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Streugut-Zubringevorrichtung für eine fahrbare Sandstreueinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Streugut-Zubringevorrichtung für eine fahrbare Sandstreueinrich- tung, bestehend aus einer Schüttrinne im Boden des StreugutbehÅalters und einem darunter befindlichen, parallel zur Schüttrinne laufenden Förderband.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass das obere Trum des Förderbandes relativ zur Schüttrinne höhenverstellbar geführt ist, so dass durch Heben bzw. Senken desselben die Grösse des Schüttprismas re- guliert werden kann. Durch diese Verstellbarkeit des Förderbandes kann in einfacher und zweckmässiger
Weise sowohl ein Abschluss der Schüttrinne als auch eine Mengenregelung erzielt werden. Vorteilhaft wird das Förderband mit seitlichen Längswulsten versehen, die einen Streugutverlust in hohem Masse verhin- dern.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt die Sei- tenansicht des Streugutbehälters 6. mit der Schüttrinne 7, dem Förderband 8 mit den Längswulsten 15, der
Einfwurföffnung9 und dem Streuteller 10. Fig. 2 zeigt den Schnitt nach Linie A-B in Fig. 1 mit nach un- ten offener Schüttrinne 7. Fig. 3 zeigt in vergrösserter Darstellung die nach unten offene Schüttrinne 7 nach Fig. 2 und das Schüttprisma 11 auf dem Förderband 8 mit den Längswulsten 15. Fig. 4 zeigt den
Schnitt nach Linie A-B in Fig. 1 mit unterer Überlappung 12 der Schüttrinne 7. Fig. 5 zeigt den Schnitt nach Linie A-B in Fig. 1 mit unterer Überlappung 12 und oberer Überdeckung 13a der Schüttrinne 7 und überdies mit der Anordnung einer Daumenwelle 14.
Im unteren Teil des Streugutbehälters 6 befindet sich parallel zur Längsachse des Fahrzeuges eine
Schüttrinne 7, durch welche jeweils ein Teil des Streugutes auf das knapp unterhalb angeordnete Förderband 8 aufgebracht wird. Zufolge der Bewegung des Förderbandes wird das Streugut nach Bedarf zur Ein- wurföffnung 9 der Streuteller- Zentrifuge 10 gebracht. Beim Aufhören der Bewegung des Förderbandes verhindert das zwischen Förderband und Schüttrinne befindliche Schüttprisma 11 in Verbindung mit den Längswulsten 15 ein weiteres Zufliessen des Sandes.
Beim Einschalten des Förderbandes, welches sich zweckmässig in der Fahrtrichtung bewegt, weil sich die Streuteller-Zentrifuge links oder rechts vorne unterhalb der Ladefläche befindet, entleert sich der Behälter von hinten nach vorne. Denn das Fördergut trifft hinten auf das leere Förderband, während vorne das bereits vorbeistreichende Schüttprisma ein weiteres Zufliessen des Sandes verhindert.
Die Fördermenge kann sowohl durch eine Veränderung des Abstandes zwischen Förderband 8 und Schüttrinne 7 als auch vornehmlich durch die Geschwindigkeit des Förderbandes geregelt werden.
Um bei längeren Anfahrtswegen, insbesondere auf schlechten Fahrstrassen, ein unerwünschtes Ausfliessen des Sandes zufolge Zerfliessen des absperrenden Schüttprismas zu verhindern, kann das Förderband durch Anheben mit dem Hebel-Mechanismus 16 gegen die entsprechend geformte Schüttrinne gepresst wer- den.
Eine weitgehende Entlastung des Förderbandes kann erzielt werden, indem man die Schüttrinne 7 durch die Überlappung 12 nach unten abdeckt. Die Überlappung erfolgt zweckmässig von rechts, damit bei Rechtsfahrordnung die gleichmässige Sandzufuhr auch auf stark gesattelter Fahrbahn gewahrt bleibt.
Gemeinsam mit der unteren Überlappung 12 ermöglicht die schiefe Ebene 13a ein Abschliessen der Schüttrinne 7 durch Anheben des Förderbandes.
Eine Daumenwelle 14, zusätzlich knapp über der Schüttrinne angeordnet, dient der leichteren Förderung und Zerkleinerung von gefrorenem oder nassem Sand.
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Um Bauhöhe und Gewicht zu ersparen, kann die gesamte Streugut-Zubringevorrichtung als Austausch- einheit auf den Kipplagern von Fahrzeugen aufgesetzt werden, nachdem der normale Kipperaufbau entfernt worden ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Streugut-Zubringevorrichtung für eine fahrbare Sandstreueinrichtung, bestehend aus einer Schüttrinne im Boden des Streugutbehälters und einem darunter befindlichen, parallel zur Schüttrinne laufenden Förderband, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Trum des Förderbandes (8) relativ zur Schüttrinne (7) höhenverstellbar geführt ist, so dass durch Heben bzw. Senken desselben die Grösse des Schüttprismas (11) reguliert werden kann.