DE821856C - Stallduengerstreuer - Google Patents

Stallduengerstreuer

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Publication number
DE821856C
DE821856C DEE506A DEE0000506A DE821856C DE 821856 C DE821856 C DE 821856C DE E506 A DEE506 A DE E506A DE E0000506 A DEE0000506 A DE E0000506A DE 821856 C DE821856 C DE 821856C
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DE
Germany
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manure
conveyor belt
spreading
drum
rollers
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Expired
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DEE506A
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DE1609577U (de
Inventor
Dipl-Ing Emil Emich
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EMIL EMICH DIPL ING
Original Assignee
EMIL EMICH DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Es sind Stalldüngerstreuer bekannt, die den aufgeladenen Dünger mit einem aus gummiertem Gewebe bestehenden Förderband über Rollen transportieren, welche auf eine ebene Unterlage lose aufgelegt werden. Der Nachteil derartiger Förderbänder besteht in der naturgemäß starken Zerstörung des Bandes durch die im Stalldünger enthaltene Harnsäure. Die lose eingefügten Rollstäbe gewährleisten keine gleichmäßige Bewegung des ίο Förderbandes, da sie sich unter dem Druck der Ladung und deren fester Bestandteile gegenseitig aneinanderdrängen und verschieben, so daß das aus Gewebe bestehende Förderband über die starre Unterlage gezerrt und zerrieben wird. Die Bewegung des Förderbandes erfolgt bei den bekannten Vorrichtungen von einem Laufrad des Wagens durch Ketten und Getriebe. An dieses Getriebe ist gleichzeitig der Antrieb für die den Dünger streuenden Walzen geschaltet. Die Abnahme der so Förder- und Streukraft vom Laufrad her bewirkt unter Umständen ein Blockieren und Rutschen des Rades, wodurch der Gesamtmechanismus praktisch ausgeschaltet wird, d. h. eine Düngerstreuung unterbleibt. Das Getriebe einer derartigen Anlage muß unverhältnismäßig kompliziert sein, da es einesteils die Umdrehungszahl des Laufrades auf das Förderband ins Langsame und auf die Streuwalzen ins Schnelle übertragen muß und gleichzeitig die Geschwindigkeit des Förderbandes nach Bedarf verstellbar sein soll.
_Der erfindungsgemäße Stalldüngerstreuer arbeitet mit einem Förderband, das aus korrosionsfestem dünnem Blech besteht, welches über in regelmäßigen Abständen angeordnete Rollen so geführt wird, daß es vor der Beladung über die Rollen ausgespannt und dann zur Entladung auf eine Trommel aufgerollt wird. Die Stabilität des über gleichmäßig verteilte Lagerrollen geführten Blechbandes verhindert jedes Klemmen und ermöglicht eine gleichmäßige Heranführung der Ladung an die Streuwalzen. Zur Erzielung einer gleichmäßig arbeitenden Kraftübertragung, die sowohl der Bewegung des Förderbandes als auch der der Streuwalzen dient, kann die Antriebskraft der Zapfwelle eines Traktors entnommen werden; sie kann jedoch direkt nur dem Antrieb der Streuwalzen dienen, während die gleichmäßige Bewegung des Förderbandes zweckmäßigerweise durch einen Nocken- und Klinkenantrieb erfolgt. Dieser Antrieb wird entweder durch die Zapfwelle oder durch eines der Wagenräder betätigt. Durch den Nockenantrieb ist nicht nur eine leichte Verstellbarkeit der Fördergeschwindigkeit und damit der Streudichte des Düngers möglich, sondern auch deren Regulierung bzw. An- und Abschaltung vom Führersitz des Traktors aus.
Die Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Stalldüngerstreuvorrichtung nur in beispielsweiser Form und Gestaltung der Einzelteile und deren Anordnung zueinander, lediglich zur Darstellung der für die Erfindung wichtigen Merkmale.
' An einem Rahmen 1 ist mit seiner Radstütze und Achse 4 sowie Felge und Luftreifen 7 ein Förderband 2 über Rollen 8 zur Trommel 9 geführt. Die Trommel 9 trägt hier beispielsweise ein Klinkenrad 10. Eine Hebelvorrichtung 11, 12, die von Hand auf kleinere oder größere Wirkung und damit Veränderung der Streudichte verstellbar ist, führt über einen Gelenkvorschub 3 zu einer Klinke 13, die das Klinkenrad antreibt. Die Hebelvorrichtung 11 bis wird durch einen Nocken 14 bewegt, der auf einer Bremstrommel 15 der Laufachse angebracht ist.
In der Abbildung ist beispielsweise der Antrieb der Streuwalzen 16 der Streuvorrichtung 5 durch die von der Zapfwelle ausgehende Gelenkwelle 6 dargestellt. Die Streuwalzen 16 sind hier als gleichlaufend nach oben wirkend gezeigt, \vobei durch ein hier schräg gestelltes Streichblech 17 die Herausbeförderung geballten Stalldüngers verhindert wird und seine Zerkleinerung gewährleistet ist.
Soll unter Ausschaltung der Stalldüngerstreuung eine Schnellentladung des Anhängers erfolgen, so wird die Trommel 9 durch Zapfwellenoder Handantrieb bewegt und damit das Förderband aufgerollt und die Last nach hinten entladen.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Stalldüngerstreuer mit einem das Düngegut zu einer am hinteren Wagenende \'orgesehenen Streuvorrichtung fördernden offenen, über gleichmäßig verteilte, unter dem Förderband quer zur Fahrtrichtung liegende Rollstäbe gleitendes, um eine hintere Trommel aufwickelbares Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen als luftbereifter Einachsanhänger ausgebildet ist, das Förderband (2) aus dünnem Stahlblech besteht, die Trommel (9) durch einen • Klinkentrieb (13) betätigt und die Streuvorrichtung (5) durch eine Zapfwelle (6) eines vor den Düngerstreuer gespannten Schleppers angetrieben wird.
2. Stalldüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenantrieb (13) der Trommel (9) über einen am Laufrad
(7) angebrachten Nicken (14) oder über ein durch die Zapfwelle (6) betätigtes Getriebe bewirkt wird.
3. Stalldüngerstreuer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Streuung geballten Stalldüngers die den Dünger nach oben führenden Streuwalzen diesen zerkleinern durch Kämmwirkung zwischen den Walzen und zwischen der oberen Walze und einem Streichblech.
DEE506A 1950-01-13 1950-01-13 Stallduengerstreuer Expired DE821856C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927177C (de) * 1953-05-19 1955-05-02 Amazonenwerk H Dreyer Streuvorrichtung fuer Stallmist, Kompost u. dgl.
DE964186C (de) * 1954-01-22 1957-05-16 Barbara Unsinn Geb Waigel Mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug verbundene Streuvorrichtung
DE1016480B (de) * 1952-07-05 1957-09-26 Mengele & Soehne Masch Karl Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost u. dgl.
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DE726059C (de) * 1939-03-17 1942-10-05 Alwin Asmus Duengerstreuvorrichtung mit offenem, um eine hintere Walze aufwickelbarem Foerderband

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