DE3736827C2 - - Google Patents
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- DE3736827C2 DE3736827C2 DE19873736827 DE3736827A DE3736827C2 DE 3736827 C2 DE3736827 C2 DE 3736827C2 DE 19873736827 DE19873736827 DE 19873736827 DE 3736827 A DE3736827 A DE 3736827A DE 3736827 C2 DE3736827 C2 DE 3736827C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/005—Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schleuderstreuer gemäß des
Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Schleuderstreuer ist bereits durch die
deutsche Patentschrift 28 18 816 bekannt. Bei diesem
Schleuderstreuer ist die Bodenplatte mittels Schrauben an
einer Kuppelplatte bzw. dem Vorratsbehälter angeschraubt.
Wenn diese Bodenplatte nach einem längeren Einsatz des
Schleuderdüngerstreuers ausgewechselt werden muß, ist es
sehr schwierig, die Schrauben ohne deren Zerstörung zu
lösen, weil die agressiven Düngemittel, die mit diesem
Schleuderstreuer ausgebracht werden, zu einem Festrosten
der Schrauben geführt haben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Anordnung der Bodenplatte in einfacher Weise wesentlich
zu verbessern, so daß auch noch nach längerem Einsatz des
Schleuderdüngerstreuers die Bodenplatte sehr einfach vor
allem vom Landwirt selbst ausgewechselt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Bodenplatte, in der das abdichtende Element zwischen
der Antriebswelle bzw. dem auf der Antriebswelle
angeordneten Rührorgan sich befindet, in einer
Schiebeführung unter dem Vorratsbehälter lösbar
angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahmen kann die
Bodenplatte, nach dem Ausbau der Antriebswelle bzw. des
Rührorgans bzw. der Rührwelle sehr einfach ausgewechselt
werden, ohne daß Schraubelemente zu lösen sind. Die
Bodenplatte wird in der Schiebeführung in ihrer Position
durch die sie durchsetzende Welle bzw. das sie
durchsetzende Rührorgan gesichert. Es ergibt sich somit
eine äußerst einfache und leicht austauschbare
Bodenplatte, die einfach in einer Schiebeführung
eingesetzt oder eingeschoben wird. Somit kann das
abdichtende Element zwischen Abtriebswelle und
Vorratsbehälterboden sehr einfach ausgewechselt werden.
In bevorzugter Weise ist vorgesehen, daß die in der
Schiebeführung angeordnete Bodenplatte aus Kunststoff
hergestellt ist. Hierdurch ergibt sich eine sehr billige
Bodenplatte, was auch für die Ersatzteilbeschaffung
äußerst vorteilhaft ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen
Unteransprüchen entnehmbar, Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Beispielsbeschreibung und den
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Vierscheiben
düngerstreuer in Prinzipdarstellung und in der
Ansicht von hinten,
Fig. 2 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Zweischeiben
streuer in Prinzipdarstellung und in der Ansicht
von hinten,
Fig. 3 eine Trichterspitze mit Schleuderscheibe und
Öffnungsplatte des Schleuderstreuers gemäß Fig. 1
und 2,
Fig. 4 eine Trichterspitze, ausschnittsweise mit darunter
angeordneter Schleuderscheibe und Öffnungsplatte in
der Draufsicht,
Fig. 5 die Trichterspitze in der Ansicht V-V,
Fig. 6 die Öffnungsplatte in der Ansicht VI-VI,
Fig. 7 eine Schleuderscheibe
in der Draufsicht,
Fig. 8 eine Trichterspitze des Vorratsbehälters des
Schleuderstreuers gemäß den Fig. 1 und 2 in
gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 3, jedoch
mit der in die Abdrehposition abgesenkten
Schleuderscheibe und
Fig. 9 eine weitere
Schleuderscheibe in der Draufsicht.
Der Schleuderdüngerstreuer gemäß Fig. 1 weist den
Vorratsbehälter 1 mit den vier Trichterspitzen 2 und den
Rahmen 3 auf. Auf der Vorderseite des Rahmens 3 sind nicht
dargestellte Dreipunktkupplungselemente zum Anbau des
Schleuderdüngerstreuers an den Dreipunktkraftheber eines
Schleppers angeordnet. An dem Rahmen 3 sind weiterhin die
Getriebe 4 für den Antrieb der Schleuderscheiben 5
angeordnet. Die Schleuderscheiben 5 sind mit den
Wurfelementen 6 ausgestattet. Die Getriebe 4 sind
antriebsmäßig untereinander verbunden und werden über die
Eingangswelle 7, die über eine Gelenkwelle mit der
Schlepperzapfwelle zu verbinden ist, angetrieben.
