DE410736C - Duengerstreumaschine mit Austragwalze, Gegenwalze und Streuwalze - Google Patents

Duengerstreumaschine mit Austragwalze, Gegenwalze und Streuwalze

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Publication number
DE410736C
DE410736C DEK88697D DEK0088697D DE410736C DE 410736 C DE410736 C DE 410736C DE K88697 D DEK88697 D DE K88697D DE K0088697 D DEK0088697 D DE K0088697D DE 410736 C DE410736 C DE 410736C
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DE
Germany
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roller
spreading
discharge
fertilizer
counter
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Expired
Application number
DEK88697D
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English (en)
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AUGUST WILH KOCH Firma
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AUGUST WILH KOCH Firma
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Düngerstreumaschine mit Austragwalze, Gegenwalze und Streuwalze.
Gemäß der Erfindung ist eine besondere Anordnung dieser Walzen gewählt. Sowohl die Gegenwalze als auch die Streuwalze sind nämlich seitlich von der Austragwalze in einem solchen Abstande untereinander angeordnet, daß der von der langsam umlaufen -
ίο den Austrag- und Gegenwalze ausgetragene Dünger auf die darunter befindlichen Längsrippen der vielfach schneller umlaufenden. Streuwalze und deren Mulde gelangt und von deren Rippen erfaßt wird, ebenso aber auch der am Umfang der Austragwalze haftende Dünger, der gleichzeitig von den hier vorbeigleitenden Rippen der Streuwalze fräserartig losgelöst und feinverteilt fortgeschleudert wird.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung der Längsrippen der Streuwalze. Diese haben nämlich gezahnte Außenkanten, wobei die Zahnungen dieser Außenkanten versetzt zueinander angeordnet sein können.
Mit dieser neuen, sehr einfachen Einrichtung wird eine äußerst feine und gleichmäßige Verteilung jeder Art von Kunstdünger erreicht.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in Abb. 1 im Querschnitt. Abb. 2 ist eine Einzeldarstellung der Längsrippen der Streuwalze.
Unterhalb der Längsöffnung des sich nach
unten hin verjüngenden Behälters α liegt die Austragwalze b. Parallel zu ihr ist die kleinere Gegenwalze c angeordnet. Die Achsentfernung dieser beiden Austragwalzen ist verstellbar, und zwar dadurch, daß die Lager der Gegenwalze c an Gleitstücke oder Zugstangen g angeschlossen sind, die mit dem als Winkelhebel ausgebildeten, um die Achse e schwingbaren Stellhebel h, f verbunden sind. Außerdem liegt eine Feder g gegen die Gleitstücke oder Zugstangen d an.
Unterhalb der Gegenwalze c ist die Streuwalze k gelagert. Sie besitzt parallel oder auch schräg bzw. schraubenförmig zur Achse verlaufende Längsrippen I. Die Anordnung der Streuwalze ist, wie ersichtlich, derartig, daß sie wenig tiefer als die Austragwalze b liegt und mit den Rippenaußenkanten bis an den Umfang der Austragwalze heranreicht. An diesen Rippenaußenkanten ist eine Verzahnung vorgesehen (Abb. 2). Die Zähne. bzw. Zahnlücken sind dabei wechselweise versetzt angeordnet. Endlich ist noch unterhalb der Stelle, wo Streu- und Austragwalze sich berühren, ein muldenförmiger Abstreicher i vorgesehen.
Der in dem Behälter α lagernde Dünger wird von der in Pfeilrichtung (Abb. 1) langsam (mit etwa einer Umdrehung in der Minute) umlaufenden Walze b im Austragsinne mitgenommen und an der Austragstelle von der Gegenwalze c erfaßt und gegebenenfalls zwischen den beiden Walzen zerkleinert. Die Gegenwalze c wird je nach der Beschaffenheit
des Düngers in ihrer Entfernung von der Austragwalze b mittels des Handhebels h eingestellt. Sie kann aber während des Betriebes ihre Entfernung von der Austragwalze b selbsttätig unabhängig von der Voreinstellung verändern, weil die gegen die ; Lagerstücke d anliegende Feder g dies zu- j läßt. Infolgedessen kann die Gegenwalze C \ an ihren Lagerstellen, einseitig-oder beider- ! ίο seitig, nach Bedarf federnd ausweichen, etwa bei klumpiger Beschaffenheit des Düngers. Diese zusammengeballten Düngerteile werden also beim Austragen zwischen den Walzen zertrümmert.
