DE1409812C - Streugerat fur korniges und pul verförmiges Streugut - Google Patents

Streugerat fur korniges und pul verförmiges Streugut

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DE1409812C
DE1409812C DE19601409812 DE1409812A DE1409812C DE 1409812 C DE1409812 C DE 1409812C DE 19601409812 DE19601409812 DE 19601409812 DE 1409812 A DE1409812 A DE 1409812A DE 1409812 C DE1409812 C DE 1409812C
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Description

Die Erfindung betrifft ein Streugerät für körniges und pulverförmiges Streugut mit einem Streugutbehälter, in dessen Abgabeteil zumindest eine Auslaßöffnung für das Streugut vorgesehen ist, sowie einem rotierenden Streugutauswerfer und zwei konzentrisch zu diesem angeordneten, gegeneinander und gemeinsam verstellbaren, mit Durchtrittsöffnungen versehenen Ringen.
Bei einem bekannten Streugerät dieser Art (belgische Patentschrift 566779) wird durch gemeinsames Verstellen der beiden Ringe die Streurichtung geändert, während durch Verstellen der Ringe gegeneinander die austretende Streugutmenge eingestellt wird. Durch Verstellen des Ringes zur Einstellung der Streugutmenge ändert sich auch das Streubild, jedoch ist dies bei dem bekannten Gerät ein an sich nicht gewünschter Nebeneffekt, und es ist nicht möglich, ein gewünschtes Streubild unabhängig von der einzustellenden Streugutmenge zu erhalten.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei einem Streugerät der eingangs geschil-
derten Art das Streubild und die Streumenge unabhängig voneinander einstellen zu können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Ringe im Abstand von
dem Abgabeteil und um den Streugutausvverfer angeordnet sind und die Öffnungsweite der Auslaßöffnung mit einem von den Ringen unabhängig verstellbaren Schieber einstellbar ist.
Infolge dieser Anordnung muß das Streugut nach dem Austritt aus der Auslaßöffnung noch einen bestimmten Weg bis zu den- Ringen zurücklegen. Die austretende Streugutmenge kann daher mit dem Schieber unmittelbar an der Auslaßöffnung eingestellt werden und das Gut gelangt in dieser dosierten Menge an die Durchtrittsöffnungen der Ringe, die daher zur Einstellung des Streubildes beliebig gegeneinander und gemeinsam verstellt werden können, ohne daß dadurch die ausgetragene Streugutmenge beeinflußt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 17.
Die Erfindung wird an Hand einer Ausführungsform des Streugerätes näher erläutert.
Es zeigt ■ ' .
F i g. 1 eine Seitenansicht des Streugerätes,
F i g. 2 einen Streugutauswerfer mit einem ihn umgebenden Ring in schaubildlicher Darstellung,
F i g. 3 einen konzentrisch zum Streugutausvverfer anzuordnenden Ring in schaubildlicher Darstellung,
Fig.4 einen weiteren konzentrisch zum Streugutauswerfer anzuordnenden Ring in schaubildlicher Darstellung,
F i g. 5 in Seitenansicht die beiden Ringe nach F i g. 3 und 4,
F i g. 6 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 5 mit anderer Einstellung der Ringe,
F i g. 7 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 6 mit veränderter Einstellung der Ringe,
F i g. 8 einen Längsschnitt durch den Abgabeteil des Streugutbehälters,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8.
Das Streugerät hat ein Gestein, an dem ein aus zwei Behälterteilen 2 und 3 bestehender Streugutbehälter 4 und ein Streugutauswerfer 5 gelagert sind. Der untere Behälterteil 2 ist an einem Paar Winkelstützeh 14 und 15 befestigt, die mit dem oberen Ende des Gestelles fest verbunden sind (Fig. 1 und8). Außerdem ist der untere Behälterteil 2 mit einem Bügel 16 verbunden, dessen Quersteg seitwärts gerichtete Zapfen 19 zum Anschluß des Gerätes an die Hebevorrichtung eines Schleppers bildet und in.Laschen 17 des Gestelles gelagert ist. Für den Anschluß des Oberlenkers der Hebevorrichtung ist an den Winkelstützen 14, 15 ein Querbolzen 21 vorgesehen.