Der Schleuderdüngerstreuer gemäß der Fig. 2 unterscheidet
sich von dem Schleuderdüngerstreuer gemäß Fig. 1 dadurch,
daß der Vorratsbehälter 8 nur zwei Trichterspitzen 9
aufweist. Von den Schleuderscheiben 5 bzw. deren
Wurfelementen 6 wird der sich im Vorratsbehälter 8
befindliche Dünger in einstellbaren Mengen abgeschleudert
und über den vorgesehenen Bereich verteilt.
Wie die Fig. 3 zeigt, ragt die Antriebswelle 10 des
Getriebes 4 von unten durch den Vorratsbehälterboden 11 in
den unteren Bereich der trichterförmigen Spitze 9 des
Vorratsbehälters 8 hinein. Die Antriebswelle 10 besteht
aus der aus dem Getriebegehäuse 4 herausragenden
Antriebswelle 12 und der Rührwerksantriebswelle 13. Die
Rührwerksantriebswelle 13 ragt von unten durch den
Vorratsbehälterboden 11 in den Vorratsbehälter 8 hinein.
Die Welle 12 und die Welle 13 werden durch die Hohlwelle
14 miteinander verbunden. Die Hohlwelle 14 und die Welle
12 weisen jeweils eine Bohrung auf, durch die der
Schnellkupplungsstift 15 gesteckt ist, so daß die Welle 12
und die Hohlwelle 14 kraft- und formschlüssig miteinander
verbunden sind. Des weiteren befindet sich in der Welle 13
und in der Welle 14 jeweils eine Bohrung, welche von dem
Schnellkupplungselement, welches als Kuppelstift 16
ausgebildet ist, durchsetzt werden, so daß die Hohlwelle
14 und die Rührwerkswelle 13 kraft- und formschlüssig
miteinander verbunden sind. Die Hohlwelle 14 weist an
ihrem oberen, sich im Vorratsbehälter 8 befindlichen Ende
das angeschweißte Rührelement 17 auf.
Unterhalb des Vorratsbehälterbodens 11 ist in der
Schiebeführung 18 die Bodenplatte 19 lösbar angeordnet.
Die Bodenplatte 19 ist aus Kunststoff hergestellt und
weist die Bohrung 20 auf, welche von der Hohlwelle 14 des
Rührelementes 17 durchsetzt wird. Durch die Hohlwelle 14
wird die Bodenplatte 19 in der Schiebeführung 18 in ihrer
vorgesehenen Position gesichert. Die Bohrung 20 innerhalb
der Bodenplatte 19 ist derart ausgeführt, daß sie das
abdichtende Element zwischen der Welle 13 bzw. der
Hohlwelle 14 und dem unteren Bereich des Vorratsbehälters
8 bildet.
Die Schleuderscheibe 5 weist die Nabe 21 auf. Die
Schleuderscheibe 5 ist auf der Hohlwelle 14 bzw. der Welle
12 angeordnet. Die Nabe 21 der Schleuderscheibe 5 weist
die durchgehende Bohrung 22 auf. Des weiteren weisen die
Hohlwelle 14 und die Welle 13 jeweils Bohrungen 23 und 24
auf. Die Bohrungen 22, 23 und 24 werden jedoch von dem
Schnellkupplungselement, welches als Bolzen 25 ausgebildet
ist, durchsetzt, so daß die Schleuderscheibe 5 mit der
Antriebswelle 10 kraft- und formschlüssig verbunden ist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den Bolzen 25 an
Stelle oberhalb der Schleuderscheibe 5 unterhalb der
Schleuderscheibe 5 anzuordnen, so daß sie in diesem
Bereich die Hohlwelle 14 bzw. die Welle 12, die dann mit
entsprechenden Bohrungen versehen sein müssen,
durchsetzt.
