DE1534318B2 - Streugerät - Google Patents
StreugerätInfo
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- DE1534318B2 DE1534318B2 DE1966L0052654 DEL0052654A DE1534318B2 DE 1534318 B2 DE1534318 B2 DE 1534318B2 DE 1966L0052654 DE1966L0052654 DE 1966L0052654 DE L0052654 A DEL0052654 A DE L0052654A DE 1534318 B2 DE1534318 B2 DE 1534318B2
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
- A01C17/006—Regulating or dosing devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
- A01C17/001—Centrifugal throwing devices with a vertical axis
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Streugerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Streugerät dieser Art (FR-PS 10 97 241) erstrecken sich die Schaufeln des Streu tellers
überwiegend unterhalb des Behälterbodens, so daß der Fallweg des aus den Auslaßöffnungen austretenden
Streugutes größer ist als die Höhe der Schaufeln. Dadurch kann sich die Auftreffstelle des Gutes auf dem
Streuteller ändern, wenn das Streugerät schräg gestellt wird, was schon wegen der häufig auftretenden
Bodenunebenheiten oft unvermeidlich ist. Außerdem fällt ein Teil des Streugutes nach Verlassen der
Auslaßöffnungen nicht unmittelbar auf die Platte des Streutellers, sondern prallt zunächst auf die Oberkanten
der schnell umlaufenden Schaufeln, so daß die Auftreffstellen des Gutes auf der Platte nicht genau
festzulegen sind. Von der Lage dieser Auftreffstellen hängt aber die Streurichtung ab, die durch die zur
Drehachse des Streutellers exzentrische Lage der Auslaßöffnungen bestimmt sein soll.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Streugerät so
auszugestalten, daß bei Schrägstellung des Gerätes das durch die Lage der exzentrischen Auslaßöffnungen
bestimmte Streubild nicht merkbar verändert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1
gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung und Dimensionierung liegen die Streuschaufeln nicht im
Fallweg des Gutes, der außerdem sehr kurz ist, so daß die Lage der Auftreffstellen des Gutes mit genügender
■•Genauigkeit vorherbestimmbar ist und sich auch bei Schrägstellung des Gerätes kaum ändert. Dadurch wird
auch die Streurichtung von der Stellung des Streugerä- tes zum Boden nicht merklich beeinflußt. Das wirkt sich
besonders dann günstig aus, wenn die Streurichtung bzw. das Streubild in seiner Lage und Form einstellbar
ist, weil auch diese Einstellung nicht von der Stellung des Gerätes zum Boden abhängig ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand des Anspruches 2.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Streugerätes wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert Es zeigt
ίο F i g. 1 ein Streugerät in vertikalem Längsschnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Streugerät nach F i g. 1, wobei von dem Behälter nur dessen unteres Ende mit
dem Boden dargestellt ist.
Das Streugerät hat ein Gestell mit zwei rohrförmigen Rahmenbalken 1 und 2, die in Seitenansicht etwa
U-förmig gebogen sind und deren untere horizontale Schenkel nach hinten konvergieren und an ihren Enden
durch einen Bügel 13 verbunden sind. Auf einer unteren Platte 14, welche die beiden Rahmenbalken 1 und 2
verbindet, ist das Gehäuse 73 eines Zahnradgetriebes befestigt Außerdem sind die beiden Rahmenbalken
durch eine vordere Flachstrebe 15 und ein oberes Rohr 16 miteinander verbunden. An den vertikalen Abschnitten
der Rahmenträger sind Laschen 17 und 19 befestigt, die seitliche Zapfen tragen, und auf dem Rohr 16 sitzt
ein Bock 21, der zwei Laschen mit Querbohrungen aufweist Diese Teile dienen zum Anschließen des
Streugerätes an die Hebevorrichtung eines Schleppers. An den oberen Schenkeln der Rahmenbalken 1 und 2
und auf dem Rohr 16 sind Träger 27, 29 und 31 vorgesehen, die vertikale Zapfen 28, 30 bzw. 32
aufweisen und zum Abstützen eines pyramidenstumpfförmigen Behälters 33 dienen, an dessen Wänden
Auflagerplatten mit Aufnahmeöffnungen für die Zapfen der Träger befestigt sind.
Das untere Ende des Behälters 33 ist von einem zylindrischen Auslaßstutzen 35 gebildet, in dessen
Boden 40 fünf Auslaßöffnungen 41, 42, 43, 44 und 45 vorgesehen sind (F i g. 2). Diese Auslaßöffnungen sind
gleich ausgebildet und auf einem Zentriwinkel 46 von etwa 180° um die Mittelachse 51 des Auslaßstutzens 35
gleichmäßig verteilt angeordnet. Die Längsränder der Auslaßöffnungen 41 bis 45 verlaufen radial und die
stirnseitigen Ränder konzentrisch zur Achse 51, wobei
die äußeren Ränder 49 dieser Öffnungen nahe an der Wandung des Auslaßstutzens 35 liegen. Die Länge der
Auslaßöffnungen ist etwa doppelt so groß wie deren mittlere Breite.
Der Boden 40 des Behälters hat einen über den Auslaßstutzen 35 überstehenden Rand 52, den Haltebügel
57 eines scheibenförmigen Schiebers 53 übergreifen, welcher unter dem Behälterboden angeordnet ist und
drei Auslaßöffnungen 54, 55 und 56 aufweist. Die Auslaßöffnungen 54 bis 56 des Schiebers haben gleiche
Form und gleiche Abstände voneinander wie die Auslaßöffnungen 41 bis 45 des Behälterbodens 40. Der
mit seinen Haltebügeln 57 am Behälterboden 40 hängende, kreisrunde Schieber 53 kann um die Achse 51
des Auslaßstutzens 35 gedreht werden und hat an seinem Rand mehrere Ausnehmungen zum Einhängen
einer Stellstange 63, die längenveränderbar und mit einem Stellhebel 66 gelenkig verbunden ist.
Unter dem Behälter 33 und koaxial zum Auslaßstutzen 35 ist ein Streuteller 52/4 gelagert, dessen
Antriebswelle 72 über das im Gehäuse 73 befindliche Zahnradgetriebe von einer Welle 74 angetrieben wird,
die mit der Zapfwelle des das Streugerät tragenden Schleppers zu kuppeln ist. Der Streuteller 52Λ weist
eine quadratische Platte 70 auf, auf der vier Schaufeln 71
befestigt sind, welche radial zur Achse 51 verlaufen und in den Eckbereichen der Platte 70 angeordnet sind. Die
Antriebswelle 72 des Streutellers durchsetzt den Schieber 53 und den Behälterboden 40 und trägt ein
innerhalb des Auslaßstutzens 35 befindliches Rührwerk 80.
Um ein ungestörtes Ausströmen des Gutes aus dem Behälter zum Streuteller 52A und damit das gewünschte
Streubild zu gewährleisten, befindet sich der Behälterboden 40 unterhalb der Ebene, in der die Oberflächen 84
der Schaufeln 71 liegen, deren Höhe 85 also größer ist als die Höhendifferenz zwischen der Platte 70 des
Streutellers 52/4 und der untersten Begrenzungsebene der Auslaßöffnungen 41 bis 45 bzw. 54 bis 56. Die
Auslaßöffnungen haben daher nur geringen Abstand von der Platte 70, so daß die Auftreffstelle des Gutes auf
der Platte 70 und damit die Streurichtung genau zu bestimmen ist.
Wenn die Auslaßöffnungen 54 bis 56 des Schiebers 53 deckungsgleich mit den Auslaßöffnungen 42,43 und 44
des Behälterbodens liegen, wird das Gut breit und beiderseits des Streugerätes gleich weit ausgestreut.
Wird der Schieber so weit gedreht, daß seine drei Auslaßöffnungen deckungsgleich mit den Auslaßöffnungen
41 bis 43 des Behälterbodens liegen, so ist das Streubild, bezogen auf die Fahrtrichtung A des Gerätes,
etwas nach rechts verlagert. Die Streubreite kann dadurch verringert werden, daß der Schieber in eine
Stellung gedreht wird, in der das Gut nur durch die jeweils übereinanderliegenden Öffnungen 42 und 55
sowie 41 und 56 ausströmen kann. Eine entsprechende Verlagerung des Streubildes nach links ergibt sich durch
Verstellen des Schiebers in entgegengesetzter Richtung. Zur Verminderung der auszutragenden Streugutmenge
wird der Schieber so eingestellt, daß er die jeweils nach Streurichtung und Streubreite ausgewählten
Auslaßöffnungen des Behälterbodens nur teilweise freigibt Für diese Mengenregelung ist der in mehreren
Stellungen arretierbare Stellhebel 66 zu verschwenken, während die Lage und Breite des Streubildes durch
Umstecken der Stellstange 63 verändert werden kann, für die hierfür am Rand des Schiebers 53 fünf
Ausnehmungen vorgesehen sind.
Der verhältnismäßig geringe Abstand zwischen der unteren Begrenzungsebene der Auslaßöffnungen und
der Oberfläche der Platte 70 des Streutellers ergibt einen entsprechend kurzen Fallweg des Streugutes, das
außerdem auch nur kurze Wege bis zu den Streuschaufein zurücklegen muß, weil die Auslaßöffnungen bis
nahe an die Innenwandung des Auslaßstutzens 35 reichen und weil die Innenkanten 86 der Streuschaufeln
in unmittelbarer Nähe des Schieberrandes liegen. Der Weg des Streugutes von den Auslaßöffnungen bis zu
den inneren Enden der Streuschaufeln ist daher kurz und frei von Hindernissen. Dabei ist gewährleistet, daß
das Streugut vollständig von der jeweiligen Schaufel erfaßt wird, weil deren Höhe größer ist als der Abstand
zwischen dem Schieber 53 und der Platte 70 des Streutellers.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Streugerät für körniges oder pulverförmiges Streugut, mit einem um eine lotrechte Achse
drehbaren Streuteller und einem aufrechtstehenden Behälter, in dessen horizontal liegendem Boden zur
Drehachse des Streutellers exzentrische Auslaßöffnungen vorgesehen sind, deren Durchtrittsquerschnitte
mit einem drehbaren, scheibenförmigen Schieber veränderbar sind, der ebenfalls Auslaßöffnungen
aufweist und unter dem der Streuteller angeordnet ist, der eine horizontale Platte mit
mehreren, gleichmäßig um die Drehachse verteilten Schaufeln aufweist, deren stehende Innenkanten sich
annähernd auf einem gedachten, zur Drehachse konzentrischen Zylindermantel befinden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenkanten (86) der Schaufeln (71) außerhalb der Projektion
des Behälterbodens (40) auf die Platte (70) des Streutellers (52A) angeordnet sind und über die
unterste Begrenzungsebene der Auslaßöffnungen (41 bis 45 bzw. 54 bis 56) nach oben ragen.
2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (40) durch die
Bodenplatte eines zylindrischen Auslaßstutzens (35) gebildet ist und daß die Auslaßöffnungen (41 bis 45)
des Behälterbodens (40) bis nahe an die Innenwandung des Auslaßstutzens (35) reichen.
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