Der Behälterteil 2 hat einen trichterförmigen Teil 28, der in einen waagerecht liegenden, zylindrischen Stutzen übergeht, der den Abgabeteil 29 des Behälters bildet (F i g. 8). Der Abgabeteil 29 ist von einer rückwärtigen und einer vorderen Stirnplatte 30 bzw. 31 abgedeckt. In den trichterförmigen Teil 28 mündet der obere Behälterteil 3 des Streugutbehälters 4 derart, daß die schräg stehende Vorderwand des oberen Behälterteiles 3 auf der ebenfalls schräg stehenden Vorderwand des trichterfömigen Teiles 28 aufruht. Der Behälterteil 3 ist vorn mit einem Haken 33 in eine an den Winkelstützen 14, 15 befestigte Halterung 34 eingehängt und am unteren Ende der Winkelstützen mit einem federbelasteten Stecker 35 verriegelt.
In dem Abgabeteil 29 sind drei gleiche Auslaßöffnungen 37, 38 und 39 vorgesehen (Fig. 8 und9), die die Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit den Seiten 40, 41 und 42 haben. Die Auslaßöffnungen sind in Richtung der Rotationsachse 44 des Streugutauswerfers gegeneinander versetzt und so angeordnet, daß das Mittellot 43 auf ihre eine Seite 42 parallel zur Rotationsachse 44 verläuft, die mit der Achse des zylindrischen Abgabeteils 29 zusammenfällt. Das durch die Auslaßöffnungen 37 bis 39 austretende Streugut wird fünf Schaufeln 45 des Streugutauswerfers 5 zugeführt, die in Richtung des Pfeiles 46 um den zylindrischen Abgabeteil 29 umlaufen. Der größte Abstand zwischen den Auslaßöffnungen 37, 38 und 39 in axialer Richtung des Abgabeteils 29 ist gleich der Breite der Schaufeln 45, und die Schaufelbreite 47 beträgt annähernd ein Fünftel des Durchmessers des Streugutauswerfers (Fig.9). Die Höhe 48 der dreieckigen Auslaßöffnungen 37 bis 39 ist etwa gleich der halben Schaufelbreite 47. Die Auslaßöffnungen sind mit ihrer einen Spitze zur rückseitigen Stirnplatte 30 des Abgabeteiles 29 gerichtet.
Die Schaufeln 45 sind an einer Nabe befestigt, die aus einer Platte 49 und einer Muffe 50 besteht. Die Nabe ist auf einer Welle 51 mit einem diese durchgreifenden Federsplint 52 befestigt und mit einem Keil 53 drehfest verkeilt. In der Stirnplatte 30 ist eine Bohrung 54 und in der Stirnplatte 31 eine Bohrung 55 für die Durchführung der Welle 51 vorgesehen. Die Welle ist außerhalb des Abgabeteiles 29 in einem Lager 56 gelagert, das in einem Abstand 57 von der Stirnplatte 31 angeordnet ist. Das Lager 56 ist mit einem Bügel 58 an den Winkelstützen 14 und 15 befestigt. Die Welle 51 wird über eine Zwischenwelle an die Zapfwelle des das Gerät tragenden Schleppers angeschlossen (nicht dargestellt). Wenn die Welle 51 angetrieben wird, drehen sich die Schaufeln um den Abgabeteil, so daß ihre Innenkanten dicht an den Auslaßöffnungen 37 bis 39 vorbeilaufen und das austretende Streugut mitnehmen, das in den rinnenförmigen Schaufeln nach außen wan-' dert.
Konzentrisch zur Drehachse des Streugutauswerfers ist ein feststehender Ring 61 angeordnet, dessen teil ringförmiger Mantel den Austritt des Streugutes in dem von ihm abgedeckten Bereich der Schaufeln verhindert. Die Auslaßöffnungen 37, 38 und 39 befinden sich im unteren Bereich des Abgabeteiles 29: die mittlere Auslaßöffnung 38 liegt symmetrisch zu der durch die Rotationsachse 44 gehenden Vertikalebene. Die beiden Öffnungen 37 und 39 haben gleiche Abstände 62 und 63 zur mittleren Öffnung 38 und ihr größter gegenseitiger Abstand ist so bemessen, daß die drei Öffnungen innerhalb eines Zentriwinkels von etwa 70° liegen.
