DE1945076C3 - Streugerät für körniges oder pulveriges Streugut - Google Patents

Streugerät für körniges oder pulveriges Streugut

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DE1945076C3 DE19691945076 DE1945076A DE1945076C3 DE 1945076 C3 DE1945076 C3 DE 1945076C3 DE 19691945076 DE19691945076 DE 19691945076 DE 1945076 A DE1945076 A DE 1945076A DE 1945076 C3 DE1945076 C3 DE 1945076C3
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    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/001Centrifugal throwing devices with a vertical axis

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Description

Die Erfindung betrifft ein Streugerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Streugerät dieser Art (US-PS 32 10 084) beträgt das Verhältnis zwischen den Außendurchmessern des Schaufelrades und des Auslaßslutzens etwa 5:1, so daß der Au^laßstuizen unter Berücksichtigung der üblichen Abmessungen bei derartigen Streugeräten einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser hat. Das aus dem Auslaßstutzen austretende Streugut erhält daher beim Eintritt in die Schaufeln zunächst eine nur geringe Beschleunigung und kann sich auf dem langen Weg bis zum äußeren Rand des Schaufelrades entmischen, wenn es eine körnige Struktur mit unterschiedlichen Korngrößen hat. Außerdem ist die Wurfweite von der Korngröße des Streugutes abhängig, weil die zunehmende Beschleunigung auch von der Körnung des Gutes abhängt. Es ist daher bei dem bekannten Streugut erforderlich, die LaRe der Auslaßöffnungen in Abhängigkeit von der Korngröße des Streugutes zu wählen, wenn jeweils das gleiche Streubild erhalten werden soll.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Streugerät dieser Art ein vorgegebenes Streubild unabhängig von der Struktur des Streugutes einhalten zu können, ohne daß die Lage der Auslaßöffnungen an die Korngröße des Streugutes angepaßt werden müßte.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches I gelöst.
Die erfindungsgemäße Dimensionierung ergibt einen im Vergleich zu üblichen Streugeräten großen Durchmesser des Auslaßstutzens, an dessen Wandung daher die inneren Enden der Schaufeln mit verhältnismäßig hoher Umlaufgeschwindigkeit vorbeilaufen. Das aus den Auslaßöffnungen austretende Gut erhält darum
sofort eine hohe Beschleunigung und braucht bis zum Abschleudern nur kurze Wege zu durchlaufen, weil die Schaufeln verhältnismäßig kurz sind. Daher werden die Streurichtung und die Wurfweite von der Struktur des Gutes, beispielsweise von der Korngröße, nicht merklich beeinflußt. Auch kann wegen des kurzen Weges bis zürn Abschleudern praktisch keine Entmischung von Streugut unterschiedlicher Korngröße eintreten.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die in der Bodenplatte des Verteilers vergesehenen öffnungen nach den Ansprüchen 5 und 6 dienen zum Ableiten von Streugut, das sich auf der Bodenplatte sammeln könnte, weil infolge der hohen Umlaufgeschwindigkeit der inneren Schaufelenden geringe Reste von Streugut, das beispielsweise durch unsachgemäßes Schließen des Schiebers ausgetreten ist, beim Anlaufen des Schaufelrades manchmal nicht mitgenommen werden und zwischen dessen Bodenplatte und den Boden des Auslaßstutzens gelangen könnten. Das Lockerungselement r.ach den Ansprüchen 8 bis 12 ist besonders zweckmäßig, weil dadurch sichergestellt wird, daß das Streugut trotz des großen Durchmessers des Auslaßstutzens gleichmäßig zu den Auslaßöffnungen strömen kann. Die in Weiterbildung des erfindungsgemäßen Streugerätes vorgesehene Gestaltung des Rcgelschiebers nach den Ansprüchen 14 bis 16 ermöglicht eine genaue Bestimmung des Durchtrittsquerschnittes der Auslaßöffnungen, da die Verschlußplatten des Regelschicbers unter Druck an dem Auslaßslutzen anliegen und daher kein Nebenspalt gebildet werden kann.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Strei gerätes wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fi 5.1 eine Draufsicht auf das Streugerät,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Streugerätes nach Fig. I,
Fig. 3 ein° Seitenansicht des Streugerätes nach Fig. 1,
Fig.4 eine Draufsicht auf das Gerätegestell ohne Streugutbehälter, in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt längs der Linie V-V in F i g. I, in vergrößerter Darstellung,
Fig.6 eip.en Horizontalschnitt längs der Linie Vl-Vl in Fi g. 5,
F i g. 7 einen Teil der Stellvorrichtung für den Regelschieber,
Fig.8 einen Schnitt durch den als Schaufelrad ausgebildeten Streugutverteiler entlang einer Schaufel,
F i g. 9 ein? Draufsicht auf die Schaufel nach F i g. 8.
