DE2622444C3 - Anbauvorrichtung für landwirtschaftliche Verteilmaschinen - Google Patents

Anbauvorrichtung für landwirtschaftliche Verteilmaschinen

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DE2622444C3
DE2622444C3 DE2622444A DE2622444A DE2622444C3 DE 2622444 C3 DE2622444 C3 DE 2622444C3 DE 2622444 A DE2622444 A DE 2622444A DE 2622444 A DE2622444 A DE 2622444A DE 2622444 C3 DE2622444 C3 DE 2622444C3
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Heinz Dipl.-Ing. Dr. 4507 Hasbergen Dreyer
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anbauvorrichtung für landwirtschaftliche Verteilmaschinen, die mit einem mit Kupplungselementen für den Oberlenker sowie die unteren Lenkarme eines Schlepper-Dreipunktkrafthebers ausgestatteten Rahmen versehen ist, an dem eine obe/e Schwinge und eine mit zwei Schwingen ausgestattete Haltevorrichtung zur Aufnahme der Anbauelemente einer von der Schlepperzapfwelle angetriebenen Verteilmaschine schwenkbar angeordnet sind, wobei die Haltevorrichtung ein in sich verdrehfest ausgebildetes Verbindungselement zu den Schwingen aufweist* das mit Hilfe einer einen einzigen^ sich am Rahmen abstützenden Hydraulikzylinder aufweisenden Hydraulikanlage in aufrechter Ebene aüN und äbbeweg' bar ist.
Eine derartige Anbauvorrichtung ist bereits durch das DE-GM 70 19 086 bekannt Bei dieser Anbauvorrichtung besteht der Rahmen aus einem im Betriebszustand
in der Schleppermittellängsachse gelegenen aufrechten Träger und einem an dessen unteren Ende fest angebrachten Querträger. Hierbei befinden sich die Kupplungselemente für den Oberlenker des Schlepper-Dreipunktkrafthebers am aufrechten Träger, die Kupplungselemente für die unteren Lenkarme beiderseits an den äußeren Enden des Querträgers, während die obere Schwinge und das Verbindungselement der Haltevorrichtung für die unteren Anbauelemente der Verteilmaschine schwenkbar am aufrechten Träger angeordnet sind. Ferner ist im Querträger außermittig eine Zwischenwelle drehbar gelagert, die im Betriebszustand der Anbauvorrichtung einerseits über eine Gelenkwelle mit der Schlepperzaprwelle, andererseits über einen Riemen- oder Kettentrieb mit der Antriebswelle der angebauten Verteilmaschine antriebsschlüssig verbunden ist Mit Hilfe dieser Anbauvorrichtung soll die jeweils angebaute Verteilmaschine leicht mii Material zu befüllen und in verschiedenen Höhenlagen, insbesondere auch für die sog. Spätdüngung, einsetzbar sein.
Bpi d*e^cr bekannten Anbauvorrichtung Kect^u» zunächst der Nachteil, daß bereits eine geringfügige Änderung der Einsatzhöhe der Verteilmaschine zumindest zu einer Änderung des Abstandes und einer axialen Verschiebung der beiden Wellen des Riemen- oder Kettentriebes zueinander führt, so daß selbst bei Ausstattung mit ei.ser Spannvorrichtung dieser Trieb seine Funktionsfähigkeit verliert. Erschwerend kommt hinzu, daß die Anbauelemente der einzelnen Verteilmaschinen selbst bei normgerechter Anordnung im allgemeinen nicht den gleichen senkrechten Abstand zueinander aufweisen, so daß die obere Schwinge nicht genau parallel zu den unteren Schwingen verläuft, wodurch sich zusätzlich eine Winkelveränderung der beiden Wellen des Triebes zueinander ergibt. Außerdem muß die Antriebswelle der Verteilmaschine von deren oberer über deren normale Einsatzstellung in die untere Einsatz- oder Beladestellung seitlich an der Zwischenwelle vorbeigeführt werden. Hit-hei muß in einer
■to Stellung, in der die Antriebswelle der Verteilmaschine mit der an der Anbauvorrichtung befindlichen Zwischenwelle genau oder ungefähr auf gleicher Höhe gelegen ist, der gesamte in der oberen Einstellung der Verteilmaschine vorhandene große Abstand zwischen diesen beiden Wellen durch ein seitliches Bewegen der nicht dargestellten Spannvorrichtung ausgeglichen werden. Eine derartige Spannvorrichtung würde jedoch zu einem für die landwirtschaftliche Praxis nicht mehr vertretbaren Aufwand führen.
