DE801729C - Splitt- und Sandstreuer - Google Patents
Splitt- und SandstreuerInfo
- Publication number
- DE801729C DE801729C DEP52939A DEP0052939A DE801729C DE 801729 C DE801729 C DE 801729C DE P52939 A DEP52939 A DE P52939A DE P0052939 A DEP0052939 A DE P0052939A DE 801729 C DE801729 C DE 801729C
- Authority
- DE
- Germany
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- openings
- container wall
- slide
- cover body
- baffle plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/12—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
- E01C19/20—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
- E01C19/2005—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders without driven loosening, discharging or spreading
Description
- Splitt- und Sandstreuer
Zum Belegen von Straßenoberflächen u. dgl. mit Gestein, insbesondere Sand oder Splitt, werden Fahrzeuge verwendet, deren Kasten eine mit Schieber verschließbare schlitzartige Öffnung be- sitzt. Das flusstreuen und Verteilen der Füllung erfolgt bisher ausschließlich durch eine Verteiler walze, weil sonst die erforderliche gleichmäßige lklegtni" der Oberfläche nicht erzielbar ist. Diese =ln Wendung einer Verteilerwalze kompliziert und verteuert das Geriit in erheblichem Maße. Versucht man, durch Einstellung der Schlitzhöhe unter Weg- lassung der Walze zu arbeiten, so zeigt sich, daß zur Erreichung eines gleichmäßigen, unbehinderten Durchfalles des Minerals ein solch breiter Öff- nungsschlitz novvendu ist, daß bei Anwendung einer praktisch noch möglichen Arbeitsgeschwindig- keif <ies Fahrzeuges eine viel zu starke Belegung der Oberfläche mit dem Mineral eintritt. Diese Übelstände werden durch die Erfindung überwunden. Die fahrbare Vorrichtung zum Be- legen von Straßenoberflächen o. dgl. mit Gestein, insbesondere Sand oder Splitt, gemäf.i der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ain unteren Teil der Behälterwand eine: kastenartigen. gegebenen- falls kippbaren Fahrzeuges eine Mehrzahl von vor- zugsweise in einer Reihe liegenden und über die ganze Fahrzeugbreite sich erstreckenden, verhält- nismäßig kleinen, verschließbaren und in ihrer Größe verstellbaren Öffnungen vorgesehen ist und darunter ein ebenfalls über die ganze Breite sich erstreckende: Prallblech angeordnet ist. Im Wagen- kasten selbst können Leitbleche vor den Offnungen - Die Ausbildung des Fahrzeuges im einzelnen kann in verschiedener Weise erfolgen. So können <lie i`>ftnungen in der Behälterwand angebracht und ein \'ollscliielier vorgesehen sein. Die Behälterwand kann aber auch mit einer unteren durchgehenden breiten Schutzöffnung versehen und im Zusammenwirken mit diesem Schlitz ein Schieber vorgesehen sein, welcher zum Teil aus Vollblech zum Verschließen des Schlitzes und zum Teil aus perforiertem 1ilech zum Öffnen des Schlitzes besteht. Der Schieber kann zwei verschieden große Reihen von Öffnungen besitzen. Schieber und Behälterwand können ferner mit einander deckenden Aussparungen und Stegen versehen sein.
- Trn wesentlichen wird die Erfindung in zwei verschiedenen Ausführungsformen angewendet, nämlich in der Form eines Handkarrens und als an einen Lastwagen anzuordnendes Aggregat. Ini lctzteren Fall stellt das Aggregat ein die Hinterwand des Wagens bildendes zusammenhängendes Stück dar, welches im wesentlichen aus einem Bodenblech, der Rückwand, vorzugsweise mit unterer Schlitzöffnung, dem Abdeckkörper, das ist ve>rztigs%veise ein perforierter Schieber, und dein 1'rallblech zusammengesetzt ist. Diese Ausführungsform ermöglicht es, mit wenigen Handgriffen jeden beliebigen Lastwagen schnell und in einfacher Weise in ein Gerät nach der Erfindung umzuwandeln.
- An den Zeichnungen soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es stellen dar I# ig. i Längsschnitt durch den Handkarren, Fig. 2 und 3 Ausbildungsformen der Öffnungen, Fig. 4 Längsschnitt durch das Aggregat für den Lastwagen.
- Der nach Fig. i auf Rädern i angeordnete Kasten 2 besitzt an seinem vorderen unteren Ende eine schlitzartige Öffnung, welche mit dem um eine Achse 3 drehbaren Abdeckkörper 4 verschlossen und geöffnet werden kann. Der Abdeckkörper q. besteht aus einem mittleren Vollblechteil zum Verschließen der Öffnung und aus mit Perforierungen versehenen Randstücken zum Entleeren des Kastens. Mittels Schubstange 5 ist über Bolzen 6 der Abdeckkörper 4 verstellbar. Unter dem Auslaß ist ein Pralll>lech 7 angeordnet. Der Wagenkasten ist um Achse 8 kippbar. Zum gleichmäßigen Verteilen der Füllung bei der Entleerung sind Leitbleche 9 im Wagenkasten vorgesehen. Am Handgriff io kann das Gerät gefahren werden.
- Fig. 4 zeigt das Hinterteil eines gemäß der Erfindung ausgerüsteten Lastwagens, und zwar ausgezogen in der Kippstellung und gestrichelt in der normalen Lage. An den Seitenwänden des Wagenkastens i i ist in beweglicher Weise das ganze Aggregat befestigt, welches aus dem Bodenblech 12, der eigentlichen, einen unteren Schlitz frei lassenden Hinterwand 13, dem Abdeckkörper 14 und dem Prallblech 15 besteht. Der Abdeckkörper 14 ist um Achse 16 drehbar und das Prallblech i; um Achse 17 schwenkbar. Im `Vagen befinden sich noch nicht in der Zeichnung dargestellte Leitbleche.
- Die Arbeitsweise der Geräte ist folgende: Der gefüllte Wagen wird in Kipplage bei einer solchen Stellung des Abdeckkörpers, daß dessen mit Öffnungen versehener Teil die Schlitzöffnung bedeckt, rückwärts gefahren. Dabei tritt durch die vielen Öffnungen des Abdeckkörpers die Füllung des j Kastens in Form einzelner Ströme aus dem Kasten heraus. Diese Ströme fallen auf das Prallblech, vereinigen sich dort und fallen vom Prallblech als gleichmäßiger Schleier auf die zu belegende Fläche.
Claims (6)
- PATE\TANSPRGCHE: i. Fahrbare Vorrichtung zur Belegung von Straßenoberflächen o. dgl. mit Gestein, insbesondere Sand oder Splitt, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Teil der Behälterwand eines kastenartigen, gegebenenfalls kippbaren Fahrzeuges eine Mehrzahl von vorzugsweise in einer Reihe liegenden und Tiber die ganze Breite sich erstreckenden, verhältnismäßig kleinen, verschließbaren und in ihrer Größe verstellbaren Öffnungen vorgesehen ist und darunter ein ebenfalls sich über die ganze Breite erstreckendes Prallblech angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Leitbleche im Wagenkasten vor den Öffnungen angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen und Einstellen der Öffnungen ein Abdeckkörper vorgesehen ist.
- 4. Torrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in der Behälterwand angebracht sind und ein Vollschieber vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwand mit einer durchgehenden Schlitzöffnung versehen und ein zum Teil aus Vollblech, zum Teil aus perforiertem Blech bestehender Schieber vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Schieber und Behälterwand mit sich einander deckenden :Aussparungen und Stegen versehen sind. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem Stück bestehendes Aggregat, welches im wesentlichen aus einem Bodenblech, einer Hinterwand, vorzugsweise mit unterer Schlitzöffnung, aus einem Abdeckkörper, vorzugsweise einem perforierten Schieber, und einem Prallblech zusamengesetzt ist, an den Seitenwänden eines Lastwagens an Stelle der üblichen Hinterwand lösbar befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP52939A DE801729C (de) | 1949-08-25 | 1949-08-25 | Splitt- und Sandstreuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP52939A DE801729C (de) | 1949-08-25 | 1949-08-25 | Splitt- und Sandstreuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE801729C true DE801729C (de) | 1951-01-22 |
Family
ID=7386076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP52939A Expired DE801729C (de) | 1949-08-25 | 1949-08-25 | Splitt- und Sandstreuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE801729C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957305C (de) * | 1952-07-06 | 1957-01-31 | Leo Ziegler | Fahrbarer Selbstentladebehaelter zum gleichmaessigen Verteilen von Schuettgut, insbesondere von Strassenbaustoffen |
-
1949
- 1949-08-25 DE DEP52939A patent/DE801729C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957305C (de) * | 1952-07-06 | 1957-01-31 | Leo Ziegler | Fahrbarer Selbstentladebehaelter zum gleichmaessigen Verteilen von Schuettgut, insbesondere von Strassenbaustoffen |
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