Die eine schräge Seitenwand 26 der Trichterspitze 9 weist
im unteren Bereich die größere Öffnung 27 auf. Vor dieser
Öffnung 27, die sich in einer der schrägen Seitenwände 26
des unteren Bereiches des trichterförmigen
Vorratsbehälters 8 befindet, ist die U-förmig ausgebildete
Tasche 28 angeordnet. Durch diese Tasche 28 wird ein
Schacht 29 gebildet, der sich etwa senkrecht nach oben in
den Vorratsbehälter hineinerstreckt. Unter der Tasche 28
befindet sich die Kuppelplatte 30, die sich in
Verlängerung an den Vorratsbehälterboden 11 anschließt. In
der Kuppelplatte 30 befindet sich eine Öffnung 31, die von
ihrer Kontur her mindestens genauso groß ist, wie die
eigentliche Auslaßöffnung 32, welche sich in der unterhalb
der Kuppelplatte 30 angeordneten Öffnungsplatte 33
befindet. Die Öffnungsplatte 33 ist mittels
Schnellverschlüssen, die als Schrauben 34 mit den
Flügelmuttern 35 ausgebildet sind, leicht lösbar an der
Kuppelplatte 30 angeordnet. Die Öffnungsplatte 33 befindet
sich neben der Antriebswelle 10 und sie wird nicht von der
Antriebswelle 10 durchsetzt bzw. umschließt die
Öffnungsplatte 33 die Antriebswelle 10 nicht.
Unter der Öffnungsplatte 33 ist der Schieber 36 angeordnet
und schwenkbar mittels des Schwenklagers 37 an der
Öffnungsplatte 33 gelagert. Der Schieber 36 wird mittels
des Hydraulikzylinders 38, der als einfach wirkender
Hydraulikzylinder ausgebildet ist, und der Zugfeder 39,
wobei der Hydraulikzylinder 38 und die Zugfeder 39
zwischen dem Schieber 36 und der Öffnungsplatte 33
angeordnet sind, der mittels der Hydraulikleitung 40 mit
der Hydraulikanlage des Schleppers verbunden ist,
betätigt. Die Öffnungsweite der Auslauföffnung 32 wird
mittels des Schiebers 36 über den Anschlag 41, der in
einer Langlochführung 42, die sich in der Öffnungsplatte
33 befindet, bestimmt, wobei der Anschlag 41, der
einstellbar ist, mit dem an dem Schieber 36 angeordneten
Hebel 43 zusammenwirkt. Des weiteren ist im Bereich der
Langlochführung 42, in der der Anschlag 41 einstellbar
angeordnet ist, eine Einstellskala 44 angeordnet.
Jeder Trichterhälfte bzw. Trichterspitze 9 bzw. 2 ist
jeweils eine Öffnungsplatte 33 mit Schieber 36 und den
Betätigungsorganen 38 und 39 für den Schieber zugeordnet.
Jeweils zwei Öffnungsplatten von nebeneinanderliegenden
Trichterspitzen sind zu einer einzigen Öffnungsplatte
zusammengefaßt, wie dies die Fig. 1 und 2 zeigen. Die
Öffnungsplatte 33 mit der Auslauföffnung 32 sowie die
Kuppelplatte 30 sind jeweils vom Rührorgan 17 aus
betrachtet schräg nach außen ansteigend angeordnet.
Hierbei sind die Öffnungsplatte 33 sowie die Kuppelplatte
30 unter einer Neigung angeordnet, die etwa der
Durchprägungsneigung der Schleuderscheibe 5 entspricht, so
daß die Öffnungsplatte 33 etwa parallel zu der
Schleuderscheibenoberfläche verläuft.
Der Schacht 29, der von der etwa U-förmigen Tasche 28,
deren Seitenwände 28′ sich etwa senkrecht nach oben
erstrecken, gebildet wird, erstreckt sich über der
Auslauföffnung 32 in den Vorratsbehälter hinein. Der
Schacht 29 mündet so nach oben offen in den unteren
Bereich der Trichterspitze 9 des Vorratsbehälters 8.
Somit befindet sich also in der unteren Fläche des
Schachtes 29 die Auslauföffnung 32. Das Rührorgan 17
befindet sich im wesentlichen seitlich neben der
Auslauföffnung 32 und das Rührorgan 17 überstreicht die
Auslauföffnung 32 nur im Bereich 45 der kleinsten
Auslauföffnung die Auslauföffnung 32. Dadurch, daß die
Kuppelplatte 30 und die Öffnungsplatte 33 nach außen
ansteigend angeordnet sind, steigt auch der Boden der
Tasche 28 nach außen an. Die Tasche 28 bzw. der Schacht 29
erweitert sich in bezug auf die schräge trichterförmige
Seitenwand 26 nach unten. Die Öffnung 27 in der Seitenwand
26, vor der die Tasche 28 angeordnet ist und unter der die
Auslauföffnung 32, durch welche die sich in dem
Vorratsbehälter 8 befindlichen Düngemittel in
einstellbaren Mengen auf die Schleuderscheibe 5 gelangen,
sich befindet, weist etwa eine Größe auf, die zumindest
der der auf die Seitenwand projizierten Fläche der
Auslauföffnung 32 entspricht.
