DE3636015A1 - Landwirtschaftliche geraetekombination - Google Patents
Landwirtschaftliche geraetekombinationInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01B49/04—Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
- A01B49/06—Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
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Description
Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche
Gerätekombination, bestehend aus einem Düngerstreuer
einerseits und einer Sämaschine, vor allem
Einzelkornsämaschine und einem Hackgerät andererseits,
wobei der Düngerstreuer mit der Sämaschine oder dem
Hackgerät über eine Schnellkupplung, die beim
Kuppelvorgang in Fahrtrichtung gesehene
Kupplungsungenauigkeiten ausgleicht, miteinander verbunden
ist.
Eine derartige Gerätekombination ist bereits durch die
DE-OS 33 36 217 bekannt geworden. Diese Gerätekombination
weist eine auf einem Maschinengestell angeordnete
Reihendüngerstreuvorrichtung auf. Über die an dem
Maschinengestell angeordneten Dreipunktkupplungselemente
ist diese Reihendüngerstreuvorrichtung mit einem
Dreipunktkraftheber eines Schleppers verbindbar. Auf der
Rückseite des Maschinengestells befinden sich zwei
Anschlußpunkte, die auf gleicher Höhe wie die
Dreipunktkupplungselemente für den Anschluß der
Unterlenker des Dreipunktkrafthebers des diese
Vorrichtung tragenden Schleppers liegen. Diese
Anschlußpunkte entsprechen den Unterlenkeranschlußpunkten
für eine Dreipunktkupplung und werden dazu verwendet, die
Reihendüngerstreuvorrichtung mit anderen
landwirtschaftlichen Geräten zu kombinieren. So ist es
beispielsweise möglich, die Reihendüngerstreuvorrichtung
wahlweise mit einer Einzelkornsämaschine oder mit einer
Reihenhackvorrichtung einzusetzen. Hierzu weisen die an
die Reihenstreuvorrichtung anzuschließenden Geräte jeweils
Dreipunktanbaurahmen auf. Die auf der Rückseite des
Maschinengestelles angeordneten Anschlußpunkte nehmen die
unteren Anlenkpunkte des jeweiligen Dreipunktanbaurahmens
auf. Der obere Anlenkpunkt des Dreipunktanbaurahmens wird
über einen Oberlenker mit dem oberen Anlenkpunkt der am
Maschinengestell angeordneten Dreipunktkupplungselemente
verbunden.
Dadurch, daß die an die Reihendüngerstreuvorrichtung
anzuschließenden landwirtschaftlichen Geräte alle einen
Dreipunktanbaurahmen aufweisen, soll das Kuppeln der
einzelnen, auch jeweils solo einsetzbaren einzelnen
Maschineneinheiten vereinfacht werden. Ein
Zusammenkuppeln der einzelnen Maschineneinheiten ist
trotz der als sog. Schnellkupplung ausgebildeten
Kupplungsvorrichtung nicht so ohne weiteres von einer
Person durchführbar. Dadurch, daß die Anschlußpunkte sich
für das an die Reihendüngerstreuvorrichtung
anzuschließende Gerät in Fahrtrichtung gesehen hinter dem
Maschinengestell liegt, ist es dem Schlepperfahrer vom
Schlepper aus kaum möglich, diese Anschlußpunkte derart
einzusehen, so daß er die zu verbindenden einzelnen
Maschineneinheiten allein miteinander kuppeln kann. Trotz
der schlechten Einsicht dieser Anschlußpunkte muß er zudem
noch millimetergenau fahren, damit der jeweilige Zapfen
des Dreipunktanbaurahmens in die jeweilige Öffnung des
entsprechenden Anschlußpunktes gleitet.
Das Ankuppeln der einzelnen Maschineneinheiten läßt sich
also nicht problemlos von einer Person durchführen, so
daß immer mindestens eine zweite Person zugegen sein
muß, um während des Kuppelvorganges Hilfestellung zu
leisten. Zudem ist es nicht möglich, eine feste und
verwindungssteife Verbindung zwischen den
gekuppelten Geräten herzustellen.