Das dargestellte Streugerät hat ein Gestell 1 mit einem Behälter 2. Das Gestell 1 weist einen gekrümmten Tragbalken 4 aui, der in einer quer zur Fahrtrichtung 12 verlaufenden und schräg nach oben und vorne geneigten Ebene liegt und der zwei durch einen bogenförmigen Teil 7 miteinander verbundene Schenkel 5 und 6 aufweist. An dem bogenförmigen Teil 7 des Tragbalkens 4 sind zwei vertikale Platten 9 und 10 angebracht, die mit je einem Loch 11 versehen sind. Die Löcher 11 sind fluchtend zueinander angeordnet. An den Platten 9 und 10 ist eine quer zur Fahrtrichtung 12 verlaufende Platte 13 angebracht. An den Schenkeln 5 und 6 des Tragbalkens 4 sind Laschen 14 und 15 befestigt, an denen zueinander in Flucht liegende Zapfen 16 und 17 angebirrht sind. Nahe den Laschen 14 und 15 sind an den Schenkeln 5 und 6 im Querschnitt U-förmige Stützbalken 18 bzw. 19 angebracht, die
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entgegen eier Fahrtrichtung 12 konvergierend verlaufen und an ihnn rückwärtigen Enden miteinander verbunden sind. An den hinteren Enden der Balken 18 und 19 sind horizontale Platten 20 und 21 angebracht, die mit je einem Loch 22 versehen sind. Die Löcher 22 liegen fluchtend zueinander. Unten an der Platte 21 ist. eine Stütze 23 angebracht. Etwas unterhalb des bogenförmigen Teiles 7 sind am Balken 4 Stützen 24 und 25 befestigt, die einen quer zur Fahrtrichtung 12 verlaufenden Steg 26 tragen.
Der Behälter weist zwei quer zur Fahrtrichtung 12 nebencinandcrliegende trichterförmige Teile 27 und 28 auf, an die oben vertikale Wände 29 anschließen, die einen rechteckigen Behälterteil begrenzen Die oberen Ränder 30 des Behälters sind nach innen abgewinkelt. Der Behälter ist vorne mit seinen vertikalen Wänden 29 an der Platte 13 und mit seinen trichterförmigen Teilen 27 und 28 an den Steg 26 befestigt. Die trichterförmigen Teile 27 bzw. 28 gehen unten in zylindrische Auslaßstutzen 31 bzw. 32 über. Der/uislaßstutzen 31 ist unten mit einem geschlossenen Boden 23 und auf der dem Auslaßstutzen 32 zugewandten Seite 31 mit zwei Auslaßöffnungen 34 und 35 versehen.
Unter dem Auslaßstutzen 31 ist ein auf einer verlikaL'o Welle 37 befestigter, als Schaufelrad ausgebildeter Streugutverteiler 36 angeordnet, dessen Boden durch eine Platte 38 gebildet ist; zwischen der Bodenplatte und einer oberen ringförmigen Deckplatte 39 sind mehrere Schaufeln 40 angeordnet. Es sind mindestens sechs Schaufeln vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel hat der Streugutverteiler 24 Schaufeln. Jede Schaufel hat auf ihrer Unterseite Ansätze 102 und auf ihrer Oberseite Ansätze 103, die in entsprechende Ausnehmungen der Bodenplatte 38 und der Deckplatte 39 eingreifen und z. B. durch Nieten oder Schweißen zu befestigen sind. Die Bodenplatte38 ist mit einer Nabe 41 verbunden, über die der Streugutverteiler 36 mittels eines Stiftes 42 an der Welle 37 befestigt isx. Die Bodenplatte 38 ist mit geringem Abstand von z. B. 3 mm, vorzugsweise nicht mehr als 10 mm unterhalb des Bodens 33 des Auslaßstutzens 31 angeordnet und hat drei unter dem Boden 33 liegende Öffnungen 43. Der Durchmesser 44 der Platte 38 bzw. des Streugutverteiler 36 ist etwa eineinhalbmal so groß wie der Durchmesser 45 des Auslaßstutzens 31, der kleiner als 60 cm ist und bei der vorliegenden Ausführungsfonn 44 cm beträgt. Der Durchmesser des Auslaßstutzens 31 beträgt im Ausführungsbeispiel 29 cm und soll zur Aufrechterhaltung eines guten Streugutflusses nicht kleiner als 20 ei;, sein.
