DE3590039T1 - Streugerät - Google Patents

Streugerät

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DE3590039T1
DE3590039T1 DE19853590039 DE3590039T DE3590039T1 DE 3590039 T1 DE3590039 T1 DE 3590039T1 DE 19853590039 DE19853590039 DE 19853590039 DE 3590039 T DE3590039 T DE 3590039T DE 3590039 T1 DE3590039 T1 DE 3590039T1
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DE
Germany
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spreading
support
container
actuator
support frame
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Withdrawn
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DE19853590039
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English (en)
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Cornelis Johannes Gerardus Rozenburg Bom
Ary Van Der Maasland Lely
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C Van der Lely NV
Original Assignee
C Van der Lely NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/003Bulk fertiliser or grain handling in the field or on the farm
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/001Centrifugal throwing devices with a vertical axis

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Ausstreuen von Material, insbesondere, aber nicht ausschließlich, von gekörntem und/oder pulverigem Material, wie Kunstdünger, mit einem Traggestell, das mit einem Behälter für das Material versehen ist, und das eine Kupplungsvorrichtung zum Anschluß einer Streuvorrichtung aufweist, die zum Ausstreuen des Materials beim Einsatz des Gerätes dient.
Ein Ziel der Erfindung ist, solch ein Gerät derart zu verbessern, daß das Material vorteilhaft unter zahlreichen unterschiedlichen Einsatzbedingungen ausstreubar ist.
Beschreibung der Erfindung
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Kupplungsvorrichtung ein Stellglied auf, mit dem die Streuvorrichtung nach Wahl in eine von mindestens zwei Arbeitsstellungen unterschiedlicher Höhe in bezug auf das Traggestell führbar ist. Weiterhin ist eine Fördervorrichtung zum Fördern des Materials vom Behälter zur Streuvorrichtung vorgesehen, die in jeder Arbeitsstellung der Streuvorrichtung arbeitet.
Z. B. kann das Gerät bei tiefer Stellung der Streuvorrichtung zum Ausstreuen von Kunstdünger auf landwirtschaft-
lichen Flächen dienen, wo die Pflanzen noch nicht hoch gewachsen sind, bei einer höheren Stellung der Streuvorrichtung kann das Gerät zum Ausstreuen von Material dort dienen, wo der Pflanzenwuchs bereits eine gewisse Höhe erreicht hat.
Eine vorteilhafte Ausführung des Gerätes nach der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Kupplungsvorrichtung mindestens einen Tragarm aufweist, der am Traggestell angelenkt ist und an den die Streuvorrichtung anschließbar ist. Der Tragarm kann mittels eines Stellgliedes nach Wahl in eine von mindestens zwei Stellungen geführt werden, wodurch die Streuvorrichtung in unterschiedliche Höhenpostionen in bezug auf das Traggestell gebracht wird.
In einer bevorzugten Ausbildung des Gerätes gemäß der vorliegenden Erfindung nehmen Trag- und Stützarm eines Winkelhebels eine bestimmte Stellung zueinander ein, wobei das Stellglied mit dem Stützarm des Winkelhebels derart verbunden ist, daß der Momentenarm von der Schwenkachse des Winkelhebels zum Schwerpunkt der Streuvorrichtung und der Momentenarm von der Schwenkachse zu der Wirkrichtung des Stellgliedes beim Schwenken des Winkelhebels sich so verändern, daß die auf das Stellglied aufgebrachte Kraft beim Ändern der Stellung der Streuvorrichtung etwa gleich bleibt. Auf diese Weise kann beispielsweise das Stellglied vorteilhaft zur Anzeige des Materialfüllstandes im Auslaßbehälter der Streuvorrichtung dienen.
Eine vorteilhafte Ausführung ergibt sich, wenn das Stellglied mit dem Antrieb für die Fördervorrichtung verbunden ist. Dies ermöglicht es, die Kraft, die durch die Streuvorrichtung und durch das im Auslaßbehälter befindliche Material auf das Stellglied ausgeübt wird, zu nutzen, um den Antrieb für die Fördervorrichtung an- oder abzuschalten.
Das An- und Abschalten erfolgt so, daß der Auslaßbehälter stets mit Material gefüllt ist, wobei sich der Füllstand zwischen einem einstellbaren Minimum- und Maximumlevel bewegt. Das Material wird durch die Fördervorrichtung vom Vorratsbehälter zum Auslaßbehälter gefördert. In einer einfachen Ausbildung kann das Stellglied mit einer federbelasteten Schwinge verbunden werden, die wiederum mit einer Schaltvorrichtung zum Betätigen eines Steuerventils einer hydraulischen Vorrichtung verbunden ist. Die hydraulische Vorrichtung hat einen hydraulischen Motor, der den Antrieb für die Fördervorrichtung bildet. Auf diese Weise entsteht ein Gerät, das betriebssicher arbeitet.
Nach einer weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung hat die Streuvorrichtung eine Vorrichtung zum Schrägstellen, durch die der Streugutverteiler quer zur normalen Arbeits- und Fahrtrichtung des Gerätes schräg stellbar ist. Das Material kann auf diese Weise vorteilhaft über einen Randstreifen des zu bearbeitenden Bodens ausg e streut we r de η.
Das Gerät nach der vorliegenden Erfindung arbeitet dann besonders vorteilhaft, wenn die Streuvorrichtung zwei Streugutverteiler aufweist, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie das Material im Betrieb über denselben Bodenstreifen ausstreuen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Streugerätes mit Traggestell und einer Streuvorrichtung,
Fig. 2 zeigt eine Rückansicht des Traggestelles bei abgebauter Streuvorrichtung,
Fig. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Teil des Gerätes, wobei die Streuvorrichtung in erhöhter Stellung ist,
Fig. 4 zeigt eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1,
Fig. 5 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Teilansicht des unteren Teils einer Fördervorrichtung und einen auf dem Traggestell angeordneten Bahälter im Schnitt,
Fig. 6 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5,
Fig. 7 zeigt in verkleinertem Maßstab eine Ansicht des Gerätes in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 1, die Streuvorrichtung ist dabei in bezug auf das Traggestell schräg gestellt,
Fig. 8 zeigt eine Teilansicht einer anderen Konstruktion eines Teiles des Traggestelles,
Fig. 9 entspricht der Darstellung nach Fig. 5 und zeigt eine andere Konstruktionsausführung,
Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht einer anderen Ausführung des Traggestelles,
Fig. 11 zeigt eine Teilansicht längs der Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XII in Fig. 11,
Fig. 13 zeigt ein Schaltbild der hydraulischen Steuereinrichtungen des Gerätes.
Bevorzugte Ausführungen der Erfindung
Das in den Figuren dargestellte Gerät 1 weist ein Traggestell 2 und eine Streuvorrichtung 3 auf. Das Traggestell 2 hat einen Tragrahmen 6 mit zwei horizontalen Rahmenbalken 7. Die Balken 7 sind an ihren rückseitigen Enden durch einen hinteren Balken 8 und auf halber Länge durch einen mittleren Balken 9 verbunden. Die Teile der Rahmenbalken zwischen dem Balken 8 und dem Balken 9 sind parallel zueinander, vom Balken 9 ab konvergieren die Rahmenbalken 7 nach vorne, wo sie mit einer Anschlußplatte 10 verbunden sind. An der Anschlußplatte 10 kann ein Kupplungshaken 11 in einer von mehreren Höhenstellungen befestigt werden.
Das Traggestell 2 weist zwei Stützkörper in Form von Laufrädern 12 auf, die auf Achsen 13 sitzen, die am hinteren Balken 8 befestigt sind. Die Radachsen 13 sind mittels Klemmvorrichtungen 14 mit den Enden des hinteren Balkens 8 verbunden. Weiterhin sind die Radachsen 13 durch Schrauben 15 an Platten 16 befestigt, die an dem hinteren Balken 8 angebracht sind. Nahe dem vorderen Ende eines Balkens 7 ist ein Tragrohr 17 vorgesehen, das eine aufwärts bewegbare Stütze 18 aufnimmt.
Die Rahmenbalken 7 sind mit einer Tragstütze 19 in Form von Platten versehen, auf der ein Behälter 20 befestigt ist. Der Behälter 20 ist mit einem Ansatzstück 21 versehen. Der Behälter 20 hat nach unten konvergierende Seitenwände 22. Die Vorderwand 23 und die Rückwand 24 des Behälters verlaufen ebenfalls schräg, wobei die Schrägstellung der Vorderwand 23 weniger steil als die der Rückwand 24 ist. Die Wände 23 und 24 konvergieren ebenfalls nach unten. Die unteren Seiten der Wände 22 bis 24 bilden eine öffnung, um die sich die Oberseite eines Auslaßtrichters 25 er-
streckt. Der Auslaßtrichter 25 hat eine Auslaßöffnung 26, die in einen Stützzylinder 27 mündet. Der Auslaßtrichter 25 und der Stützzylinder 27 bilden eine Einheit. Der Stützzylinder 27 ist mit einer Befestigungsplatte 28 versehen, die mit Schrauben 31 an einem Befestigungsrahmen 29 angebracht ist, der fest mit der Rückwand 24 des Behälters 20 verbunden ist. Die unteren Enden der Wände 22 bis 24 sind auf der Außenseite des Behälters mit einem Stützrand 30 versehen, um den die Oberseite des Auslaßtrichters 25 verläuft. Der Stützzylinder 27 hat einen Boden 33, in dem ein Stützzapfen 32 drehbar gelagert ist.