Des weiteren ist durch die DE-PS 10 08 945 eine
Anbauvorrichtung für mehrere Bodenbearbeitungsgeräte zum
Anbau an einen Schlepper bekannt. Hierdurch besteht die
Möglichkeit, mehrere Arbeitsgeräte hinter dem Schlepper
wahlweise zu verschiedenen Gerätekombination
zusammenzustellen. Die einzelnen Arbeitsgeräte weisen an
ihrer Vorderseite jeweils Dreipunktkupplungselemente auf,
so daß sie sich auch alleine direkt mit einem
Dreipunktkraftheber eines Schleppers verbinden lassen.
Des weiteren sind die einzelnen Arbeitsgeräte derart
ausgebildet, daß sie an ihrer Hinterseite Gegenkupplungs
elemente aufweisen, die zum Zusammenwirken mit den
Dreipunktkupplungselementen geeignet sind, so daß sich
die einzelnen Arbeitsgeräte hintereinander anordnen
lassen. Beim Ankoppeln der einzelnen Arbeitsgeräte
aneinander treten auch hier die bereits erwähnten
Schwierigkeiten auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
einfache "Einmannkupplung" zu schaffen, wobei gleichzeitig
eine feste und verwindungssteife Verbindung zwischen den
gekoppelten Geräten gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zusätzlich zu der Schnellkupplung zwischen dem
Düngerstreuer und der Sämaschine oder dem Hackgerät noch
eine lösbare, die die miteinander gekoppelten Geräte aber
ohne Spiel miteinander verbindende Kupplung angeordnet
ist. Infolge dieser Maßnahmen lassen sich die einzelnen
Geräteeinheiten in besonders einfacher Weise vom
Schlepperfahrer alleine vom Schleppersitz aus miteinander
kuppeln und anschließend derart miteinander verbinden, so
daß eine feste und verwindungssteife Verbindung zwischen
den gekoppelten Geräten besteht. Die Ausführungsform
sieht in erfindungsgemäßer Weise vor, daß die Kupplung als
Schraubenverbindung ausgebildet ist, und daß die
Schraubenverbindung zumindest an zwei Stellen in einem
Abstand voneinander vorgesehen ist. Durch das Verbinden
der nach dem Kuppelvorgang miteinander in Wirkverbindung
tretenden Bauteile lassen sich diese ohne großen
Arbeitsaufwand sehr schnell und einfach fest miteinander
verbinden.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Schraubenverbindung jeweils in den
Außenbereichen der Gerätekombination und sich jeweils im
Bereich der unteren Dreipunktkupplungselemente befindet.
Infolge dieser Maßnahme befindet sich die
Schraubenverbindung an einer leicht zugänglichen Stelle,
so daß sich die einzelnen Bauteile der miteinander
gekoppelten Geräteeinheiten sehr einfach fest miteinander
verbinden lassen.
Es ist des weiteren in vorteilhafter Weise vorgesehen,
daß zusätzlich zu den in Fahrtrichtung gesehen
Kuppelungenauigkeiten ausgleichenden Elementen
Führungselemente zum Ausgleich von seitlichen
Kuppelungenauigkeiten vorgesehen sind. Hierbei ist
weiterhin vorgesehen, daß die in Fahrtrichtung gesehen
Kupplungsungenauigkeiten ausgleichenden Elemente im
Außenbereich der Gerätekombination angeordnet sind,
während die seitlichen Kuppelungenauigkeiten
ausgleichenden Führungselemente in der Nähe der unteren
Dreipunktkupplungselemente angeordnet sind. Weiterhin
ist in vorteilhafter Weise berücksichtigt, daß die
seitlichen Kupplungsungenauigkeiten ausgleichenden
Führungselemente und die in Fahrtrichtung
Kupplungsungenauigkeiten ausgleichenden Elemente auf
unterschiedlichen "Kupplungsebenen" angeordnet sind.
Infolge dieser Maßnahmen wird der Kuppelvorgang der
miteinander zu verbindenden Maschineneinheiten wesentlich
vereinfacht, wobei sich dieser Kuppelvorgang zudem alleine
vom Schlepperfahrer vom Schleppersitz aus durchführen
läßt. Durch die Anordnung der die verschiedenen
Kuppelungenauigkeiten ausgleichenden Führungselemente in
unterschiedlichen Kupplungsebenen wird zunächst die
seitliche Kupplungsungenauigkeit und dann die in
Fahrtrichtung gesehene Kuppelungenauigkeit ausgeglichen.
