DE1142561B - Abscherklassierer - Google Patents

Abscherklassierer

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DE1142561B
DE1142561B DEST17426A DEST017426A DE1142561B DE 1142561 B DE1142561 B DE 1142561B DE ST17426 A DEST17426 A DE ST17426A DE ST017426 A DEST017426 A DE ST017426A DE 1142561 B DE1142561 B DE 1142561B
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DE
Germany
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shear
cylinder
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Pending
Application number
DEST17426A
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English (en)
Inventor
Frederik Helmut Jonkman
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Stamicarbon BV
Original Assignee
Stamicarbon BV
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B2230/00Specific aspects relating to the whole B07B subclass
    • B07B2230/01Wet separation

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Abscherklassierer Die Erfindung betrifft einen Abscherklassierer mit einem zylindrisch gekrümmten Abscherboden und tangential angeordneter Trübezuführung, bei dem man auch bei längerem Betrieb eine gleichmäßige Trennkorngröße erhält.
  • Beim Sieben abrasiven Materials haben die der Aufgabevorrichtung zugewandten Seiten der Stäbe einen größeren Verschleiß als die der Abzugsvorrichtung des Abscherbodens zugekehrten Seiten, so daß nach einiger Zeit auf ein feineres Trennkorn abgesiebt wird. Zur Behebung dieser Schwierigkeit wurde bereits (vgl. niederländische Patentschrift Nr. 80 683) der Vorschlag gemacht, die Richtung des Gutstroms über den Abscherboden periodisch umzukehren. Zur Durchführung dieser Maßnahme wurden schon mehrere Vorrichtungen vorgeschlagen, bei denen im Prinzip der eintrittsseitige und der austrittsseitige Teil des Abscherbodens periodisch ihren Platz wechseln. Hierfür muß zeitweise der Zustrom von Aufgabegut unterbrochen werden. Dabei tritt jedoch noch immer die Schwierigkeit eines einigermaßen unregelmäßigen Verlaufs der Trennkorngröße auf, die nach jeder Umkehrung des Abscherbodens von einem bestimmten Maximalwert an allmählich abnimmt, um gleich nach erneuter Umkehrung wieder nahezu den Ausgangswert zu erreichen.
  • Diese oben erwähnten Nachteile werden dadurch beseitigt, daß ein Abscherklassierer mit zylindrisch ;ekrümmtem Abscherboden und einer tangential zu diesem gerichteten Trübezuführung sowie Vorrichtungen zum Auffangen und Austragen der getrennten Fraktionen so ausgebildet wird, daß der Abscherboden als geschlossener Zylinder ausgebildet ist, der um seine vorzugsweise waagerechte Drehachse rotiert, und daß die im Innern dieses zylindrischen Abscherbodens angeordnete Aufgabevorrichtung zwei symmetrisch angeordnete, voneinander weggerichtete Düsen an einem Verteilungsstück aufweist.
  • Während man bei den bekannten Siebvorrichtungen, die periodisch gekippt werden, so daß ihre ein-und austrittsseitigen Teile den Platz wechseln, noch auf die Schwierigkeit stößt, daß der einseitige Verschleiß vom Beginn bis zum Ende des Abscherbodens abnimmt, hat man in diesem Fall den Vorteil eines gleichmäßigen Verschleißes, da jeder Stab der Reihe nach vor die Zufuhröffnung zu liegen kommt.
  • Vorzugsweise ist die Rotationsgeschwindigkeit der Trommel derart gewählt, daß der Unterschied zwischen der Aufgabegeschwindigkeit des Guts und der Umfangsgeschwindigkeit des Abscherbodens der erforderlichen Mindestgeschwindigkeit des Gutstroms über dem Abscherboden gleichkommt. Diese Forderung bezieht sich im wesentlichen auf den Abschnitt des Abscherbodens, bei dem die Richtung des Gutstroms der Rotationsrichtung des Abscherbodens entspricht. Der Abscherboden wird daher vorzugsweise sehr langsam gedreht. Es genügt, wenn ein Punkt des Zylinders von der Aufgabestelle zum Wirkungsbereich der in entgegengesetzter Richtung geführten Schicht den Kreisbogen in der Zeit beschreibt, die bei einem stationär aufgestellten Stabsieb zwischen zwei Zeitpunkten abläuft, in denen das Sieb bzw. der Gutstrom umgekehrt wird. Der Abscherboden kann auch intermittierend rotieren.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mündet die Aufgabevorrichtung der Suspension auf dem niedrigsten Teil des Zylinders und befindet sich die Auffangvorrichtung für die überlauffraktionen über genannter Aufgabevorrichtung. Dabei ist es möglich, die Aufgabegeschwindigkeit der Suspension derart zu wählen, daß die überlauffraktionen an über der horizontalen Ebene durch die Zylinderachse liegenden Stellen sich vom Abscherboden lösen und in die gemeinsame Auffangvorrichtung fließen. Es ist jedoch auch möglich, daß die Aufgabegeschwindigkeit so groß ist, daß die Überlauffraktionen auf dem höchstliegenden Teil des Zylinders gegeneinanderstoßen und dann zusammen in die Auffangvorrichtung hinunterstürzen. Die Erfindung wird in Form eines Beispiels an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Senkrechtschnitt einer Ausführungsform nach der Linie I-1 in Fig. 2, Fig. 2 einen Senkrechtschnitt nach der Linie 11-I1 in Fig. 1, Fig. 3 schematisch einen vertikalen Schnitt durch eine andere Ausführungsform nach der Linie 111-11i in Fig. 4, Fig.4 schematisch einen vertikalen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 schematisch einen senkrechten Längsschnitt durch einen Zylinder mit waagerechter Drehachse sowie Abzugsmittel für die überlauffraktion, Fig.6 in größerem Maßstab einen Einzelteil der Abzugsmittel nach Fig. 5, Fig. 7 eine Vorderansicht eines Teils des Zylinders mit den Abzugsmitteln nach Fig. 5.
  • In einem Gehäuse 1, das aus einem Unterteil 2 mit Abfuhrleitung 3 und einer mit Bolzen am Unterteil befestigten Haube 4 besteht, ist ein Zylinder 5 aufgestellt, gebildet durch in einer Halterung 15 angebrachte, gemäß den Erzeugenden dieses Zylinders 5 angeordnete Stäbe 6. Der Zylinder 5 ist zwischen einigen Führungsrollen 7 drehbar gelagert, wobei eine der Rollen mittels eines Motors 8 mit Zwischenschaltung eines in einem Kasten 9 angebrachten Reduktionsgetriebes angetrieben wird. Hierbei kann der Zylinder 5 mit konstanter Geschwindigkeit drehen. Es liegt jedoch auch die Möglichkeit vor, das Reduktionsgetriebe mit einem Antrieb zu versehen, wie dieser z. B. bei Zählwerken von Gas-, Elektrizitäts-und Wassermessern bekannt ist, wobei nach einer vollständigen Umdrehung eines Rades ein folgendes Rad zwangsweise nur teilweise rotiert, wodurch die Drehung des Zylinders 5 intermittierend stattfindet (s. auch z. B. die in Fig. 6 und 7 dargestellte übertragung). über dem unteren Teil des Zylinders 5 befindet sich eine Aufgabevorrichtung 10, welche aus einem Zuleitungsrohr 11 besteht, das mittels Zwischenstücke 12 mit dem Verteilungsstück 13 verbunden ist. Das Verteilungsstück ist mit zwei spaltförmigen Düsen 13' versehen, die derart ausgebildet sind, daß die aus den Düsen herausspritzende Suspension als eine Schicht im wesentlichen in einer Richtung, tangential auf die Innenseite des durch die Stäbe 6 gebildeten Zylinders aufgegeben wird. Eine Austragsvorrichtung 14 für die überlauffraktion ist über der Aufgabevorrichtung 10 in solcher Höhe innerhalb des Zylinders 5 angebracht, daß das mit einer für das Trenngut im voraus bestimmten Aufgabegeschwindigkeit aufgegebene Gut beim Verlassen des Abscherbodens in die Austragsvorrichtung fällt. Vorzugsweise neigt sich der Boden der Austragsvorrichtung 14. Auf Wunsch ist über dem höchsten Punkt des Zylinders 5 eine Brauseleitung 17 (in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angegeben) anzubringen.
  • Der Abscherklassierer arbeitet folgendermaßen: Die durch die Aufgabevorrichtung 10 zugeführte Suspension wird durch die Spalten 13' als zwei schichtförmige Teilströme mit einer im voraus bestimmten Geschwindigkeit, die in erster Linie durch die Konzentration und Viskosität der Suspension bedingt wird, tangential auf die Konkavseite des Abscherbodens gespritzt. Falls sich der Zylinder 5 ständig dreht, hat man bei der Bestimmung der Aufgabegeschwindigkeit auch die Umfangsgeschwindigkeit des Abscherbodens zu berücksichtigen. Im Teil mit gleieher Bewegungsrichtung soll der Unterschied zwischen der Aufgabegeschwindigkeit und der Rotationsgeschwindigkeit so groß sein, daß bei diesem Geschwindigkeitsunterschied dennoch auf ein Trennkorn gesiebt werden kann, dessen Maximalabmessung die Größenordnung der halben Spaltbreite aufweist. Je nach der Aufgabegeschwindigkeit werden sich die Lberlauffraktionen entweder im oberen Teil des Zylinders 5 vom Abscherboden lösen und in die Austragsvorrichtung hinunterstürzen oder in der Nähe des höchsten Punktes des Zylinders aufeinanderprallen. Die Durchfallfraktion wird durch die Leitung 3 abgeführt. Die hier beschriebene Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Absieben von Aufbereitungstrübe bei Autbereitungsanlagen für Kohlen oder Erze oder zum Absieben von Zementbrei. In der Ausführungsform gemäß Fig.3 und 4. wo entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 und 2 angegeben sind, befindet sich die Aufgabevorrichtung 10 im oberen Teil des Zylinders 5. Diese Aufstellungsweise zeigt den Vorteil, daß eine geringe Aufgabegeschwindigkeit genügt, weil man in diesem Fall keinen Höhenunterschied zu überwinden braucht. Zur Entfernung der überlauffraktion ist der Zylinder 5 mit seiner Drehachse unter einem geringen Winkel mit der waagerechten Ebene aufgestellt, und das eine Ende des Zvlinders 5 ist mit einem konischen Rand 18 versehen. Der Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß infolge der auf die Teilchen und die Flüssigkeit wirkenden Schwerkraft eine geringe Abweichung der Suspensionsschicht von der ursprünglich senkrecht zu den Erzeugenden stehenden Aufgaberichtung zu erwarten ist. Zur Beseitigung dieser Schwierigkeit ist in der in Fig. 5 bis 7 schematisch dargestellten Ausführungsform die Drehachse des Zylinders 5 wiederum waagerecht aufgestellt und über dem unteren Teil des Zylinders eine Vorrichtung 19 angebracht, damit die nicht durch den Abscherboden durchgelassenen Festteilchen über den Rand 18 geschoben werden können. Diese Vorrichtung kann dann zugleich zur Reinigung der Spalten zwischen den Stäben 6 dienen und kann z. B. aus einer beweglichen Bürste bestehen, deren Haare bei der Bewegung in die Spalten ragen und sich aufwärts bewegen. Die Bewegung der Bürste kann dann zugleich mit der Bewegung des Zylinders 5 gekuppelt sein. Nach den Fig. 5 bis 7 ist die Bürste 20 an einer in runden öffnungen in Scheiben 21 drehbaren Achse 36 befestigt. Die Achse 36 ist mit der Bürste fest verbunden. Die Scheiben 21 sind mittels eines (nicht eingezeichneten) Antriebs um eine zwischen zwei Lagern 22 gelagerte Achse 31 drehbar angeordnet. Wie sich aus Fig. 5 ergibt, führt die Bürste bei jeder Umdrehung der Scheiben 21 eine fegende Bewegung aus, wobei die Bürstenhaare 35 sich parallel zu den Stäben 6 in den Spalten bewegen und dabei zugleich die in den Spalten befindlichen Festteilchen vor sich her und empordrücken.
  • Auf der Achse 31 ist ein konisches Zahnrad 23 befestigt, das mittels eines konischen Zahnrades 24, einer Achse 32 und konischer Zahnräder 25 und 26 und einer Achse 33 eine Scheibe 27 rotieren läßt. Auf der Scheibe 27 befindet sich ein vorspringender Nocken 28, der bei jeder Rotation mit einem der Zähne eines auf einer Scheibe 30 befindlichen Zahnkranzes 29 zum Eingriff gelangt. Dieser ist auf einer Achse 34 angebracht, auf der eine der Zylinderrollen 7 des Zylinders 5 befestigt ist. Eine am Zahnkranz 29 entlanggleitende Sperrklinke 37 verhindert das Zurückdrehen der Scheibe 30.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung ist nur ein Beispiel der Möglichkeiten, welche es zur Reinigung des Abscherbodens durch eine am unteren Teil des Zylinders wirksame Reinigungsvorrichtung gibt, und bezeichnet nur die Art und Weise, wie die Bewegung dieser Vorrichtung mit der Rotation des Zylinders koordiniert ist.
  • In diesem Zusammenhang sei weiter noch bemerkt, daß bei der bekannten, in der USA.-Patentschrift Nr. 2 743 951 beschriebenen Vorrichtung keine Reinigungsvorrichtung für den unteren Teil der Siebtrommel angewandt wird, weil die überlauffraktion selber zur Reinigung der Sieboberfläche dienen muß.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abscherklassierer mit zylindrisch gekrümmtem Abscherboden und einer tangential zu diesem gerichteten Trübezuführung sowie Vorrichtungen zum Auffangen und Austragen der getrennten Fraktionen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscherboden (5) als geschlossener Zylinder ausgebildet ist, der um seine vorzugsweise waagerechte Drehachse rotiert, und daß die im Innern dieses zylindrischen Abscherbodens angeordnete Aufgabevorrichtung (10) zwei symmetrisch angeordnete, voneinander weggerichtete Düsen (13') an einem Verteilungsstück (13) aufweist.
  2. 2. Abscherklassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder intermittierend rotiert.
  3. 3. Abscherklassierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabevorrichtung (10) sich dicht über der tiefsten Linie des Zylinders (5) erstreckt, und die Auffangvorrichtung (14) für die Überlauffraktion sich ebenfalls innerhalb des Zylinders über der Aufgabevorrichtung (10) befindet.
  4. 4. Abscherklassierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabevorrichtung (10) sich dicht über der höchsten Linie des Zylinders (5) erstreckt und über dessen tiefster Linie eine Reinigungsvorrichtung (19) vorgesehen ist.
  5. 5. Abscherklassierer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung aus einem bürstenähnlichen Körper besteht, dessen Haare in den Spalten zwischen den Stäben tätig sind, und der in die Richtung der Stäbe beweglich ist.
  6. 6. Abscherklassierer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Reinigungsvorrichtung mit der des Zylinders gekuppelt ist.
DEST17426A 1960-02-12 1961-02-06 Abscherklassierer Pending DE1142561B (de)

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