Nahe der Rückwand 24 ist das Traggestell 2 mit einer Fördervorrichtung 36 versehen. Die Fördervorrichtung weist einen Schneckengang auf und hat einen Förderzylinder 37 mit Förderschnecke 38. Das untere Ende 39 des Zylinders 37 verläuft innerhalb des oberen Endes des Stützzylinders 27, wo es mittels Klemmzungen 4 0 festgeklemmt ist, die nebeneinander und an der Oberseite des Stützzylinders 27 angeordnet sind. Das untere Ende 41 der Förderschnecke 38 ragt über das Ende des Zylinders 37 hinaus und erstreckt sich längs der Auslaßöffnung 26 nach unten bis zum Boden 33 des Stützzylinders 27. Das untere Ende 41 ist lösbar auf dem drehbar gelagerten Stützzapfen 32 angebracht. Am oberen Ende der Förderschnecke 36 ist ein hydraulischer Motor 4 3 vorgesehen, der am Zylinder 3 7 angebracht ist. Der Motor 43 ist über Leitungen 44 (nicht vollständig dargestellt) mit einer hydraulischen Steuereinheit 52 verbunden. Der Zylinder 37, der sich längs und parallel der Wand 24 erstreckt, ist in einigem Abstand über dem Zylinder 27 von einer Stützbuchse 45 abgestützt. Die Stützbuchse 45 hat Zungen 50, die mittels eines Bolzens 49 an Zungen 51 eines Tragarmes 46 befestigt sind. Der Tragarm 46 ist an der Rückseite einer der Tragstützen 19 und an Befestigungsplatten 4 7 befestigt, die an der Tragstütze 19 angebracht sind. Weiter-
hin ist der Tragarm 46 über Streben 48 mit der Tragstütze 19 verbunden.
Das Traggestell 2 ist mit einer Kupplungsvorrichtung 56 versehen, an dem die Streuvorrichtung 3 angebracht werden kann. Die Kupplungsvorrichtung 56 weist zwei Winkelhebel 57 und 58 auf, die in Querrichtung des Gerätes mit Abstand voneinander angeordnet sind und mittels Gelenkbolzen 59 und 60 an den Befestigungsplatten 47 ängelenkt sind. Die Gelenkbolzen 59 und 60 fluchten zueinander und erstrecken sich horizontal und quer zur Längsrichtung des Gerätes, wenn das Traggestell horizontal steht. Die Winkelhebel 57 und 58 sind gleich ausgebildet und in Seitenansicht deckungsgleich angeordnet (Fig. 1 und 3). Jeder Winkelhebel 57 und 58 weist einen Tragarm 61 und einen Stützarm 62 auf. Die von den entsprechenden Gelenkbolzen 59 und 60 wegweisenden Enden der Stützarme 6 2 sind mittels eines Kupplungsbalkens 63 miteinander verbunden. Der Kupplungsbalken 63 ist mit einer Befestigungszunge 64 versehen, die über ein Stellglied 65 mit dem Tragrahmen 6 verbunden ist. Das Stellglied 65 ist in dieser Ausführung eine hydraulische Vorrichtung mit Zylinder 66 und Kolbenstange 67. Der Zylinder 6 6 ist mittels eines Gelenkbolzens 69 an Zungen 68 angelenkt, die fest am Tragrahmen 6 angebracht sind. Die Kolbenstange 67 ist mittels eines Gelenkbolzens 70 an der Befestigungszunge 64 ängelenkt. Die von den entsprechenden Gelenkbolzen 59, 60 abgewandten Enden jedes Tragarmes 61 sind mit Versteifungsringen 71 versehen. Diese Ringe 71 und die Enden der Tragarme 61 weisen zueinander fluchtende Bohrungen 72 auf. Der Tragarm 46 ist an seiner Oberseite mit einem Paar von Tragzungen 73 versehen, die zueinander fluchtende Bohrungen 74 aufweisen. Am Tragarm 46 sind weiterhin ein Paar Tragzungen 75 mit zueinander fluchtenden Bohrungen 76 angebracht. Die Bohrungen 74 und 76 sind fluchtend zueinander angeordnet. Der Tragarm 46 mit den Zungen 73 und 75, die Winkelhebel
57 und 58 und das Verstellglied 6 5 bilden zusammen den Hauptteil der Kupplungsvorrichtung 56, an der die Streuvorrichtung 3 angebracht ist. Die Streuvorrichtung 3 hat ein Gestell 81/ an dem ein Auslaßbehälter 82 befestigt ist. Der Auslaßbehälter 82 hat zwei Auslaßtrichter 85 und 86, die in Querrichtung nebeneinander angeordnet sind. Unter jedem Auslaßtrichter 85, 86 ist ein Streugutverteiler 83 bzw. 84 angeordnet. Nahe der Unterseite jedes Auslaßtrichters 85 und 86 ist eine Dosiervorrichtung 146 vorgesehen. Die Dosiervorrichtung (nicht im einzelnen dargestellt) hat Auslaßöffnungen, die mittels Dosierschiebern nach Wahl mehr oder weniger weit geöffnet werden können. Die Streugutverteiler sind um Drehachsen (nicht dargestellt) drehbar, die bei horizontaler Stellung des Streugerätes vertikal aufwärts gerichtet sind. Die Auslaßtrichter 85 und 86, das Gestell 81 und die Streugutverteiler 83 und 84 sind im wesentlichen symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene 87 der Streuvorrichtung 3 angeordnet. Das Gestell weist zwei aufwärts gerichtete Gestellbalken 88 und 89 auf, die bei horizontaler Stellung der Streugutverteiler 83 und 84 vertikal sind. Die oberen Enden der Gestellbalken 88 und 89 sind durch einen (nicht dargestellten) horizontalen Balken miteinander verbunden, an dem ein Paar Zungen 90 vorgesehen ist. Die Zungen 90 können
mittels einer in Längsrichtung verstellbaren oberen Stange 91 nach Wahl mit einem der Zungenpaare 73 oder 75 verbunden werden. Der Gestellbalken 88 ist mit Kupplungsplatten 92 versehen, die auf je einer Seite des Balkens 88 angeordnet und in bezug auf diesen Balken gemeinsam um eine Gelenkachse 93 schwenkbar sind. Die Kupplungsplatten 92 haben jeweils zueinander fluchtende Bohrungen
94 und 95. Wahlweise kann durch die Bohrungen 94 oder
95 ein Anschlagbolzen 96 geführt werden. Die Platten 92 sind über eine Gelenkachse 97 mit einer hydraulischen
Vorrichtung 98 verbunden, die an Zungen 99 angelenkt ist, die fest am Gestell 81 angebracht sind. Die Platten 92 weisen zueinander fluchtende Bohrungen 100 auf. Das äußere Ende des Armes 61 eines Winkelhebels 57 kann zwischen den Platten 92 mittels eines Verbindungsstiftes 101 befestigt werden, der durch die Bohrungen 100 und die Bohrung 72 im Arm 61 geführt ist.
Der vertikale Balken 89 ist mit (nicht dargestellten) Platten versehen, die auf je einer Seite fest mit dem Balken 89 verbunden sind. Das äußere Ende des Armes 61 eines Winkelhebels 58 kann zwischen diesen Platten befestigt werden und mittels eines Verbindungsstiftes, der fluchtend zum Verbindungsstift 101 angeordnet ist, an diesen angelenkt werden.
Am oberen Ende des Zylinders 37 ist eine Auslaßöffnung 104 vorgesehen. Die Förderschnecke 38 erstreckt sich bis heben die Auslaßöffnung 104. An die Auslaßöffnung schließt sich ein flexibler Abfuhrschlauch 105 an. Um die Oberseite des Behälters 82 ist ein Stützring 107 mittels Armen 106 angebracht. Das untere Ende des Abfuhrschlauches 105 sitzt so in dem Ring 107, daß sich Schlauch 105 und Ring 107 in Längsrichtung des Schlauches zueinander bewegen können.
Das Stellglied 65 ist über eine Leitung 114 (nicht vollständig dargestellt) mit einer hydraulischen Steuereinheit 52 verbunden, die an den Hydraulikkreislauf eines Schleppers oder eines anderen Fahrzeuges anschließbar ist, an das das Gerät mittels des Kupplungshakens 11 angekuppelt ist. Die Steuereinheit 52 ist durch eine Leitung 111 mit einem Meßinstrument 110 verbunden, das nahe der Vorderseite des Behälters 20 angeordnet ist. Das Meßinstrument 110 ist über die Steuereinheit 52 mit dem Zylinder 66 des Verstellgliedes 65 verbunden. Das Meß-
instrument 110 hat einen Zeiger 112, der entlang einer Skala 113 bewegbar ist.
Die Streugutverteiler 83 und 84 sind miteinander durch ein (nicht im einzelnen dargestelltes) Getriebe antriebsverbunden. Das Getriebe weist eine Eingangswelle 116 auf/ die durch eine Hilfswelle 117 mit einer Transmissionswelle 118 verbunden ist, die in einem durch den
Behälter 20 verlaufenden Rohr 119 gelagert ist. Die Welle 118 ist mit einer Anschlußwelle 120 verbunden, die zum Antrieb mit dem Zapfwellenanschluß eines Schleppers oder ähnlichen Fahrzeuges, an dem das Gerät angeschlossen ist, verbindbar ist.
Zum Einsatz ist das Gerät mittels des Kupplungshakens 11 an einen Schlepper oder ein ähnliches Fahrzeug angekuppelt. Die Anschlußwelle 120 ist mit dem Zapfwellenanschluß des Schleppers verbunden, und die Stellglieder 65, der Motor 4 3 und die hydraulischen Vorrichtungen 98 sind über die Steuereinheit 52 mit dem Hydraulikkreislauf des Schleppers verbunden. Alternativ kann das Gerät mit einem eigenen Hydraulikkreislauf ausgerüstet sein, an den die verschiedenen Komponenten über die Steuereinheit 52 anschließbar sind.
Im Betrieb sind die Streugutverteiler 83 und 84 über die Wellen 117, 118 und 120 angetrieben. Die übersetzung Von der Eingangswelle 116 zu den Streugutverteilern 83 und ist derart, daß die Streugutverteiler 83 und 84 in bezug auf die normale Arbeits- und Fahrtrichtung 121 gegensinnig rotieren, wobei sich die zueinander nächstliegenden Teile in Richtung 121 bewegen. Vorzugsweise sind die Streugutverteiler gleich ausgebildet und im wesentlichen symmetrisch zur Ebene 87 angeordnet.