Durch das Entfernen des Kupplungsstiftes 25, in dem der
Kupplungsstift 25 aus der Welle 13, der Hohlwelle 14 und
der Nabe 21 des Schleuderstreuers 5 herausgezogen wird,
ist die Antriebsverbindung zwischen der Schleuderscheibe 5
und der Antriebswelle 10 zum Zwecke des Abdrehens zu
unterbrechen. Nach dem Entfernen des Kuppelstiftes 25 wird
die Schleuderscheibe 5 in die in Fig. 8 dargestellte
Position abgesenkt. Diese Position ist die Abdrehposition
für die Schleuderscheibe 5. Die Schleuderscheibe 5 ist in
dieser Abdrehposition in einer ganz bestimmten Position
mittels des Arretierelementes, welches als Stift 46
ausgebildet ist, zu arretieren. Zu diesem Zwecke weist die
Schleuderscheibe 5 die Bohrung 47 auf. In diese Bohrung 47
faßt nach dem Absenken der Schleuderscheibe 5 in die in
Fig. 8 dargestellte Position das obere Ende des
Arretierungsstiftes 46, der an dem Rahmen 3 des
Schleuderdüngerstreuers befestigt ist. Hierdurch wird ein
Mitdrehen der Schleuderscheibe 5 während des
Abdrehvorganges verhindert, so daß die Schleuderscheibe 5
in einer ganz bestimmten Position arretiert ist. Durch das
Entfernen des Stiftes 25 kann beim Abdrehen die Welle 13
und somit das Rührorgan 17 wie beim praktischen Einsatz
rotieren.
Des weiteren weist die Schleuderscheibe 5 den als Loch 48
ausgebildeten Freiraum oder Ausschnitt auf, welches
zumindest annähernd der maximalen Größe der
Auslauföffnung 32 in der Öffnungsplatte 33 entspricht.
Über den Bolzen 46 und das Loch 47 ist die
Schleuderscheibe 5 in einer derartigen Abdrehposition zu
arretieren, in der sich das Loch 48 zumindest annähernd
mit der Auslauföffnung 32, in der Draufsicht gesehen,
deckt. Das Loch 48 befindet sich somit unterhalb der
Auslauföffnung 32. Unterhalb dieses Loches 48 ist ein
Auffangbehälter 49 zum Auffangen der Düngemittelmenge bei
der Abdrehprobe anzuordnen, wobei die abgedrehte
Düngemittelmenge dann von der Auslauföffnung 32 aus durch
das Loch 48 in den Auffangbehälter 49 fällt.
Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, daß durch das sich in der
Schleuderscheibe 5 befindliche Loch 48 das als Rohr 50
ausgebildete Leitelement gesteckt wird. Dieses Rohr 50
weist einen derartigen Querschnitt auf, der zumindest die
Größe der Auslauföffnung 32 besitzt. Des weiteren reicht
das Rohr 50, welches zum Abdrehvorgang durch das Loch 48
der Schleuderscheibe 5 gesteckt ist, von der
Auslauföffnung 32 mit dem unteren Ende bis in einen
Bereich nach unten, in dem ein Auffangbehälter 49
anzuordnen ist, so daß ohne Verlust die abgedrehte
Düngermenge von der Auslauföffnung 32 bis in den
Auffangbehälter 49 geleitet wird.
Es ist auch möglich, an Stelle eines Rohres 50, falls die
Auslauföffnung 32 sich im Bereich oberhalb des Getriebes
oder des Rahmens befindet, auf dem Rahmen 3 bzw. auf dem
Getriebe das mit strichpunktierten Linien dargestellte,
nach oben spitze Dach 51 anzuordnen, so daß in einfacher
Weise der aus der Auslauföffnung 32 herauslaufende Dünger
über das Loch 48 von dem Dach 51 in einen Auffangbehälter
49 umgeleitet wird.
Die Fig. 9 zeigt eine andere
Schleuderscheibe 52, die ebenfalls auf der Antriebswelle
10 anzuordnen ist. Die Schleuderscheibe 5 läßt sich in
einfacher Weise gegen eine Schleuderscheibe anderer
Ausbildung, beispielsweise entsprechend der
Schleuderscheibe 52 gemäß Fig. 9 ohne Demontage des
Getriebes 4 oder des Vorratsbehälter 8 austauschen. Hierzu
ist es lediglich erforderlich, die Bolzen 14 und 25 zu
entfernen. Der Bolzen 16 braucht nicht entfernt zu werden,
wenn er nach außen über die Hohlwelle 14 herausragt. Er
ist jedoch zu entfernen, wenn er über die Hohlwelle 14
nach außen hinausragt. Dann kann bei leerem
Vorratsbehälter die Hohlwelle 14 mit dem Rührorgan 17 und
der Welle 13 nach oben herausgezogen werden. Anschließend
kann die Schleuderscheibe 5 abgenommen werden, da die Höhe
der Nabe 21 der Schleuderscheibe 5 kleiner ist als der
Zwischenraum zwischen der Schiebeführung 18 bzw. der
Bodenplatte 19 und dem oberen Ende der Welle 12. Nun kann
die andere Schleuderscheibe, beispielsweise die
Schleuderscheibe 52 in umgekehrter Reihenfolge auf der
Antriebswelle 10 aufgesetzt werden. Jetzt wird die Hohl
welle 14 mit dem Rührorgan 17 und der Welle 13 wieder
durch die Öffnung 20 in der Bodenplatte 19 gesteckt. Dann
sind noch die Bolzen 25 und 15 durch ihre jeweiligen
Bohrungen zu stecken, so daß die Hohlwelle 14, die Welle
13 und die Schleuderscheibe 5 wieder mit der Antriebswelle
12 bzw. 10 kraft- und formschlüssig miteinander verbunden
sind.
Die Schleuderscheibe 52 gemäß Fig. 9 weist die Nabe 53
mit der Bohrung 54 auf, welche bei einer Anordnung auf der
Antriebswelle 10 von dem Bolzen 25 durchsetzt wird. An der
Nabe 53 der Schleuderscheibe 52 sind die Wurfelemente 55
angeordnet, die eine unterschiedliche Länge aufweisen.
Zwischen den einzelnen Wurfelementen 55 befindet sich ein
Freiraum 56, durch welchen der Dünger beim Abdrehen aus
der Auslauföffnung 32 in einen Auffangbehälter
hindurchfließen kann, wenn die Schleuderscheibe 52 in
einer derartigen Position arretiert wird, in der sich der
Freiraum 56 mit der Auslauföffnung 31 deckt. An dem einen
Wurfelement 55 befindet sich die Platte 57, in welcher
sich die Bohrung 58 befindet, in welche der
Arretierungsstift 46 hineinfaßt, wenn die
Antriebsverbindung zwischen der Schleuderscheibe 52 und
der Antriebswelle 10 gelöst ist, so daß die
Schleuderscheibe 52 in der Abdrehposition
arretiert wird.
Sowohl beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bzw. 8 als
auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ist die
Arretierung der Schleuderscheibe in der Abdrehposition so
ausgebildet, daß die Schleuderscheibe in dieser
Abdrehposition nur dann zu arretieren ist, wenn die
Antriebsverbindung der Schleuderscheibe 5 zu der
Antriebswelle 10 durch Entfernen des Bolzens 25
unterbrochen ist, so daß es keinesfalls zu irgendwelchen
Beschädigungen kommen kann.
Claims (8)
1. Schleuderstreuer, mit einem Vorratsbehälter und zumindest
einer auf einer Antriebswelle, die von unten in den
Vorratsbehälter hineinragt und ein Rührorgan trägt,
angeordneten Schleuderscheibe mit Wurfelementen, denen aus
zumindest einer Auslauföffnung in einstellbaren Mengen der
auszubringende Dünger zuführbar ist, wobei die in den
Vorratsbehälter hineinragende Antriebswelle für das Rührorgan
aus einer unterhalb des Vorratsbehälters
angeordneten Bodenplatte nach oben nach dem Lösen eines
Schnellverschlusses herausziehbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (19), in der das
abdichtende Element zwischen der Antriebswelle (10) bzw.
dem auf der Antriebswelle (10) angeordneten Rührorgan (17)
sich befindet, in einer Schiebeführung (18) unter dem
Vorratsbehälter (2, 8) lösbar angeordnet ist.
2. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (19) aus Kunststoff hergestellt ist.
3. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das abdichtende Element in einer Schiebeführung
angeordnet ist.
4. Schleuderstreuer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das abdichtende Element aus Kunststoff hergestellt
ist.
5. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (19) mit dem abdichtenden Element in
einer Schiebeführung an dem Vorratsbehälterboden (11)
befestigt ist.
6. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte aus einem Schiebeteil als Halterung
für das abdichtende Element und aus dem in das Schiebeteil
eingelegte abdichtende Element besteht.
7. Schleuderstreuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das abdichtende Element eine
Metallplatte ist.
8. Schleuderstreuer nach Anspruch 1 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenplatte unter dem
abdichtenden Element aus mehreren übereinander
angeordneten Teilen besteht.
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Also Published As
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