AT400731B - Vorrichtung zum verteilen und/oder einebnen bzw. zum zerkleinern von material auf einer oberfläche - Google Patents

Vorrichtung zum verteilen und/oder einebnen bzw. zum zerkleinern von material auf einer oberfläche Download PDF

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Description

AT 400 731 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verteilen und/oder Einebnen bzw. zum Zerkleinern von Material auf einer Oberfläche, bestehend aus einer Planieranordnung und mehreren, um eine Schwenkachse pendelnd an einem Räumen der Vorrichtung gehaltenen und von plattenförmigen Elementen gebildeten Planierelementen, von denen jedes im Bereich einer Unterseite der Planieranordnung eine Abstreifkante bildet, sowie aus wenigstens einem Arm, der sich radial zu einer Drehachse erstreckt und um diese Achse umlaufend antreibbar ist, wobei die Drehachse hinter den von den Planierelementen gebildeten Abstreifkanten vorgesehen ist und der wenigstens eine Arm beim Umlaufen um die Drehachse sich mit seinem freien Ende auf einer Bewegungsbahn bewegt, die im Bereich der Abstreifkanten derart verläuft, daß dort das freie Ende des wenigstens einen Armes über die der Drehachse abgewandte Seite benachbarte Abstreifkante vorsteht.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 29 41 974 bekannt. Ein Vorteil der bekannten Vorrichtung besteht u.a. darin, daß mit ihr Material auf einer ebenen Fläche so verteilt und eingeebnet werden kann, daß sich nach dem Verteilen und Einebnen eine Fläche ohne Furchen und Rinnen ergibt, und zwar selbst dann, wenn das zum Verteilen und Einebnen verwendete Material harte Klumpen, die nicht zerkleinert werden können und/oder Steine enthält. Diese werden beim Verteilen und Einebnen von den fingerartigen Elementen in den Boden eingedrückt, so daß ein solches hartes, klumpiges Material bzw. Steine nicht mehr sichtbar sind. Durch die Abstreifkanten werden bei diesen Eindrücken evtl, entstehende Vertiefungen eingeebnet.
Bei der bekannten Vorrichtung sind die die Abstreifkanten bildenden Planierelemente bogenförmig gekrümmte und jeweils durch eine schlitzförmige Öffnung voneinander getrennte Stege eines die Planieranordnung bildenden Planierschildes, wobei jeder schlitzförmigen Öffnung eine Gruppe von Armen zugeordnet ist, die beim Umlaufen um die Drehachse jeweils durch die schlitzförmige Öffnung hindurchgreifen. Ein gewisser Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß es zu Betriebsstörungen dann kommen kann, wenn sich hartes, klumpenartiges Material, Steine usw. zwischen einem Arm und einem benachbarten Planierelement bzw. Steg verklemmen. Um hier eine Verbesserung zu bringen, wurde auch bereits vorgeschlagen, die Stege pendelnd an der als Planierschild ausgebildeten Planieranordnung vorzusehen.
Bekannt ist weiterhin aus der US-PS 44 05 177 eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer Straßenoberfläche. Bei dieser Vorrichtung sind am Umfang eines umlaufenden Trägers mehrere Profilräder frei drehbar vorgesehen. Diese bekannte Vorrichtung ist keine solche, die zum Verteilen und/oder Einebnen von Material eine Planieranordnung aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie bei einem einfachen und robusten Aufbau eine hohe Betriebssicherheit aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 bzw. des Patentanspruches 3 ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen die einzelnen, die Planieranordnung bildenden Planierelemente entweder aus Platten, die aus Flachmaterial, d.h. bevorzugt aus Stahlblech hergestellt sind und dann vorzugsweise einen U- oder bügelförmigen Zuschnitt besitzen, oder aber aus U-förmigen Bügeln, die aus einem geeigneten Material, vorzugsweise aus einem Stahlprofilmaterial gefertigt sind.