Im Betrieb kann das auszustreuende Material vom Vorratsbe-
Al
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hälter 20 mittels der Fördervorrichtung 36 dem Auslaßbehälter 82 zugeführt werden. Vom Auslaßbehälter 82 gelangt das Material durch die Dosiervorrichtung 146 zu den gegensinnig rotierenden Streugutverteilern 83 und 84. Die Menge des Materialstromes, der von dem Auslaßbehälter 82 zu den Streugutverteilern gelangt, kann durch die Dosiervorrichtung 146 gesteuert werden, die zwischen den Auslaßtrichtern 85 und 86 und den entsprechenden Streugutverteilern 83 und 84 angeordnet sind.
Die in den Figuren dargestellte Streuvorrichtung 3 ist so ausgebildet, daß jeder der Streugutverteiler 83 und 84 das Material über einen breiten Streifen ausstreut, der sich beim normalen Betrieb gleich weit zu beiden Seiten der Ebene 87 erstreckt. Auf diese Weise streuen die beiden Streugutverteiler 83 und 84,während das Gerät über das Feld gefahren wird, das zu verteilende Material, beispielsweise Kunstdünger, über denselben Bodenstreifen. Das Gerät kann auch alternativ an seiner Kupplungsvorrichtung 56 mit einer Streuvorrichtung verbunden werden, bei der ein Streugutverteiler das Material im wesentlichen über eine Hälfte der Gesamtbreite des Bodenstreifens und der andere Streugutverteiler das Material hauptsächlich über die andere Hälfte dieses Bodenstreifens während eines Arbeitsganges ausstreut. Der Auslaßbehälter 82 wird über die Fördervorrichtung 36 vom Behälter 20 aus beschickt. Das Material fließt durch den Auslaßtrichter 25 und die Auslaßöffnung 26 in den Stützzylinder 27. Vom Stützzylinder 27 gelangt das Material über die Förderschnecke 38 zur Auslaßöffnung 104, wo es durch den Schlauch 105 in den Behälter 82 fließt. Der Ring 107 stützt den Abfuhrschlauch 105 oberhalb der Mitte des Behälters 82 ab, so daß die beiden Äuslaßtrichter 85 und 86 gleich hoch gefüllt sind.
Entsprechend den Einsatzbedingungen kann die Streuvorrich-
tung 3-und somit die Streugutverteiler 83 und 84-das Material nach Wahl in größerem oder kleinerem Abstand über dem Boden ausstreuen. Die Streuvorrichtung ist insbesondere zum Ausstreuen von Kunstdünger, Samen oder anderem Material auf landwirtschaftlichem Boden geeignet. Insbesondere, wenn das Material über Pflanzen ausgestreut werden soll, die bereits eine gewisse Höhe über dem Boden erreicht haben, ist es wünschenswert, die Streuvorrichtung während des Ausstreuens von Material in größerem Abstand über dem Boden zu halten, als in dem Fall, wenn noch keine Pflanzen herangewachsen sind oder die Pflanzen nur wenige Zentimeter über den Boden stehen.
Fig. 1 zeigt die Streuvorrichtung 3 in der Stellung, in der sie am nächsten zum Boden ist. In dieser Ausführung ist der Abstand 122, in dem die Mitten der Streugutverteiler 83 und 84 über dem Boden angeordnet sind, so gewählt, daß die Streuvorrichtung praktisch nie unterhalb des genannten Wertes eingesetzt zu werden braucht. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist der Abstand 123 zwischen den Gelenkbolzen 69 und 70 kleinstmöglich, die Kolbenstange 67 ist vollständig in den Zylinder 6 6 eingefahren. Die Winkelhebel 57 und 58 können aus dieser Stellung in Richtung des Pfeiles 124 (Fig. 1) um die Gelenkbolzen 59 und 60 geschwenkt werden, so daß die Streuvorrichtung in eine höhere Stellung über dem Boden bewegt wird. Fig. 2 zeigt die Streuvorrichtung in einer Stellung, in der die Kolbenstange 67 vollständig aus dem Zylinder 66 ausgefahren ist, so daß die Streuvorrichtung in ihrer höchsten Stellung ist. Die Konstruktion der dargestellten Ausführung ist so, daß der Abstand (Fig. 1) etwa 80 cm und die entsprechende Höhe 125 der Mitten der Streugutverteiler 83 und 84 über dem Boden in der in Fig. 3 dargestellten Stellung etwa 160 cm beträgt. Es versteht sich von selbst, daß die Dimensionierung der
betreffenden Teile auch so gewählt werden kann, daß die Abstände 122 und 125 andere Werte aufweisen. Die Stellglieder 65 können in jede beliebige Arbeitsposition zwischen der niedrigsten Arbeitsstellung in Fig. 2 und der höchsten Arbeitsstellung in Fig. 3 gebracht werden. Die gewählte Arbeitsstellung kann dadurch beibehalten werden, daß die Stange 67 in der gewünschten Stellung in bezug auf den Zylinder 6 6 gehalten wird.
Auch wenn in dieser Ausführung nicht dargestellt, so kann eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln der Winkelhebel in der gewählten Stellung vorgesehen sein. Es kann z. B. eine Verriegelungsplatte mit mehreren Bohrungen um die Gelenkbolzen 59 und 60 befestigt sein, und die Winkelhebel 57 und 58 können mit Verriegelungsstiften versehen sein, die zum Einführen in die Bohrungen der Verriegelungsplatten vorgesehen sind. Wenn eine solche Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, braucht der Zylinder 66 nicht unter Druck gehalten zu werden, um die Streuvorrichtung 3 in der gewählten Arbeitsposition über dem Boden zu halten.
Die Gelenkbolzen 59 und 60, die Verbindungsstifte 101 und die Stifte 126 und 127, durch die die obere Stange mit den Zungen 73 oder 75 und 90 verbunden ist, liegen vorzugsweise in Seitenansicht auf den Ecken eines Parallelogramm, so daß die Streugutverteiler parallel zu ihrer ursprünglichen Stellung bleiben, wenn die Streuvorrichtung angehoben wird. Durch Längenänderung der oberen Stange 91 kann die Parallelogrammanordnung in unterschiedliche Vieleckanordnungen verändert werden, so daß die Streugutverteiler 83 und 84 längs neigbar sind, wie es in der Seitenansicht nach Fig. 1 dargestellt ist. Durch Längeneinstellung der oberen Stange 91 kann die Schrägstellung nach Wunsch verändert werden. Diese Schrägstellung wird üblicherweise so eingestellt, daß die Streugutver-
teiler in Seitenansicht nach hinten und oben schräggestellt sind. Dies kann erwünscht sein, um bestimmte Streumaterialien über die Gesamtbreite zu verteilen, so daß das gewünschte Streubild entsteht.
Während des Verstellens der Streuvorrichtung 3 bewegen sich die Stifte 101 in bezug auf das Traggestell 2 längs eines Kreisbogens 128 um die Gelenkbolzen 59 und 60 nach oben oder unten. Der Gelenkbolzen 70 bewegt sich dabei auf einem Kreisbogen 129 um die Gelenkbolzen 59 und 60. Die Stellung der Tragarme 61 und der Stützarme 62 der Winkelhebel 57 und 58 ist so gewählt, daß die Kraft, die von dem Stellglied 65 aufgebracht werden muß, um die Streuvorrichtung 3 zusammen mit dem in dem Auslaßbehälter 82 befindlichen Material zu tragen und zu verstellen, unabhängig von der Höhe der Streuvorrichtung über dem Boden praktisch unverändert ist, vorausgesetzt, daß die Füllhöhe des Auslaßbehälters 82 gleich bleibt. Während der Bewegung der Verbindungsstifte 101 längs des Bogens 128 verändert sich der Abstand 130 zwischen dem Schwerpunkt der Streuvorrichtung 3 und den Gelenkbolzen 59 und 60. Der Momentenarm 130 ändert sich somit in Abhängigkeit von der Stellung des Tragarmes 61 um die Gelenkbolzen 59, 60. Die Kraft, die vom Stellglied 65 aufgebracht werden muß, um das Gewicht der Streuvorrichtung 3 zu tragen, hängt somit auch vom Abstand 131 zwischen dem Bolzen 59 und der Verbindungslinie 132 zwischen den Bolzen 69 und 70 ab. Der Momentenarm 131 verändert sich ebenfalls, wenn sich der Bolzen 70 längs des Bogens 129 bewegt. Wenn die Winkelhebel 57 und 58 geschwenkt werden, ändern sich die Momentenarme 130 und 131 in gleicher Richtung, so daß, vorausgesetzt, daß das Gewicht der Streuvorrichtung 3 gleich bleibt, die von dem Stellglied 65 aufzubringende Kraft die gleiche bleibt, unabhängig vom Abstand der Streuvorrichtung über dem Boden. Aus diesem Grund kann der
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Druck im Zylinder 66 als Maß für das Gewicht von Streuvorrichtung 3 und dem im Auslaßbehälter 8 2 befindlichen Material dienen. Folglich kann eine Änderung der Füllmenge im Auslaßbehälter 82 gemessen werden. Der Druck im Zylinder 66 kann über die Steuereinheit 52 zum Meßinstrument 110 und dem Zeiger 112 übertragen werden. Der Zeiger 112 bewegt sich in Abhängigkeit von der Füllmenge im Auslaßbehälter 82, ausgehend von einer vorgegebenen NuIlposition, in der lediglich das Gewicht der Streuvorrichtung angezeigt wird. Auf diese Weise kann der Zeiger 112 den Füllgrad des Auslaßbehälters 82 anzeigen. Diese Anzeige kann dazu dienen, den Auslaßbehälter 82 in einer gewünschten Füllhöhe zu halten, indem die Fördervorrichtung 36 entsprechend eingeschaltet oder abgeschaltet wird. Ggf. kann der Zeiger 112 mit einer Steuervorrichtung für den hydraulischen Motor 4 3 verbunden werden, so daß in Abhängigkeit von der Stellung des Zeigers 112 der Motor an- oder abgeschaltet wird, um die Materialmenge im Auslaßbehälter 82 zumindest innerhalb vorgegebener Grenzen zu halten. Dies kann beispielsweise durch die Steuereinheit 52 gesteuert werden, an die der hydraulische Motor über Leitungen 44 anschließbar ist. Bei Nutzung des Druckes im Zylinder 66 auf diese Weise wird eine Verriegelungsvorrichtung zum Feststellen der Winkelhebel 57 und 58 um die Gelenkbolzen 59 und 6 0 in einer vorgewählten Stellung nicht verwendet.