Weiterhin besteht bei der bekannten Anbauvorrichtung der Nachteil, daß der An- und Abbau der Verteilmaschine einen erheblichen Zeitaufwand erfordert, da hierfür der gesamte Ketten- oder Riementrieb zumindest von der Verteilmaschine abgenommen werden muß.
Schließlich weist die bekannte Anbauvorrichtung den erheblichen Nachteil auf, daß das Verbindungselement der Haltevorrichtung infolge seiner schmalen Lagerung und des in derartigen Lagerungen erforderlichen Spieles nicht verdrehfest am Rahmen geführt ist. Hierdurch ergibt sich nicht nur bei einer durch Fertigungstoleranzen in vielen Fällen vorhandenen außermittigen Anordnung des Hydraulikzylinders, sondern Unabhängig hiervon bei einseitiger Verlagerung des im Vorratsbehälter befindlichen Gutes und bei der Fahrt in Schichtlinie an einem Hang eine verdrehte Lage der Haltevorrichtung und damit der Verteilmaschine zur jeweiligen Bödenöberfläche, welche eine zur
Maschineiunitte unsymmetrische und in ihrer Streudichte ungleichmäßige Arbeitsbahn zur Folge hat
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte Anbauvorrichtung derart zu verbessern, daß sich die an sie jeweils angebaute Verteilmaschine zwischen der niedrigsten Beladestellung bis zur oberen Spätdüngungsstellung derart bewegen läßt, daß in allen Einsatzstellungen ein funktionssicherer und leicht lösbarer Antrieb der Verteilmaschine mit Hilfe einer einfachen Gelenkwelle sowie eine gleichmäßige Verteilarbeit gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Rahmen eine im mittleren Bereich einen weder durch Hydraulikzylinder noch durch Schwingen eingeengten Freiraum zur ungehinderten Durchführung einer Gelenkwelle von der Schlepperzapfwelle zur Verteilmaschine aufweisende Ausführungsform verwendet wird, wobei als Verbindungselement zwei durch einen Querholm verwindungssteif miteinander verbundene und am Rahmen angeordnete Hebel vorgesehen sind, die an den Schwingen der ί ladevorrichtung über gelenkig angeordnete Streben angreifen, welche sich ebenfalls außerhalb des Freiraumes befindea
Eine derartige Ausführung ist bereits durch die ältere DE-PS 25 33 814 der Anmelderin geschützt. Bei dieser Ausführung wird der funktionssichere Antrieb der Verteilmaschine unabhängig davon, ob sich ein Schwerkraft-, Schleuder- oder ein Pneumatikstreuer, eine Feldspritze, eine Pneumatiksämaschine oder eine andere Verteilmaschine an der Anbauvorrichtung befindet, dadurch erreicht, daß die Schlepperzapfwelle über die Gelenkwelle grundsätzlich einerseits am Schlepper, andererseits an der Verteilmaschine verbleiben kann. Auf der anderen Seite können die verschiedenen Verteilmaschinen schnell und bequem an der Anbauvorrichtung an- und von ihr wieder abgebaut werden, wobei sich die leichte Lösbarkeit des Antriebes durch die bekannten, an den Gelenkwellen vorhandenen und daher nicht besonders erwähnten Schnellkupplungen ergibu Schließlich können in zusätzlich vorteilhafter Weise die Verteilmaschinen bei jeder Einsatzhöhe in Fahrtrichtung gesehen mit verschiedenen Winkeln angestellt werden, falls es die Einsatzverhältnisse erfordern. So ist eine derartige Anstellmöglichkeit beispielsweise dann notwendig, wenn bei Schleuderstreuern die effektive Arbeitsbreite geändert werden soll bzw. unter Anwendung des Fahrgassenverfahrens zur Schosser- oder Spätdüngung den durch die Fahrgassen vorgegebenen Arbeitsbreiten auch in unterschiedlichen Einsatzhöhen und bei verschiedenartigen Düngersorgen angepaßt werden muß. Durch die verdrehteste Anordnung des Verbindungselementes wird hierbei in jeder Einsatzhöhe eine für die praktische Feldarbeit ausreichende symmetrische Lage jeder Arbeitsbahn zur Maschinenmitte in Fahrtrichtung gewährleistet; d.h. eine gleichmäßige Verteilarbeit erreicht Diese Gleichmäßigkeit der Verteilarbeit ist auch dann in ausreichender Weise gewährleistet, wenn die Verteilmaschine an einem Hang in Schichtlinie fahrend eingesetzt wird, da sich das unvermeidbare Spiel in den Schwenklagern der Schwingen wegen ihres großen Abstandes zueinander kaum auswirken kann.
