DE3636015A1 - Landwirtschaftliche geraetekombination - Google Patents

Landwirtschaftliche geraetekombination

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DE3636015A1 DE19863636015 DE3636015A DE3636015A1 DE 3636015 A1 DE3636015 A1 DE 3636015A1 DE 19863636015 DE19863636015 DE 19863636015 DE 3636015 A DE3636015 A DE 3636015A DE 3636015 A1 DE3636015 A1 DE 3636015A1
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Alfred Viet
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
    • A01B49/06Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
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Description

Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Gerätekombination, bestehend aus einem Düngerstreuer einerseits und einer Sämaschine, vor allem Einzelkornsämaschine und einem Hackgerät andererseits, wobei der Düngerstreuer mit der Sämaschine oder dem Hackgerät über eine Schnellkupplung, die beim Kuppelvorgang in Fahrtrichtung gesehene Kupplungsungenauigkeiten ausgleicht, miteinander verbunden ist.
Eine derartige Gerätekombination ist bereits durch die DE-OS 33 36 217 bekannt geworden. Diese Gerätekombination weist eine auf einem Maschinengestell angeordnete Reihendüngerstreuvorrichtung auf. Über die an dem Maschinengestell angeordneten Dreipunktkupplungselemente ist diese Reihendüngerstreuvorrichtung mit einem Dreipunktkraftheber eines Schleppers verbindbar. Auf der Rückseite des Maschinengestells befinden sich zwei Anschlußpunkte, die auf gleicher Höhe wie die Dreipunktkupplungselemente für den Anschluß der Unterlenker des Dreipunktkrafthebers des diese Vorrichtung tragenden Schleppers liegen. Diese Anschlußpunkte entsprechen den Unterlenkeranschlußpunkten für eine Dreipunktkupplung und werden dazu verwendet, die Reihendüngerstreuvorrichtung mit anderen landwirtschaftlichen Geräten zu kombinieren. So ist es beispielsweise möglich, die Reihendüngerstreuvorrichtung wahlweise mit einer Einzelkornsämaschine oder mit einer Reihenhackvorrichtung einzusetzen. Hierzu weisen die an die Reihenstreuvorrichtung anzuschließenden Geräte jeweils Dreipunktanbaurahmen auf. Die auf der Rückseite des Maschinengestelles angeordneten Anschlußpunkte nehmen die unteren Anlenkpunkte des jeweiligen Dreipunktanbaurahmens auf. Der obere Anlenkpunkt des Dreipunktanbaurahmens wird über einen Oberlenker mit dem oberen Anlenkpunkt der am Maschinengestell angeordneten Dreipunktkupplungselemente verbunden.
Dadurch, daß die an die Reihendüngerstreuvorrichtung anzuschließenden landwirtschaftlichen Geräte alle einen Dreipunktanbaurahmen aufweisen, soll das Kuppeln der einzelnen, auch jeweils solo einsetzbaren einzelnen Maschineneinheiten vereinfacht werden. Ein Zusammenkuppeln der einzelnen Maschineneinheiten ist trotz der als sog. Schnellkupplung ausgebildeten Kupplungsvorrichtung nicht so ohne weiteres von einer Person durchführbar. Dadurch, daß die Anschlußpunkte sich für das an die Reihendüngerstreuvorrichtung anzuschließende Gerät in Fahrtrichtung gesehen hinter dem Maschinengestell liegt, ist es dem Schlepperfahrer vom Schlepper aus kaum möglich, diese Anschlußpunkte derart einzusehen, so daß er die zu verbindenden einzelnen Maschineneinheiten allein miteinander kuppeln kann. Trotz der schlechten Einsicht dieser Anschlußpunkte muß er zudem noch millimetergenau fahren, damit der jeweilige Zapfen des Dreipunktanbaurahmens in die jeweilige Öffnung des entsprechenden Anschlußpunktes gleitet.