Die Streugutverteiler 83 und 84 verteilen das Material gewöhnlich über gleiche Weiten zu beiden Seiten des Gerätes Das bei einem Arbeitsgang entstehende Streuprofil ist zu beiden Außenseiten des bestreuten Bodenstreifens hin abfallend. Das bedeutet, daß die Streudichte zu den Außenseiten hin abfällt. Dies wird bei den darauffolgenden Arbeitsgängen durch überlappen benachbarter Streustreifen ausgeglichen. Um Seitenstreifen des Feldes mit Streugut zu
- yr-
bedecken> sollte die Streuvorrichtung 3 zu einer Seite mit gleichmäßiger Streudichte bis zum Rand des Streifens ausstreuen. Dies kann durch Schrägstellen der Streugutverteiler/ 83 und 84 quer zur Richtung 121 erreicht werden.
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Dies ist/in Fig. 7 dargestellt. In dieser Ausführung ±s£ die gesamte jStreuvorrichtung mit den Streugutverteilern , schräg gestelltL Dieses Schrägstellen kann durch eine Schwenkvorrichtung 133 an der Streuvorrichtung 3 erreicht werden. Die Schwenkvorrichtung 133 weist einen Stellzylinder 98 und die um die Achse 93 schwenkbar angeordneten Platten 92 auf. Der Zylinder 98 kann ebenfallsλ über _ die Steuereinheit 52 mit dem Hydraulikkreislauf verbunden werden. Wenn die Platten 92 mittels des Verbindungsstiftes. 101 mit den Tragarmen 61 verbunden sind, drückt das Gewicht der Streuvorrichtungdie Platten 92 im
hr zeigersinn um die Gelenkachse -93. Dies^e Drehbewegung wird\durch den Änschlagbolzen196 in deniBohrungen 94 verhindert/ so daß die Streuvorrichtung nicht quer zum Gerät schräg gestellt ist. Die in Fig. 7 dargestellte ,' Sphrägstellung kann durch Drehen der Platten 92 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 93 in bezug auf das Gestell 81 durch Betätigung des Zylinders 98 der hydraulischen Schwenkvorrichtung 133 erfolgen. Dies drückt die Streuvorrichtung in bezug auf den Tragarm 61 nach oben, bis !sie die in Fig. 7 dargestellte schräge Stellung erreicht ■ hat.:·. In: diesejr Stellung kann der Anschlagbolzeri 96 in die Bohrungen 95 geführt werden. Diese Stellung ist dann verriegelt, weil der Bolzen 96 durch das Gewicht der Streuvorrichtung; gegen die Vorderseite des Balkens 88 gedrückt wird und somit einen Anschlag bildet. In dieser geneigten Stellung wird das Material, in bezug auf die Richtung 121 gesehen, nach rechts über eine kürzere Entfernung übereinqn Seitenstreifen mit im wesentlichen gleicher Streudichte von der Streuvorrichtung bis zur v Seite des Seitenstreifens ausgestreut.
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Während des Schrägstellens schwenkt die Streuvorrichtung in bezug auf das Traggestell 2 um die Befestigungsbolzen, mit denen die Streuvorrichtung 3 an den Winkelhebeln 58 befestigt ist. Wenn die Länge der oberen Stange 91 gleich bleibt, insbesondere wenn die obere Stange in bezug auf das Gerät in Seitenansicht schräg gestellt ist, können die Zungen 90 nach hinten bewegt werden. Dies könnte die gewünschte Stellung der Streugutverteiler beeinträchtigen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind die zwei Zungenpaare 73 und 75 beiderseits und im Abstand von der Längsebene 134 des Traggestelles 2 angeordnet. Entsprechend der Stellung der oberen Stange kann diese mit den Zungen 73 oder 75 verbunden werden, um den oben genannten Nachteil zu vermeiden. Es ist dann nicht erforderlich, die Länge der oberen Stange 91 bein Schrägstellen zu ändern.
Anstelle von zwei Zungenpaaren 73 und 75, die höher als die Gelenkbolzen 59 und 6 0 angeordnet sind, kann auch alternativ ein einzelnes Zungenpaar vorgesehen sein, das quer zur Längsebene 134 bewegbar ist. Dies ist in Fig. 8 dargestellt, wo ein Zungenpaar 135 mit Armen 136 längs eines oberen Balkens 137 des Tragarmes 46 verschiebbar angeordnet ist. Diese Zungen können mittels einer Gewindespindel 138, die am Balken 137 befestigt ist und innerhalb einer Buchse 139 mit Innengewinde geführt ist, verstellt werden; die Zungen 135 und die Arme 136 sind an der Buchse 139 befestigt.
Die Spurweite der Räder 12 kann durch Entfernen der Schrauben 15 und Verstellen der Radachsen 13 innerhalb der Klemmvorrichtungen 14 (die hierzu gelöst werden müssen) längs des Baikens 8 verstellt werden und in der neuen Stellung durch Befestigen der Schrauben 15 in anderen Bohrungen 145 der Platte 16 fixiert werden. Die Anordnung der Radachsen in bezug auf den Behälter 20 und die Streuvorrichtung wird so gewählt, daß eine vorteilhafte Verteilung des Gewichtes auf dem Tragrahmen 6
erreicht wird. Es ist weiterhin vorteilhaft, daß der Gelenkbolzen 59 in Draufsicht vor und die Verbindungsstifte 101 hinter der Achse 13 angeordnet sind. Der Tragrahmen kann durch die Stütze 18 abgestützt werden, wenn er nicht an einen Schlepper oder ein ähnliches Fahrzeug angeschlossen ist.
Fig. 9 zeigt eine andere Ausbildung der Befestigung der Fördervorrichtung oder Schnecke 140 am Traggestell 2. Die Förderschnecke 140 ist im wesentlichen identisch mit der Förderschnecke 36 und ist deshalb nicht vollständig dargestellt. Die Fördervorrichtung 140 hat einen Förderzylinder 141, der um seine Längsachse drehbar gelagert und in einem Behälter 142 angeordnet ist, der am Tragrahmen 6 befestigt ist und den Auslaßtrichter 25 und einen Schüttkasten 143 enthält. Der Förderzylinder kann um 180° um seine Längsachse gedreht werden. Hierdurch gelangt die öffnung 144 des Zylinders 141 außerhalb der Auslaßöffnung 26 des Auslaßtrichters, so daß die öffnung durch die Wand des Zylinders 141 verschlossen ist. Stattdessen ist die öffnung 144 zum Schüttkasten 143 hin geöffnet. Die Auslaßöffnung 104 an der Oberseite des Zylinders 141 ist dann ebenso um 180° um die Achse der Fördervorrichtung 140 gedreht. Der Schlauch 105 kann dann zur Oberseite des Behälters 20 gerichtet werden. Der Behälter 20 kann dann über die Fördervorrichtung 140 vom Schüttkasten 14 3 aus gefüllt werden, in den das für den Behälter vorgesehene Material gefüllt werden kann. Wenn gewünscht, kann der Schüttkasten mit einem Füllschacht (nicht dargestellt) zum Füllen des Kastens, beispielsweise von der Seite des Traggestelles hery ausgestattet sein.
Die Platten 92 und die Platten am Balken 89 (nicht dargestellt) und ebenso die Zungen 90 sind so an der Streuvorrichtung angeordnet, daß die Streuvorrichtung, wenn sie von den Armen 61 und der oberen Stange 91 angekuppelt ist,
auch direkt an die Hebevorrichtung eines Schleppers oder ähnlichen Fahrzeuges anschließbar ist. Hierzu sind die Enden der zwei Tragarme 61 mit Abstand voneinander angeordnet, wobei dieser Abstand etwa dem Abstand zwischen den Hebearmen der Hebevorrichtung eines Schleppers entspricht.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen eine weitere Ausführung eines Traggestelles. Das Traggestell ist im Vergleich zur ersten Ausführung etwas anders ausgebildet, wird aber mit einer Streuvorrichtung ähnlich der Streuvorrichtung 3 der ersten Ausführung eingesetzt. Aus diesem Grund ist in den Fig. 10 bis 12 die Streuvorrichtung nicht dargestellt.
Das in den Fig. 10 und 12 dargestellte Traggestell 150 hat einen Tragrahmen 151 mit zwei Tragbalken 152, von denen in Fig. 10 einer dargestellt ist. Diese Balken sind bei horizontaler Stellung des Gerätes horizontal. Die rückseitigen Enden der Balken 152 sind durch einen hinteren Balken 153 miteinander verbunden. Vom hinteren Balken 153 aus konvergieren die Balken 152 nach vorne, wobei ihre vorderen Enden nebeneinander liegen und mittels einer Anschlußplatte 154 verbunden sind, an der ein Kupplungshaken 155 nach Wahl in einer von mehreren Höhenstellungen angebracht werden kann.
Der Tragrahmen hat zwei Laufräder 156, die auf Radachsen 157 am hinteren Balken 8 befestigt sind. Die Radachsen 157 sind an den Enden des hinteren Balkens 153 in gleicher Weise wie bei der vorhergehenden Ausführung durch Klemmverbindungen befestigt, weshalb dies in den Figuren nicht im einzelnen dargestellt ist. Nahe dem vorderen Ende eines der Balken 152 ist ein Tragrohr vorgesehen, in dem eine Stütze 159 nach Wahl in einer von mehreren unterschiedlichen Höhenstellungen befestigbar ist.
