DE90900C - - Google Patents

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DE90900C
DE90900C DENDAT90900D DE90900DA DE90900C DE 90900 C DE90900 C DE 90900C DE NDAT90900 D DENDAT90900 D DE NDAT90900D DE 90900D A DE90900D A DE 90900DA DE 90900 C DE90900 C DE 90900C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/06Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
    • A01C15/08Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots
    • A01C15/10Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots with reciprocating pushers or stirrers in front of the slots

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt,, und zwar zeigt:
^ Fig. 1 die Sägevorrichtung (im Längsschnitt) in Verbindung mit einem Rübencultivator (letzterer in Vorderansicht),
Fig. 2 die Säevorrichtung (im Querschnitt) in Verbindung mit einer Drillmaschine (letztere ία Seitenansicht),
Fig. 3 einen Grundrifs der Säevorrichtung,
Fig. 4 eine Oberansicht des beweglichen Bodens B,
Fig. 5 einen Schnitt nach x-x (Fig. 4),
Fig. 6 einen Schnitt nach y-y (Fig. 4).
Die Erfindung besteht im wesentlichen aus zwei den Boden B des Behälters α bildenden beweglichen Blechplatten e und f. Der Behälter α ist, je nachdem man nur eine Sorte Saatgut oder mehrere Sorten auf einmal ausstreuen will, entweder ungetheilt oder durch die Scheidewand c in zwei oder mehrere Abtheilungen A1 A^ geschieden. Der Boden B besteht aus zwei über einander liegenden Blechplatten e und f, welche mittelst Niete d derart mit einander verbunden sind, dafs die untere Platte e die später zu beschreibende Bewegung der Platte f mitmacht, sich aber auch allein von Hand aus verschieben läfst. Zu diesem Zwecke ist die Platte e mit den Schlitzen d1 versehen, in welche die mittelst des versenkten Kopfes d'2 an der Platte f befestigten Niete hineinragen. Dabei drücken letztere durch den unteren Kopf d3 die untere Platte e an die obere an, so dafs auch beim Stillstand der Platte f die erstere verschoben werden kann, bei. welcher Bewegung sich die Schlitze d1 an den Nieten d führen.
Besitzt der Kasten α mehrere Abtheilungen A1 Ä2. . ., so können entsprechend diesen Abtheilungen zwei oder mehrere Platten e angeordnet werden; es kann aber auch nur eine durch alle Abtheilungen gehende Platte e benutzt werden. Die beiden Platten e und/sind mit Ausschnitten e1 e2/1/2 von beliebiger Form und Gröfse versehen, durch welche das Saatgut bezw. der Kunstdünger aus dem Kasten in die Saatleitung 5 gelangt. Die Oeffhungen. e1 e2/1/2 der Platten e und f können nun gegen einander verschoben werden, so dafs gröfsere oder kleinere DurchgangsöfFnungen e3 für das Saatgut gebildet werden.
Diese Einrichtung hat den Vortheil, Körner verschiedener Gröfse und beliebiger Dichte säen zu können.
Das Verstellen der Platten e und f erfolgt von Hand, und zwar in der Weise, dafs man. die Platte e so weit gegen die Plattejf verschiebt,, als man die Durchgangsöffnungen e3 grofs haben, will. Beim Verschieben der Platte e unterdeckt diese theilweise die Oeffnungen flf2·
Das Feststellen und Schliefsen der Durchgangsöffnungen e3 geschieht folgendermafsen: Hat man die Platten e undy zu einander verschoben, so werden erstere an den Dopperhebel 0 angehängt. Dieser ist um den auf der Platte f befestigten Bolzen η drehbar und besitzt Löcher o1, welche den neben einander angeordneten Löchern e4 der Platte e entsprechen. Die Platte f besitzt bogenförmige, zum Bolzen η hin ällmälig kürzer werdende Schlitze/4, durch welche die den Hebel 0 mit der Platte e verbindenden Bolzen r hindurchgehen, so dafs beim Drehen des Hebels 0 nur die
Platten e von demselben beeinflufst werden. Sind die Durchgangsöffnungen e3 eingestellt, so nimmt der Hebel ο immer die gezeichnete Anfangslage ein. Der die Platte e mit dem Hebel ο verbindende Stift r wird nun durch denjenigen Schlitz/4 hindurchgesteckt, welcher so lang ist, dafs sich der Stift r erst dann an sein anderes Ende anlegt, wenn bei dem Bewegen des Hebels ο in der Pfeilrichtung ι (Fig. 4) die Oeffnungen e1 auch vollständig von der Platte e unterdeckt werden. Dies hat den Vortheil, dafs die den geöffneten und geschlossenen Durchgangsöffhungen e3 entsprechenden Stellungen des Hebels 0 durch die kurzen Seitenwände der Schlitze /4 bestimmt sind. In dem dargestellten Falle sind die Ausnehmungen e1 der Platte e vollständig freigegeben, die Durchgangsöffhungen e3 also am gröfsten, daher auch der Stift r durch den längsten Schlitz /4 hindurchgesteckt.
