50 kann vorzugsweise von
einer Kette angetrieben werden, welche über Kettenräder an entsprechenden Wellen der
Fördervorrichtung 34 und So gelegt ist. Die Fördervorrichtung 50 bewegt sich vorzugsweise
mit etwas kleinerer Geschwindigkeit als die Fördervorrichtung 34 und nimmt die einzelnen Gitterplatten 5 in senkrechter Stellung
von der Rinne 49 auf. Infolge der ge-To ringeren Geschwindigkeit der Fördervorrichtung
50 befinden sich die Gitterplatten dichter aneinander, als wie sie sich auf der Fördervorrichtung
34 befinden. Ein Teil der Fördervorrichtung 50 ist von einem Gehäuse 52 umgeben,
welches eine Wärmekammer 53 darstellt. In der Nähe eines jeden Endes der
Wärmekammer 53 münden schräge Kanäle 54, welche in ihrem oberen Teil je einen Brenner
enthalten, welcher in dem Ausführungsbeispiel (Abb. 10) ein Bunsenbrenner für Gas
ist. Wenn die Brenner 55 entzündet sind, dann erzeugen sie einen heißen Luftstrom, der
in den Kanälen 54 nach abwärts strömt und somit in jedes Ende der Wärmekammer 53
eintritt. Dabei werden beide Seiten der Gitterplatten 5 von den heißen Gasen beaufschlagt.
Die geheizte Luft verläßt dann die Wärmekammer S3 in der Mitte derselben, wo ein
Trichter 56 und ein Ablaßkanal 57 angeordnet
ist. Die heißen Luftströme trocknen, wenn sie nicht die ganze Gitterplatte trocknen, doch
wenigstens die Oberflächen der mit Masse angefüllten Gitterplatten, so daß die Gitterplatten,
sowie sie die Trockenvorrichtung verlassen, in Stapeln aufeinaMergescÜicritet
werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Gitterplatten zusammenkleben. In
vielen Fällen ist es wünschenswert, die Gitterplatten sofort zur Herstellung von Akkumulatoren
zu benutzen. Dieses ist ohne weiteres angängig, da die Masse genügend getrocknet
ist, wenn sie die Wärmekammer 53 verläßt.
Die Betriebsweise der Vorrichtung der Erfindung ist wohl aus der obigen Beschreibung
ohne weiteres verständlich. Die einzelnen Gitterplatten werden, wenn sie durch den Behälter
3 hindurchgehen, mit einer genügenden Menge von Masse versehen, welche die Fensterchen
der Gitterplatten vollkommen ausfüllt. Dann werden die so behandelten Gitterplatten durch die Fördervorrichtung 34 durch
die Walzen 39 hindurchgeführt, welche die Masse fest in die Gitterplatte hineinkneten,
wobei die Masseteilchen, wenn sie die Knetvorrichtung verlassen, eine gekrümmte Oberfläche
zwischen den einzelnen Querrippen haben. Hierauf werden die Gitterplatten durch die Fördervorrichtung 50 durch die
Wärmekammer 53 hindurchgeschickt oder durch irgendeine andere Trockenvorrichtung,
welche beispielsweise aus zusätzlichen Walzen bestehen kann, die geheizt sind, um die Gitterplatten so stark zu trocknen, daß sie genügend
trocken sind, wenn sie diese Walzen verlassen, um sofort aufgestapelt zu werden. Die
Gitterplatten sind selbstverständlich noch feucht, wenn sie die Walzen erreichen, ulnd
namentlich die ersten Walzen drücken einen Teil der Feuchtigkeit aus der Masse heraus.
Nachdem die Gitterplatten die Trockenvorrichtung passiert haben, werden die mit Masse ausgefüllten Fensterchen eine poröse
getrocknete Oberfläche. Ein Vorteil der Maschine der Erfindung besteht darin, daß nur
die unbedingt notwendige Menge von Masse in die Gitterplatten eingebracht wird und daß
das Abstreichen von überschüssiger Masse von den Kanten der Gitterplatten, nachdem
sie die Walzen passiert haben, nicht notwendig ist. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß
alle drehbaren Teile der Maschine zwangsläufig durch Ketten angetrieben werden, so
daß die Maschine mit allerhöchster Geschwindigkeit arbeiten kann. Ferner ist jede der
verschiedenen Arbeitsvorrichtungen mit einer besonderen Fördervorrichtung versehen,
welche von einer gemeinsamen Antriebsquelle angetrieben werden, so daß jeder Teil der
Maschine für sich nachgesehen und repariert werden kann, ohne daß dadurch die anderen
Vorrichtungen in Mitleidenschaft gezogen werden.