Das Ankuppeln der einzelnen Maschineneinheiten läßt sich also nicht problemlos von einer Person durchführen, so daß immer mindestens eine zweite Person zugegen sein muß, um während des Kuppelvorganges Hilfestellung zu leisten. Zudem ist es nicht möglich, eine feste und verwindungssteife Verbindung zwischen den gekuppelten Geräten herzustellen.
Des weiteren ist durch die DE-PS 10 08 945 eine Anbauvorrichtung für mehrere Bodenbearbeitungsgeräte zum Anbau an einen Schlepper bekannt. Hierdurch besteht die Möglichkeit, mehrere Arbeitsgeräte hinter dem Schlepper wahlweise zu verschiedenen Gerätekombination zusammenzustellen. Die einzelnen Arbeitsgeräte weisen an ihrer Vorderseite jeweils Dreipunktkupplungselemente auf, so daß sie sich auch alleine direkt mit einem Dreipunktkraftheber eines Schleppers verbinden lassen. Des weiteren sind die einzelnen Arbeitsgeräte derart ausgebildet, daß sie an ihrer Hinterseite Gegenkupplungs­ elemente aufweisen, die zum Zusammenwirken mit den Dreipunktkupplungselementen geeignet sind, so daß sich die einzelnen Arbeitsgeräte hintereinander anordnen lassen. Beim Ankoppeln der einzelnen Arbeitsgeräte aneinander treten auch hier die bereits erwähnten Schwierigkeiten auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache "Einmannkupplung" zu schaffen, wobei gleichzeitig eine feste und verwindungssteife Verbindung zwischen den gekoppelten Geräten gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzlich zu der Schnellkupplung zwischen dem Düngerstreuer und der Sämaschine oder dem Hackgerät noch eine lösbare, die die miteinander gekoppelten Geräte aber ohne Spiel miteinander verbindende Kupplung angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahmen lassen sich die einzelnen Geräteeinheiten in besonders einfacher Weise vom Schlepperfahrer alleine vom Schleppersitz aus miteinander kuppeln und anschließend derart miteinander verbinden, so daß eine feste und verwindungssteife Verbindung zwischen den gekoppelten Geräten besteht. Die Ausführungsform sieht in erfindungsgemäßer Weise vor, daß die Kupplung als Schraubenverbindung ausgebildet ist, und daß die Schraubenverbindung zumindest an zwei Stellen in einem Abstand voneinander vorgesehen ist. Durch das Verbinden der nach dem Kuppelvorgang miteinander in Wirkverbindung tretenden Bauteile lassen sich diese ohne großen Arbeitsaufwand sehr schnell und einfach fest miteinander verbinden.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Schraubenverbindung jeweils in den Außenbereichen der Gerätekombination und sich jeweils im Bereich der unteren Dreipunktkupplungselemente befindet. Infolge dieser Maßnahme befindet sich die Schraubenverbindung an einer leicht zugänglichen Stelle, so daß sich die einzelnen Bauteile der miteinander gekoppelten Geräteeinheiten sehr einfach fest miteinander verbinden lassen.
Es ist des weiteren in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß zusätzlich zu den in Fahrtrichtung gesehen Kuppelungenauigkeiten ausgleichenden Elementen Führungselemente zum Ausgleich von seitlichen Kuppelungenauigkeiten vorgesehen sind. Hierbei ist weiterhin vorgesehen, daß die in Fahrtrichtung gesehen Kupplungsungenauigkeiten ausgleichenden Elemente im Außenbereich der Gerätekombination angeordnet sind, während die seitlichen Kuppelungenauigkeiten ausgleichenden Führungselemente in der Nähe der unteren Dreipunktkupplungselemente angeordnet sind. Weiterhin ist in vorteilhafter Weise berücksichtigt, daß die seitlichen Kupplungsungenauigkeiten ausgleichenden Führungselemente und die in Fahrtrichtung Kupplungsungenauigkeiten ausgleichenden Elemente auf unterschiedlichen "Kupplungsebenen" angeordnet sind. Infolge dieser Maßnahmen wird der Kuppelvorgang der miteinander zu verbindenden Maschineneinheiten wesentlich vereinfacht, wobei sich dieser Kuppelvorgang zudem alleine vom Schlepperfahrer vom Schleppersitz aus durchführen läßt. Durch die Anordnung der die verschiedenen Kuppelungenauigkeiten ausgleichenden Führungselemente in unterschiedlichen Kupplungsebenen wird zunächst die seitliche Kupplungsungenauigkeit und dann die in Fahrtrichtung gesehene Kuppelungenauigkeit ausgeglichen.