Die Unterseite der Deckplatte 39 liegt etwa in Höh« der oberen Begrenzung 47 der Auslaßöffnungen 34 und 35. Die Schaufeln 40 sind, bezogen auf die Drehrichtung 49 des Schaufelrades 36, konvex gekrümmt und verlaufen von ihren radial inneren Enden 48 aus entgegen der Drehrichtung. Die Schaufelenden 104 schließen einen Winkel 105 von etwa 15° mit einer Radialen 106 durch das Zentruni des Streugutverteilers ein, das durch die Achse der Welle 37 gebildet ist. Da der Streugutverteiler 24 Schaufeln aufweist, von denen sieh jede über einen Sektor mit einem Zentriwinkel t07 von etwa 15° erstreckt, sind die Schaufeln nahe benachbart zueinander angeordnet.
Die Welle 37 ragt durch eine Öffnung im Boden 33 in den Auslaßstutzen und ist von einem Ringkragen 50 des Bodens 33 umschlossen. Sie trägt innerhalb des Austragteiles 31 ein als Scheibe 51 ausgebildetes Lockerungselement, das über die Nabe 52 und einen
lösbaren Stift 53 an ihr befestigt ist. Der Durchmesser 54 der Scheibe 51 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Auslaßstutzens 31. Die Durchmcsscrdiffcrcnz beträgt vorzugsweise maximal 2.5 cm. Die Scheibe 51 bildet einen gegen den Behälterboden sich öffnenden Kegel.
Die Auslaßstutzen 31 und 32 sind gleich ausgebildet und ihre Auslaßöffnungen liegen symmetrisch zur Längsachse 101 des Gerätes. Ebenso wie im Auslaßstutzen 31 ist im Atislaßstutzen 32 eine Scheibe 55 /ur Auflockerung des Streugutes vorgesehen, und unter dem Aiislaßsüitzen 32 ist ein Streugutverteiler 56 angeordnet, der in seiner Ausgestaltung dem Streugutverteiler 36 entspricht. Der Streugutverteiler 56 ist auf einer Welle 57 angebracht, die zusammen mit der Welle 37 in einem Getriebekasten 58 gelagert ist. der mit tj#^j#»c.r. ςο >j.n £Jf»£r ;»n den Stützbalken '* l|nr' !9 angebrachten Platte 60 befestigt ist. In der Mitte des Getriebekastens 58 ist cmc horizontale Welle 61 angeordnet, die über nicht dargestellte Gctricbetcilc mit den Weilen 37 und 57 antriebsverbunden ist.
Die Streugutverteiler 36 und 56 sind in Fahrtrichtung durch Abdeckungen 62 und 63 abgeschirmt, die an ihren einander zugewandten F.nden miteinander verbunden sind und die mit Laschen 64 bzw. 65 versehen sind, welche über Bolzen mit an dem Tragbalken 4 befestigten Laschen 66 bzw. 67 verbunden sind. Die Abdeckungen 62 und 63 sind in ihrer Form den Streugutverteilcrn 36 bzw. 56 angepaßt und entsprechendgekrümmt.