Bevorzugt sind in Richtung der Drehachse mehrere Arme oder vorzugsweise mehrere Gruppen von Armen vorgesehen. Jedem Arm bzw. jeder Gruppe von Armen wenigstens ein Planierelement benachbart ist. Die Planierelemente sind lamellenartig an einem Räumen der Vorrichtung schwenkbar befestigt, und zwar mit ihren Ebenen senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zur Drehachse des wenigstens einen Armes, d.h. die Planierelemente bilden plattenförmige Elemente, die mit ihren Oberflächenseiten senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zur Drehachse angeordnet sind. Die jeweilige Abstreifkante ist dann von einem Teil einer Umfangs- bzw. Außenkante des jeweiligen plattenförmigen Elementes gebildet. Die Schwenkachse jedes Planierelementes liegt parallel oder im wesentlichen parallel zu den Ebenen der Oberflächenseiten dieses Planierelementes. Hierdurch ergibt sich eine einfache, aber sehr stabile Konstruktion für die Planieranordnung bzw. deren Planierelemente, die eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet, da die Belastung der Planierelmente in deren Ebene wirkt, also in einer Richtung, in der die plattenförmigen Elemente eine hohe Steifigkeit aufweisen.
Bevorzugt ist jeder Arm bzw. jede Gruppe von Armen zwischen zwei Planierelementen angeordnet, d.h. die Arme laufen jeweils in einem zwischen diesen Planierelementen gebildeten Spalt um. Es sind aber auch andere Ausführungen denkbar. So kann beispielsweise jedes Planierelement zwischen zwei Armen oder Gruppen von Armen vorgesehen sein, wobei zumindest einem der beiden äußeren Arme oder zumindest einer der beiden äußeren Gruppen von Armen nur ein Planierelement benachbart ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen daß der Bewegungsbereich, auf dem sich der Arm beim Umlaufen bewegt, in einer gedachten Projektion in Richtung der Drehachse von dem größten Teil des benachbarten Planierelementes überdeckt bzw. geschnitten wird, und zwar aufjeden 2
AT 400 731 B
Fall in der Nahe der von dem Planierelement gebildeten Abstreifkante. Hierdurch ist sichergestellt, daß sich der wenigstens eine Arm nahezu bei seinem gesamten Umlauf mit einer Teillänge seitlich von der parallel zur Bewegung des Armes verlaufenden Fläche des jeweils benachbarten Planierelementes befindet, also an der Umlaufbahn des Armes praktisch keine Flächen gebildet sind, die senkrecht oder quer zu dieser Bewegung liegen, so daß auch insoweit die Gefahr eines Verklemmens von harten Klumpen oder Steinen wesentlich reduziert ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung und in Frontansicht (Blickrichtung des Pfeiles A der Fig. 1) eine Teillänge der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in schematischer Draufsicht einen Randstreifenfertiger mit der Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2.
In den Figuren ist 1 eine Vorrichtung, die zum Verteilen und Einebnen von Material auf einer Oberfläche dient und die im wesentlichen aus einem Abstreif- oder Planieranordnung 2 sowie einer Welle 3 besteht, die an einem Räumen 4 der Vorrichtung 1 drehbar um ihre Drehachse 3' gelagert ist und eine Vielzahl von radial von der Welle 3 wegstehenden Fingern bzw. Armen 5 aufweist. Durch einen nicht dargestellten Antrieb ist die Welle 3 mit den Armen 5 rotierend angetrieben, und zwar bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung im Uhrzeigersinn, d.h. in Richtung des dortigen Pfeiles B.
Mehrere Arme 5 bilden jeweils eine Gruppe solcher Arme, die in einer gemeinsamen, senkrecht zur Achse der Welle 3 verlaufenden Ebene angeordnet und gleichmäßig verteilt an der Welle 3 vorgesehen sind. Bei der dargestellten Ausführungsform ist jede Gruppe von jeweils drei Armen 5 gebildet. Die Gruppen von Armen 5 sind in Richtung der Achse der Welle 3 gegeneinander versetzt vorgesehen.
Zum Verteilen und Einebnen von Material wird die Vorrichtung 1 mit geeigneten Mitteln über die Oberfläche des Untergrundes 6 in Richtung des Pfeiles C bewegt, auf der (Oberfläche) das zu verteilende bzw. einzuebnende Material 7 abgelagert ist. Bei dieser Bewegung ist die um ihre Achse rotierend angetriebene Welle 3 in horizontaler Richtung und senkrecht zur Bewegungsrichtung C angeordnet.
