DE8136271U1 - Streugeraet fuer pulverfoermiges oder koerniges streugut - Google Patents
Streugeraet fuer pulverfoermiges oder koerniges streugutInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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- E01C19/12—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
- E01C19/20—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
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Description
VON KREISLER SCHONWALD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE ■
Dr.-Ing. von Kreisler t 1973 ί
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln
Dipl.-Chem. AIeIc von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
Dr. H.-K. Werner, Köln
11.12.1981 Sch/Sd
D-5000 KÖLN 1
Paul Madel, Borchertstraße 11, 5650 Solingen 1
Streugerät für pulverförmiges oder körniges Streugut
Die Erfindung bezieht sich auf ein Streugerät für pulverförmiges oder körniges Streugut, wie Sand, Streusalz, Sägemehl
u.dgl., in Form einer Handschaufel.
Zum Streuen von pulverförmigem oder körnigem Streugut aus
einem Vorratsbehälter oder Vorratsbeutel verwendet man im allgemeinen entweder die Hand oder ein schaufelartiges Gerät
nach Art einer Kohlenschaufel, einer sonst mit einem Handfeger zu benutzenden Schaufel od.dgl. In beiden Fällen
wird die Verteilung des Streugutes auf der zu streuenden Fläche mehr oder weniger ungleichmäßig oder unregelmäßig.
Beim Streuen mit der Hand wird vielfach noch versucht, in dem Streugut befindliche Klumpen mit der Hand zu zerdrücken,
um ein gleichmäßig körniges Gut streuen zu können. Dies ist meist eine unerfreuliche Handhabung. Bei Streusalz besteht
die Gefahr einer Ätzung der Haut, wenn diese beschädigt ist. Bei Benutzung einer Schaufel wird das Gut so1 verstreut, wie
es von dem Vorrat abgenommen ist. Es ist verhältnismäßig schwierig, ein gleichmäßiges Verstreuen des pulverförmigen
oder körnigen Streugutes mit der Schaufel zu erreichen, zumindest werden die Klumpen unverteilt beim Streuen abgeworfen,
wobei es nicht immer gelingt, auch das pulver- oder körnerförmige Streugut gleichmäßig verteilt zu verstreuen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Streuer für Streugut in Form einer Handschaufel od.dgl. zu schaffen, mit dem das
Streuen zum gleichmäßigen Verteilen auf die zu bestreuende Fläche wesentlich erleichtert wird und bei dem klumpenförmige
Gutteile nicht zum Verstreuen gelangen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Handschaufei
im Abstand von dem vorderen Ende des Bodenteils ein den Schaufelraum begrenzendes und vor dem Bodenteil endendes
Wandteil aufweist und auf der vor dem Wandteil befindlichen Fläche des Bodenteils der Schaufel in Achsrichtung derselben I
verlaufende Leitorgane besitzt.
Bei einer solchen Ausbildung des Handstreuers ist eine wesentlich bessere Vergleichmäßigung der Verteilung des Streugutes
gewährleistet. Das im Abstand von dem Bodenteil der Schaufel endende Wandteil hält größere Stücke in dem Streugut,
z.B. Klumpen und sonstiges zusammengebackenes Gut, zurück. Der freie Raum zwischen dem Wandteil und dem Bodenteil
der Schaufel, der in der Höhe eingestellt werden kann, begrenzt die Größe des zum Verstreuen gelangenden Gutes. Größere
Klumpen oder zusammengebackte Teile werden beim Streuvorgang von dem Wandteil zurückgehalten. Die vor dem Wandteil
auf dem Bodenteil der Schaufel angeordneten Leitorgane veranlassen eine Vergleichmäßigung der Streuwirkung bei der
entsprechenden Schwenkbewegung mittels der Schaufel. Außer-
ill ill)
dem ergibt sich durch das Vorhandensein der Leitorgane die
weitere Wirkung, daß Streugut nur in loser Form zur Verteilung gelangt. Größere Teile des Streugutes, die das Wandteil
noch haben passieren können, können durch die Leitorgane zurückgehalten werden. Dies führt im ganzen dazu, daß nur
loses Streugut auf die zu bestreuende Fläche gelangt. Zugleich ergibt sich der weitere Vorteil, daß der Streuvorgang
dosierter als bisher vorgenommen werden kann. Es wird vermieden, daß das Streugut unnötig dick verstreut wird. Man
spart an Streugut. Außerdem ist man unabhängiger von der Geschicklichkeit der den Streuvorgang bewirkenden Hand.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Wandteil als Klappe ausgebildet sein. Zweckmäßig ist hierbei ein
Sperrorgan zum Begrenzen der Öffnungsbewegung der Klappe vorgesehen. Man kann als Wandteil auch einen in der Höhe
verstellbaren und arretierbaren Schieber verwenden.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Leitorgane vorteilhaft als Rippen ausgebildet sind. Hierbei
können die Rippen im gleichmäßigen Abstand voneinander vor-0 gesehen sein. Bevorzugt wird eine Anordnung getroffen, bei
der die Zwischenräume zwischen den Rippen zum freien Ende des Bodenteils sich erweiternd vorgesehen sind. Einerseits
wird dadurch ermöglicht, daß eine weitere Siebung des zu verstreuenden Gutes erfolgt. Der kleine Querschnitt der
Zwischenräume an dem dem Streugut zugekehrten Ende der Rippen hält manche größere Streugutteile ab, die an dem Wandten
noch durchgegangen sind. Andererseits ergibt sich der Vorteil, daß tatsächlich nur loses Streugut dem Streuvorgang
unterworfen wird, so daß gezielt dosiert gestreut werden kann.