Die beiden Auslaßstutzen 31 und 32 sind von je einem Ringschieber umgeben, durch den die Auslaßöffnungcn zur Regelung der pro Zeiteinheit auszubringenden .Streugutmenge ganz oder teilweise abgedeckt werden können. Der Ringschieber für den Auslaßstutzen 31 weist einen Klemmring 68 aus Federstahl auf. der auf am Auslaßstutzen 31 angebrachten, als U-Bügel ausgebildeten. Auflagern 69, 70 und 71 abgestützt ist. Diese Bügel sind mit ihrem Steg an dem Auslaßstutzen 31 anliegend angeordnet. Der Klemmring 68 liegt zwischen den Schenkeln der Bügel. Die Enden 72 des Klemmringes 68 sind nach innen gebogen und in dem Bügel 69 geführt. Sie liegen an dem Steg des Bügels an. An dem Klemmring 68 sind Verschlußplatten 73 und 74 angebracht, die ganz oder teilweise vor die Auslaßöffniingen 34 und 35 geschoben werden können. Der um den Auslaßstutzen 32 drehbare Ringschieber hat ebenfalls einen Klemmring 75 und ist in gleicher Weise ausgebildet und angec-dnet. Die Klemmringe 68 und 75 sind mit Laschen 76(F i g. 6) versehen. An diese Laschen sind Stellstangen 77 bzw. 78 angelenkt, von denen die Stellstange 77 mit einem Stellarm 79 und die Stellstange 78 mit einem Stellarm 80 schwenkbar verbunden ist (Fig. 7). Die Stellarme 79 und 80 sind über Lager 81 bzw. 82 um eine vertikale Welle 83 drehbar, die in einer an dem Tragbalken 4 befestigten Führungsplatte 84 (F i g. 2) und in einer am Balken 4 angebrachten Lasche 85 gehalten ist. An der Welle 83 ist ein längs der Führungsplatte 84 verlaufender Hebel 86 fest angeordnet, der mit einem abgekröpften Teil 87 in einem Langloch 88 der Führungsplatte 84 liegt. Die Führungsplatte 84 weist eine Skala auf. an der ein in dem Langloch 88 geführter, verstellbarer Anschlag 89 in verschiedenen Lagen festsetzbar ist Die WeMe 83 wird zwischen den Lagern 81 und 82 von einer Buchse 90 umgeben, die durch einen Stift 91 fest mit der Welle 83 verbunden ist. An der Buchse 90 ist ein Mitnehmerann 92 angebracht, der zwei Ausnehmungen 93 und 94 aufweist. In die Ausnehmungen 93 bzw. 94 können Haltestifte 95 bzw. % eingeführt werden, die am Stellarm 79 bzw. 80 angebracht sind. Die Stifte 95 und % sind in Richtung auf ihre Rastlage durch Federn 97 bzw. 98 belastet.
Zur Entriegelung können die Stifte 95 bzw. 96 über ihre abgekröpften Enden aus den Ausnehmungen 9.3 bzw. 94 herausgehoben und mit ihren abgekröpften Enden auf Stützen 99 bzw. 100 aufgelegt werden, die am Stellarm 79 bzw. 80 angebracht sind.
Das Streugerät wird über die durch die Platten 9 und IO und die Zapfen 16 und 17 gebildeten Anschlüsse mit der Hebevorrichtung eines Schleppers verbunden, wobei die horizontale Welle 61 über eine llilfswelle an die Zapfwelle des Schleppers angeschlossen wird. Der Behälter 2 wird mit Streugut gefüllt. Zum Ausstreuen weiden die .Sl.relJtTutvcr!ci!cr 36 un·^ >*? ub'.r die Wpji?
61 in Drehung versetzt, wobei sie eine Drehzahl von etwa 540 Umdrehungen pro Minute erreichen. i>ie Drchrichtunfc des Strcugutvertcilers 36 und der zugehörigen Welle 37 ist durch den Preil 49. cli<* des Streugutverteilers 56 und der ,,.!gehörigen Welle 57 durch Je. ι Pfeil 494 (Fig. 4) angegeben. Durch die Auslaßöffnungen 34 und 35 im Auslaßstutzen 31 und durch dir entsprechend" Auslaßöffnungcn im Auslaßsiuiz.cn 32 vird das auszustreuende Material den Streugutverteilcrn 36 und 56 zugeführt. Der Verteiler 36 streut auf der rechten Seite und der Verteiler 56 auf der linken Seite der Längsachse 101. bezogen auf die Fahrtrichtung 12. so daß ein breites. z;;r Langsachse des Streugcrälcs symmetrisches Strcubild entsteht.