Weiterhin ist in erfindungsgemäßer Weise vorgesehen, daß die Schnellkupplung selbsttätigt verriegelnde Sicherungselemente aufweist, wobei diese Sicherungselemente im Außenbereich der Gerätekombination angeordnet sind. Hierbei ist weiterhin vorgesehen, daß die Schnellkupplung derart ausgebildet ist, daß nach dem "Fangen der zu kuppelnden Teile" die Sicherungselemente die Kupplung selbsttätig verriegeln und daß nach dem Anheben der Gerätekombination durch den Dreipunktkraftheber des Schleppers die Bohrungen der Schraubenverbindungen für das Durchstecken der Schraubbolzen miteinander fluchten. Infolge dieser Maßnahme läßt sich der Kuppelvorgang der einzelnen Maschineneinheiten von nur einer Bedienungsperson vom Schleppersitz aus so weit durchführen, daß er nach dem Anheben der Gerätekombination die einzelnen Maschineneinheiten mühelos zusammenschrauben kann, so daß sich eine feste und verwindungssteife Verbindung zwischen den gekoppelten Geräten ergibt.
Infolge der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es in besonders einfacher Weise möglich, daß sich die in dem Dreipunktkraftheber eines Schleppers befindliche Reihendüngerstreuvorrichtung von nur einer Bedienungsperson in besonders einfacher Weise von einer Einzelkornsämaschine bzw. einem Hackgerät an- bzw. abbauen läßt. Das Zusammensetzen bzw. das Auseinandernehmen der aus den beschriebenen Maschineneinheiten bestehenden landwirtschaftlichen Gerätekombinationen läßt sich ohne Kraftaufwand und in besonders einfacher Weise vom Schleppersitz aus durchführen, wobei es nicht notwendig ist, daß eine zweite Person in irgendeiner Weise Hilfestellung leisten muß. Durch das Verschrauben der einzelnen Bauteile entsteht eine in sich starre landwirtschaftliche Gerätekombination.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete landwirtschaftliche Gerätekombination bestehend aus Düngerstreueinrichtung und Einzelkornsämaschine in der Seitenansicht,
Fig. 2 die Düngerstreueinrichtung gemäß Fig. 1 jedoch ohne die Düngerschare in der Ansicht von vorne,
Fig. 3 die Anordnung der die seitlichen Kupplungsungenau­ igkeiten ausgleichenden Führungselemente im Bereich der Dreipunktkupplung in Teilansicht, in vergrößertem Maßstab und in der Seitenansicht,
Fig. 4 das die seitlichen Kupplungsungenauigkeiten aus­ gleichende Führungselement in der Ansicht von vorne,
Fig. 5 das Führungselement gemäß Fig. 4 in der Draufsicht,
Fig. 6 die jeweils im äußeren Bereich der Düngerstreu­ einrichtung angeordnete Schnellkupplung in vergrößertem Maßstab und in der Seitenansicht,
Fig. 7 die Schnellkupplung gemäß Fig. 6 in der Ansicht VII-VII und
Fig. 8 eine weitere in erfindungsgemäßer Weise ausgebildete landwirtschaftliche Geräte­ kombination bestehend aus einer Dünge­ streueinrichtung und einem Hackgerät ohne Antriebseinrichtung für die Düngersteu­ einrichtung in der Seitenansicht.