Als Sperrorgan für die Winkelbewegung der Klappe kann ein
an der Klappe angebrachter Ansatz dienen, der mit mindestens einer Seitenwand der Handschaufel zusammenwirkt. Vorteilhaft
erhält die Handschaufel einen abnehmbaren Deckel, der
zugleich als Sperrorgan für den Klappenansatz wirksam ist.
Die rippenförmigen Leitorgane können eine über ihre Länge
gleichmäßige Höhe aufweisen. Sie können aber auch in der Höhe zum freien Ende der Schaufel hin größer werden oder
abnehmen. Ein Größerwerden der Leitrippen verbessert die Streuwirkung im Sinne einer leichteren Dosierung und einer
besseren gleichmäßigen Verteilung beim Durchführen der Streubewegung.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des Streugerätes gemäß der Erfindung im Längsschnitt und im Schema.
Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf das Streugerät der Fig. dar.
Fig. 3"veranschaulicht eine Stirnansicht auf das Gerät der
Fig. 1 von vorn.
Das Streugerät 1 der Fig. 1 bis 3 zum Streuen von pulverförmigem
oder körnigem Streugut wie Sand, Streusalz, Sägemehl,
Asche u.dgl., weist die Form einer Handschaufel 2 auf, die aus der Rückwand 3, dem Bodenteil 4 und den Seitenwänden
5 und 6 gebildet ist sowie einen Handgriff 7 aufweist. Eine solche Handschaufel 1 besitzt nahe dem vorderen Ende ein
Wandteil 8, das mit dem unteren Teil mit einem Abstand 9 von dem Bodenteil 4 der Schaufel 1 endet. Durch dieses Wandteil
8 wird das Streugut nur in einer solchen Größe freigegeben, die der Größe des Abstandes von Wandteil zum Bodenteil,
d.h. des Zwischenraumes, entspricht. Bei dem darge-
stellten Ausführungsbeispiel besteht das Wandteil 8 aus einer Klappe 10, die mittels einer Achse 11 in den Seitenteilen
5 und 6 der Handschaufel 1 drehbar gelagert ist. Die Klappe 10 erhält zweckmäßig einen Ansatz 12, der mindestens
über eines der Wandteile 5, 6 ragen kann. Diese Wandteile bilden ein Sperrorgan, durch das verhindert wird, daß die
Klappe 10 sich nach vorn bewegt, wodurch sich der Zwischenraum 9 unerwünscht vergrößern würde. Zweckmäßig erhält die
Handschaufel 1 einen Deckel 13, der mit Schnappsitz über die Wandteile 5 und 6 greifen kann. In diesem Fall stellt
der Deckel 13 das Sperrorgan zum Ausschwenken der Klappe 10 nach vorn dar. Beim Füllen der Schaufel mit dem Streugut,
d.h. beim Hineinstoßen der Schaufel in den Streugutvorrat, kann die Klappe 10 beliebig nach hinten einschwenken, so
daß die Schaufel mit Streugut gefüllt werden kann.