Auf der anderen Seite sind zur Erzielung der vorstehend beschriebenen Vorteile bei der Ausführung der Anbauvorrichtung entsprechend der DE-PS 25 33 814 zwei symmetrisch zur Maschinenmitte in einem größeren Abfand quer zur Fährtrichtung zueinander angeordnete Hydraulikzylinder erforderlich.
Abgesehen davon, daß hiermit ein wesentlich größerer baulicher Aufwand verbunden ist, besteht der bedeutende Nachteil darin, daß bei einer Störung innerhalb der Hydraulikanlage, insbesondere innerhalb eines der beiden Hydraulikzylinder, entweder die Verteilmaschine nicht mehr auf die vorgesehene Einsatzhöhe angehoben werden kann oder zumindest Verklemmungen innerhalb der Schwenklager bzw. Verbiegungen der von den Hydraulikzylindern bewegten Teile der Anbauvorrichtung eintreten. Hierbei besteht die Gefahr im wesentlichen darin, daß diese Schäden einerseits zunächst so gering sein können, daß sie der Schlepperfahrer nicht bemerkt, andererseits sich auch in geringem Umfange bereits derart auf die Funktion der Maschine auswirken, daß eine gleichmäßige Verteilarbeit nicht mehr erreicht wird.
Durch den Einsatz eines einzigen Hydraulikzylinders sind nun auch diese Nachteile von vornherein ausgeschlossen, ohne daß die Vorteile der erfindungsge mäßen Ausführung in irgendeine· //eise beeinträchtigt werden.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß die beiden Schwingen der Haltevorrichtung für die unteren Anbauelemente der Verteilmaschine einzeln schwenkbar RTi Rahmen angeordnet sind und daß der Abstand zwischen dem Querholm der Hebel und den Schwingen veränderbar ist Hierdurch läßt sich die Anbauvorrichtung leicht den unterschiedlichen Hubbereichen der einzelnen Schlepper-Dreipunktkraftiieber anpassen, so daß in jedem Falle ein Absenken bis zu einer unteren Beladestellung, in der die Verteilmaschine auf dem Boden aufliegt, und ein Anheben bis zu einer ausreichend hohen Spätdüngungsstellung erreicht werden können. Außerdem ermöglichen diese Maßnahmen in zusätzlich vorteilhafter Weise eine Veränderung des Anstellwinkels der Verteilmaschine zur Bodenoberfläche quer zur Fahrtrichtung, wie diese beim Einsatz der Verteilmaschine in Schichtlinie an einem Kang zur Erreichung einer beiderseits zur Maschinenmitte genau symmetrischen Arbeitsbahn erforderlich ist In diesem •Talle wird dann bewußt der Abstand des hangaufwärts gelegenen Hebels zur entsprechenden Schwinge etwas geringer eingestellt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Hydraulikzj linder seitlich neben dem Freiraum und unterhalb des Querholmes angeordnet Durch diese Maßnahme wird zusätzlich der Vorteil erreicht daß die Anbauvorrichtung derart niedrig auszuführen ist, daß die Befüllung des Vorratsbehälters der Verteilmaschine störungsfrei von einem auf der Ladepritsche eines Mehrzweckschleppers befindlichen Schüttgutbehälter durchgeführt werden kann, ohne daß bei dem hierfür erfrrrierlichen Kippen der Ladepritsche der Schüttgutbehälter an den oberen Teil der Anbauvorrichtung
ν, stößt
Ist andererseits der Hydraulikzylinder am Rahmen oberhalb des Freiraumes angeordnet so ist es möglich, das aus den beiden Hebeln und dem Querhohn bestehende Veioindungselement im ganzen leichter auszufühi en, da sich in diesem Fall der Hydraulikzylinder ohne Beeinträchtigung des Freiraumes genau in der Mitte zwischen deii Hebeln befinden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anbauvorrichtung in der Seitenansicht
F i g. 2 die gleiche Anbauvorrichtung in der Ansicht von vorn,
Fig.3 die gleiche Anbauvorrichtung an einem Schlepper mit angebauter Und in unterster Beladestellung befindlicher Verteilmaschine in Form eines Schleuderdüngerstreuers im verkleinerten Maßstab und in Seitenansicht,
F i g, 4 die gleiche Anbauvorrichtung mit in normaler Einsatzstellung befindlichem Schleuderdüngerstreuer in Seitenansicht,
Fig,5 die gleiche Anbauvorrichtung: mit in oberer Spätdüngungsstellung befindlichem Schleuderdünger^ streuer in Seitehansicht,
F i g. 6 eine andere erfindungsgemäUe Anbauvorrichtung in Seitenansicht und
Fig.7 die gleiche Anbauvorrichtung in der Ansicht von vorn.
