DE7030944U - Vorrichtung zum trennen einer materialsorte von einer anderen materialsorte. - Google Patents

Vorrichtung zum trennen einer materialsorte von einer anderen materialsorte.

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DE7030944U
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N15/00Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs
    • A23N15/10Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs for shelling peas or beans

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

■f mein Zeichen: 049 Gm
FMC Corporation,
1105 Colleman Avenue, San Jose, State of California, U.S.A.
\ Vorrichtung zum Trennen einer Materialsorte von einer anderen Materialsorte >
Die Neuerung "bezieht sich Huf eine Vorrichtung zum Trennen einer Materialsorte von einer anderen Materialsorte, mit einer Gitternetztrommel, einer Vielzahl von hin- und hergehenden Druckluftdüsen, welche längs dieser Gitternetztrommel gelagert sind und einen Luftstrahl in Richtung des Gitternetzes dieser Trommel liefern und dabei ein Verstopfen des Gitternetzes verhindern.
Es sind bereits Vorrichtungen verwendet worden, bei welchen die gewünschte Frucht, z.B. Erbsen, von dem unerwünschten Pflanzenabfall mittels eines drehbar gelagerten Bauteiles getrennt wird, auf welchem eine Vielzahl von Schlägern angeordnet ist. Diese Schläger sowie Gitternetze bringen die Schoten durch den Aufprall auf diesen Hülsenfrüchten zum Platzen, wobei die Erbsen und die kleineren Teile des unerwünschten EELanzenabfalles durch dieses Gitternetz hindurchtreten können.
Es ist klar, daß die Verwendung eines relativ feinmaschigen Gitternetzes erstrebt wird, damit der unerwünschte Pflanzenabfall nach Möglichkeit daran gehindert wird, durch die
Maschen des Netzes hindurchzutreten. In der Praxis verstopfen sich aber die feinen Maschen eines derartigen Gitternetzes mit unerwünschtem Pflanzenabfall sehr leicht, so daß man gezwungen ist, bezüglich der Maschenweite des Gitternetzes einen Kompromiß zu schließen,
Es ist bereits vorgeschlagen worden, rotierende Bürsten vorzusehen, welche sich parallel zu der Achse des drehbaren Bauteiles erstrecken. Diese Bürsten können aber lediglich dann benutzt warden, wenn die Maschine zeitweise stillgesetzt wird. Derartige intermittierende Stillsetzungen, welche in Zeitabständen von 20 Minuten oder bei ungünstigen Bedingungen weniger als 20 Minuten erfolgen können, sind unzweckmäßig, da ja während der vergleichsweise kurzen Erntezeit derartige Maschinen, z.B. Erbsenentschotungsmaschinen, nach Möglichkeit ununterbrochen im Einsatz sein sollen. Die Verwendung einer Bürste ist also unzweckmäßig und darüber hinaus bei sehr nassem Gut, z.B. Erbsen, mehr oder weniger unwirksam.
Die DAS 1 144 963 zeigt eine Einrichtung zum Trennen einer MaterJalsorte von einer anderen Materialsorte, mit einer Gitternetztrommel und einer Vielzahl von Druckluftdüsen, welche längs dieser Gitternetztrommel gelagert sind und einen Luftstrahl in Richtung des Gi ;ternetzes dieser Trommel liefern. Diese bekannten Vorrichtung scheitert in der Praxis namentlich dort, wo das zu behandelnde Gut oder die Umgebungsverhältnisse sehr feucht sind. In diesem Falle muiB die Vorrichtung außer Betrieb gesetzt und eine jede Stunde etwa 20 Minuten lang von Hand gesäubert werden. Bei unwirtlichen Witterungsbedingungen stellt dies ein weiteres Erschwernis dar, wenn zur Vermeidung der Vernichtung der Ernte die Geschwindigkeit von wichtiger Bedeutung ist.
Die USA-Patentschrift 5 143 493 befaßt sich in erster Linie mit dem Trennen von Sand und größeren Steinteilchen, beispielsweise Kies. Bei der Vorwärtsbewegung dieses Materials längs des Gitternetzes besteht keinerlei Tendenz zur Verstopfung
-3-
- 3 dieses Gitternetzes.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese zum Stande der Technik zählenden Vorrichtungen so zu verbessern, daß die Gitternetztrommel über ihre gesamte Länge hinweg saubar gehalten wird, ohne daß dabei jedoch übermäßig große Druckluftmengen aufzuwenden sind.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gitternetztrommel dazu dient, einen Teil von dem anderen Teil einer Gemüsepflanze zu trennen und daß die Druckluftdüsen so angeordnet sind, daß sie an dem einen Endteil der Gitternetztrommel eine größere Luftmenge als an dem anderen Endteil liefern, wobei dieser eine Endteil der Gitternetztrommel während des Betriebes einer intensiveren Verstopfung ausgesetzt ist als der andere Endteil.