DE894472C - Fahrbarer Stallmiststreuer - Google Patents
Fahrbarer StallmiststreuerInfo
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- DE894472C DE894472C DER5933A DER0005933A DE894472C DE 894472 C DE894472 C DE 894472C DE R5933 A DER5933 A DE R5933A DE R0005933 A DER0005933 A DE R0005933A DE 894472 C DE894472 C DE 894472C
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- manure
- drum
- spreading
- manure spreader
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/06—Manure distributors, e.g. dung distributors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. OKTOBER 1953
R 5933 III /45 b
Fahrbarer Stallmiststreuer
Die Erfindung bezieht sich auf einen fahrbaren Stallmiststreuar mit einer oder mehreren das hintere
Ende des Wagenkastens abschließenden stehenden Streutrommeln, welchen der Mist selbsttätig
durch einen Schiebeboden zugeführt wird und deren nach hinten frei herausragende Stellen durch besondere
Abdeckplatten bestimmt werden. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art ragt die Streutrommel
mit dem größten Teil ihrer Länge nach hinten frei heraus an Stellen, deren Projektion in
Fahrtrichtung kleiner ist als der halbe Trommeldurchmesser, so daß die auf den Mist wirkende
Zentrifugalkraft in Richtung einer Tangente zur Trommel frei wird, deren Richtung schräg zur
Fahrrichtung verläuft. Damit soll eine große Streubreite erzielt werden, die seitwärts der Fahrspur
verläuft. Um auch in der Fahrspur selbst zu streuen, ist bei der bekannten Einrichtung ein
kleinerer Teil der Trommellänge durch besondere Abdeckplatten so abgeschirmt, daß der von diesem
Trommelteil ausgeschleuderte Mist hinter das Fahrzeug gestreut wird.
In beiden Fällen sind die Stellen, an denen die Streutrommel nach hinten frei herausragt, durch
den Einbau und die Konstruktion ein für allemal festgelegt und nicht veränderbar. Sie bestimmen
daher eindeutig den Schleuderwinkel. Dieser Schleuderwinkel ist an den beiden senkrecht verlaufenden
Kanten über ihre jeweiligen ganzen Höhen vollkommen gleich. Die Kanten liegen starr
fest, insbesondere auch die Abdeckplatten.
Mit der Erfindung sollen erhebliche Verbesserungen an einem solchen Stallmistetereuer geschaffen
werden, die ihn für den praktischen Gebrauch überhaupt erst einsatzfähig machen.
Nachdem ein solcher Stallmiststreuer mit selbsttätiger Mistzuführung arbeitet, die durch den Vorschub
dels Schiebebodens pro Zeiteinheit beistimmt wird, ist die Streuleistung abhängig von der Leistung,
welche die verwendete Zugmaschine dafür
aufzubringen vermag; von deren Zapfwelle der Kraftantrieb sowohl für den Vorschub als auch für
den. Streutrommelantrieb abgenommen zu werden pflegt. Je nachdem also der Benutzer des Stallmist-Streuers
über einen größeren, kräftigeren oder kleineren, schwächeren Ackerschlepper verfügt
kann bzw. muß er sich einen größeren oder kleineren Vorschub einstellen. Da nun aber bai den
bekannten. Vorschlägen der Streuwinkel des Mist-Streuers
unverändert festliegt, ändert sich mit der Veränderung des Vorschubs für die Mistzufuhr die
Streudichte. Das ist aber höchst unerwünscht; denn diese! ist durch diel Mistart oder/und die Bodenbeschaffenheit,
also von rein landwirtschaftlichen Gesichtspunkten vorbestimmt. Würde also· z. B.
bei schwacher Zugmaschine die Streudichte zu gering, müßte zweimal nacheinander dieselbe Spur
abgefahren werden, wobei der zuerst gestreute Mist durch die Räder in dein Boden gedrückt würde, die
Streudichte nunmehr gegebenenfalls zu groß würde und die Streuverhältnisse für den Bauern unübersichtlich
werden.
Aus der Erkenntnis dieser Zusammenhänge wird daher gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die1
Abdeckkante für die Streutrommel veränderbar ist, indem z. B. auf der Abdeckplatte eine Zusatzplatte
verstellbar angeordnet ist. Damit wird der ■Stallmiststreuer in seiner Streubreite veränderbar und
einstellbar. Jeder Benutzer kann sich diese nach der Stärke seines Ackerschleppers einstallen. Die
Stallmiststreuer können in einheitlicher Ausgestaltung für jeden Ackerschlepper hergestellt und
verkauft werden.
Außerdem ist die Abdeckkante gemäß der Erfindung über die Trommellänge in der Höhe
unterschiedlich. Dadurch wird der Mist in jeder Trommelhöhe in einem verschiedenen Winkel abgeschleudert.