Die in den F i g. 1 bis 5 dargestellte Anbauvorrichtung 1 weist einen aufrechten Rahmen 2 auf, der im wesentlichen aus zwei aufrechten und beiderseits
to
in
Grundeinstellungen des mit Hilfe der Anbauvorrichtung 1 am Schlepper 21 angebauten Verteilmaschine 7 in Form eines Zweischeibenschieuderdüngerstreuers dargestellt. Hierbei sind die im Vorratsbehälter 26 der Verteilmaschine 7 beiderseits befindlichen AüsläßöfN nurigen 27 durch die schwenkbar angeordneten Verschlußelemente 28 verschließ- und in verschiedenen Öffnungsgrößen einstellbar. Ferner sind die freien Enden der Verschlußelemente 28 mit je einem Hydraulikzylinder 29 verbunden, die in bekannier und nicht dargestellter Weise an die Hydraulikanlage des Schleppers 21 angeschlossen sind. Im abgeschalteten Zustand der Hydraulikzylinder 29 werden die Verschlußelemente 28 durch die Federn 30 in ihrer Schließstellung gezogen, wodurch die Hydraulikzylinder 29 nur einseitig wirkend ausgebildet sein brauchen. Außerdem können infolge dieser Maßnahmen die Auslaßöffnungen 27 beiderseits des Vorratsbehälters 26
Anbauvorrichtung 1 angeordneten Trägern 4 sowie aus einem sie in ihrem oberen Teil verbindenden Querträger 5 besteht. Hierdurch ergibt sich zwischen den aufrechten Trägern 4 und unterhalb des Querträgers 5 ein Freiraum 6, durch den die zum Antrieb der in F i g. 3 bis 5 in Form eines Schleuderdüngerstreuers dargestellten Verteilmaschine 7 vorgesehene und in F i g. 2 durch einen Kreis wiedergegebene Gelenkwelle 8 frei hindurchgeführt werden kann·.
An den aufrechten Trägern 4 befinden sich sowohl die Kupplungselemente 9 für die unteren Lenkarme 10 eines Schlepper-Dreipunktkrafthebcrs als auch die Haltevorrichtung 11 für die unteren Anbauelemente 12 der Verteilmaschine 7, wobei die Haltevorrichtung 11 die beiden schwenkbar angeordneten Schwingen 13 aufweist Demgegenüber sind die Kupplungselemente 14 für den Oberlenker 15 sowie für die obere Schwinge 16, die zur Halterung der oberen Anbauelemente 17 der Verteilmaschine 7 dient, mittig am Querträger 5 befestigt.
Ferner sind am oberen Ende der aufrechten Träger 4 die Hebel 18 schwenkbar angeordnet, deren freie Enden mit Hilfe des Ouerholmes 19 verwindungssteif miteinander verbunden sind, wobei die Hebel mit dem Querholm das auf die Schwingen 13 wirkende Verbindungselement bilden. An diesem Querholm 19 ist mit einem seitlichen Abstand zur Mittellinie 3 der Anbauvorrichtung 1 der als Druckzylinder wirksame Hydraulikzylinder 20 angelenkt, der sich mit seinem anderen Ende am linken aufrechten Träger 4 abstützt und an die Hydraulikanlage des die Verteilmaschine 7 ziehenden Schleppers 21 in bekannter und nicht dargestellter Weise angeschlossen ist Weiterhin sind an den äußeren Enden des Querholmes 19 die beiden Streben 22 schwenkbar angeordnet, die außen an den aufrechten Trägern 4 vorbeigeführt und mit den Schwingen 13 in deren mittlerem Bereich verbunden sind. Hierbei befinden sich an dieser Verbindungsstelle die Bohrungen 23, um den Schwingen 13, d.h. der Haltevorrichtung 11 für die unteren Anbauelemente 12 der Verteilmaschine 7 eine unterschiedliche Grundeinstellung geben zu können.
