DE2818227A1 - Zentrifugalstreuer, insbesondere fuer duengemittel - Google Patents

Zentrifugalstreuer, insbesondere fuer duengemittel

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DE2818227A1 DE19782818227 DE2818227A DE2818227A1 DE 2818227 A1 DE2818227 A1 DE 2818227A1 DE 19782818227 DE19782818227 DE 19782818227 DE 2818227 A DE2818227 A DE 2818227A DE 2818227 A1 DE2818227 A1 DE 2818227A1
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Heinz Dipl Ing Dr Dreyer
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/001Centrifugal throwing devices with a vertical axis

Description

  • Zentrifugalstreuer, insbesondere für Düngemittel
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Zentrifugalstreuer, insbesondere für Düngemittel, der mit einem Rahmen und einem Vorratsbehälter ausgestattet ist, welcher zwei in einem Abstand quer zur Fahrtrichtung befindliche sowie durch ein dachförmiges Mittelteil voneinander getrennte und mit Auslauföffnungen versehene Auslaufbehälter aufweist, unter denen zwei an Ausgangswellen einer mit dem Rahmen verbundenen Antriebsvorrichtung drehfest angeordnete Schleuderscheiben vorgesehen sind.
  • Durch die DE-PS 23 44 346 ist bereits ein derartiger Zentrifugalstreuer bekannt. Er zeichnet sich durch eine zur Streuermitte symmetrische Streuarbeit und zusätzlich dadurch aus, daß infolge des großen Abstandes der Auslaufbehälter zueinander trotz seiner gedrängten und niedrigen Bauweise in seinem Vorratsbehälter eine große Düngermenge transportiert werden kann, welche eine hohe Arbeitsleistung gewährleistet. Durch die niedrige Bauweise ergibt sich wiederum der Vorteil einer bequemen Belademöglichkeit des Vorratsbehälters von Hand oder mit Hilfe von mit kippbaren Ladebehältern ausgestatteten Transportfahrzeugen.
  • Nun werden infolge des zunehmenden Mangels an Arbeitskräften in der Landwirtschaft und im Rahmen der hierdurch immer bedeutsamer werdenden Rationalisierung landwirtschaftlicher Arbeitsvorgänge bei derartigen Zentrifugalstreuern in steigendem Maße einerseits eine wesentliche Vergrößerung der Arbeitsbreite und andererseits eine der jeweils vorgesehenen Einsatzart dieser Maschinen angepaßte Art der Düngerverteilung innerhalb der einzelnen Arbeitsbahnen gefordert. So sollen beispielsweise die Zentrifugal streu er für die Grunddüngung oder die Bedüngung von Wiesen und Weiden eine möglichst große Arbeitsbreite mit beiderseits flach abfallendem Streubild aufweisen, um bei größtmöglicher Flächenleistung das Anschlußfahren zu erleichtern. Demgegenüber muß bei der Kopfdüngung, insbesondere unter Anwendung des Fahrgassenverfahrens die Arbeitsbreite des Zentrifugalstreuers der Arbeitsbreite der Sämaschinen entsprechen oder ein ganzes Vielfaches von dieser bilden, wobei das Streubild beiderseits möglichst steil abfallend sein soll, um auch an den Feldrändern bei ausreichend gleichmäßiger Streudichte die Bestreuung der benachbarten Flächen zu vermeiden.
  • Unter Berücksichtigung der bei Düngemitteln notwendigen Verteilgenauigkeit können diese Forderungen letzten Endes aber nur durch den Einsatz größerer bzw. mit anders ausgebildeten, beispielsweise mit nach außen ansteigenden Wurfschaufeln ausgestatteten Schleuderscheiben erfüllt werden.
  • Der Nachteil dieses bekannten Zentrifugalstreuers besteht nun darin, daß die Schleuderscheiben nicht ohne Spezialwerkzeuge gegen andere ausgetauscht werden können. Falls jedoch die Schleuderscheiben vor allem im Rahmen von Reparaturarbeiten mit Hilfe der Spezialwerkzeuge ausgebaut und durch andere ersetzt werden müssen, kommt erschwerend hinzu, daß sie verhältnismäßig schwer zugänglich sind.