Die landwirtschaftliche Gerätekombination besteht aus der Düngerstreueinrichtung 1 und der zapfwellengetriebenen, pneumatischen Einzelkornsämaschine 2 und weist den Tragrahmen 3 auf, an dem die einzelnen Einzelkornsäaggregate 4, der Dreipunktanbaubock 5, die Laufräder 6 sowie der durchgehende Düngervorratsbehälter 7 der Düngerstreueinrichtung 1, hinter dem das Gebläse 8 befestigt ist, angeordnet sind. Über die Schläuche 9 sind die Einzelkornsäaggregate 4 mit dem Gebläse 8 verbunden. Während des Einsatzes stützt sich die Einzelkornsämaschine 2 über die Laufräder 6 auf dem Boden ab.
Die einzelnen Einzelkornsäaggregate 4 sowie die zwischen zwei Einzelkornsäaggregaten 4 in den Tragarmen 10 jeweils drehbar gelagerten Laufräder 6 sind mit Hilfe von Klemmelementen 11 verschiebbar am Tragrahmen 3 angeordnet, so daß sich unterschiedliche Reihenweiten einstellen lassen. An der den Einzelkornsäaggregaten 4 abgewandten Seite sind die Befestigungslaschen 12 am Tragrahmen 3 angeschweißt. An diesen Befestigungslaschen 12 ist mit Hilfe der Schrauben 13 die jeweils im Außenbereich der Gerätekombination angeordnete Konsole 14 befestigt, an der die rahmenseitig angeordneten Schnellkupplungsteile 15 mit dem drehbar gelagerten und sich selbsttätig verriegelnden Sicherungselement 16 angeschweißt sind. Die rahmenseitig angeordneten Schnellkupplungsteile 15 wirken mit den Schnellkupplungs­ teilen 17 zusammen, die jeweils im Außenbereich des Düngervorratsbehälters 7 angeordnet sind. Die Verriegelung der Schnellkupplungsteile 15 und 17 erfolgt mit Hilfe des am rahmenseitigen Schnellkupplungsteil 15 angeordneten Sicherungselementes 16, das über den am behälterseitigen Schnellkupplungsteil 17 angeordneten Fangbolzen 18 faßt. Die in den Außenbereichen der Gerätekombination angeordneten Schnellkupplungsteile 15 und 17 sind derart ausgebildet, so daß sie die beim Kupplungsvorgang zwischen der Düngerstreueinrichtung 1 und der Einzelkornsämaschine 2 auftretenden, in Fahrtrichtung gesehenen Kupplungsungenauigkeiten ausgleichen.
Die seitlichen Kupplungsungenauigkeiten werden während des Kuppelvorganges durch die im Bereich der Dreipunktkupplungselemente 19 angeordneten Führungselemente 20 ausgeglichen. Die Führungselemente 20 sind am Tragrahmen 3 angeschweißt und weisen jeweils die schrägen Führungsbahnen 21 auf, die von der Maschinenmitte gesehen schräg nach oben ansteigend verlaufen. Die Führungselemente 20 weisen die Bohrungen 22 auf. An diesen Führungselementen 20 ist im gekuppelten Zustand mit Hilfe der Schrauben 23 die jeweilige Konsole 24 befestigt, an die der untere Bereich des Dreipunktanbaubockes 5 mittels der Streben 25 angeschweißt ist.