Trotz der anscheinend beträchtlichen Anzahl der verschiedenen Teile ist die Maschine
in Wirklichkeit äußerst einfach und leicht zusammenzubauen. Der Betrieb ist ebenfalls
sehr einfach, und die einzelnen Teile können leicht überwacht werden, da sie leicht zugänglich
sind.
Claims (7)
100 Patentansprüche:
ι. Maschine zur Pastierung von Gitterplatten für Akkumulatoren, in welcher die
auszufüllenden Gitterplatten nacheinander durch einen die Pastiermasse enthaltenden
Behälter gebracht werden, um in eine Knetvorrichtung und eine Abschabevorrichtung
und schließlich eine Trockenvorrichtung einzutreten, dadurch gekennzeichnet, daß die genaue Dosierung der in
die Platten einzubringenden Masse durch eine am Austrittsende des Behälters (3) für
die Masse angeordnete Abstreichvorrichtung (29) erfolgt, die in ihrer Höhe mit Bezug auf die Platte genau einstellbar ist,
um die nachfolgende Verknetung der eingefüllten Masse zu erleichtern.
2. Maschine nach Anspruch 1, in welcher die Einknetung der Masse in die
Platte durch Walzen stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen nach-
giebige Oberflächen (40,44) haben, welche der in den einzelnen Öffnungen der Gitter
eingepreßten Masse eine gekrümmte Oberfläche verleihen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Walzensätze
(39) paarweise hintereinander, in Richtung der Plattenwanderung gemessen, angeordnet
sind, wobei die gesamten Plattensätze eine gemeinsame Antriebsverbindung (45) haben.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenträger durch eine verstellbare Schraubenverbindung
(43) miteinander verbunden sind, um den Druck der einzelnen Walzen auf die Gitter verändern zu lassen.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (34), welche
die Platten aus dem Pastierbehälter (3) zu der Knetvorrichtung (39) schafft, mit
Ansätzen versehen ist, um die seitlichen Ansätze (46) der pastierten Platten zu erfassen und die letzteren, frei nach unten
hängend, von der Pastiervorrichtung zur Knetvorrichtung zu übertragen, worauf vor der Ankunft der Platten in der Knetvorrichtung
eine Führungsplatte (35) die Platten wieder in die tangentiale Lage zurückbringt.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter
Weise zur Trocknung der Masse dienende Heizkammer (53), welcher die Platten nach Durchgang durch die Knetvorrichtung
(39) zugeführt werden, eine Förderkette enthält, auf welcher die Platten in hängendem Zustand durch die ganze
Länge der Kammer hindurchgeschafft werden.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende der
Heizkammer (53) ein Kanal für den Eintritt von Heißluft (54) und in der Mitte ein Abzugskanal (56) angeordnet ist, um
die an der Kette frei hängenden, neu pastierten Platten von beiden Seiten her gleichmäßig zu trocknen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV23611D DE498907C (de) | 1928-02-28 | 1928-02-28 | Maschine zur Pastierung von Gitterplatten fuer Akkumulatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV23611D DE498907C (de) | 1928-02-28 | 1928-02-28 | Maschine zur Pastierung von Gitterplatten fuer Akkumulatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE498907C true DE498907C (de) | 1930-06-03 |
Family
ID=7580641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV23611D Expired DE498907C (de) | 1928-02-28 | 1928-02-28 | Maschine zur Pastierung von Gitterplatten fuer Akkumulatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE498907C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082949B (de) * | 1954-01-12 | 1960-06-09 | Herbert Carl Winkel | Maschine zum Pastieren von Gitterplatten fuer Akkumulatoren |
-
1928
- 1928-02-28 DE DEV23611D patent/DE498907C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082949B (de) * | 1954-01-12 | 1960-06-09 | Herbert Carl Winkel | Maschine zum Pastieren von Gitterplatten fuer Akkumulatoren |
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