  • Nun ist es durch die DE-PS 14 57 856 bei einem mit nur einer Schleuderscheibe ausgestatteten Zentrifugalstreuer bekannt, daß zum Zwecke der Reinigung der Maschine der Vorratsbehälter und die Schleuderscheibe nach dem Lösen zumindest eines ohne Werkzeug betätigbaren Verriegelungselementes relativ zueinander bewegbar sind. Bei diesem Zentrifugalstreuer kann nach dem Lösen je eines unteren und oberen Verriegelungselementes der Vorratsbehälter nach oben geschwenkt werden, so daß sich für die Wartung der Maschine eine ausreichende Zugänglichkeit der Schleuderscheibe ergibt. Die Erfüllung der vorstehend wiedergegebenen Forderungen ist aber auch bei diesem Zentrifugalstreuer weder vorgesehen noch möglich, da die Schleuderscheibe mit mehreren Schrauben an der Ausgangswelle der Antriebsvorrichtung befestigt ist. Der für ein häufigeres Auswechseln der Schleuderscheibe auch unter Berücksichtigung der korrosionsfördernden Eigenschaften der Düngemittel erforderliche Zeitaufwand ist jedoch weder einem Landwirt zuzumuten noch würde er der Rationalisierung der Streuarbeit dienen.
  • Der Erfindungtiegt nun die Aufgabe zugrunde, bei Zentrifugalstreuern der eingangs beschriebenen Bauart durch eine einfache und schnell durchführbare Umrüstung eine auf den jeweiligen Einsatzweck genau abgestimmte und vor allem auch eine wesentlich größere Arbeitsbreite zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorratsbehälter und die Schleuderscheiben in an sich bekannter Weise nach dem Lösen zumindest eines ohne Werkzeug betätigbaren Verriegelungselementes relativ zueinander bewegbar sind und daß die Schleuderscheiben auf den Ausgangswellen mit Hilfe bekannter Schnellverschlüsse leicht und ohne Werkzeug lösbar angeordnet sind.
  • Infolge dieser Maßnahmen ist es möglich, in einfacher und rascher Weise für die Schleuderscheiben eine bequeme Zugänglichkeit zu schaffen und sie dann ebenso bequem und schnell gegen andere Schleuderscheiben auszutauschen, mit denen sich die jeweils gewünschte bzw. erforderliche Arbeitsbreite und Art des Streubildes erreichen lassen. Selbstverständlich sind diese Maßnahmen auch für die bequeme Reinigung bzw. für die Ausführung von Reparaturarbeiten von großem Vorteil.
  • In einer bevorzugten Ausführung befindet sich die Antriebsvorrichtung an einem Gestell, das schwenkbar am Rahmen angeordnet und in Betriebsstellung der Schleuderscheiben arretierbar ist.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß für das Auswechseln der Schleuderscheiben nicht der Vorrats"'älter angehoben zu werden braucht, was besonders dann mit einer großen Kraftanstrengung verbunden bzw. gar nicht möglich ist, wenn sich beim ersten Streuversuch mit gefülltem Vorratsbehälter herausstellt, daß für das vorgesehene Einsatzverfahren zweckmäßigerweise andere Schleuderscheiben verwendet werden sollten. Hierbei trägt zur Vereinfachung der Konstruktion des Zentrifugalstreuers die Naßnahme bei, entsprechend der das Gestell schwenkbar an den zur Kupplung mit den unteren Lenkarmen eines Schlepper-Dreipunktkrafthebers vorgesehenen Kupplungsbolzen angeordnet ist.
  • Ist zwischen dem Gestell und dem Rahmen zumindest ein federndes Element vorgesehen, das auf das Gestell eine Kraft in Richtung auf die Betriebsstellung der Schleuderscheiben ausübt, so werden nicht nur das Lösen des bzw. der Verriegelungselemente sondern auch das Absenken des mit der Antriebsvorrichtung versehenen Gestelles wesentlich erleichtert. Um zu große Schwenkwege des Gestelles für das Auswechseln der Schleuderscheiben zu vermieden, soll erfingungsgemäß ein Anschlag zur Arretierung des Gestelles in einer schräg nach unten verlaufenden Montagestellung vorgesehen sein. Eine zusätzliche Erleichterung dieses Auswechselns ergibt sich dadurch, daß das vom federnden Element in der am Anschlag anliegenden Montagestellung des Gestelles erzeugte Drehmoment zumindest annähernd so groß ist wie das durch das Gestell und durch sämtliche an ihm befindlichen Teile in entgegengesetzter Richtung sich ergebende Drehmoment.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind in einer durch die DE-OS 14 57 770 an sich bekannten Weise im Vorratsbehälter mit der Antriebsvorrichtung kraftschlüssig verbundene Rührelemente vorgesehen, wobei die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Antriebsvorrichtung und den Rührelementen mit Hilfe zumindest eines Schnellverschlusses ohne Werkzeug lösbar ist. Diese Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß mit dem Zentrifugalstreuer auch hygroskopische und zum Zusammenbacken neigende Düngersorten gleichmäßig ausgebracht werden können, ohne daß die leichte Auswechselbarkeit der Schleuderscheiben irgendeine Beeinträchtigung erfährt.
  • Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Rührelemente in der wiederum durch die DE-OS 14 57 770 an sich bekannten Weise leicht lösbar an den für die Schleuderscheiben bestimmten Ausgangswellen der Antriebsvorrichtung angeordnet sind, wobei in der durch die DE-AS 12 07 135 an sich bekannten Weise die Ausgangswellen in die Auslaufbehälter durch in deren Boden befindliche Öffnungen hineinragen, daß diese Öffnungen die für das störungsfreie Herausschwenken der Ausgangswellen aus den Auslaufbehältern erforderliche Größe aufweisen, welche von auf den Ausgangswellen aufgeschobene Buchsen ausgefüllt ist, und daß zur Halterung der Rührelemente, der Buchsen und der Schleuderscheiben auf jeder Ausgangswelle nur ein Schnellverschluß vorgesehen ist. Durch diese Maßnahmen wird eine durch ihre Einfachheit besonders vorteilhafte Bauweise des Zentrifugalstreuers erreicht, bei dem die eingangs beschriebenen Forderungen ohne Einschränkung auabestimmte Düngersorten zu erfüllen sind. Hierbei wird in zusätzlich vorteilhafter Weise eine weitere Vereinfachung dadurch erreicht, daß die Buchsen oberhalb der im Boden der Auslaufbehälter befindlichen Öffnungen mit je einem diese Öffnungen überragenden Dichtring ausgestattet und mit den Rührelementen fest verbunden sind. Können doch infolge dieser Maßnahme die Buchsen mit den Rührelementen nach Lösen der Schnellverschlüsse einfach nach oben von den Ausgangswellen der Antriebsvorrichtung abgezogen werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Zentrifugalstreuer im Querschnitt und in der Ansicht von hinten und Fig. 2 den gleichen Zentrifugalstreuer in Seitenansicht.
  • Der Zentrifugalstreuer ist mit dem Rahmen 1 und dem Vorratsbehälter 2 ausgestattet, der zwei in einem größeren Abstand A quer zu der durch den Pfeil 3 in Fig. 2 gekennzeichneten Fahrtrichtung befindliche sowie durch das dachförmige Mittelteil 4 getrennte Auslaufbehälter 5 aufweist. Im Boden 6 jedes Auslaufbehälters 5 ist eine Auslauföffnung 7 vorgesehen, deren Öffnungsweite in bekannter und nicht dargestellter Weise zur Einstellung verschiedener Verteilmengen verändert und auch abgeschlossen werden kann, falls aus irgendwelchen Gründen, beispielsweise während der Transportfahrt des Zentrifugalstreuers kein Dünger aus dem Vorratsbehälter 2 auslaufen soll. Dieser Zentrifugalstreuer zeichnet sich infolge des großen Abstandes A zwischen den Auslaufbehältern durch ein großes Fassungsvermögen und eine niedrige Gesamtbauhöhe H aus.
  • Unterhalb der Auslaufbehälter 5 sind im gleichen Abstand A zueinander die beiden unterschiedlich ausgebildeten Schleuderscheiben 8 und 9 auf den aus der Antriebsvorrichtung 10 nach oben in die Auslaufbehälter 5 hineinragenden Ausgangswellen 11 angeordnet. In der Praxis sollen selbstverständlich beide Ausgangswellen 11 entweder mit den Schleuderscheiben 8 oder den Schleuderscheiben 9 bzw. mit noch anders gestalteten Schleuderscheiben ausgestattet sein.
  • Mit den Schleuderscheiben 8, welche einen größeren Außendurchmesser als die4chleuderscheiben 9 aufweisen und mit schräg nach oben abgebogenen Wurfschaufeln 12 ausgestattet sind, läßt sich eine große Arbeitsbreite mit einem beiderseits flach abfallenden Streubild erzielen. Sie sind daher insbesondere für die Grunddüngung oder die Bestreuung von Wiesen und Weiden geeignet.
  • Andererseits können derartig ausgebildete Schleuderscheiben auch für die Schossendüngung verwendet werden, da hierbei durch Veränderung des senkrechten Abstandes zwischen den Schleuderscheiben 8 und der zu bestreuenden Fläche, in diesem Falle den Pflanzenspitzen auch die jeweils gewünschte Arbeitsbreite eingestellt werden kann, ohne daß durch die beiden Schleuderscheiben 8 sich ergebende Symmetrie des Streubildes zu der durch den Zentrifugalstreuer gezogenen Mittellinie 13 beeinträchtigt wird.
  • Demgegenüber sind die einen kleineren Außendurchmesser aufweisenden Schleuderscheiben 9 mit den geraden Wurfschaufeln 14 ausgestattet, wodurch eine wesentlich geringere Arbeitsbreite und ein beiderseits steiler abfallendes Streubild erreicht werden.
  • Wiederum kann die Arbeitsbreite durch Veränderung des senkrechten Abstandes der Schleuderscheiben 9 zu der zu bestreuende Fläche den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Durch das steiler abfallende Streubild sind diese Schleuderscheiben insbesondere für die Kopfdüngung unter Anwendung des Fahrgassenverfahrens geeignet.
  • Die Schleuderscheiben 8 und 9 sind ferner mit den Hülsen 15 ausgestattet, die mit ihrergnteren und nach unten offenen Aussparungen 16 über die durch die Ausgangswellen 11 gesteckten Mitnehmerstifte 17 geschoben und damit kraftschlüssig mit den Ausgangswellen 11 verbunden sind. Oberhalb der Hülsen 15 befinden sich in lösbarer Anordnung auf den Ausgangswellen 11 die Buchsen 18, die an ihren unterem Ende je zwei in die Hülsen 15 eingreifende Zapfen 19 aufweisen und durch die Öffnungen 20 in die Auslaufbehälter 5 hineinragen sowie an ihrem oberernde die Rührelemente 21 tragen. Außerdem befindet sich an jeder Buchse 18 oberhalb des Bodens 6 eines Auslaufbehälters 5 der die jeweilige Öffnung 20 weit überragende Dichtring 22, während oberhalb der Rührelemente 21 durch die Ausgangswellen 11 je ein Schnellverschluß 23 in Form eines bekannten Feder- oder Klappsplintes hindurchgesteckt ist.
  • Die Antriebsvorrichtung 10 befindet sich am Gestell 24, welches schwenkbar um die unteren Kupplungsbolzen 25 angeordnet ist, wobei diese Kupplungsbolzen beim Anbau des Zentrifugalstreuers an einen Schlepper gleichzeitig zur Verbindung des Rahmens 1 mit den unteren Lenkarmen des Schlepper-Dreipunktkrafthebers dienen. Um dieses Gestell 24 sicher in Betriebsstellung der Schleuderscheiben 8,9 halten zu können, sind am Rahmen 1 beiderseits je ein oberer Anschlag 26 und ein einsteckbares Veriegelungselement 27 vorgesehen. Ferner ist das elastische Element 28 mit seinem einem Ende am Rahmen 1 und mit seinem anderen Ende am Gestell 24 befestigt.
  • Zur Abnahme der Schleuderscheiben 8 oder 9 bzw. zu deren Aus-,tausch gegeneinander oder gegen Schleuderscheiben anderer Bauart werden zunächst die Schnellverschlüsse 23 aus den Ausgangswellen 11 entfernt und hiernach die Buchsen 18 nach oben von den Ausgangswellen 11 abgezogen. Anschließend sind die Verriegelungselemente 27 aus dem Rahmen 1 zu ziehen, wonach das Gestell 24 entgegen der Spannung des elastischen Elementes 28 in Richtung des Pfeiles 29 nach unten bis in die durch den Anschlag 30 begrenzte und in Fig. 2 mit durchbrochenen Linien wiedergegebene Montagestellung 24' schwenkt. In dieser Montagestellung ist das durch die Spannung des elastischen Elementes 28 entgegen der Richtung des Pfeiles 29 um die Kupplungsbolzen 25 erzeugte Drehmoment annähernd so groß wie das vom kompletten Gestell 24 einschließlich aller an ihm befindlichen Teile erzeugte Drehmoment in Richtung des Pfeiles 29.
  • Wie ebenfalls aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, sind nach dem Abziehen der Buchsen 18 mit den Rührelementen 21 von den Ausgangswellen 11 die im Boden 6 der Auslaufbehälter 5 befindlichen Öffnungen 20 so groß, daß die oberen Enden der Ausgangswellen 11 durch Schwenken des Gestelles 24 nach unten bequem und störungsfrei aus den Auslaufbehältern 5 herausgeschwenkt werden können.
  • Sobald sich das Gestell 24 in der Montagestellung 24' befindet, können dann ohne weitere Vorarbeiten die Schleuderscheiben 8 bzw. 9 von den Ausgangswellen 11 abgezogen werden. Nach dem Aufschieben anderer Schleuderscheiben wird das Gestell 24 unterstützt durch die Spannung des elastischen Elementes 28 in Betriebsstellung; d.h. bis zum Anschlag 26 angehoben und mit Hilfe der Verriegelungselemente 27 gesichert. Hierauf erfolgt das Aufschieben der Buchsen 18 auf die Ausgangswellen 11 und das Einstecken der Schnellverschlüsse 23, wonach sich der Zentrifugalstreuer wieder im einsatzfähigen Zustand befindet.
  • Von besonderer Bedeutung ist hierbei noch, daß die durch die Strich-Punkt-Linie 31 in Fig. 2 angedeutete und zum Antrieb der Antriebsvorrichtung 10 von der Zapfwelle des den Zentrifugalstreuer ziehenden nicht dargestellten Schleppers dienende Gelenkwelle während des gesamten Vorganges nicht abgenommen zu werden braucht.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1,.
    ientrifugalstreuer, insbesondere für Düngemittel7, der mit einem Rahmen und einem Vorratsbehälter ausgestattet ist, welcher zwei in einen Abstand quer zur Fahrtrichtung befindliche sowie durch ein dachförmiges Mittelteil voneinander getrennte und mit Auslauföffnungen versehene Auslaufbehälter aufweist, unter denen zwei an Ausgangswellen einer mit dem Rahmen verbundenen Antriebsvorrrichtung drehfest angeordnete Schleuderscheiben vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (2) und die Schleuderscheiben (8,9) in an sich bekannteSteise nach dem Lösen zumindest eines ohne Werkzeug betätigbaren Verriegelungselementes (27) relativ zueinander bewegbar sind und daß die Schleuderscheiben (8,9) auf den Ausgangswellen (11) mit Hilfe bekannter Schnellverschlüsse (23) leicht und ohne Werkzeug lösbar angeordnet sind.
  2. 2.Zentrifugalstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Antriebsvorrichtung (10) an einem Gestell (24) befindet, das schwenkbar am Rahmen (1) angeordnet und in Betriebsstellung der Schleuderscheiben (8,9) arretierbar ist.
  3. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (24) schwenkbar an den zur Kupplung mit den unteren Lenkarmen eines Schlepper-Dreipunktkrafthebers vorgesehenen Kupplungsbolzen (25) angeordnet ist.
  4. 4.
    Zentrifugalstreuer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gestell (24) und dem Rahmen (1) zumindest ein federndes Element (28) vorgesehen ist, das auf das Gestell (24) eine Kraft in Richtung auf die Betriebsstellung der Schleuderscheiben (8,9) ausübt.
  5. 5.
    Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (30) zur Arretierung des Gestelles (24) einer schräg nach unten verlaufenden Montagestellung (24') vorgesehen ist.
  6. 6.
    Zentrifugalstreuer nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vom federnden Element (28) in der am Anschlag (30) anliegenden Montagestellung (24') des Gestelles (24) erzeugte Drehmoment zumindest annähernd so groß ist wie das durch das Gestell (24) und durch sämtliche an ihm befindlichen Teile in entgegengesetzter Richtung sich ergebende Drehmoment.
  7. 7.
    Zentrifugalstreuer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsbehälter (2) in an sich bekannter Weise mit der Antriebsvorrichtung (10) kraftschlüssig verbundene Rührelemente (21) vorgesehen sind, wobei die kraftschlussige Verbindung zwischen der Antriebsvorrichtung (10) und den Rührelementen (21) mit Hilfe zumindest eines Schnellverschlusses (23) ohne Werkzeug lösbar ist.
  8. 8.
    Zentrifugalstreuer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührelemente (21) in an sich bekannter Weise leicht lösbar an den für die Schleuderscheiben (8,9) bestimmten Ausgangswellen (11) der Antriebsvorrichtung (10) angeordnet sind, wobei in ebenfalls an sich bekannter Weise diese Ausgangswellen (11) in die Auslaufbehälter (5) durch in deren Boden (6) befindliche Öffnungen (20) hineinragen, daß diese Öffnungen (20) die für das störungsfreie Herausschwenken der Ausgangswellen (11) aus den Auslaufbehältern (5) erforderliche Größe aufweisen, welche von auf den Ausgangswellen (11) aufgeschobene Buchsen (18) ausgefüllt ist, und daß zur Halterung der Rührelemente (21), der Buchsen (18) und der Schleuderscheiben (8,9) auf jeder Ausgangswelle (11) nur ein Schnellverschluß (23) vorgesehen ist.
  9. 9.
    Zentrifugalstreuer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (18) oberhalb der im Boden (6) der Auslaufbehälter (5) befindlichen Öffnungen (20) mit je einem diese Öffnungen überragenden Dichtring (22) ausgestattet und mit den Rührelementen (21) fest verbunden sind.
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