Erst damit wird eine vollkommen gleichmäßige Streuung über die gesamte jeweils gestreute Breite sichergestellt. Bisher war das
deshalb nicht der Fall, weil bei gleichen Streuwinkeln die schwersten Miststücks am weitesten
geschleudert wurden, während sie mit abnehmendem Gewicht kürzer fielen, so daß Streifen entstanden,
in welchen die schwereren von den leichten Stücken getrennt lagen. Durch das Abschleudern
aus verschiedenen Höhenlagen der stehenden Trommel konnte dieser Mangel nur zum Teil ausgeglichen
werden, da die Trommelhöhe entsprechend der üblichen Ackerwagenhöhe nur gering ist. Demgegenüber
wird durch die Erfindung eine gleichmäßige Verteilung über die ganze Streubreite mit
Sicherheit erzwungen und ist unabhängig von Zufälligkeiten.
Nachdem den Abdeckplatten gemäß der Erfindung eine entscheidende Rolle zukommt, ist es
schließlich noch wichtig, sicherzustellen, daß sie ständig im Einsatz bleiben. Damit nun nicht durch
Steine oder sonstige sperrige Stücke ein Verklemmen an den Abdeckplatten auftritt, sind sie
gemäß der Erfindung federnd gehalten, so daß sie durch Steine oder sonstige sperrige Stücke beiseite
gedruckt werden können:
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt -
Abb. ι eine hintere Frontansicht, Abb. 2 einen Grundriß und
Abb. 3 einen Aufriß in Seitenansicht. Das Zubringerblech 1 bringt die Stalldüngerladung
an die mit Zähnen versehene Streutrommel 2 heran. Die Zähne fassen den Stalldünger
und zerkleinern ihn gleichmäßig in Zusammenwirkung mit der Stahlfederzinkenreihe 3. Die
rasch rotierende Streutrommel 2 streut den nun zerkleinerten Stalldünger gleichmäßig breit aus,
sobald er hinter dem Rand der Abdeckplatte 4 hervortritt. Die Abdeckplatte 4 wird links oben und
unten in gebogenen U-Eisen 5 geführt und durch eine Feder 6 in gleichmäßiger Entfernung von den
Trommelzähnen gehalten. Einei auf der Abdeckplatte 4 verstellbare zweite Platte \a erlaubt eine
beliebige Veränderung der Randkontur und damit Regulierung des Streuwinkels bzw. der Streubreite.
Bringen die Trommelzähne einen größeren Fremdkörper an die Abdeckplatte 4, so öffnet diese,
bis der Fremdkörper von der Streutrommel abfällt. Durch die Feder 6 nimmt sie dann selbsttätig
ihre Normalstellung wieder ein.
Ein Blech 7 verhindert das ungewollte Ausschieben von Stalldünger vom Laderaum des
Wagenkastens.
Der Antrieb der Streutrommel kann durch die1
Zugmaschine über eine Antriebswelle 9 und ein Kegelradgetriebe 8 erfolgen.
Die Wirkungsweise des gezeichneten Stallmist-Streuers ist, an Abb. 1 verfolgt, folgende: In der
untersten Höhenlage wird der Mist genau entgegen der Fahrtrichtung nach hinten ausgeschleudert, in
höheren Lagen mehr und mehr seitwärts und schließlich von der Höhenlage ab aufwärts, in
welcher die1 schräg© Randkante der Abdeckplatte 4 die Trommelachse in Abb. 1 schneidet, senkrecht
zur Fahrrichtung.
Claims (3)
1. Fahrbarer Stallmiststreuer mit einer oder
mehreren das hintere Ende des Wagenkastens abschließenden stehenden S treu trommeln, welchen
der Mist selbsttätig durch einen Schiebeboden zugeführt wird und deren nach hinten no
frei herausragende Stellen durch besondere Abdeckplatten bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckkante für die Streutrommel veränderbar ist, indem z. B. auf der Abdeckplatte eine Zusatzplatte1 verstellbar angeordnet
ist.
2. Stallmiststreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkante über die
Trommellänge in der Höhe unterschiedlich ist.
3. Stallmiststreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte federnd
gehalten ist.
Hierzu t Blatt Zeichnungen
I 5509 10.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER5933A DE894472C (de) | 1951-05-11 | 1951-05-11 | Fahrbarer Stallmiststreuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER5933A DE894472C (de) | 1951-05-11 | 1951-05-11 | Fahrbarer Stallmiststreuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE894472C true DE894472C (de) | 1953-10-26 |
Family
ID=7397153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER5933A Expired DE894472C (de) | 1951-05-11 | 1951-05-11 | Fahrbarer Stallmiststreuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE894472C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927177C (de) * | 1953-05-19 | 1955-05-02 | Amazonenwerk H Dreyer | Streuvorrichtung fuer Stallmist, Kompost u. dgl. |
-
1951
- 1951-05-11 DE DER5933A patent/DE894472C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927177C (de) * | 1953-05-19 | 1955-05-02 | Amazonenwerk H Dreyer | Streuvorrichtung fuer Stallmist, Kompost u. dgl. |
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