Der Mantel des Ringes 61 ist nach unten und nach einer Seite offen. Seine Unterkante 61 A liegt in einem Winkel 64 von etwa 30° und seine Oberkante 61 B in einem Winkel 65 von etwa .1(V von der durch die Rotationsachse des Streugutauswerfers gehenden Vertikalebene, wobei die Verbindungsgerade zwischen der Ober- und Unterkante des Ringes diese Vertikalebene schneidet (Fig. 2). Die Unlerkante 61A liegt also, bezogen auf die Umlaufbahn des Streugutauswerfers 5, noch innerhalb des Sektors, in dem auch die Auslaßöffnungen 37 bis 39 liegen. Der Drehsinn des Streugulauswert'ers ist derart, daß die Schaufeln von der Unterkäme 61 A in Richtung zur Oberkante 61 Ii umlauten. Der Ring 61 ist mit einer kreisringförmigen Platte 68, deren Innenkante am
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Stutzen 29 anliegt, an dem Behälterteil 2 befestigt. An der Innenwandung des feststehenden Ringes
Der in sich geschlossene Rand 66 des Ringes 61 ist 61 sind Führungsstege 93, 94 und 95 angeordnet, die
profiliert und bildet eine Nut 67, in die zwei weitere verhindern, daß etwa neben die Schaufeln 45 gelang-
Ringe 69 und 70 eingeschoben sind. Diese Ringe ha- tes Streugut nach unten fällt. Die Fülirungsstege 93,
ben in ihrem zylindrischen Mantel Ausnehmungen, 5 94 und 95 sind in der Nähe der vom Behälterteil 2
die Durchtrittöflnungen für das Streugut bilden. abgewandten Kante des Ringes 61 in Abständen voii-
Dcr Ring 69 umgibt den Ring 61 und ist seiner- einander angeordnet und erstrecken sich von dieser sciis von dem Ring 70 umgeben (F i g. 2, 3, 4 und 8), Kante aus im Drehsinn der Schaufeln gegen diese gewobei der Ring 69 mit seinem Profilrand 71, 72 auf neigt, so daß ihre Innenkante, z.B. die Kante 97 des den Ring 70 aufgeschoben ist. Der Mantel des Rin- io Führungssteges 93, in unmittelbarer Nähe der von ges 69 ist mehrfach durchbrochen, so daß Ausneh- den Schaufeln durchlaufenden Umlaufbahn endet,
mungen 73 A, 77 A und 79 B gebildet sind. Eine Die auszutragende Streugutmenge kann mit einem Kante der Ausnehmung 73 A bildet einen Streurand vor den Auslaßöffnungen 37 bis 39 hin und her be- 73, der sich innerhalb eines Zentriwinkels 74 von weglichen Schieber 98 eingestellt werden (F i g. 8 etwa 190° erstreckt. Bezogen auf die durch die Rota- 15 und 9). Der Schieber ist mit Rändern 99, 100 und tionsachse des Streugutauswerfers gehende Vertikal- 101 versehen, die in gleicher Weise gegeneinander ebene beginnt der Streurand 73 — in der Stellung des versetzt sind wie die Auslaßöffnungen 37, 38 und 39. Ringes nach F i g. 3 — oben in einem Winkel 75 von Die Ränder 99, 100, 101 befinden sich in der etwa 15° und endet unten in einem Winkel 76 von Schließstellung des Schiebers dicht neben den nach etwa 25' auf der anderen Seite der Vertikalebene. 20 hinten gerichteten Spitzen der Auslaßöffnungen. Der Oben schließt der Streurand an den Profilrand 71, 72 ringförmige Schieber umgibt den zylindrischen Abgades Ringes an und verläuft wendelförmig nach unten, beteil 29 und ist unten mit einer Lasche 102 versetso daß die größte Breite der Ausnehmung 73 A etwa hen, die über einen Bolzen 102,4 schwenkbar mit gleich der Schaufelbreite 47 ist. Eine Kante der Aus- einer gekröpften Stange 103 verbunden ist. An die nehmung 77 A bildet ebenfalls einen Streurand 77, 25 Stange 103 ist mit einem Bolzen 103 Λ ein Bedieder am Profilrand 71, 72 des Ringes und in einem nungshebel 104 angelenkt, der um einen Zapfen 105 Winkel 79 A von etwa 30° von der genannten Verti- schwenkbar und mit einer Flügelmutter 110 an kaiebene im unteren Bereich des Ringes beginnt und einem Segment 106 feststellbar ist, das eine Skala sich in einem Zentriwinkel 78 von etwa 70° er- trägt und mit einem mit einer Flügelmutter 108 verstreckt. Die größte Breite der Ausnehmung Π A ist 30 stellbaren Anschlag 107 versehen ist. Der Bediectwa gleich der halben Schaufelbreite. Die im oberen nungshebel 104 ist mit einer Zugfeder 109 in Rich-Bcreich des Ringes befindliche Ausnehmung 79 B er- tung zum Anschlag 107 federbelastet. Im Abgabeteil streckt sich mit ihrem Streurand 79 innerhalb eines 29 des Behälters ist eine mit der Welle 51 drehbare Zentriwinkels 81 von etwa 70° und beginnt in einem Wendel 113 angeordnet, die als Förderschnecke Winkel 82 von etwa 30° von dem Streurand 77 und, 35 wirkt. Außerdem ist im Behälter ein Rührwerk 117 bezogen auf die Streuschaufelbreite, etwa in der angeordnet.