Der Kupplungsvorgang, also das Zusammenfügen der landwirtschaftlichen Gerätekombination bestehend aus der Düngerstreueinrichtung 1 und beispielsweise der Einzelkornsämaschine 2 läßt sich folgendermaßen beschreiben:
Der Düngervorratsbehälter 7 der Düngerstreueinrichtung 2 weist den Dreipunktanbaubock 5 auf und ist über diesen mit dem Dreipunktkraftheber eines nicht dargestellten Schleppers verbunden. Die auf dem Boden abgestellte Einzelkornsämaschine 2 besteht aus den nebeneinander angeordneten Einzelkornsäaggregaten 4, die an dem Tragrahmen 3 befestigt sind. Das Gebläse 8 ist ebenfalls an diesem Tragrahmen 3 angeordnet. An die an dem Tragrahmen 3 angeschweißten Befestigungslaschen 12 ist mit Hilfe der Schrauben 13 die Konsole 14 mit den Schnellkupplungsteilen 15 angeschraubt. Diese rahmenseitig angeordneten Schnellkupplungsteile 15 bestehen aus den Kupplungselementen 26 und 27. Diese Elemente 26 und 27 sind in einem Abstand zueinander angeordnet und weisen jeweils die fluchtende Langlochöffnung 28 auf, an die sich die in Fahrtrichtung 29 verlaufende, schräg nach oben ansteigende Führungsfläche 33 anschließt. Zwischen den Elementen 26 und 27 ist das Sicherungselement 16 um die Drehachse 31 schwenkbar gelagert. Weiterhin sind die im Bereich der Dreipunktkupplungselemente 19 angeordneten Führungselemente 20 am Tragrahmen 3 angeschweißt. Sollen nun die Düngerstreueinrichtung 1 und die Einzelkornsämaschine 2 zu einer Gerätekombination zusammengefaßt werden, fährt der Schlepperfahrer mit dem in den Dreipunktkraftheber befestigten Düngervorratsbehälter 7 rückwärts an die auf dem Boden abgestellte Einzelkornsämaschine 2 heran, wobei der Düngervorratsbehälter 7 in bezug auf seine mit der Einzelkornsämaschine 2 gekoppelte Stellung deutlich angehoben ist. Der Schlepperfahrer hat nun nur darauf zu achten, daß er so an die Einzelkornsämaschine 2 heranfährt, daß die Konsolen 24, die mit dem Dreipunktanbaubock 5 verbunden sind, in den Bereich der Führungselemente 20 gelangen, so daß sie von den jeweiligen schrägen Führungsbahnen 21 erfaßt werden. Ist die jeweilige Konsole 24 von einem der beiden Führungselemente 20 erfaßt, erfolgt beim Absenken des Düngervorratsbehälters eine Zentrierung dieses Behälters 7 in bezug auf die Einzelkornsämaschine 2, so daß die seitlichen Kupplungsungenauigkeiten ausgeglichen werden.
Befinden sich Düngervorratsbehälter 7 und Einzelkornsämaschine 2 in dieser zentrierten, mit strichpunktierten Linien wiedergegebenen Stellung 24′, gemäß Fig. 3, nimmt das behälterseitig angeordnete Schnellkupplungsteil 17 die mit strichpunktierten Linien wiedergegebene Position 10′ gemäß Fig. 6 ein. Hierbei befindet sich der Fangbolzen 18 im oberen Bereich der Führungsfläche 30 der Kupplungselemente 26 und 27, wobei das Sicherungselement 16 die Position 16′ einnimmt. Wird der Düngerbehälter 7 nun weiter abgesenkt, gleitet der Fangbolzen 18 entlang der Führungsfläche 30 bis er dann in die Langlochöffnung 28 gelangt, wobei nach dem Fangen der zu kuppelnden Teile 15 und 17 eine selbsttätige Verriegelung über die Sicherungselemente 16 erfolgt. Nach dem Verriegeln der Sicherungselemente 16 wird nun die entstandene Gerätekombination über den Dreipunktkraftheber des Schleppers angehoben. Dieses Anheben der Gerätekombination bewirkt, daß die Bohrungen 22 und 32 der zu verschraubenden Schraubverbindungen 33 und 34 derart miteinander fluchten, so daß die Schrauben 34 und 35 durch diese Bohrungen 22 und 32 gesteckt werden können. Über die Schraubverbindungen 33 werden die Führungselemente 20 und die Konsolen 24 mittels der Schrauben 23 und über die Schraubverbindungen 34 die Schnellkupplungsteile 15 und 17 mittels der Schrauben 35 fest miteinander verschraubt, so daß eine feste und verwindungssteife Verbindung zwischen den gekoppelten Geräten 1 und 2 entsteht.