Der ausgetragene Dünger fällt auf die Längsrippen / der Streuwalzen k herab. Da die Streuwalze um ein Mehrfaches schneller umläuft als die Aüstfägwalze"b""(nämlich""je nach Bedarf mit etwa 150 bis 300 Umdrehungen in der Minute), so werden immer nur : verhältnismäßig kleine Einzelmengen des Kunstdüngers von den Rippen dieser Streuwalze erfaßt und nach unten fein verteilt fort- i geschleudert. Dabei ist aber die beschriebene \ und aus der Zeichnung ersichtliche bestimmte j Anordnung der Streuwalze von Bedeutung. Ist nämlich der Kunstdünger von feuchter, klebriger oder ähnlicher Beschaffenheit, so ! wird er nach dem Austritt mehr oder weniger am Umfang der Austragwalze haftenbleiben. In diesem Falle sorgen nun die schnell an der Außenfläche der Walze b vorbeigleitenden Außenkanten der Längsrippen I der Streu- ; walze dafür, daß dieser anhaftende Dünger restlos entfernt und fortgeschleudert wird.
Dabei wird die angestrebte feine Verteilung , bzw. Zerstäubung dadurch wesentlich begünstigt, daß die Außenkanten der Längsrippen I gezahnt, und zwar versetzt gezahnt, sind. Auf diese Weise kommen bei der schnellen Umdrehung der Streuwalze k wechselweise in rascher Folge verschiedene Stellen der Zahnvorsprünge mit der AustragwalzenoberfLäche in Berührung, und es ergibt sich hieraus 4-5 offenbar eine ausgezeichnete zerstäubende Wirkung selbst bei backendem Dünger. Die i Wirkung ist mit der eines Fräsers zu ver- ' gleichen. :
Die die Streuwalze k auf einem geringen Teil ihres Umfanges umgebende Mulde i unterstützt die vorbeschriebene Verteilungswirkung und sorgt gleichzeitig dafür, daß ■ keine Dünger teile vorzeitig abfallen können, vielmehr das Abschleudern in einer ganz bestimmten Richtung erfolgt. Außerdem streicht , die obere Kante der Mulde die Austragwalze b ab und ergänzt somit die abnehmende und verteilende Wirkung der Streuwalze. Die Mulde / kann starr, einstellbar oder federnd gelagert sein.
Wie ersichtlich, liegt die Streuwalze fast vollkommen frei und ist daher leicht zugänglich. Es kann sich auf ihrer Oberfläche auch nichts festsetzen.
Die Austragwalzen b und c und auch die Streuwalze A können in einem Stück auf der ganzen Maschinenbreita durchlaufen oder auch aus zwei oder mehr auf einem Teil der Gesamtlänge zusammenstoßenden Stücken bestehen.
Die in Abb. 2 dargestellten Zähne können in der Ebene der Längsrippen liegen oder auch mehr oder weniger verschränkt, also in einem Winkel zu dieser Ebene, stehen. "Durch die Verschränkung kann erreicht werden, daß die Maschine auch nach der Seite streut, d. h. also eine Fläche mit Kunstdünger bedeckt, die breiter als die Spurbreite ist.
Unmittelbar unterhalb der Stelle, wo Austragwalze und Gegenwalze zusammenarbeiten, wird zweckmäßig ein als Abstreicher wirkendes schmales Stahlband vorgesehen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
  2. i. Düngerstreumaschine mit Austragwalze, Gegenwalze und Streuwalze, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Gegenwalze (c) als auch die Streuwalze (A) seitlich von der Austragwalze (Jj) in einem solchen Abstande untereinander angeordnet sind, daß der von der langsam umlaufenden Austrag- und Gegenwalza ausgetragene Dünger auf die darunter befindlichen Längsrippen der vielfach schneller umlaufenden Streuwalze (A) und deren Mulde (i) gelangt und von deren Rippen (I) erfaßt wird, ebenso aber auch der am Umfang der Austragwalze (b 1 haftende Dünger, der gleichzeitig von den hier vorbeigleitenden Rippen (/) der Streuwalze fräserartig losgelöst und feinverteilt fortgeschleudert wird.
  3. 3. Düngerstreumaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (/) der Streuwalze (A) gezahnte Außenkanten haben (Abb. 2).
    3. Düngerstreumaschine nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnungen der Außenkanten der Längsrippen (/) der Streuwalze (A) versetzt zueinander angeordnet sind (Abb. 2).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK88697D 1924-03-02 1924-03-02 Duengerstreumaschine mit Austragwalze, Gegenwalze und Streuwalze Expired DE410736C (de)

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DE (1) DE410736C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117927B (de) * 1956-01-25 1961-11-23 Gilbert Spencer Hartley Streumaschine zum Aufbringen von Kunstduenger u. dgl. auf Felder

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