Weiterhin ist in erfindungsgemäßer Weise vorgesehen, daß
die Schnellkupplung selbsttätigt verriegelnde
Sicherungselemente aufweist, wobei diese
Sicherungselemente im Außenbereich der Gerätekombination
angeordnet sind. Hierbei ist weiterhin vorgesehen, daß die
Schnellkupplung derart ausgebildet ist, daß nach dem
"Fangen der zu kuppelnden Teile" die Sicherungselemente
die Kupplung selbsttätig verriegeln und daß nach dem
Anheben der Gerätekombination durch den
Dreipunktkraftheber des Schleppers die Bohrungen der
Schraubenverbindungen für das Durchstecken der
Schraubbolzen miteinander fluchten. Infolge dieser
Maßnahme läßt sich der Kuppelvorgang der einzelnen
Maschineneinheiten von nur einer Bedienungsperson vom
Schleppersitz aus so weit durchführen, daß er nach dem
Anheben der Gerätekombination die einzelnen
Maschineneinheiten mühelos zusammenschrauben kann, so daß
sich eine feste und verwindungssteife Verbindung zwischen
den gekoppelten Geräten ergibt.
Infolge der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es in
besonders einfacher Weise möglich, daß sich die in dem
Dreipunktkraftheber eines Schleppers befindliche
Reihendüngerstreuvorrichtung von nur einer
Bedienungsperson in besonders einfacher Weise von einer
Einzelkornsämaschine bzw. einem Hackgerät an- bzw. abbauen
läßt. Das Zusammensetzen bzw. das Auseinandernehmen der
aus den beschriebenen Maschineneinheiten bestehenden
landwirtschaftlichen Gerätekombinationen läßt sich ohne
Kraftaufwand und in besonders einfacher Weise vom
Schleppersitz aus durchführen, wobei es nicht notwendig
ist, daß eine zweite Person in irgendeiner Weise
Hilfestellung leisten muß. Durch das Verschrauben der
einzelnen Bauteile entsteht eine in sich starre
landwirtschaftliche Gerätekombination.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der
Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigen
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete
landwirtschaftliche Gerätekombination bestehend
aus Düngerstreueinrichtung und
Einzelkornsämaschine in der Seitenansicht,
Fig. 2 die Düngerstreueinrichtung gemäß Fig. 1 jedoch
ohne die Düngerschare in der Ansicht von vorne,
Fig. 3 die Anordnung der die seitlichen Kupplungsungenau
igkeiten ausgleichenden Führungselemente im
Bereich der Dreipunktkupplung in Teilansicht, in
vergrößertem Maßstab und in der Seitenansicht,
Fig. 4 das die seitlichen Kupplungsungenauigkeiten aus
gleichende Führungselement in der Ansicht von
vorne,
Fig. 5 das Führungselement gemäß Fig. 4 in der
Draufsicht,
Fig. 6 die jeweils im äußeren Bereich der Düngerstreu
einrichtung angeordnete Schnellkupplung in
vergrößertem Maßstab und in der Seitenansicht,
Fig. 7 die Schnellkupplung gemäß Fig. 6 in der Ansicht
VII-VII und
Fig. 8 eine weitere in erfindungsgemäßer Weise
ausgebildete landwirtschaftliche Geräte
kombination bestehend aus einer Dünge
streueinrichtung und einem Hackgerät ohne
Antriebseinrichtung für die Düngersteu
einrichtung in der Seitenansicht.
Die landwirtschaftliche Gerätekombination besteht aus der
Düngerstreueinrichtung 1 und der zapfwellengetriebenen,
pneumatischen Einzelkornsämaschine 2 und weist den
Tragrahmen 3 auf, an dem die einzelnen
Einzelkornsäaggregate 4, der Dreipunktanbaubock 5, die
Laufräder 6 sowie der durchgehende Düngervorratsbehälter
7 der Düngerstreueinrichtung 1, hinter dem das Gebläse 8
befestigt ist, angeordnet sind. Über die Schläuche 9 sind
die Einzelkornsäaggregate 4 mit dem Gebläse 8 verbunden.
Während des Einsatzes stützt sich die
Einzelkornsämaschine 2 über die Laufräder 6 auf dem Boden
ab.