Die Planieranordnung 2 der Vorrichtung 1, die beispielsweise bei ihrer Verwendung bei einem Randstreifenfertiger 8 an dem rückwärtigen Ausleger 9 dieses Fertigers 8 vorgesehen ist und mit dem Randstreifenfertiger 8 in Richtung des Pfeiles C mitgeführt wird, besteht aus einer Vielzahl von Planierelementen 10, die jeweils aus einem Flachmaterial, d.h. aus Stahlblech gefertigt sind und die Form eines abgerundeten "U” aufweisen. Jedes Planierelement 10 besitzt demnach zwei im wesentlichen parallele Schenkelabschnitte 10’ und einen diese beiden Schenkelabschnitte miteinander verbindenden Schenkelabschnitt 10", der zumindest an der aüßenliegenden Kante 10'” bogenförmig gekrümmt ist und mit dieser Kante eine Abstreif- bzw. Planierfläche bildet. Die Schenkelabschnitte 10' und der Jochabschnitt 10" jedes Planierelementes 10 liegen in einer gemeinsamen Ebene, die auf die Ebene des ursprünglichen Ausgangsmaterials bzw. Flachmaterials bildet und parallel zu der Mittelebene des jeweiligen Planierelementes 10 liegt. Die Planierelemente 10 sind so angeordnet, daß sie mit ihren Ebenen senkrecht zur Achse der Welle 3 liegen und jeder Gruppe von Armen 5 jeweils ein Planierelement 2 benachbart ist, so daß jede Gruppe von Armen 5 von einer benachbarten Gruppe solcher Arme 5 durch wenigstens ein Planierelement 10 getrennt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist jede Gruppe von Armen 5 jeweils zwischen zwei Planierelementen 10 angeordnet, und zwar insbes. auch die beiden äußeren an den Enden der Welle 3 vorgesehenen Gruppen von Armen 5. In Richtung der Achse der Welle 3 sind die bei der dargestellten Ausführungsform jeweils formgleich und mit gleicher Größe hergestellten Planierelemente 10 deckungsgleich hintereinander angeordnet, und zwar derart, daß die einander zugewandten Seiten zweier benachbarter Planierelemente 10 einen Abstand x voneinander aufweisen, der größer ist als die entsprechende axiale Dicke der Arme 5. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt die Dicke d etwa 75% des Abstandes x. Dies bedeutet, daß bei einer Dicke d von 15 mm der Abstand x etwa 20 mm gewählt ist.
Die Welle 3 ist durch die von den Schenkeln 10' und den Jochabschnitten 10” begrenzten Ausnehmungen der Planierelemente 10 hindurchgeführt, wobei bei einer kreisbogenförmig gekrümmten Außenkante 10’" die Achse der Welle 3 bevorzugt im Krümmungsmittelpunkt dieser Kante 10"’ angeordnet ist.
Am oberen Ende sind die Schenkel 10’ jeweils mit einem hülsenartigen Lagerelement n versehen. Die beiden Lagerelemente 11 jedes Planierelementes 10 sind jeweils an einem gemeinsamen Gelenkbolzen 12 gelagert, der beidendig am Rahmen 4 befestigt ist und mit seiner Achse senkrecht zu der Längserstreckung der Schenkel 10’ sowie senkrecht zu einer vertikalen, die Achse der Welle 3 einschließenden Ebene liegt. Die parallel zueinander und in gleichen Abständen angeordneten Gelenkbolzen 12 liegen mit ihren Achsen 3

Claims (17)

  1. AT 400 731 B weiterhin in einer gemeinsamen horizontalen Ebene parallel zur Achse der Welle 3. Zwischen den beiden Lagerelementen 11 jedes Planierelementes 10 ist auf dem zugehörigen Gelenkbolzen 12 eine Distanzhülse 13 vorgesehen, die den Abstand der beiden Schenkel 10 im Bereich der Lagerelemente 11 festlegt. Durch die Lagerelemente 11 und den Gelenkbolzen 12 ist jedes Planierelement 10 um einen gewissen Winkelbetrag, der durch den im Vergleich zur Dicke d etwas größeren Abstand x vorgegeben ist, um eine horizontale, senkrecht zur Achse der Welle 3 verlaufende Achse schwenkbar, wie dies mit dem Doppelpfeil D angedeutet ist. Bei den äußeren Planierelementen 10 dient zur Begrenzung des Schwenkbereichs ein vom Räumen 4 gebildeter Anschlag 4'. Die Arme 5 besitzen jeweils gleiche Länge. Durch entsprechende Wahl der Länge dieser Arme 5 sowie durch entsprechende Anordnung der Welle 3 ist dafür gesorgt, daß jeder Arm 5 beim Umlaufen bzw. Drehen der Welle 3 insbes. im Bereich der Jochabschnitte 10" benachbarter Planierelemente 10 über die dortigen Kanten 10'" mit einer vorbestimmten Teillänge vorsteht, also die Bewegungsbahn der freien Enden der Arme 5 dort außerhalb der Planierelemente 10 bzw. der dortigen Kante 1"’ verläuft. Weiterhin ist bei der dargestellten Ausführungsform die Anordnung auch so getroffen, daß die Bewegungsbahn der freien Enden der Arme 5 im Bereich der Schenkel 10' in ihrer Projektion auf ein benachbartes Planierelement 10 erst in der Nähe der Lagerelemente 11 die die Ausnehmung 14 begrenzenden Innenkanten 10"" dieser Schenkel schneidet, so daß jeder Arm 5 nahezu während seines gesamten Umlaufs stets zwischen zwei benachbarten Planierelementen 10 angeordnet ist. Durch nicht naher dargestellte Mittel ist die Welle 3 bevorzugt in ihrer Höhenlage, d.h. in einer vertikalen, die Achse der Welle 3 einschließenden Ebene einstellbar am Räumen 4 vorgesehen, wie dies mit dem Doppelpfeil E angedeutet ist. Durch diese Einstellung kann die Teillänge, mit der die Arme 5 beim Umlaufen jeweils über die Außenkante 10'" vorstehen, den jeweiligen Gegebenheiten in gewissen Grenzen eingestellt werden, um ein möglichst optimales Arbeiten der Vorrichtung 1 zu erreichen. Im Bereich des Jochabschnittes 10" ist die Außenkante 10"' mit einer Auflage 15 aus einem besonders hartem, widerstandsfähigem Material versehen. Die Arbeitsweise der Vorrichtung 1 läßt sich, wie folgt, beschreiben: Zum Verteilen und Einebnen des Materials 7 wird die Vorrichtung 1 in der oben bereits beschriebenen Weise in Richtung des Pfeiles C über die Oberfläche des Untergrundes 6 bewegt, wobei die mit ihrer Achse in horizontaler Richtung und senkrecht zur Bewegungsrichtung C angeordnete Welle 3 durch den nicht näher dargestellten Antrieb in Richtung des Pfeiles B angetrieben wird, und zwar in einer Drehrichtung, die im Bereich der Oberfläche des Untergrundes 6 der dortigen Bewegungsrichtung C entgegengesetzt ist. Enthält das auf die Oberfläche des Untergrundes 6 aufgebrachte Material feste Klumpen oder Steine 7', die nicht zerkleinert werden können, so werden diese von den Armen 5 erfaßt und durch die über die Außenkante 10'" vorstehende Arme 5 in den Untergrund eingedrückt, wobei evtl, entstehende Löcher oder Vertiefungen weitestgehend durch die Abstreifflächen bildenden äußeren Kanten 10"’ durch feineres Material wieder verschlossen werden. Der besondere Vorteil der Vorrichtung 1 besteht u.a. darin, daß die Planierelemente 10 pendelnd aufgehängt sind, d.h. dann, wenn ein Stein 7' oder