An jedem der Rahmenbalken 152 ist eine Stützplatte 165 für einen Behälter 162 angebracht. Der Behälter 162 ist im wesentlichen gleich wie der Behälter 20 der ersten Ausführung ausgebildet und deshalb nicht im einzelnen dargestellt. Lediglich die Vorderwand des Behälters 162 hat eine etwas andere Form als die der vorhergehenden Ausführung; in dieser Ausführung hat die Vorderwand des Behälters einen steil verlaufenden Teil 163 und einen weniger steil verlaufenden Teil 164, der auf einem Teil der Oberseite der Tragstütze 161 aufliegt. Jede der Tragstützen weist, wie in Fig. 10 dargestellt^ zwei im wesentlichen dreieckige Stützplatten 165 und auf, die an zwei Ecken zusammentreffen. Die Vorderkante 167 der Tragstütze 165 ist im rechten Winkel zum Rahmenbalken 152 angeordnet, wobei die Hinterkante 168 parallel zur Rückwand 169 des Behälters angeordnet ist und mit der Rückwand 169 zusammenfällt, wie die Seitenansicht nach Fig. 10 zeigt. Die Vorderwand 164 und die Rückwand 169 treffen nahe der Unterseite des Behälters zusammen, wobei die Unterseite der Wand 169 eine Auslaßöffnung aufweist, die der Auslaßöffnung in der vorherigen Ausführung entspricht. An die Auslaßöffnung der Wand 169 schließt sich ein Tragzylinder 171 an. Der Zylinder 171 entspricht im wesentlichen dem Tragzylinder 27 der vorhergehenden Ausführung und ist deshalb nicht im einzelnen dargestellt. Der Tragzylinder 171 ist an der Rückwand 169 des Behälters 162 befestigt, wobei das untere Ende des Zylinders 17.1 etwas unterhalb der Unterseite des Behälters herausragt und mittels Stützplatten 172 am unteren Ende der Wand befestigt ist.
Eine Fördervorrichtung 173 in Form einer Förderschnecke erstreckt sich im wesentlichen genau so wie bei der vorherigen Ausführung parallel und längs zur Rückwand 169. Die Fördervorrichtung 173 hat einen Förderzylinder 174,
in dem wie bei der vorhergehenden Ausführung eine Förderschnecke (nicht dargestellt) angeordnet ist. Der Förderzylinder 174 ist mittels einer Klemmbuchse 175 mit den oberen Enden von Stützarmen 176 verbunden, die an der Rückwand 169 des Behälters 162 befestigt sind. Die Rückseite des Behälters 162 ist mit einem horizontalen Versteifungsbalken 177 versehen. Im Bereich des Zylinders 174 hat der Balken 177 eine Ausnehmung oder ist unterbrochen. Die unteren Enden der Stützarme 176 sind am Balken 177 befestigt.
An dem oberen Ende des Förderzylinders 174 ist ein hydraulischer Motor 178 zum Antrieb der Förderschnecke im Zylinder vorgesehen. Nahe dem oberen Ende des Zylinders 174 ist ebenfalls eine Auslaßschnauze 179 vorgesehen. Oberhalb der jeweiligen Balken 152 erstrecken sich zwischen dem hinteren Balken 153 und dem Versteifungsbalken 177 Streben 180. Die Streben 180 werden von Stützbalken 181 an den Balken 152 abgestützt. Jede der Streben 180 ist mit Stützplatten 182 versehen, die nahe ihren oberen Enden und nahe ihrer Verbindungsstellen mit den Streben 180 mittels eines Verbindungsbalkens 183 verbunden sind, über den hinteren Kanten der Stützplatten 182 ist ein Querbalken 184 angeordnet, der mit den Streben 180 über Anschlußbalken 185 und 186, wie in Fig. 10 dargestellt, verbunden ist. Der Querbalken 184 ist mit nach oben gerichteten Befestigungszungen 187 versehen.
Die Stützplatten 182 weisen eine Kupplungsvorrichtung auf, die der Kupplungsvorrichtung 56 der ersten Ausführung entspricht. Die Kupplungsvorrichtung 188 hat zwei Winkelhebel 189, die jeweils schwenkbar an den entsprechenden Stützplatten 182 mittels Gelenkbolzen 190 befestigt sind. Die Gelenkbolzen 19& sind fluchtend zueinander angeordnet. Jeder der Winkelhebel 189 hat einen Tragarm 191 und einen Stützarm 192, entsprechend den Trag-
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armen 61 und den Stützarmen 62 der vorhergehenden Ausführung. Die Stützarme 192 sind mittels eines Verbindungsbalkens verbunden, an dem eine Befestigungszunge 194 vorgesehen ist. Die Befestigungszunge 194 ist mittels eines Stellgliedes 195 mit dem Tragrahmen 151 verbunden. Das Stellglied 195 weist eine hydraulische Vorrichtung, bestehend aus einem Zylinder 196 und einer Kolbenstange 197, auf. Die Kolbenstange 197 ist an der Zunge 194 angelenkt, wobei der Zylinder 196 über einen Gelenkbolzen 198 gelenkig mit einer Schwinge 199 einer Steuereinheit verbunden ist. Die Schwinge 199 ist mittels eines Gelenkbolzens 200 an einer Kupplungsstütze 201 angelenkt, die am Rahmenbalken 152, wie in den Fig. 11 und 12 dargestellt, befestigt ist. Die Schwinge 199 ist mittels eines Stiftes 202 mit einer Stange verbunden. Das von der Schwinge 199 abgewandte Ende der Stange 203 ist in einer Bohrung 204 der Stütze 201 axial beweglich geführt. Auf der Seite der Bohrung 204, also auf der von der Schwinge 199 abgewandten Seite, ist an der Stange 203 ein Anschlagring 206 vorgesehen; zwischen der Schwinge 199 und der Stütze 201 ist die Stange 203 von einer Druckfeder 205 umgeben.
Die Schwinge 199 ist über eine Kupplungsstange 211 mit einer Schwinge 212 eines Halteschalters 213 verbunden, der an der Innenseite der Tragstütze 161 angebracht ist. Die Kupplungsstange kann nach Wahl in einer von mehreren Bohrungen 214 in einer Kupplungsplatte 215 befestigt werden. Die Kupplungsplatte 215 ist so mit der Schwinge 199 verbunden, daß der Abstand zwischen der Befestigungsstelle von der Kupplungsstange 211 an der Schwinge 199 und dem Gelenkbolzen 200 einstellbar ist. Die Kupplungsstange
211 kann auch in einer der Bohrungen 216 in der Schwinge
212 befestigt werden, so daß der Abstand zwischen der Anlenkstelle der Kupplungsstange 211 und dem Gelenkbolzen 217 der Schwinge 212 verstellbar ist.
Nahe dem unteren Ende des Zylinders 171 ist an seiner Rückseite eine öffnung vorgesehen, die mittels eines Schiebers 220 verschließbar ist. Der Schieber 220 ist mittels einer Stange 221 mit einem abgewinkelten Steuerhebel 222 verbunden, der am Anschlußbalken 186 schwenkbar befestigt ist.
Der Halteschalter 213 ist über elektrische Leitungen (in den Fig. 10 bis 12 nicht dargestellt) mit einem elektrisch betätigbaren Ventil 226 (Fig. 10 und 13) verbunden. Das Ventil 226 ist über einen Monoblock 227 und Leitungen 229, 230 mit einer Kupplung 229 verbunden, die zum Anschluß an einen Zweiwegeanschluß 2 39 eines Schleppers oder ähnlichen Fahrzeuges vorgesehen ist. Das Ventil 226 ist mittels einer Leitung 235 mit einem Filter 231 verbunden, der vor dem Eingang 23 2 des hydraulischen Motors 178 angeordnet ist. Der Ausgang 233 des Motors 178 ist mittels einer Leitung 234 mit dem Monoblock 22 7 verbunden. Der Monoblock 227 enthält ein Steuerventil 236, das über Rückschlagventile mit Drosseln 237 und 238 mit den entsprechenden Leitungen 228 und 230 verbunden ist.
Das Ventil 236 ist über eine Leitung 241 mit einem Block 242, bestehend aus drei Ventilen 243, 244, 245, verbunden, die mittels Handhebeln 246, 24 7 und 248 betätigbar sind. Das Ventil 24 3 ist über eine Leitung 249 und den Filter 231 mit dem Eingang 232 des Motors 178 verbunden.
Das Ventil 244 ist über (nicht im einzelnen dargestellte) Leitungen 251 und 252 mit dem Zylinder 98 der Schwenkvorrichtung 133 an der Streuvorrichtung 3 verbunden.
Das Ventil 24 5 ist über Leitungen 253 und 254 mit dem Zylinder 196 der Stellvorrichtung 195 verbunden. Die Leitungen 253 und 254 weisen einzelwirkende, steuerbare
Rückschlagventile 256 und 257 auf, die in einem Block 255 integriert sind und durch die die Leitungen mit den entgegengesetzten Enden des Zylinders 196 verbunden sind.
Die Leitungen 228 und 230 sind durch Leitungen 60 bzw.
261 mit einem (nicht dargestellten) doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder der Steuereinheit für die (nicht dargestellten) Dosierschieber der Dosiervorrichtung 146 verbunden.
Zum Einsatz wird das in den Fig. 10 bis 13 dargestellte Gerät auf gleiche Weise wie bei der vorhergehenden Ausführung beschrieben mittels des Kupplungshaken 155 an einen Schlepper oder ein ähnliches Fahrzeug angeschlossen. Die Streuvorrichtung 3 ist über die obere Stange 91 an den Zungen 187 befestigt,und die Kupplungsplatten 92 sind über die Verbindungsstifte 101 mit den Tragarmen 191 verbunden, genauso wie es bei der vorhergehenden Ausführung zum Anschluß der Streuvorrichtung 3 an die Tragarme 61 beschrieben wurde. Die Welle 116 der Streuvorrichtung ist in gleicher Weise wie vorbeschrieben durch eine Hilfswelle 117, eine in einem Rohr 263 gelagerte Kupplungswelle
262 und eine Anschlußwelle 120 mit dem Zapfwellenanschluß des Schleppers verbunden. Das Rohr 263 und die Welle 262 entsprechen dem Rohr 119 und der Welle 118 der vorhergehenden Ausführung.