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist in erster Linie in Verbindung mit Siebtrommeln geeignet und bestimmt, welche Erbsen von ihren Schoten oder anderen Abfällen dieser Hülsenfrüchte trennen. Es ist eine Erfahrungstatsache, daß derartige Geräte - sofern sie im Freien, also auf Plantagen oder Feldern benutzt werden - bereits innerhalb kürzester Frist funktionsuntüchtig werden. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Siebe oder die Netze dieser Siebtrommeln sich mit den unerwünschten Teilen, also Abfällen der Erbsen, z. B. Schoten und dergleichen verstopfen, was zur Folge hat, daß im unteren Teil der Bewegung der Siebtrommel die Erbsen nicht in der Lage sind, in den darunterliegenden Sammelbehälter zu fallen. Es hat an Versuchen nicht gefehlt, diese Schwierigkeiten dadurch zu überwinden, daß ι Teile der Siebe oder Netze dieser Siebtrommeln während einer jeden Umdrehung der Trommel mittels Bürsten gereinigt werden.
Der wesentliche technische Fortschritt der Neuerung j liegt in dem außerordentlich wirksamen Einsatz der Druckluft. Um den gleichen Reinigungseffekt zu erreichen, kann mit wesentlich !
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geringeren Druckluftmengen gearbeitet werden oder aber es kann mit der gleichen Druckluftmenge der Reinigungsgrad an denjenigen Stellen gesteigert werden, an welchen eine außerordentlich wirksame Reinigung dringend notwendig ist.
Ein Äüsführungcbeispiel der Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematicher Weise:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung des oberen Teiles einer Erbsenentschotungsmaschine gemäß der Neuerung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes nach Fig. 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit und Klarheit die Gittertrommcl nicht dargestellt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab, wobei das Antriebssystem zur Erzeugung der hin- und hergehenden Bewegung der Luftzuführleitung der neuerungsgemäßen Vorrichtung noch etwas detaillierter dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Erbsenentschotungsgerät mit einer drehbaren Gittertrommel 2, welche aus einer Vielzahl von Gittern 3 besteht. Es sind ferner Schläger zum Öffnen der Schoten vorgesehen, wobei die Erbsen durch die Trommel 2 hindurchtreten. Ein derartiges Erbenentschotungsgerät ist beispielsweise in der britischen Patentschrift 961 272 beschrieben, so daß auf weitere Einzelheiten verzichtet werden kann.
Um zu verhindern, daß sich die Gitter 3 zusetzen, also verstopfen, ist eine Vielzahl von mit Abstand zueinander gleichmäßig verteilten Düsen 4 auf einer außenliegenden Linie angeordnet, welche - sofern man die Gitter 3 als Zifferblatt einer Uhr ansieht - in der 1O-Uhr-Stellung liegt, so daß diese
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Düsen 4 die gesamte Länge der Gitter 3 beaufschlagen, wobei ein Druckluftstrahl gebildet wird, der die Gitter durchsetzt. Der Druck dieses Luftstrahles beträgt etwa 6,5 Atmosphären. Um sicherzustellen, daß die gesamte Fläche eines jeden Gitters einem angemessenen Strahl frischer Luft unterworfen ist, wird die Luftzuführleitung 6, auf welcher die einzelnen Düsen 4 angeordnet sind, in axialer Richtung der Gittertrommel 2 langsam hin- und herbewegt.
Längs der gesamten Länge der Gittertrommel 2 sind Gleitlager 3 angeordnet, welche an einem feststehenden, die Gleitlager 8 umgebenden Fachwerk-Gehäuse befestigt sind, wobei gleichzeitig auch die Luftzuführleitung 6 abgestützt und gelagert wird. Ein jedes Gleitlager 8 besitzt drei Rollen oder Walzen, weicht um die Achse der LuftzuführIeitung 6 herum um 120° versetzt zueinander angeordnet sind. Die hin- und hergehende Bewegung wird von einem Antrieb erzeugt, welcher von dem Hauptantrieb der Maschine über ein Schneckengetriebe 14 abgenommen wird. Der Abtrieb dieses Schneckengetriebes treibt eine Kette 16 an. Die Luftzuführleitung 6 trägt einen Drehzapfen oder einen anderen vorspringenden Ansatz 18, durch dessen Schlitz 20 ein Zapfen 22 hindurchgeführt ist, der mit dem einen Gelenk der Kette 16 verbunden ist. Die Kette 16 bewegt die Luftzuführleitung 6 hin und her, wobei der Hub dieser hin- und hergehenden Bewegung zumindest halb so groß ist wie der Abstand zwischen den Düsen 4. Vorzugsweise ist der Hub der Bewegung der Luftzuführleitung 6 im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Düsen. Di.e gesamte Länge der Gitter wird auf diese Weise einem St_'ahl komprimierter Luft unterworfen. In die Luftzuführleitung 6 wird Druckluft von einer nicht weiter dargestellten Druckluftquelle über die Leitungen 24 zugeführt, welche an dem fachwerkartigen Gehäuse befestigt sind. Die Leitungen 24 stehen mit dem einen Endteil der Luftzuführleitung 6 über einen flexiblen Schlauch 26 in Verbindung.
Weil diejenigen Teile der Gitter, welche von der
Einlaßöffnung oder Ansaugöffnung entfernt liegen, Pflanzenma-
O - β -
terJel erhalten, v/elches in e: am 'besonderen breiigen Zustand ist, wird die Neigung für dieses Mccerial, die Gitter zu verstopfen, naturgemäß erhöht. Um dieser Neigung, die Gitter zu verstopfen, entgegenzuwirken, ist die Menge der aus den Dv<?^n tretenden Luft in diesem Endteil größer als diejenige Luftmenge, welche die restlichen Teile der Gitter beaufschlagt. Die Düsen 4 besitzen nicht gezeigte Schlitzscheiben, aus welchen ein Druckluftstrahl entsprechenden Querschnittes austritt, und zwar zumindest über einen anfänglichen Teil des Austrittsweges hinweg. Eine jede Scheibe wird in der bestimmten Stellung von einer mit einem Schraubgewinde und einem Flansch versehenen, am Ende offenen Kappe 28 oder Kapsel gehalten. Nach der einen Ausführungsform besitzen zwei, in der Nähe des Einlasses der Gittertrommel liegende Düsenschlitze eine Abmessung in der Größenordnung von ".,59 x 12,7 mm. Die vier restlichen Schlitze besit zen die Abmessungen 3,18 χ 12,7 mm. Es ist gefunden worden, daß Schlitze dieser Abmessung zufriedenstellend praktisch arbeiten, sofern mit einem Druck von 6,3 kg/cm gearbeitet wird und die Druckluft von einem Kompressor mit einer Leistung von 3,42 nr / min erzeugt wird. Diese Werte gelten für den Normalbetrieb. Bei nassen Bedingungen soll der Kompressor eine Leistung von 6,84 m / min haben.
Aus vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß die Neuerung nicht nur im Zusammenhang mit Neukonstruktionen vorteilhaft anwendbar ist. Die Neuerung kann selbstverständlich in gleicher Wete vorteilhaft bei bereits bestehenden Einrichtungen der fraglichen Art Anwendung finden, da die Anzahl der erforderlichen Abänderungen und Modifikationen klein ist. So können bei einer Vorrichtung mit Bürsten die Bürsten entfernt und durch ein Luftzuführrohr mit Düsen ersetzt werden. Die hin- und hergehende Bewegung dieses Rohres wird dann von dem Antrieb der Düsen abgenommen.
Obgleich der Antrieb für die Druckluftleitung 6 vorstehend als mechanischer Antrieb geschildert wird, kann die für die hin- und hergehende Bewegung erforderliche Kraft auch von
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einer Druckluftquelle oder aber von einer Stromquelle erzeugt werden. Es können aber auch andere mechanische Antriebe verschiedenster Art zur Erzeugung der hin- uno '_■ ergehenden Bewegung verwendet werden. Da diese Bewegung ziemlich langsam i~+·, kann sie nur während des Betriebes der Einrichtung optisch erkannt werden.
Die vorgeschlagene Konstruktion ermöglicht einen kontinuierlichen Betrieb der Erbsenentschotungsmaschinen, da der ständige Nachschub an Druckluft, welche in die Düsen 4 eingesteuert wird, die Gitter 3 andauernd frei von Verstopfungen hält. Aus dem gleichen Grunde ist es möglich, die Maschenweite der Gitter zu verkleinern, da auf Verstopfungen nicht mehr Rücksicht genommen zu werden braucht. Auch sind die dieser Einrichtung entnommenen Erbsen erheblich sauberer, so daß ein ungleich geringerer Anteil an unerwünschtem Pf lan?· ^nabf all-Material, z.B. Schoten und dergleichen, anfällt.
- Schutzanspruch -

Claims (1)

  1. SCHUTZ A NSPRUCH
    Vor: ' 'hf1 mg zum Trennen einer Materialsorte von einer anderen Mar "",sorte, mit einer Gitternetztrommel, einer Vielzahl von r:i- und hergehenden Druekluftdüsen, welche längs dieser Gitternetztrommel gelagert sind und einen Luftstrahl in Richtung des Gitternetzes dieser Trommel liefern und dabei ein Verstopfen des Gitternetzes verhindern, dadurch gekennzeichnet , daß die Gitternetztrommel (3) dazu dient, einen Teil von dem anderen Teil einer Gemüsepflanze zu trennen, und daß die Druckluftdüsen (28) so angeordnet sind, daß sie an dem einen Endteil der Gitternetztrommel eine größere Luftmenge als an dem anderen Endteil liefern, wobei dieser eine Endteil der Gitternetztrommel während des Betriebes einer intensiveren Verstopfung ausgesetzt ist als der andere Endteil.
DE7030944U 1969-08-20 1970-08-18 Vorrichtung zum trennen einer materialsorte von einer anderen materialsorte. Expired DE7030944U (de)

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