Materialklumpen zwischen einen Arm 5 und ein benachbartes Planierelement 10 gelangt, kann dieses seitlich ausweichen, so daß in solchen Fällen der entsprechende Stein 7' oder Materialklumpen freikommt und die Bewegung der Welle 3 sowie der Arme 5 durch Festklemmen eines Klumpens oder Steines 7' nicht behindert wird. Eventuelle bei einem Verklemmen auf ein Planierelement 10 ausgeübte Kräfte wirken im wesentlichen in der Ebene dieses Planierelementes 10 und können daher von dem Planierelement 10 sicher aufgenommen und an den Räumen 4 übertragen werden. Bei Verwendung der Vorrichtung 1 an einem Randstreifenfertiger 8 ist das Material 7 dasjenige Material, welches in bekannter Weise von dem Vorratsbehälter 16 über eine Fördereinrichtung 17 an einer Längsseite des Fertigers 8 ausgeworfen und von der nachgeführten Vorrichtung 1 verteilt bzw. eingeebnet wird. Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispeil beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Verteilen und/oder Einebnen bzw. zum Zerkleinern von Material auf einer Oberfläche, bestehend aus einer Planieranordnung (2) und mehreren um eine Schwerkachse (12) pendelnd an einem Rahmen (4) der Vorrichtung (1) gehaltenen und von plattenförmigen Elementen gebildeten Planierelementen (10), von denen jedes im Bereich einer Unterseite der Planieranordnung eine 4 AT 400 731 B Abstreifkante (10'") bildet, sowie aus wenigstens einem Arm (5), der sich radial zu einer Drehachse (3') erstreckt und um diese Achse umlaufend antreibbar ist, wobei die Drehachse (3') hinter den von den Planierelementen (10) gebildeten Abstreifkanten (10'") vorgesehen ist und der wenigstens eine Arm (5) beim Umlaufen um die Drehachse (3’) sich mit seinem freien Ende auf einer Bewegungsbahn bewegt, die im Bereich der Absteifkanten (10'") derart verläuft, daß dort das freie Ende des wenigstens einen Armes (5) über die der Drehachse (3') abgewandte Seite benachbarter Abstreifkanten (10"’) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die die Planierelemene bildenden plattenförmigen Elemente (10) mit ihren Oberflächenseiten im wesentlichen senkrecht zur Drehachse (3') angeordnet sind, daß die jeweilige Abstreifkante (10'") von einem Teil einer Umfangs- bzw. Außenkante (10'") des jeweiligen plattenförmigen Elementes (10) gebildet ist, und daß die Schwenkachse jedes Planierelementes (10) parallel oder im wesentlichen parallel zu den Ebenen der Oberflächenseiten dieses Planierelementes (10) verläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Planierelement (10) einen bügel-oder U-förmigen Zuschnitt (10) mit zwei Schenkeln (10') und einem diese Schenkel (10') miteinander verbindenden Jochabschnitt (10") aufweist, und daß die Abstreifkante (10'") von einem Teil der Außenkante des bügelförmigen Zuschnitts (10) gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung zum Verteilen und/oder Einebnen bzw. zum Zerkleinern von Material auf einer Oberfläche, bestehend aus einer Planieranordnung (2) mit mehreren pendelnd angeordneten Planierelementen (10), von denen jedes im Bereich einer Unterseite der Planieranordnung eine Abstreifkante (10'") bildet, sowie aus wenigstens einem Arm (5), der sich radial zu einer Drehachse (3') erstreckt und um diese Achse umlaufend antreibbar ist, wobei die Drehachse hinter den von den Planierelementen (10) gebildeten Abstreifkanten (10'") vorgesehen ist und der wenigstens eine Arm (5) beim Umlaufen um die Drehachse (3') sich mit seinem freien Ende auf einer Bewegungsbahn bewegt, die im Bereich der Abstreifkanten (10"')derart verläuft, daß dort das freie Ende des wenigstens einen Armes (5) über die deDrehachse (3') abgewandte Seite benachbarter Abstreifkanten (10"’) vorsteht dadurch gekennzeichnet, daß die Planierelemente (10) jeweils bügelförmige Elemente (10) sind, die mit ihren Bügelebenen senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse (3’) angeordnet sind und mit einem Teilbereich ihrer Umfangs- bzw. Außenkante (10"’) die Abstreifkante (10'") bilden, und daß die Planierelemente (10) für die pendelnde Anordnung an einem Räumen (4) der Vorrichtung (1) mittels wenigstens eines Gelenkbolzens (12) schwenkbar gehalten sind, dessen Achse zumindest im wesentlichen in der Bügelebene oder parallel zu dieser Ebene verläuft.