In der Ausführung nach den Fig. 10 bis 13 wird das Gewicht der Streuvorrichtung 3 mit dem im Behälter 82 befindlichen Material vom Stellglied 195 aufgenommen, das dieses Gewicht auf die Schwinge 199 überträgt und somit auf die Feder 205. Die Feder 205 ist so ausgewählt, daß sie bei maximalem Füllgewicht des Auslaßbehälters 82 bis zu ihrem Maximum oder vorzugsweise nicht ganz bis zu ihrem Maximum zusammengedrückt wird. Wenn der Auslaßbehälter 82 leer ist, ist die Feder 205 völlig oder nahezu völlig entspannt. Ent-
sprechend dem Gewicht des Auslaßbehälters 82 ist die Feder 205 mehr oder weniger gespannt. Im Betrieb sollte der Füllgrad des Auslaßbehälters 82 nicht unter einen vorgegebenen Wert absinken, um einen gleichmäßigen Materialfluß durch die Dosiervorrichtung 146 zu den Streugutverteilern 83 und 84 zu gewährleisten. In Abhängigkeit von der Füllhöhe des Auslaßbehälters 82 fließt das Material mit größerem oder kleinerem Druck durch die Auslaßöffnungen der Dosiervorrichtung 146/ so daß der Füllgrad vorzugsweise so konstant wie möglich gehalten werden sollte. Der gewünschte Füllgrad kann dadurch erreicht werden, daß der Auslaßbehälter 82 der Streuvorrichtung ständig aus dem Behälter 162 über die Förderschnecke der Fördervorrichtung 173 aufgefüllt wird. Um eine konstante Füllhöhe des Auslaßbehälters 82 zu erreichen, muß die gleiche Materialmenge über die Fördervorrichtung 173 in den Behälter eingebracht werden, die aus dem Behälter 82 durch die Dosiervorrichtung 146 zu den Streugutverteilern 83 und 84 austritt. Die Förderkapazität der Fördervorrichtung 173 ist so gewählt, daß bei voll geöffneter Dosiervorrichtung 146, wobei der Ausfluß aus dem Auslaßbehälter 82 sein Maximum erreicht, die gleiche Materialmenge von der Fördervorrichtung 173 nachgefüllt werden kann. Wenn die Dosieröffnungen der Dosiervorrichtung vollständig oder teilweise geschlossen sind, ist die aus dem Auslaßbehälter 82 ausfließende Materialmenge kleiner, so daß die Fördervorrichtung 173 eine entsprechend geringere Materialmenge in den Behälter 82 fördern muß. In dieser Ausführung ist die Förderschnecke der Fördervorrichtung 173 mit konstanter Geschwindigkeit über den Motor 178 angetrieben. Der Antrieb und die Kapazität der Förderschnecke sind so, daß bei konstanter Materialförderung der Förderschnecke in den Auslaßbehälter 82 in der Regel mehr Material eingefüllt wird, als den Streugutverteilern 83 und 84 zugeführt wird. Aus diesem Grunde muß der Antrieb der Fördervorrichtung von Zeit zu Zeit abgeschaltet werden, um den Füllstand des
Behälters 82 so konstant wie möglich zu halten. In dieser Ausführung wird der Antrieb der Fördervorrichtung bei einem ersten Füllstand, nachfolgend als Minimumfüllstand bezeichnet, eingeschaltet und läuft so lange, bis ein zweiter, höherer Füllstand, nachfolgend als Maximumfüllstand bezeichnet, im Behälter 82 erreicht ist. Bei Erreichen des Maximumfüllstandes wird die Förderschnecke der Fördervorrichtung 173 abgeschaltet.
Das Ein- und Ausschalten der Fördervorrichtung erfolgt durch Schwenken der Schwinge 199 unter dem Gewicht der Streuvorrichtung und des Materials in dem Auslaßbehälter 82. Wenn sich das Gewicht beim Füllen des Auslaßbehälters erhöht, dreht die Schwinge 199 in Richtung des Pfeiles 264. Diese Bewegung wird über die Kupplungsstange 211 auf den Arm 212 des Halteschalters 213 übertragen. Bei einer vorgegebenen Auslenkung bewegt sich der Arm 212 in Richtung auf den Anschlag 265, so daß ein Relais 266 in die in Fig. 13 dargestellte Stellung gelangt, so daß das elektrisch betätigbare Ventil 226 erregt wird und der Fluß von der Druckleitung 228 zu der Leitung 235 und dem Motor 178 unterbrochen wird. Bei dieser Unterbrechung ist der Maximumfüllstand erreicht. Nachdem eine vorgegebene Materialmenge während des Betriebes ausgestreut worden ist, fällt der Füllstand des Behälters 82 auf seinen Minimunfüllgrad. Das Gewicht der Streuvorrichtung mit dem im Behälter befindlichen Material verringert sich, wodurch sich die Schwinge 199 in Gegenrichtung des Pfeiles 264 bewegt. Die Schwinge 212 bewegt sich ebenfalls vom Anschlag 26 5 weg und auf den Anschlag 268 zu. Während dieser Bewegung der Schwinge dreht der Schaltarm (Schwinge 212),um den gewünschten Winkel um die Fördervorrichtung zu betätigen. Wenn der Minimalfüllgrad erreicht ist, gelangt die Schwinge 212 in Kontakt mit dem Anschlag 268, so daß das Relais 266 umschaltet und das Ventil 226 durch den Schalter 213 und die Leitung 26 7 über die
Batterie 273 des Schleppers erregt wird. Die Leitung 228 ist dann mit der Leitung 235 verbunden, und das Fluid gelangt durch den Filter 231 zum Motor 178, so daß die Förderschnecke der Fördervorrichtung 173 in Gang gesetzt wird, um Material vom Behälter 162 zum Auslaßbehälter 82 zu fördern, so lange, bis wieder der Maximumfüllstand erreicht ist. Auf diese Weise kann der Füllgrad des Behälters 82 innerhalb vorgegebener Grenzen gehalten werden. Diese Grenzen können durch Befestigung der Kupplungsstange in einer der verschiedenen Bohrungen 214 und/oder einer der Bohrungen 216 eingestellt werden, so daß die Auslenkung der Schwinge 199 mehr oder weniger schnell in Abhängigkeit vom Gewicht der Streuvorrichtung wechselt, wodurch der Schalter 213 zum Schalten des Motors 278 betätigt wird. Die Betätigung des Motors 178 unter der Wirkung des Gewichtes der Streuvorrichtung 3 durch den Schalter 213 kann dadurch sichergestellt werden, daß der hydraulische Kreislauf des Schleppers angeschlossen wird, so daß die Druckleitung des hydraulischen Kreislaufes mit der Leitung 228 verbunden ist. Dies ist der Fall, wenn das Gerät das Material ausstreut und der Behälter 82 der Streuvorrichtung 3 automatisch zwischen dem Minimum- und Maximumfüllstand aufgefüllt wird.
Wenn das Gerät außer Betrieb ist, wird der Steuerarm des Zweiwegeanschlusses 239 des Schleppers in der Mittelposition gehalten, so daß die Verbindung des Kreislaufes zu den Leitungen 228 und 230 unterbrochen ist.
Zu Beginn des Streubetriebes sind die Öffnungen der Dosiervorrichtung vollständig geschlossen und müssen zunächst geöffnet werden. Dies erfolgt durch Verbinden der Leitung 228 durch die Leitung 260 mit der hydraulischen Steuerung der Dosierschieber der Dosiervorrichtung 146. Wenn der Steuerarm aus seiner Mittelstellung in die Arbeitsstellung bewegt wird, in der der Leitungsdruck
der Schlepperhydraulik an die Leitung 228 gelegt wird, sorgt der erste Druckstoß in den Leitungen 228 und 260 für das öffnen der Dosierschieber der Dosiervorrichtung. Der in der Leitung 228 entstandene Druck wird durch das Rückschlagventil mit der Drossel 237 verzögert auf den Schieber 2 36 gegeben, so daß bei Beginn der Arbeit zunächst die Dosierschieber betätigt werden, um die Auslaßöffnungen in die gewünschte Stellung zu bringen, wonach der Motor 178 durch die Steuerventile an- oder abgeschaltet wird, um einen vorgegebenen Füllgrad des Auslaßbehälters 82 automatisch einzuhalten.
Die doppelt wirkende Hydraulik des Schleppers kann auch so eingestellt werden, daß die Druckseite des Hydraulikkreislaufes mit der Leitung 230 verbunden ist, so daß diese Leitung druckführend wird und die Leitung 228 die Rückführleitung des hydraulischen Systems des Gerätes bildet. In dieser Stellung, Handbetätigungsstellung genannt, ist der gesamte Regelmechanismus des Gerätes, der im Schaltbild nach Fig. 13 dargestellt ist, auf manuellem Betrieb umgestellt. Durch die Leitung 230, das Ventil 236 und die Leitung 241 wird der Ventilblock 242 druckflüssigkeitsbeaufschlagt. Durch das Ventil 24 3 des Blockes 242 ist die Druckleitung 241 mit der Leitung 24 9 verbunden oder ist zum Antrieb des Motors 178 hiermit verbindbar. Die Rücklaufleitung 234 des Motors 178 ist dann mit der Leitung 228 verbunden und dient als Rücklaufleitung über das Rückschlagventil 271. Wenn die Leitung 228 druckführend ist und die Leitung 230 als Rücklaufleitung dient, ist die Leitung 234 über das Rückschlagventil 272 mit der Leitung 230 verbunden. Bei Betätigung der Schlepperhydraulik, wobei der Hydraulikdruck der Schlepperhydraulik an die Leitung 230 gelegt wird, wirkt der Druck in der Leitung 230 zunächst über die Leitung 261 auf das hydraulische Steuersystem der Dosierschieber der Dosiervorrichtung 146. Die Dosierschieber der
Dosiervorrichtung 146 werden dann geschlossen. Dieses Schließen erfolgt zu allererst, weil die Leitung 230 über das Rückschlagventil mit Drossel 238 mit dem Ventil 236 verbunden wird. Auf diese Weise ist bei manueller Steuerung die Dosiervorrichtung 146 gewöhnlich geschlossen.
Wenn die Leitung 241 druckbeaufschlagt ist, kann die Schlepperhydraulik über das Ventil 244, die Leitungen 251 und 252 mit dem Zylinder 98 der Schwenkvorrichtung 133 verbunden werden. Auf diese Weise kann die Vorrichtung quer zur normalen Richtung 121 schräg gestellt werden, wie es in Fig. 7 dargestellt oder ggf. aus der Schrägstellung in die horizontale Position zurückgeführt werden.
Bei Handbetätigung der Schlepperhydraulik kann das Stellglied durch das Ventil 24 5, über die Leitungen 253 und 254 betätigt werden. Auf diese Weise kann die Stange 197 zum Bewegen der Winkelhebel 189 aus dem Zylinder 196 aus bzw. in den Zylinder 196 eingefahren werden. Dieses Verstellen dient - wie anhand der vorherigen Ausführung beschrieben - dazu, die Streuvorrichtung in einen größeren oder kleineren Abstand über den Boden zu bringen, was in den Fig. 1 bis 3 durch die Abstände 122 bzw. 125 dargestellt ist. Die Handsteuerung der Fördervorrichtung 173 dient insbesondere zum vollständigen Füllen des Behälters 82 der Streuvorrichtung, unabhängig von der automatischen Betätigung des Schalters 213 und des Schiebers 226. Diese Handsteuerung kann ebenfalls zum Betätigen der Fördervorrichtung 173 dienen - wie anhand der vorhergehenden Ausführung beschrieben -, wenn der Behälter 20 über den Schüttkasten 143 gefüllt werden soll.
Wenn der Behälter 162 leer ist, wird auch der Behälter 82 automatisch geleert, da die Fördervorrichtung 173 kein weiteres Material fördert. Die Rückschlagventile 256 und 257 in den Leitungen 253 und 254 zum Zylinder 196
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halten die gewählte Stellung von Zylinder 196 und Kolbenstange 197, so daß die eingestellte Stellung der Winkelhebel und somit die Position der Streuvorrichtung über dem Boden im Betrieb beibehalten wird.
Wenn die gewünschte Stellung der Schwenkvorrichtung 133 und des Stellgliedes 195 erreicht und der Behälter 82 vor Beginn des Streuvorganges gefüllt ist, z. B. durch Handbetätigung 243, 246, kann die Schlepperhydraulik von Handbetätigung in die Mittelstellung auf automatische Regelung umgeschaltet werden. Die Mittelstellung kann beispielsweise dazu dienen, das Gerät zu dem zu bestreuenden Feld zu fahren, wenn die Vorrichtungen 133 und 195 bereits voreingestellt sind. Beim Umschalten auf automatische Regelung , wobei die Leitung 228 druckführend ist, wird die Handbetätigung automatisch abgeschaltet.
Auch wenn in dieser Ausführung der Schalter 213 ein elektrischer Schalter ist, so kann dieser auch durch einen hydraulisch arbeitenden Schalter ersetzt werden, der beispielsweise auf den Druck im Zylinder 196 anspricht. Der Druck im Zylinder 196 ist auch abhängig vom Gewicht der Streuvorrichtung 3. Die Steuereinheit 52 der ersten Ausführung kann durch den Druck im Zylinder 6 6 gesteuert werden, wobei die Einheit ähnlich der in den Fig. 10 bis 13 dargestellten ausgebildet sein kann.
Die zweite Ausführung kann auch eine Anzeige sowie das Meßinstrument 110 aufweisen, um den Füllstand des Behälters 82 anzuzeigen oder zu kontrollieren.
Das Meßinstrument 110 kann auch über den Druck im Zylinder 196 oder den Ausschlag des Armes 199 in Richtung 264 beaufschlagt werden.
Der Behälter 162 ist vorzugsweise vor den Radachsen 157 angeordnet, wobei die Streuvorrichtung 3 vorzugsweise dahinter angeordnet ist. Vorzugsweise liegen die Behälter nahe den Radachsen, um eine gleichmäßige Gewichtsverteilung zu gewährleisten, wobei die Räder 156 den Hauptteil des Gewichtes tragen, während im Betrieb das Gewicht weder zu stark noch zu leicht auf die Kupplung 155 drückt Vorzugsweise haben die Räder einen Durchmesser zwischen 900 und 1.400 mm. In dieser Ausführung hat der Behälter 162 eine Kapazität von etwa 4.200 1, während der Behälter 82 ein Fassungsvermögen von 1.800 1 hat.
Der Zylinder 171 kann durch öffnen der vom Schieber 220 gesperrten Öffnung am Ende des Zylinders 171 gereinigt werden. Der Schieber 220 kann dazu mittels der Arme 221 hochgeschoben werden.
Durch die beschriebene Ausbildung des Gerätes nach der Erfindung können die gewünschten Einstellungen der einzelnen Vorrichtungen schnell und leicht erreicht werden.
Verschiedene Merkmale des beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Gerätes werden in den folgenden Ansprüchen als erfinderische Merkmale herausgestellt, es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht unbedingt auf diese Merkmale beschränkt ist und daß sie alle beschriebenen Merkmale sowohl als Einzel- als auch als Kombinationsmerkmale umfaßt.

Claims (42)

C. van der LeIy N.V. ^ A 38 401/beoa Weverskade 1O ZG Maasland / Niederlande £6. Sep. 1985 Ansprüche
1. Gerät zum Streuen von Material, mit einem Traggestell (2, 150), das mindestens ein Stützglied (12, 156) und einen Behälter (20) für das Material aufweist, und das eine Kupplungsvorrichtung (56, 188) zum Anschluß einer Streuvorrichtung (3) mit Streugutverteilern (83, 84) zum Ausstreuen des Materials beim Betrieb des Gerätes aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (56, 188) ein Stellglied (65, 195) zum Positionieren der Streuvorrichtung nach Wahl in eine von mindestens zwei Arbeitsstellungen unterschiedlicher Höhe in bezug auf das Traggestell (2, 150) aufweist, und daß eine Fördervorrichtung (36, 173) vorgesehen ist, die beim Betrieb des Gerätes zum Fördern des Materials vom Vorratsbehälter (20) zur Streuvorrichtung (3) in jeder Arbeitsstellung der Streuvorrichtung (3) in bezug auf das Traggestell (2, 150) vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (56, 188) mindestens einen Tragarm (61, 191) aufweist, der schwenkbar am Traggestell (2, 150) befestigt ist, und daß die Streuvorrichtung an dem Tragarm (61, 191) angeschlossen ist und der Arm (61, 191) durch das Stellglied (65, 195) nach Wahl in eine von mindestens
zwei unterschiedlichen Stellungen für unterschiedliche Arbeitspositionen der Streuvorrichtung (3) in bezug auf das Traggestell (2, 150) führbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (60, 191) einer von zwei Tragarmen der Kupplungsvorrichtung (56, 188) ist, die quer zur Längsrichtung des Traggestelles (2, 150) mit Abstand voneinander angeordnet sind und die zueinander fluchtende Drehachsen (59, 190) aufweisen.
4. Gerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden Tragarme (61, 191), an denen die Streuvorrichtung (3) angeschlossen ist, in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der etwa dem Abstand zwischen den Hebearmen einer Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers oder ähnlichen Fahrzeuges entspricht.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Tragarm (60, 191) einen Arm eines Winkelhebels (57, 58, 189) bildet, der an einem Rahmen (6, 151) des Traggestelles (2, 150) an der Verbindungsstelle seiner Arme (61, 62; 191, 192) schwenkbar befestigt ist, und daß die Streuvorrichtung (3) mit dem Ende des Tragarmes (61, 191) verbunden ist, und daß der andere Arm (62, 192) einen Stützarm bildet, der mit dem Stellglied (65, 195) verbunden ist.
6. Gerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (61, 191) und der Stützarm (6 2, 192) des oder jedes Winkelhebels (57, 58, 189) so zueinander angeordnet sind und daß die Verbindung zwischen dem Stellglied (65, 195) und
dem Stützarm (62, 192) so ausgebildet ist, daß der Momentenarm (130) von der Drehachse (59, 190) des Winkelhebels (57, 58, 189) zum Schwerpunkt der Streuvorrichtung (3) und der Momentenarm (131) von der Drehachse (59, 190) zur Wirkrichtung des Stellgliedes (65, 195) beim Schwenken des Winkelhebels (57, 58, 189) sich in Abhängigkeit voneinander so verändern, daß die vom Stellglied (65, 195) aufzubringende Kraft während des Uberführens der Streuvorrichtung aus einer Arbeitsstellung in eine andere im wesentlichen konstant bleibt.
7. Gerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (65, 195) zwischen einem Punkt am Rahmen (6, 51) und dem Stützarm (62, 192) angeordnet ist und in allen Arbeitsstellungen der Streuvorrichtung (3) etwa horizontal ist.
8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in der höchsten Arbeitsstellung der Streuvorrichtung (3) in bezug auf das Traggestell (2, 150) der Tragarm (61, 191) im wesentlichen horizontal angeordnet ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (56, 188) einen Kupplungsanschluß (73, 75, 135, 187) aufweist, der höher als die Drehachse des Tragarmes (61, 191) angeordnet ist und zur Verbindung mittels einer oberen Stange (91) mit dem oberen Anschluß (90) der Streuvorrichtung (3) vorgesehen ist.
10. Gerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (56, 188) zwei Anschlüsse (73, 75) für die obere Verbindungsstange aufweist, die mit Abstand quer zur Längsachse des Trag-
gestelies (2, 150) angeordnet sind.
11. Gerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle (135) für die obere Stange zur Verbindung der Streuvorrichtung (3) mit dem Traggestell (2, 150) quer zur Längsachse des Traggestelles (2, 150) verstellbar ist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (59, 190) des Tragarmes (61, 191) in bezug auf die normale Arbeits- und Fahrtrichtung (121) des Gerätes in Draufsicht vor der Drehachse des Stützrades (12, 156) liegt.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Draufsicht die Verbindungsstelle zwischen Tragarm (61, 191) und der Streuvorrichtung (3) in bezug auf die normale Arbeitsund Fahrtrichtung (121) des Gerätes hinter der Drehachse des Stützrades (12, 156) liegt.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in Seitenansicht die Drehachse (59, 190) des Tragarmes (61, 191), die Gelenkverbindung (126) zwischen der oberen Stange (91) und dem Traggestell (2, 150), die Verbindung (101) zwischen dem Tragarm (61) und der Streuvorrichtung (3) und die Verbindung (127) zwischen der oberen Stange (91) und der Streuvorrichtung (3) etwa auf den Ecken eines ParalIelogrammes liegen, wenn die Streugutverteiler (83, 84) horizontal angeordnet sind.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (65, 195) eine hydraulische Vorrichtung mit Zylinder (66, 196) und Kolbenstange (6 7, 19 7) ist.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (20) in Draufsicht etwa vollständig vor der Drehachse des Stützrades (12, 156) liegt.
17. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, ■ dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fördervorrichtung (36, 173) von der Unterseite des Behälters (20) bis zu einer Stelle über einem Auslaßbehälter (82) der Streuvorrichtung (3) erstreckt, von der das Material den Streugutverteilern (83, 84) zuführbar ist.
18. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (36, 173) einen flexiblen Teil (105) aufweist, der sich von einem Förderzylinder (37, 174) der Fördervorrichtung (36, 173) zu einem Auslaßbehälter (82) der Streuvorrichtung (3) erstreckt.
19. Gerät nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Teil (105) von einer Stützvorrichtung (107) abgestützt ist, die im oberen Bereich des Auslaßbehälters (82) , etwa in der Mitte des Auslaßbehälters (82), angeordnet ist.
20. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (65, 195) mit einer Anzeigevorrichtung (110) verbunden ist, die zum Anzeigen der im Auslaßbehälter (82) der Streuvorrichtung (3) befindlichen Materialmenge vorgesehen ist.
_ at _
21. Gerät nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (110) ein Meßinstrument aufweist, das von der Bedienungsperson, des Gerätes ablesbar ist und einen Zeiger (112) aufweist, der längs einer Skala (113) in Abhängigkeit von der im Auslaßbehälter (82) befindlichen Materialmenge bewegbar ist.
22. Gerät nach einem der Ansprüche 17 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (65, 195) mit dem Antrieb (4 3, 178) für die Fördervorrichtung (36, 173) gekuppelt ist, wobei die von der Streuvorrichtung (3) und dem im Auslaßbehälter (82) befindlichen Material aufgebrachte Kraft ein Signal auslöst, das den Antrieb (4 3, 178) an- und abschaltet, um den Füllstand des Auslaßbehälters (82) zwischen einem vorgewählten minimalen und maximalen Stand zu halten.
23. Gerät nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (36, 173) mit einer federbelasteten Schwinge (199) verbunden ist, die mit einer Schaltvorrichtung (213) zum Betätigen eines Steuerventiles (226) eines hydraulischen Systems wirkverbunden ist, wobei das hydraulische System einen hydraulischen Motor (178) aufweist, der den Antrieb für die Fördervorrichtung (173) bildet.
24. Gerät zum Ausstreuen von Material, mit einem Traggestell (150), das mit einem Behälter (20) für das Material versehen ist, und das eine Kupplungsvorrichtung (188) zum Anschluß einer Streuvorrichtung
(3) mit Streugutverteilern (83, 84) zum Ausstreuen des Materials beim Betrieb des Gerätes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (188) mit einer Schwinge (199) verbunden ist, die am Trag-
gestell (150) vorgesehen ist und die gegen Federkraft in bezug auf einen Rahmen (151) des Traggestelles
(150) schwenkbar ist, und daß die Schwinge (199) mit einer Schaltvorrichtung (213) wirkverbunden ist, die zum Betätigen eines Steuerventils (226) eines hydraulischen Systems mit einem hydraulischen Motor
(178) zum Antrieb der Fördervorrichtung versehen ist.
25. Gerät nach Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung
(213) elektrisch betätigbar ist und einen Halteschalter aufweist, der mit der Schwinge (199) verbunden ist.
26. Gerät nach einem der Ansprüche 22 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (188) ein hydraulisches Stellglied (195) aufweist, das an beiden Seiten an ein Rückschlagventil mit Drossel angeschlossen ist, wobei die Rückschlagventile (256, 257) über Leitungen mit dem hydraulischen Zweiwegesystem eines Schleppers oder ähnlichen Fahrzeuges verbindbar sind, und daß die Leitungen mit einer Steuervorrichtung einer Dosiervorrichtung der Streuvorrichtung verbunden sind.
27. Gerät nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abführleitungen über ein einfach wirkendes gesteuertes Rückschlagventil (271, 272) zur Aufrechterhaltung einer eingestellten Stellung des Stellgliedes mit dem hydraulischen Stellglied (236) verbunden sind.
28. Gerät nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (236) mit mindestens einem Ventil (243, 244, 245) zur manuellen Steuerung einer steuerbaren Vorrichtung des Gerätes verbunden ist.
29. Gerät nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß das manuell betätigbare Ventil (243) mit der Fördervorrichtung (173) verbunden ist.
30. Gerät nach einem der Ansprüche 2 2 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung einen manuell betätigbaren Ventilblock (224) aufweist, der ein Ventil (245) zum Betätigen des Stellgliedes (195), zum Heben der Streuvorrichtung und/oder ein Ventil (244) zum Betätigen einer Schwenkvorrichtung, um die Streuvorrichtung (3) in eine zum Traggestell (150) geneigte Stellung zu führen, versehen ist.
31. Gerät nach einem der Ansprüche 2 2 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Vorrichtung Mittel (239) zum Anschluß an ein hydraulisches Zweiwegesystem eines Schleppers oder ähnlichen Fahrzeuges aufweist, an dem das Gerät angeschlossen ist.
32. Gerät nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (173) einen hydraulischen Motor (178) aufweist, der nahe dem einen Ende eines Förderzylinders (174) der Fördervorrichtung (173) angeordnet ist, und daß die Fördervorrichtung (173) eine Förderschnecke aufweist, die mit der hydraulischen Vorrichtung des Stellgliedes (195) wirkverbunden ist.
33. Gerät nach einem der Ansprüche 17 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung
(173) an einen Stützzylinder (171) grenzt, der mit der Unterseite des Behälters (20) verbunden ist.
34. Gerät nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zylinder (174) der Fördervorrichtung (173) am oberen Ende des Stütz-
-Jf-
Zylinders (171) angeordnet ist, und daß eine Förderschnecke innerhalb des Förderzylinders (174) angeordnet ist, die sich bis in den unteren Teil des Stützzylinders (171) erstreckt, wo sie drehbar gelagert ist und mit einer Auslaßöffnung zwischen einem Auslaßtrichter (168) und dem Stützzylinder (171) zusammenwirkt.
35. Gerät nach Anspruch 33 oder 34,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützzylinder (171) einen Schüttbehälter (143) aufweist, in den das Material einfüllbar ist, und daß der Auslaß (105) der Fördervorrichtung (14 0) derart drehbar ist, daß der Auslaß (105) in den Behälter (20) mündet und das in den Schüttbehälter (143) gefüllte Material mittels der Fördervorrichtung (140) in den Behälter (20) förderbar ist.
36. Gerät nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (140) um ihre Längsachse drehbar ist, um den Behälter (20) von der Fördervorrichtung (140) zu trennen und diese an den Schüttbehälter (143) anzuschließen.
37. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streuvorrichtung (3) eine Vorrichtung (133) zum Schrägstellen aufweist, mit der zumindest der Streugutverteiler(83, 84) der Streuvorrichtung (3) quer zur normalen Arbeits- und Fahrtrichtung (121) schräg stellbar ist.
38. Gerät nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (133) zum Schrägstellen mit einem Befestigungsglied (92) der Streuvorrichtung (3) verbunden ist, das zum Anschluß an
das Traggestell (150) vorgesehen ist, und daß dieses Befestigungsglied (92) in Draufsicht abseits der Mitte der Streuvorrichtung (3) angeordnet ist,und daß die Kupplungsvorrichtung (56, 188) des Traggestelles (2, 150) zwei quer mit Abstand voneinander angeordnete Kupplungsanschlüsse und einen Kupplungsanschluß (135) zum Anschluß der oberen Stange an die Streuvorrichtung (3) aufweist, der quer zum Fahrgestell (2, 150) verstellbar ist.
39. Gerät nach Anspruch 37 oder 38,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (133) zum Schrägstellen in mindestens zwei unterschiedliche Stellungen in bezug auf das Gestell (81) der Streuvorrichtung (3) führbar ist, so daß der Streugutverteiler (83, 84) nach Wahl entweder etwa parallel oder schräg
zu der zu bestreuenden Bodenoberfläche stellbar ist.
40. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streuvorrichtung (3) mit zwei Streugutverteilern (83, 84) versehen ist, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie im Betrieb das Material über einen gemeinsamen Bodenstreifen streuen.
41. Gerat nach einem der Ansprüche 1 bis 40,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streuvorrichtung (3) eine Dosiervorrichtung (146) aufweist.
42. Traggestell (2, 150) zum Einsatz als Gerät in Verbindung mit einem der vorhergehenden Ansprüche.
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