Mitte der Schaufelenden. Der Streurand 79 reicht bis Beim Umlauf des Streugutauswerfers nehmen die
in die Nähe des Streurandes 73, endet aber an der Schaufeln 45 das aus den Auslaßöffnungen 37, 38,
dem Profilrand 71, 72 gegenüberliegenden Kante des 39 austretende Streugut mit. Da die Unterkante 61 A
Ringes. 40 des gerätefesten Ringes 61, bezogen auf die Umlauf-
Der äußere Ring 70 hat einen Streurand 83, der bahn der Schaufeln, innerhalb des Sektors liegt, der
sich innerhalb eines Zentriwinkels 84 von etwa 70° von den seitlich äußeren Ecken der beiden äußeren
erstreckt und an seinem Ende mit der dem Behälter Auslaßöffnungen 37 und 39 bestimmt wird, gelangt
zugewandten Kante des Ringes 70 dessen eines Ende das von jeder Schaufel aufgenommene Streugut erst
bildet. Bezogen auf die durch die Drehachse des 45 an das Ende der Schaufel, wenn diese die Unter-
Slrcugutauswcrfers gehende Vertikalebene beginnt kante 61 A bereits passiert hat. Das Streugut wird
der Streurand 83 — in der Stellung des Ringes nach daher zunächst an der Innenwandung des Ringes 61
Fig.4 — im oberen Bereich des Ringes in einem und anschließend, in der in den Fig. 1 bis4 darge-
Winkel 85 von etwa 15° von der Vertikalebene und stellten Lage der Ringe 69 und 70, an der Innenwan-
auf derselben Seite dieser Ebene, auf der er auch en- 50 dung des Ringes 69 entlang mitgenommen. Wenn das
dct. Der Streurand verläuft dabei schräg nach unten an der Innenwandung des Ringes 61 gleichmäßig
und in Richtung zum Behälterteil 2 über die ganze verteilte Streugut an die Ausnehmung 73 A des Rin-
Brcitc des Ringes. Die Unterkante des Ringes liegt in ges 69 gelangt, wird es dem Verlauf des Streurandes
bezug auf den Streurand 83 auf der anderen Seite 73 folgend ausgestreut, bis die Schaufel am Ende der
der genannten Vcrtikalcbcnc und in einem Winkel 86 55 Ausnehmung 73 A entleert ist. Hierbei wird das
von etwa 35' zu dieser Ebene. Die dem Behälter- Steugut beiderseits der durch die Rotationsachse 44
teil 2 zugewandte Kante des Ringes 70 erstreckt sich gehenden Vertikalebene mit etwa gleicher Wurfweite
also innerhalb eines Zentriwinkels von 230°, wäh- ausgestreut.