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse an der der Abstreifkante (10"') gegenüberliegenden Seite des jeweiligen Bügels des Planierelementes (10) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die pendelnde Anordnung am freien Ende jedes Schenkels (10') eine von dem Gelenkbolzen (12) durchgriffene Lagerhülse (11) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine auf dem jeweiligen Gelenkbolzen (12) angeordnete Distanzhülse (13) zwischen den beiden Anlenkpunkten jedes Planierelementes (10).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Planierelemente (10) jeweils einen Spalt bilden, in welchem der Arm (5) umläuft, und daß die Breite (x) dieses Spaltes größer ist als die Breite (d) des Armes (5) in Richtung der Drehachse (3') aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Arm (10) sich beim Umlaufen um die Drehachse (3') derart bewegt, daß in einer in Richtung der Drehachse (3') verlaufenden Projektion der Bewegungsbereich, in dem der wenigstens eine Arm (5) umläuft, vom jeweils benachbarten Planierelement (10) zumindest in dem dem Gelenkbolzen (12) gegenüberliegenden Teil geschnitten wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Planierelement (10) den Bewegungsbereich des benachbarten Armes (5) wenigstens in einem einen Winkelbereich von 180· der Drehbewegung entsprechenden Bereich schneidet. 5 AT 400 731 B
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Arme (5),bevorzugt drei Arme (5) eine Gruppe von Armen bilden, und daß jeder Gruppe von Armen (5) jeweils wenigstens ein Planierelement (10) benachbart ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, daduch gekennzeichnet, daß in Richtung der Drehachse (3') gegeneinander versetzt mehrere Arme (5) oder Gruppen solcher Arme (5) vorgesehen sind, und daß die Anzahl der Planierelemente (10) gleich der Anzahl der Arme (5) oder Gruppen von Armen (5) ist, wobei jeder Arm (5) bzw. jede Gruppe von Armen (5) einem Planierelement (10) benachbart ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Drehachse (3‘) gegeneinander versetz mehrere Arme (5) oder Gruppen solcher Arme (5) vorgesehen sind, und daß die Aal der Planierelemente (10) um Eins größer ist als die Anzahl der Arme (5) oder Gruppen von Armen (5), wobei jeder Arm (5) bzw. jede Gruppe von Armen (5) einem Planierelement (10) benachbart ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet daß in Richtung der Drehachse (3') gegeneinander versetzt mehrere Arme (5) oder Gruppen solcher Arme (5) vorgesehen sind, und daR die Anzahl der Planierelemente (10) um Eins kleiner ist als die Anzahl der Arme (5) oder Gruppen von Armen (5), wobei jeder Arm (5) bzw. jede Gruppe von Armen (5) einem Planierelement (10) benachbart ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Arm (5) an einer am Rahmen (4) der Vorrichtung (1) drehbar gelagerten Welle (3) vorgesehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Arm (5) an einer Trommel vorgesehen ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) oder Trommel senkrecht zur Drehachse (3') einstellbar am Räumen (4) vorgesehen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Planierelement (10) an seiner Abstreifkante (10'") eine Auflage (15) aus einem verschleißfesten Material aufweist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 6
AT156191A 1991-06-08 1991-08-06 Vorrichtung zum verteilen und/oder einebnen bzw. zum zerkleinern von material auf einer oberfläche AT400731B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2941974A1 (de) * 1979-10-17 1981-04-30 Josef Ing.(Grad.) 8401 Obertraubling Schlicksbier Vorrichtung zum verteilen und/oder einebnen von material bzw. zum zerkleinern von material
US4405177A (en) * 1981-04-17 1983-09-20 Y K Trading Kabushiki Kaisha Apparatus for finishing surfaces

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