Um das Verschieben der Platten e und/zu einander zu verhüten bezw. die eingestellten Durchgangsöffnungen e3 dauernd in der gewünschten Gröfse zu erhalten, ist auf der Platte/eine mit Löchern t1 versehene Platte T so aufgeschraubt, dafs zwischen ihr und der Platte / ein entsprechender Abstand bleibt, in welchem sich der Hebel ο bewegt. Der Hebel wird in seiner jeweiligen Lage durch Einstecken eines Bolzens t in die Löcher tl der Platte T bezw. in das Loch o2 des Hebels ο festgestellt.
Die Platten e und/ sind in einer Führung g verschiebbar und ihre Bewegung wird durch folgende Einrichtung herbeigeführt: Die Platte e besitzt einen Bolzen h, welcher mit einer Gleitrolle hl versehen ist. Die Rolle ragt in die Nuth z1 eines durch zwei wellenförmig gebogene Reifen z"2 gebildeten Rades i hinein. Letzteres ist mittelst der Distanzbolzen k an den Armen des Laufrades L befestigt.
Wird nun die Säemaschine bewegt, so ist die Platte/ gezwungen, sich hin- und herzubewegen, welche Bewegungen von der angedrückten Platte e mitgemacht werden (Pfeilrichtung i, Fig. 1). Diese Längsbewegung kann auch durch die in Fig. 1 rechts gezeichnete Anordnung erzielt werden. Auf der Nabe L1 des Laufrades L sitzt ein Kegelrad Z, welches in ein zweites Kegelrad I1 eingreift; letzteres ist mit einem excentrisch aufgesetzten Bolzen m ausgestattet, der in einen Schlitz ml der Platte e eingreift.
Um zu verhindern, dafs das Saatgut und der Dünger die Bewegung der Platten e und / mitmacht, ist oberhalb dieser Platten ein aus den Leisten N1 gebildeter Rost N angeordnet.
Wird die Maschine in Thätigkeit gesetzt, so gelangt bei der gezeichneten Anordnung das Saatgut mit dem Dünger vermischt in den Trichter u und fällt von hier aus durch die Saatleitungen S S1 S2 zu Boden. Ist man nun am Ende des Feldes angekommen oder will man aus irgend einer Ursache das Säen einstellen, so braucht man nur den um den Stift η der Platte / drehbaren Hebel 0 in der mit 2 bezeichneten Pfeilrichtung, Fig. 4, zu bewegen, wodurch sich die Platte e, welche nur durch Niete d an die Platte / angedrückt ist, verschiebt und die Oeffnungen f1/'2 der Platte/ unterdeckt bezw. die Austrittsöffnungen e3 schliefst.
Um in die richtige Anfangslage zurückzukehren, ist es hierauf nöthig, den Stift ί in das anfangs benutzte Loch t1 und o2 einzustecken.
Diese Säevorrichtung kann ani allen alten Säemaschinen angebracht und mit jedem Cultivator verbunden werden.
Aus Fig. ι ist die Verwendung der Säevorrichtung an einem Rübencultivator ersichtlich. Das trichterförmige Gefäfs u ist hierbei wie bei jeder Reihensäemaschine durch die Zwischenwände ν in Abtheilungen getheilt, deren Enden in die Saatleitungen S S1 S'2 münden. Diese sind, wie gezeichnet, so geformt, dafs beim Düngen der Dünger entweder unter die Erde neben die Rübe (Saatleitung S), oder über dieselbe (Saatleitung <S2), oder aber zu beiden Seiten derselben (Saatleitung S1) gelangt, um ein vollkommenes Ausnutzen der Nährsä'fte zu erzielen.
Selbstredend kann auch breit gesäet oder gedüngt werden, wobei dann die Scheidewände ν wegfallen und das Gefäfs u der ganzen Breite nach unten offen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Säe- und Düngerstreumaschine mit hin- undhergehendem, gelochtem Bodenschieber, dadurch gekennzeichnet, dafs der Bodenschieber aus zwei über einander liegenden, mittelst Niete d an einander geführten gelochten Platten e und/ besteht, deren erstere nach der von Hand erfolgten Einstellung der Durchgangsöffnungen mittelst der Bolzen r an einen Hebel 0 angehängt wird, um durch Bewegen des Hebels ο die Platten e und / verschieben und damit sowohl die Durchgangsöffnungen schliefsen, als auch die eingestellte Oeffnungsgröfse leicht wiederherstellen zu können. :
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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