Schließlich befinden sich an den unteren Enden der aufrechten Träger 4 die Abstellfüße 24, an denen vorn die Laufrollen 25 drehbar gelagert sind. Hierdurch ist es möglich, die Anbauvorrichtung 1 mit oder ohne Verteilmaschine 7 mit geringem Raumbedarf sicher abstellen und ohne Schlepper 21 bequem auf den Boden bewegen zu können.
In den Fig.3 bis 5 sind die drei unterschiedlichen zu einer eingestellten Öffnungsgröße geöffnet werden, so daß für jede Verteilmenge eine einseitige Verteilung des Materials möglich ist. Dieser Art der Verteilung kommt insbesondere an Feldrändern eine große Bedeutung zu.
Bei der in F i g. 3 wiedergegebenen Beladestellung stützen sich sowohl die Anbauvorrichtung 1 als auch der Schleuderdüngerstreuer 7 auf dem Boden ab, so daß in den Vo! ratsbehälter 26 des Streuers 7 bequem auch von Hand der Dünger eingefüllt werden kann. Hierbei befinden sich der Oberlenker 15, die unteren Lenkarme 10, die obere Schwinge 16 und die unteren Schwingen 13 in ihrer unteren, der Hydraulikzylinder 20 in seiner eingefahrenen Stellung.
Die Fig.4 gibt die normale Betriebsstellung des Schleuderdüngerstreuers 7 wieder, bei welcher die Schleuderscheiben 31 des Streuers 7 einen Bodenabstand 32 von ca. 0,80-m aufweisen. Zur Erreichung dieser Stellung wird der Kraftheber des Schleppers 21 eingeschaltet, bis sich dessen Oberlenker 15 und dessen untere Lenkarme 10 in einer angehobenen Stellung befinden, während der Hydraulikzylinder 20 in eingefahrener Stellung verbleibt, so daß auch die Schwingen 13 und 16 deren untere Stellung einnehmen.
In der in F i g. 5 dargestellten Spätdüngungsstellung besitzen die Schleuderscheiben 31 des Streuers 7 einen Bodenabstand 32' von ca. 1,80 m. Hierbei befinden sich der Oberlenker 15 und die unteren Lenkarme des Krafthebers des Schleppers 21 in der oberen Stellung. Ferner wird zur Erreichung dieser Spätdüngungsstellung der Hubzylinder 20 voll ausgefahren, so daß die Hebel 18 in die oberste Stellung 18' und über diese Hebel 18 sowie die Streben 22 die unteren Schwingen 13 ebenfalls in ihre oberste Stellung 13' geschwenkt werden. Gleichzeitig wird über den angebauten Schleuderdüngerstreuer 7 auch die obere Schwinge 16 in ihre oberste Stellung 16' geschwenkt
Wie aus den F i g. 3 und 5 ferner deutlich entnehmbar ist, bleibt der Abstand zwischen der Zapfwelle 33 des Schleppers 21 und der Getriebeeingangswelle 34 des Schleuderdüngerstreuers 7 in allen drei Grundstellungen nahezu der gleiche, so daß für diese Grundstellungen sowie für die möglichen und nicht dargestellten Zwischenstellungen immer die gleiche und in bekannter Weise zweiteilige Gelenkwelle 8 verwendet werden kann.
Die in den F i g. 6 und 7 dargestellte Anbauvorrichtung 35, bei der gleichartige Teile mit gleichen Bezugszahlen wie beim ersten Ausführungsbeispiel
versehen sind, unterscheidet sich von der Anbauvorrichtung 1 im wesentlichen dadurch, daß deren Rahmen 36 zwei abgeknickte und wesentlich längere aufrechte Träger 37 aufWcisl, die in ihrem mittleren Bereich über den Querträger 5 und an ihren oberen Enden über den Querträger 38 miteinander verwindungssteif verbunden »Aid.- An diesem oberen Querträger 38 ist genau mit der Mittellinie 3 der Anbauvorrichtung 35 fluchtend der als Zügzylihdef wirksame Und an die Hydraulikanlage des Schleppers 21 angeschlossene Hydraulikzylinder 39 ingelenkt, dessen anderes Ende am Querholm 19 der Hebel 40 angeordnet ist Ferner sind an den äußeren Enden 19 wiederum zwei Streben 41 schwenkbar angebracht, die über eine der Bohrungen 23 mit den unteren Schwingen 13 der Haltevorrichtung 11 Verbunden sind. Am unteren Ende des Rahmens 36 sind wiederum die Abstellfüße 24 mit den Laufrollen 25 äfigeöfufiei.