Die pro Zeiteinheit durch die Auslaßöffnungen hindurchtretende Materialmenge wird durch Verschieben der Verschlußplatten an den Auslaßstutzen geregelt. Zu diesem Zweck kann dir Hebel 86 längs der Stützplatte 84 verstellt werden. In der in F i g. I dargestellten Lage des Hebels 86 sind die Offnungen vollständig geschlossen. Bei Verstellen des Hebels 86 auf die andere Seite des Langlochs 88 werden die Öffnungen ganz freigegeben. Eine Zwischenlage kann durch den Anschlag 89 festgelegt werden. Zwischen dieser Lage und der geschlossenen Lage können die Ringschieber durch Verstellen des Hebels 86 von dem Anschlag 89 bis zum F.nde des Langlochs 88 schnell verstellt werden. Es ist möglich, einen der Stcllarme 79 bzw. 80 aus der drehfesten Verbindung mit dem Hebel 86 durch Herausziehen des Stiftes 95 bzw. % zu lösen und dadurch die Öffnungen in einem der beiden Auslaßstutzen geschlossen zu halten, während d.. Öffnungen in dem anderen Auslaßstutzen ganz oder teilweise geöffnet werden. Dadurch kann das Material einseitig gestreut werden, bezogen auf die Längsachse 101. Die Klemmringe 68 und 69 sitzen so fest auf den zugehörigen Auslaßstutzen, daß sie durch Stöße während der Fahrt nicht verstellt werden, auch wenn sie nicht über die SteLarme 79 bzw. 80 mit dem Hebel 86 verbunden sind. Eine besondere Verriegelung ist darum für den Hebel 86 nicht erforderlich. Infolge seiner umgebogenen Enden 72 zieht der Ring 68 die Verschlußplatten 73 und 74 zudem dichtend gegen den Auslaßstutzen 31 und die Auslaßöffnungen. Dasselbe gilt für den Klemmring 75.
Die rotierenden Scheiben 51 und 55 lockern das Material und verhindern ein Festbacken in den Auslaßstutzen, ohne aber körniges Gut zu zerreiben. Die Kegelform der Scheiben unterstützt den gleichmäßigen Durchfluß des Materials durch die Auslaßstutzen in Richtung auf die Auslaßöffnungen. Die Scheiben
können von der zugehörigen Welle 37 bzw. 57 durch Herausziehen des Stif'es 53 abgenommen werden. Sie können danach auch in den Auslaßstutzen verbleiben, wobei sie also nicht rotieren.
Die Öffnungen 43 in der Platte 38 verhindern ein Anhäufen <'3n Material, das unter Umständen zwischen den Boden 32 und die Platte 38 geraten könnte.
Da die Aushißöffnungen innerhalb des von den radial inneren Enden 48 der Schaufeln begrenzten Raumes liegen, wird das Material senkrecht zu den Wellen der in Streugutverteiler den inneren Schaufelenden radial zugeführt, so daß es gut von den Schaufeln aufgenommen werden kann. Hierzu trägt auch bei, daß die Schaufeln nahe an den Auslaßstutzen umlaufen. Infolge der großen Anzahl und der geringen Länge der Schaufeln wird dem Material unabhängig von seiner Struktur stets die gleiche Streurichtung in bezug auf die Fahrtrichtung 12 aufgezwungen. Der Außendurchmesser 44 der Streugutverteiler beträgt etwa 44 cm bei einem Durchnn-b.-ci der Auslaßstutzen von 29 cm, und die Schaufeln erstrecken sich in ihrer Längsrichtung mit etwa 30 cm zwischen dem Innenrand der ringförmigen Deckplatte und dem Außenrand des Streugutverteilers. Das Verhältnis zwischen dem Innendurchmesser und dem Außendurchmesscr der Deckplatte ist vorzugsweise nicht größer als '!. : i. Um eine große Wurfweite zu erreichen, werden die Streugutverteiler mit Drehzahlen von etwa 540 Umdrehungen pro Minute betrieben. Das Gerät eignet sich besonders zum Ausstreuen verschiedener Arten von Kunstdünger. Die Konstruktion des Strcugutperiites ist einfach, weil die Öffnungen in den AuslaUstut/en nicht um die Drehachsen der Streugutverteiler verstellbar ιίι sein brauchen.
Hin Ausstreuen von Material nach vorne wird durch die haubcnförmigen Abdeckungen f>2 und 63 verhindert.
Wenn das Cierät außer Betrieb ist. kann es auf der Stütze 23 und den unteren finden der Schenkel 5 und 6 des Balkens 4 abgestellt werden. Die Platten 20 und 21 mii den Löcmcim 22 bilden ein /ugrri;;·.;!. ;;n ;!;:'. iv.·.'. der Hebevorrichtung des Schleppers verbundene Streugerät ein Wagen angehängt werden kann, der z. U. mit Kunstdünger beladen ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche;
1. Streugerät für körniges oder pulveriges Streugut, mit einem Vorratsbehälter, der einen zylindrischen Auslaßstutzen mit einer oder mehreren Auslaßöffnungen aufweist, die in der Wandung des Auslaßstutzens vorgesehen sind und deren Durchtrittsquerschnitt regelbar ist, sowie mit einem um die Achse des Auslaßstutzens drehbaren, als Schaufelrad ausgebildeten Verteiler, dessen gekrümmte Schaufeln von einer ringförmigen Deckplatte oben abgedeckt und auf einer Bodenplatte stehend angeordnet sind, wobei sie mit ihren inneren Enden bis nahe an die Wandung des Auslaßstutzens reichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Verteilers (36) nicht größer ist als der eineinhalbfache Durchmesser des Auslaßstutzens (31), dessen Durchmesser mindestens 20 cm beträgt.
2. Streugerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (40) mit ihren Oberkanten an der Deckplatte (39) befestigt sind, deren Außendurchmesser etwa gleich dem Außendurchmesser der Bodenplatte (38) ist.
3. Streugerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Schaufeln (40) mindestens gleich der Höhe der Auslaßöffnungen (34 und 35) ist.
4. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekernzeichnet, daß die Schaufeln (40) mit oberen und unteren Ansätzen (102 und 103) in entsprechende Ausnehmungen cer Bodenplatte (38) bzw. der Deckplatte (39) eingreifen.
5. Streugerät nach einem der . .nsprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bodenplatte (38) des Verteilers (36) bis unter den geschlossenen Boden (33) des Auslaßslutzens (31) erstreckt und in diesem Bereich mindestens eine Öffnung (43) aufweist.
6. Streugerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (43) kreisrund sind, und daß insgesamt drei Öffnungen (43) vorgesehen sind.
7. Streugerät nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schaufclenden, bezogen auf den Drehsinn des Verteilers (36), vor den äußeren Schaufelenden liegen, in deren Bereich die Schaufeln (40) in Draufsicht spitzwinklig /u einer durch ihre Außenkante gehenden Radialen verlaufen.
8. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Auslaßstutzens (31) und mit geringem Abstand oberhalb von dessen Boden (33) ein scheibenförmiges, rotierend angetriebenes Lockerungselement (51) angeordnet ist, das den Boden (33) des Auslaßstutzens (31) zum größten Teil abdeckt.
9. Streugerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lockerungselement (51) um die Drehachse des Verteilers (36) drehbar ist.
IÖ. Streugerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lockerungselcment (51) auf der Antriebswelle (37) des Verteilers (36) lösbar befestigt ist.
11. Streugerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesscr des Lockerungselementes (51) höchs'.cns um 2.5 cm kleiner ist als der Innendurchmesser des Auslaßstutzens(31).
12. Streugerät nach einem der Ansprüche 8 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß das Lockerungselement (51) kegelstumpfförmig mit gegen den Boden (33) des Auslaßstutzens (31) geöffnetem Kegelwinkel ausgebildet ist.
13. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (37) des Verteilers (36) den Boden (33) des AuslüSstutzens (31) durchsetzt und an der Durchtrittsstelle von einem in den Auslaßstutzen (31) ragenden Ringkragen (50) dicht umschlossen ist.
14. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Durchtrittsquerschnittes der Auslaßöffnungen (34 und 35) ein aus einem Klemmring (68) und Verschlußplatten (73 und 74) bestehender Ringschieber vorgesehen ist.
15. Streugerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (68) in am Auslaßstutzen (31) angebrachten Führungen (69, 70 und 71) derart gehalten ist, daß die Verschlußplatten (73 und 74) im Bereich der Auslaßöffnungen (34 und 35) gegen den Auslaßstutzen (31) gedruckt werden.
16. Streugerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (69, 70 und 71) aus U-förmigen Büge'oi bestehen, deren Steg am Auslaßstutzen (31) befestigt ist und deren Schenkel den Klemmring (68) umgreifen.
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