Soll nun diese Gerätekombination wieder getrennt werden, so werden die entsprechenden Schraubverbindungen gelöst und nach dem Verschwenken der Sicherungselemente 16 läßt sich der Düngervorratsbehälter 7 nach oben abheben. Diese Düngerstreueinrichtung 1 läßt sich beispielsweise auch mit einem Hackgerät 36 verbinden. Das Kuppeln der nun aus einem Hackgerät 36 und der Düngerstreueinrichtung 1 bestehenden Gerätekombination erfolgt in bereits erwähnter Weise. Die rahmenseitig angeordneten Schnellkupplungsteile 15 der Einzelkornsämaschine 2 lassen sich an den Tragrahmen 37 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel anordnen. Der Antrieb der Dosierorgane der Düngerstreueinrichtung 1 erfolgt in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise.

Claims (9)

1. Landwirtschaftliche Gerätekombination, bestehend aus einem Düngerstreuer einerseits und einer Sämaschine, vor allem Einzelkornsämaschine und einem Hackgerät andererseits, wobei der Düngerstreuer mit der Sämaschine oder dem Hackgerät über eine Schnellkupplung, die beim Kuppelvorgang in Fahrtrichtung gesehene Kupplungsungenauigkeiten ausgleicht, miteinander verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Schnellkupplung (15, 17) zwischen dem Düngerstreuer (1) und der Sämaschine oder dem Hackgerät (36) noch eine lösbare, die die miteinander gekoppelten Geräte (1, 2, 36) aber ohne Spiel miteinander verbindende Kupplung angeordnet ist.
2. Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kupplung als Schraubenverbindung (33, 34) ausgebildet ist, und daß die Schraubenverbindung (33, 34) zumindest an zwei Stellen in einem Abstand voneinander vorgesehen ist.
3. Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenverbindung (33, 34) jeweils in den Außenbereichen der Gerätekombination und sich jeweils im Bereich der unteren Dreipunktkupplungselemente (19) befindet.
4. Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den in Fahrtrichtung (29) gesehen Kuppelungenauigkeiten ausgleichenden Elementen (26, 27) Führungselemente (20) zum Ausgleich von seitlichen Kuppelungenauigkeiten vorgesehen sind.
5. Gerätekombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung gesehen Kuppelungenauigkeiten ausgleichenden Elemente (26, 27) im Außenbereich der Gerätekombination angeordnet sind, während die seitlichen Kuppelungenauigkeiten ausgleichenden Führungselemente (20) in der Nähe der unteren Dreipunktkupplungselemente (19) angeordnet sind.
6. Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellkupplung (15, 17) selbsttätig verriegelnde Sicherungselemente (16) aufweist.
7. Gerätekombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente (16) im Außenbereich der Gerätekombination angeordnet sind.
8. Gerätekombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Kupplungsungenauigkeiten ausgleichenden Führungselemente (20) und die in Fahrtrichtung Kupplungsungenauigkeiten ausgleichenden Elemente (26, 27) auf unterschiedlichen "Kupplungsebenen" angeordnet sind.
9. Gerätekombination nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellkupplung (15, 17) derart ausgebildet ist, daß nach dem "Fangen der zu kuppelnden Teile" (1, 2, 36) die Sicherungselemente (16) die Kupplung (15, 17) selbsttätig verriegeln, und daß nach dem "Anheben" der Gerätekombination durch den Dreipunktkraftheber des Schleppers die Bohrungen (22, 32) der Schraubenverbindungen (33, 34) für das "Durchstecken" der Schraubbolzen (23, 35) miteinander fluchten.
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FR3021183A1 (fr) * 2014-05-26 2015-11-27 Kuhn Sa Combinaison d'un outil primaire attele a l'attelage trois points d'un tracteur et d'un outil secondaire accroche sur l'outil primaire et procede d'accrochage
EP3753385A1 (de) 2019-06-17 2020-12-23 Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG Tragwerk für die verbindung zweier landwirtschaftlicher anbaugeräte mit einem schlepper sowie landwirtschaftliches anbaugerät
CN112449823A (zh) * 2020-10-21 2021-03-09 郑州云启工业设备技术有限公司 一种自动化果园免耕精准施肥装置

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