Auf dem freien, vor dem Wandteil 8 befindlichen Bodenteil 4a des Bodens 4 sind Leitorgane 15 vorgesehen, durch die
das unter der Klappe 10 hindurchgetretene Streugut in Einzelströme
aufgeteilt wird, um diese besser beim Abstreuen verteilen zu können. Solche Leitorgane bestehen zweckmäßig
aus längsverlaufenden Rippen 16, die zwischen sich einen Zwischenraum 17 bilden, über den das Streugut bei der Handhabung
ins Freie gelangt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Rippen 16 im Querschnitt spitzwinklig gestal-
tet. Die Zwischenräume 17 können sich nach vorn zum freien Ende der Schaufel erweitern. Dies hat den Vorteil, daß verhältnismäßig
enge Zulaßöffnungen 17a vorgesehen sein können, die weiterhin bewirken, daß auch kleinere Klumpen in dem
Streugut zurückgehalten werden. Die Rippen 16 steigen zweckmäßig zum freien Ende hin an, was den dosierten Verteilvorgang
des Streugutes unterstützt. Man kann auch Rippen von gleichbleibender Höhe vorsehen.
Das beschriebene schaufelartige Streugerät kann aus Blech oder Kunststoff gefertigt sein. Zweckmäßig erhält es die
Größe in der Länge einer üblichen Handschaufel oder Kohlenschaufel od.dgl.
Claims (10)
1. Streugerät für pulverförmiges oder körniges Streugut,
wie Sand/ Streusalz, Asche, Sägemehl u.dgl., in Form einer Handschaufel, dadurch gekennzeichnet, daß die
Handschaufel (1) im Abstand von dem vorderen Ende des
Bodenteils (4) ein den Schaufelrar..: ι ,4,5,6) begrenzendes
und vor dem Bodenteil e^dc-r·.· <r -endteil (8) und
auf der vor dem Wandteil befindlich... Fläche [4a) des
Bodenteils in Achsrichtung der Schaufel (1) verlaufende Leitorgane (15) besitzt.
2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandteil als Klappe (10) ausgebildet ist, und daß
ein Sperrorgan zum Begrenzen der Öffnungsbewegung der Klappe (10) vorgesehen ist.
3. Streugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandteil (3) als Schieber ausgebildet ist.
4. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet
, daß die Klappe (10) mit einem abgewinkelten Ansatz (12) versehen ist, der als Griffteil dient.
5. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet
, daß mindestens eine Seitenwand (5,6) des Gerätes (1) als Sperrorgan für den Klappenansatz dient,
wobei der Klappenansatz über die Seitenwand ragt.
6. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handschaufel (1) einen abnehmbaren Deckel (13) aufweist, der als Sperrorgan für den Klappenansatz
(12) dient.
■ ■ · t · ■
7. Streugeräü nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitorgane als Rippen (16) ausgebildet sind.
8. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenräume (17) zwischen den
Rippen (16) sich zum freien Ende des Bodenteils (4a) erweitern .
Rippen (16) sich zum freien Ende des Bodenteils (4a) erweitern .
9. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet
, daß die Leitorgane (15), z.B. Rippen (16), zum freien Ende in der Höhe ansteigen.
10. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitorgane im Querschnitt spitzwinklig ausgebildet sind.
I Uli
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818136271 DE8136271U1 (de) | 1981-12-12 | 1981-12-12 | Streugeraet fuer pulverfoermiges oder koerniges streugut |
NL8204788A NL8204788A (nl) | 1981-12-12 | 1982-12-10 | Strooigereedschap voor poedervormig of korrelvormig strooigoed. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818136271 DE8136271U1 (de) | 1981-12-12 | 1981-12-12 | Streugeraet fuer pulverfoermiges oder koerniges streugut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8136271U1 true DE8136271U1 (de) | 1983-03-03 |
Family
ID=6733847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818136271 Expired DE8136271U1 (de) | 1981-12-12 | 1981-12-12 | Streugeraet fuer pulverfoermiges oder koerniges streugut |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8136271U1 (de) |
NL (1) | NL8204788A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2828506A1 (fr) * | 2001-08-13 | 2003-02-14 | Alice Lair | Sachet de recuperation des dejections animales |
WO2013091680A1 (en) * | 2011-12-20 | 2013-06-27 | Gardena Manufacturing Gmbh | Dispenser apparatus |
-
1981
- 1981-12-12 DE DE19818136271 patent/DE8136271U1/de not_active Expired
-
1982
- 1982-12-10 NL NL8204788A patent/NL8204788A/nl not_active Application Discontinuation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2828506A1 (fr) * | 2001-08-13 | 2003-02-14 | Alice Lair | Sachet de recuperation des dejections animales |
WO2013091680A1 (en) * | 2011-12-20 | 2013-06-27 | Gardena Manufacturing Gmbh | Dispenser apparatus |
CN103998689A (zh) * | 2011-12-20 | 2014-08-20 | 胡斯华纳有限公司 | 分配器装置 |
CN103998689B (zh) * | 2011-12-20 | 2015-05-27 | 胡斯华纳有限公司 | 分配器装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL8204788A (nl) | 1983-07-01 |
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