rcnd die gegenüberliegende Kante ohne den Streu- Um ein anderes Streubild zu erzielen, können die
rand 83 einen Zentriwinkel von 160° einnimmt. 60 Ringe 69 und 70 um die Drehachse des Streugutaus-
Dic Ringe 69 und 70 sind um den gerätefesten werfers gedreht und in einer anderen Lage festge-
Ring 61 drehbar und in ihrer eingestellten Lage mit stellt werden. So kann z. B. ein Streubild erhalten
Sleckbolzen 87 gehalten, die beiderseits der durch werden, bei dem zwei voneinander getrennte und
die Rotationsachse 44 gehenden Vcrtikalebene in symmetrisch zu der durch die Rotationsachse 44 ge-
I.iischcn des Bchältcrteiles2 angeordnet sind. In den 65 hendcn Vcrtikalebene liegende Gcländcsireifeii mit
Ringen 69 und 70 sind Bohrungen 91, 92 bzw. 89, Streugut belegt sind. Hierfür wird der Ring 70 in der
90 vorpusuhun, in welche die Sleckbol/cn gesteckt in den Fig. I bis4 dargestellten Lage belassen, und
werden. der Ring 69 wird um die Rotationsachse 44 so weit
verstellt, bis die Ausnehmungen 77 A und 79 B in die in F i g. 5 dargestellte Lage gelangen. Zur Verriegelung des Ringes 69 in dieser Lage sind Bohrungen 127 bzw. 128 vorgesehen, in welche die Steckbolzen 87 dann eingreifen. Bei dieser Einstellung wird dar, Streugut längs der Streuränder 77 und 79 in entgegengesetzten Richtungen seitwärts abgeschleudert.
Um das Streugut nach nur einer Seite auszustreuen, wird der Ring 69 in der in Fig. 1 und3 dargestellten Lage belassen und der Ring 70 so weit ge- ίο dreht, bis er die aus Fig. 6 ersichtliche Stellung.hat. Hierbei wird die Ausnehmung 73 A vom Mantel des Ringes 70 teilweise abgedeckt, und das Ende S3 A des Streurandes 83 reicht bis zu der Kante 73 B der Ausnehmung TiA. Zum Ausstreuen des Streugutes nach der anderen Seite werden die beiden Ringe 69 und 70 gemeinsam aus der Stellung nach Fig. 6 in diejenige nach Figl7 gedreht. Bei dieser Einstellung wird das Gut vollständig durch die Ausnehmung 73 A ausgetragen, während die dann unten liegende ao Ausnehmung 77 A wirkungslos ist. Zur Verriegelung . des Ringes 70 in der Einstellung nach F i g. 6 sind die Bohrungen 129 und 130 vorgesehen.
Es können auch noch andere Streubilder durch Verstellen der Ringe 69 und 70 erhalten werden. Auch kann der Verlauf der Streuränder anders gewählt weden, um grundsätzlich andere Streubilder zu erhalten.
Sollte etwas Streugut nach dem Austreten aus den Auslaßöffnungen 37 bis 39 außerhalb der Streu- 3<> schaufeln geraten, so wird es infolge der Drehbewegung der Streuschaufeln an den Fiihrungsstegen 93, 94, 95 entlang von einer folgenden Schaufel mitgenommen, weil die Führungsstege von der Außenkante des Ringes 61 in Richtung zur Umlaufbahn der Streuschaufeln verlaufen.
Durch Schwenken des Bedienungshebels 104 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung können Auslaßöffnungen 37 bis 39 von dem Schieber 98 verschlossen werden. In der Schließstellung kann der Bedienungshebel 104 mit der Flügelmutter HO verriegelt werden. Die Lage des Anschlages 107 kann dabei unverändert bleiben. Sobald das Ausstreuen wieder beginnen soll, wird die Flügelmutter 110 gelöst, und der Bedienungshebel wird von der Zugfeder 109 in seine durch den Anschlag 107 bestimmte Ausgangsstellung gezogen. Der Streuvorgang kann daher unterbrochen werden, ohne daß die von der Stellung des Anschlages 107 bestimmte Öffnungsweite der Auslaßöffnungen und damit die Streumenge geändert wird.
Die in Fig.9 dargestellte Dreiecksform der Auslaßöffnungen 37, 38 und 39 ermöglicht das Ausstreuen auch geringer Streugutmengen und eine genaue Dosierung auch bei beträchtlicher Korngröße des Streugutes. Diese Form der öffnungen gestattet bei kleiner Öffnungsweite der Auslaßöffnungen einen ausreichenden gegenseitigen Abstand zwischen den Öffnungen vorzusehen, um eine vollständige Mitnahme des Gutes durch die Schaufeln 45 zu gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 635/3

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Streugerät für körniges und pulverförmiges Streugut mit einem Streugutbehälter, in dessen Abgabeteil zumindest eine Auslaßöffnung für das Streugut vorgesehen ist, sowie einem rotierenden Streugutauswerfer und zwei konzentrisch zu diesem angeordneten, gegeneinander und gemeinsam verstellbaren, mit Durchtrittsöffnungen versehenen Ringen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringe (69 und 70) im Abstand von dem Abgabeteil (29) und um den Streugutauswerfer (5) angeordnet sind und die öffnungsweite der Auslaßöffnung (37 bis 39) mit einem von den Ringen (69 und 70) unabhängig verstellbaren Schieber (98) einstellbar ist.
2. Streugerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen des einen Ringes (69) als Ausnehmungen (73 A; 77 A 79 B) im Mantel des Ringes (69) ausgebildet sind, deren Kanten Streuränder (73; 77; 79) bilden.
3. Streugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (69) drei Streuränder (73; 77; 79) aufweist, von denen einer sich über einen Zentriwinkel (74) von etwa 190° und die beiden anderen sich über Zentriwinkel (78; 8J) von etwa 70 bis 90° erstrecken.
4. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ring (70) als Teilring ausgebildet ist, dessen Mantel sich über einen Zentriwinkel von etwa 230° erstreckt.
5. Streugerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kante des Ringes (70) einen Streurand (83) mit einem Zentriwinkel (84) von etwa 70° bildet.
6. Streugerät nach einem der Ansprüche I bis 5, bei dem der Streugutauswerfer mit Schaufeln versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur Rotationsachse (44) des Streugutauswerfers (5) ein dritter Ring (61) angeordnet ist, an dessen Innenwandung mindestens ein Führungsteg (93, 94, 95) vorgesehen ist, der im Drehsinn der Schaufeln (45) in Richtung zu deren Umlaufbahn geneigt verläuft und von der Außenkante des Ringes (61) bis nahe an die Umlaufbahn der Schaufeln (45) reicht.
7. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Streugutauswerfer mit Schaufeln versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Breite der Ringe (61, 69, 70) etwa gleich der Schaufelbreite (47) ist.
8. Streugerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Breite mindestens einer der Durchtrittsöffnungen (TiA) in den beiden Ringen (69, 70) etwa gleich der Schaufelbreite (47) ist.
9. Streugerät nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Durchtrittsöffnungen des ersten Ringes (69) in ihrer größten Breite etwa der halben Schaufclbreite (47) entsprechen.
K). Streugerät nach einem der Ansprüchen bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Ring (61) gerätefest angeordnet ist, und daß die Wandung des Ringes (61) an der den Auslaßöffnungen (37. 38, 39) gegenüberliegenden Seite durchbrochen ist.
11. Streugerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Durchbrechung des Ringes (61) im Drehsinn der Schaufeln (45) vor den Auslaßöffnungen (37, 38, 39) erstreckt.
12. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis
11, bei dem der Streugutauswerfer mit Schaufeln versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Abstand zwischen den Kanten der Auslaßöffnungen (37, 38, 39) in Richtung der Rotationsachse (44) des Streugutauswerfers (5) etwa gleich der Schaufelbreite (47) ist.
13. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (37, 38, 39) in Richtung der Rotationsachse (44) des Streugutauswerfers (5) gegeneinander versetzt sind, und daß der Schieber (98) in Richtung der Rotationsachse (44) verstellbar ist.
14. Streugerät nach einem der Ansprüche I bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse (44) des Streugutauswerfers (5) etwa in Fahrtrichtung des Gerätes liegt.
15. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabeteil (29) des Streugutbehälters (4) in an sich bekannter Weise zylindrisch ist.
16. Streugerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der liegend angeordnete Abgabeteil (29) einseitig an den Streugutbehälter (4) anschließt und an seinem außenliegenden Ende von einer dichtschließenden Stirnplatte (30) abgeschlossen ist.
17. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (98) mit einem Bedienungshebel (104) verbunden ist, der in der Öffnungsstellung an einem verstellbaren Anschlag (107) anliegt und in der Schließstellung verriegelbar ist.
DE19601409812 1960-01-25 1960-12-31 Streugerat fur korniges und pul verförmiges Streugut Expired DE1409812C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL247719 1960-01-25
NL247719 1960-01-25
DEL0037848 1960-12-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1409812A1 DE1409812A1 (de) 1968-10-24
DE1409812B2 DE1409812B2 (de) 1973-02-15
DE1409812C true DE1409812C (de) 1973-08-30

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