Die BeWegUngsvörgärtge für das Anheben einer Verteilmaschine sind entsprechend der für die Anbauvorrichtung 1 wiedergegebenen Beschreibung. Hierbei wird zur Erreichung der oberen Spätdüngungsstellung die gesamte Anbauvorrichtung 35 mit Hilfe der unteren
Lenkarme 10 und des Oberlenkers 15 des Schlepperkrafthebers angehoben. Ferner erfolgt die Anhebung der Verteilmaschine an der Anbauvorrichtung 35 durch Einschalten des Hydraulikzylinders 39, wodurch die Hebel 40 in deren obere Stellung 40' und über die Streben 41 die Schwingen 13 der unteren Haltevorrich* tung 11 in deren obere Stellung 13' geschwenkt werden. Über die Verteilmaschine gelangt dann die obere Schwinge 16, die zusammen mit dem Oberlenker 15 über die Kupplungselernerile 14 schwenkbar am Querträgers angeordnet ist, in die obere Stellung 16'.
Die Vorteile dieser Anbauvorrichtung 35 bestehen darin, daß sich für die Gelenkwelle 8 zwischen den aufrechten Trägern 37 und unterhalb des Querträgers 5 ein größerer Freifaüm 42 als bei der Anbauvorrichtung i ergibt, und daß infolge der mittigen Anordnung des Hydraulikzylinders 39 die Streben 41 mit dem Querholm !9 nicht vcrwindungsstcif verbunden zu scm brauchen. Nachteilig ist, daß die an der Anbauvorrichtung 35 angebaute Verteilmaschine nicht von einem auf der kippbaren Ladepritsche eines Mehrzweckschleppers angeordneten Schüttgutbehälter mit Material beschickt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
•30 264/222

Claims (4)

on λ λ λ Patentansprüche:
1. Anbauvorrichtung für landwirtschaftliche Verteilmasohinen, die mit einem mit Kupplungselementen für den Oberlenker sowie die unteren Lenkarme eines Schlepper-Dreipunktkrafthebers ausgestatteten Rahmen versehen ist, an dem eine obere Schwinge und eine mit zwei Schwingen ausgestattete Haltevorrichtung zur Aufnahme der Anbauelemente einer von der Schlepperzaafwelle angetriebenen Verteilmaschine schwenkbar angeordnet sind, wobei die Haltevorrichtung ein in sich verdrehfest ausgebildetes Verbindungselement zu den Schwingen aufweist, das mit Hilfe einer einen einzigen sich am Rahmen abstützenden Hydraulikzylinder aufweisenden Hydraulikanlage in aufrechter Ebene auf- und abbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Rahmen (2, 36) eine im mittleren Bereich einen weder durch Hydraulikzylinder (20,
39) noch <i.irch Schwingen (13) eingeengten Freiraum (6, 42J zur ungehinderten Durchführung einer Gelenkwelle (8) von der Schlepperzapfwelle (33) zur Verteilmaschine (7) aufweisende Ausführungsform verwendet wird, wobei als Verbindungselement zwei durch einen Querholm (19) verwindungssteif miteinander verbundene und am Rahmen (2, 36) angeordnete Hebel (18, 40) vorgesehen sind, die an den Schwingen (13) der Haltevorrichtung (11) über gelenkig angeordnete Streben (22, 41) angreifen, welche sich ebenfalls außerhalb des Freiraumes (6, 42) befinden
2. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwingen (13) der Haltevorrichtung (11) für die unteren Anbauelemente (12) der Verteilmaschine (7, einzeln schwenkbar am Rahmen (2, 36) angeordnet sind und daß der Abstand zwischen dem Querholm (19) der Hebel (18,
40) und den Schwingen (13) veränderbar ist
3. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (20) seitlich neben dem Freiraum (6) und unterhalb des Querholmes (19) angeordnet ist.
4. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (39) am Rahmen (36) oberhalb des Freiraumes (42) angeordnet ist.
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