Die einzelnen Einzelkornsäaggregate 4 sowie die zwischen
zwei Einzelkornsäaggregaten 4 in den Tragarmen 10 jeweils
drehbar gelagerten Laufräder 6 sind mit Hilfe von
Klemmelementen 11 verschiebbar am Tragrahmen 3
angeordnet, so daß sich unterschiedliche Reihenweiten
einstellen lassen. An der den Einzelkornsäaggregaten 4
abgewandten Seite sind die Befestigungslaschen 12 am
Tragrahmen 3 angeschweißt. An diesen Befestigungslaschen
12 ist mit Hilfe der Schrauben 13 die jeweils im
Außenbereich der Gerätekombination angeordnete Konsole 14
befestigt, an der die rahmenseitig angeordneten
Schnellkupplungsteile 15 mit dem drehbar gelagerten und
sich selbsttätig verriegelnden Sicherungselement 16
angeschweißt sind. Die rahmenseitig angeordneten
Schnellkupplungsteile 15 wirken mit den Schnellkupplungs
teilen 17 zusammen, die jeweils im Außenbereich des
Düngervorratsbehälters 7 angeordnet sind. Die Verriegelung
der Schnellkupplungsteile 15 und 17 erfolgt mit Hilfe des
am rahmenseitigen Schnellkupplungsteil 15 angeordneten
Sicherungselementes 16, das über den am behälterseitigen
Schnellkupplungsteil 17 angeordneten Fangbolzen 18 faßt.
Die in den Außenbereichen der Gerätekombination
angeordneten Schnellkupplungsteile 15 und 17 sind derart
ausgebildet, so daß sie die beim Kupplungsvorgang zwischen
der Düngerstreueinrichtung 1 und der Einzelkornsämaschine
2 auftretenden, in Fahrtrichtung gesehenen
Kupplungsungenauigkeiten ausgleichen.
Die seitlichen Kupplungsungenauigkeiten werden während
des Kuppelvorganges durch die im Bereich der
Dreipunktkupplungselemente 19 angeordneten
Führungselemente 20 ausgeglichen. Die Führungselemente 20
sind am Tragrahmen 3 angeschweißt und weisen jeweils die
schrägen Führungsbahnen 21 auf, die von der
Maschinenmitte gesehen schräg nach oben ansteigend
verlaufen. Die Führungselemente 20 weisen die Bohrungen
22 auf. An diesen Führungselementen 20 ist im gekuppelten
Zustand mit Hilfe der Schrauben 23 die jeweilige Konsole
24 befestigt, an die der untere Bereich des
Dreipunktanbaubockes 5 mittels der Streben 25
angeschweißt ist.
Der Kupplungsvorgang, also das Zusammenfügen der
landwirtschaftlichen Gerätekombination bestehend aus der
Düngerstreueinrichtung 1 und beispielsweise der
Einzelkornsämaschine 2 läßt sich folgendermaßen
beschreiben:
Der Düngervorratsbehälter 7 der Düngerstreueinrichtung 2
weist den Dreipunktanbaubock 5 auf und ist über diesen
mit dem Dreipunktkraftheber eines nicht dargestellten
Schleppers verbunden. Die auf dem Boden abgestellte
Einzelkornsämaschine 2 besteht aus den nebeneinander
angeordneten Einzelkornsäaggregaten 4, die an dem
Tragrahmen 3 befestigt sind. Das Gebläse 8 ist ebenfalls
an diesem Tragrahmen 3 angeordnet. An die an dem
Tragrahmen 3 angeschweißten Befestigungslaschen 12 ist mit
Hilfe der Schrauben 13 die Konsole 14 mit den
Schnellkupplungsteilen 15 angeschraubt. Diese rahmenseitig
angeordneten Schnellkupplungsteile 15 bestehen aus den
Kupplungselementen 26 und 27. Diese Elemente 26 und 27
sind in einem Abstand zueinander angeordnet und weisen
jeweils die fluchtende Langlochöffnung 28 auf, an die sich
die in Fahrtrichtung 29 verlaufende, schräg nach oben
ansteigende Führungsfläche 33 anschließt. Zwischen den
Elementen 26 und 27 ist das Sicherungselement 16 um die
Drehachse 31 schwenkbar gelagert. Weiterhin sind die im
Bereich der Dreipunktkupplungselemente 19 angeordneten
Führungselemente 20 am Tragrahmen 3 angeschweißt. Sollen
nun die Düngerstreueinrichtung 1 und die
Einzelkornsämaschine 2 zu einer Gerätekombination
zusammengefaßt werden, fährt der Schlepperfahrer mit dem
in den Dreipunktkraftheber befestigten
Düngervorratsbehälter 7 rückwärts an die auf dem Boden
abgestellte Einzelkornsämaschine 2 heran, wobei der
Düngervorratsbehälter 7 in bezug auf seine mit der
Einzelkornsämaschine 2 gekoppelte Stellung deutlich
angehoben ist. Der Schlepperfahrer hat nun nur darauf zu
achten, daß er so an die Einzelkornsämaschine 2
heranfährt, daß die Konsolen 24, die mit dem
Dreipunktanbaubock 5 verbunden sind, in den Bereich der
Führungselemente 20 gelangen, so daß sie von den
jeweiligen schrägen Führungsbahnen 21 erfaßt werden. Ist
die jeweilige Konsole 24 von einem der beiden
Führungselemente 20 erfaßt, erfolgt beim Absenken des
Düngervorratsbehälters eine Zentrierung dieses Behälters
7 in bezug auf die Einzelkornsämaschine 2, so daß die
seitlichen Kupplungsungenauigkeiten ausgeglichen werden.
Befinden sich Düngervorratsbehälter 7 und
Einzelkornsämaschine 2 in dieser zentrierten, mit
strichpunktierten Linien wiedergegebenen Stellung 24′,
gemäß Fig. 3, nimmt das behälterseitig angeordnete
Schnellkupplungsteil 17 die mit strichpunktierten Linien
wiedergegebene Position 10′ gemäß Fig. 6 ein. Hierbei
befindet sich der Fangbolzen 18 im oberen Bereich der
Führungsfläche 30 der Kupplungselemente 26 und 27, wobei
das Sicherungselement 16 die Position 16′ einnimmt. Wird
der Düngerbehälter 7 nun weiter abgesenkt, gleitet der
Fangbolzen 18 entlang der Führungsfläche 30 bis er dann
in die Langlochöffnung 28 gelangt, wobei nach dem Fangen
der zu kuppelnden Teile 15 und 17 eine selbsttätige
Verriegelung über die Sicherungselemente 16 erfolgt. Nach
dem Verriegeln der Sicherungselemente 16 wird nun die
entstandene Gerätekombination über den
Dreipunktkraftheber des Schleppers angehoben. Dieses
Anheben der Gerätekombination bewirkt, daß die Bohrungen
22 und 32 der zu verschraubenden Schraubverbindungen 33
und 34 derart miteinander fluchten, so daß die Schrauben
34 und 35 durch diese Bohrungen 22 und 32 gesteckt werden
können. Über die Schraubverbindungen 33 werden die
Führungselemente 20 und die Konsolen 24 mittels der
Schrauben 23 und über die Schraubverbindungen 34 die
Schnellkupplungsteile 15 und 17 mittels der Schrauben 35
fest miteinander verschraubt, so daß eine feste und
verwindungssteife Verbindung zwischen den gekoppelten
Geräten 1 und 2 entsteht.
Soll nun diese Gerätekombination wieder getrennt werden,
so werden die entsprechenden Schraubverbindungen gelöst
und nach dem Verschwenken der Sicherungselemente 16 läßt
sich der Düngervorratsbehälter 7 nach oben abheben. Diese
Düngerstreueinrichtung 1 läßt sich beispielsweise auch mit
einem Hackgerät 36 verbinden. Das Kuppeln der nun aus
einem Hackgerät 36 und der Düngerstreueinrichtung 1
bestehenden Gerätekombination erfolgt in bereits
erwähnter Weise. Die rahmenseitig angeordneten
Schnellkupplungsteile 15 der Einzelkornsämaschine 2
lassen sich an den Tragrahmen 37 entsprechend dem ersten
Ausführungsbeispiel anordnen. Der Antrieb der Dosierorgane
der Düngerstreueinrichtung 1 erfolgt in bekannter und
daher nicht näher dargestellter Weise.
Claims (9)
1. Landwirtschaftliche Gerätekombination, bestehend aus
einem Düngerstreuer einerseits und einer Sämaschine, vor
allem Einzelkornsämaschine und einem Hackgerät
andererseits, wobei der Düngerstreuer mit der Sämaschine
oder dem Hackgerät über eine Schnellkupplung, die beim
Kuppelvorgang in Fahrtrichtung gesehene
Kupplungsungenauigkeiten ausgleicht, miteinander
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu
der Schnellkupplung (15, 17) zwischen dem Düngerstreuer (1)
und der Sämaschine oder dem Hackgerät (36) noch eine
lösbare, die die miteinander gekoppelten Geräte (1, 2, 36)
aber ohne Spiel miteinander verbindende Kupplung
angeordnet ist.
2. Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Kupplung als
Schraubenverbindung (33, 34) ausgebildet ist, und daß die
Schraubenverbindung (33, 34) zumindest an zwei Stellen in
einem Abstand voneinander vorgesehen ist.
3. Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubenverbindung (33, 34)
jeweils in den Außenbereichen der Gerätekombination
und sich jeweils im Bereich der unteren
Dreipunktkupplungselemente (19) befindet.
4. Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den in Fahrtrichtung (29) gesehen
Kuppelungenauigkeiten ausgleichenden Elementen (26, 27)
Führungselemente (20) zum Ausgleich von seitlichen
Kuppelungenauigkeiten vorgesehen sind.
5. Gerätekombination nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung gesehen
Kuppelungenauigkeiten ausgleichenden Elemente (26, 27) im
Außenbereich der Gerätekombination angeordnet sind,
während die seitlichen Kuppelungenauigkeiten
ausgleichenden Führungselemente (20) in der Nähe der
unteren Dreipunktkupplungselemente (19) angeordnet sind.
6. Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnellkupplung (15, 17)
selbsttätig verriegelnde Sicherungselemente (16) aufweist.
7. Gerätekombination nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente (16) im
Außenbereich der Gerätekombination angeordnet sind.
8. Gerätekombination nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen
Kupplungsungenauigkeiten ausgleichenden Führungselemente
(20) und die in Fahrtrichtung Kupplungsungenauigkeiten
ausgleichenden Elemente (26, 27) auf unterschiedlichen
"Kupplungsebenen" angeordnet sind.
9. Gerätekombination nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnellkupplung (15, 17) derart
ausgebildet ist, daß nach dem "Fangen der zu kuppelnden
Teile" (1, 2, 36) die Sicherungselemente (16) die Kupplung
(15, 17) selbsttätig verriegeln, und daß nach dem "Anheben"
der Gerätekombination durch den Dreipunktkraftheber des
Schleppers die Bohrungen (22, 32) der Schraubenverbindungen
(33, 34) für das "Durchstecken" der Schraubbolzen (23, 35)
miteinander fluchten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636015 DE3636015A1 (de) | 1986-10-23 | 1986-10-23 | Landwirtschaftliche geraetekombination |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636015 DE3636015A1 (de) | 1986-10-23 | 1986-10-23 | Landwirtschaftliche geraetekombination |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636015A1 true DE3636015A1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6312275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863636015 Withdrawn DE3636015A1 (de) | 1986-10-23 | 1986-10-23 | Landwirtschaftliche geraetekombination |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3636015A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3021183A1 (fr) * | 2014-05-26 | 2015-11-27 | Kuhn Sa | Combinaison d'un outil primaire attele a l'attelage trois points d'un tracteur et d'un outil secondaire accroche sur l'outil primaire et procede d'accrochage |
EP3753385A1 (de) | 2019-06-17 | 2020-12-23 | Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG | Tragwerk für die verbindung zweier landwirtschaftlicher anbaugeräte mit einem schlepper sowie landwirtschaftliches anbaugerät |
CN112449823A (zh) * | 2020-10-21 | 2021-03-09 | 郑州云启工业设备技术有限公司 | 一种自动化果园免耕精准施肥装置 |
-
1986
- 1986-10-23 DE DE19863636015 patent/DE3636015A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3021183A1 (fr) * | 2014-05-26 | 2015-11-27 | Kuhn Sa | Combinaison d'un outil primaire attele a l'attelage trois points d'un tracteur et d'un outil secondaire accroche sur l'outil primaire et procede d'accrochage |
EP2949193A1 (de) * | 2014-05-26 | 2015-12-02 | Kuhn S.A. | Kombination aus einem primären werkzeug und einem sekundären werkzeug und kupplungsverfahren |
EP3753385A1 (de) | 2019-06-17 | 2020-12-23 | Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG | Tragwerk für die verbindung zweier landwirtschaftlicher anbaugeräte mit einem schlepper sowie landwirtschaftliches anbaugerät |
CN112449823A (zh) * | 2020-10-21 | 2021-03-09 | 郑州云启工业设备技术有限公司 | 一种自动化果园免耕精准施肥装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |