DE1016480B - Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost u. dgl. - Google Patents

Description

BEKANNTMACHUNG
DEE ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUS LE GE S CHRIFT: 26. SEPTEMBER 1957

Die Patentanmeldung K 14731 III/45 b betrifft eine fahrbare Einrichtung zum Streuen von Stallmist, Kompost, Dünger u. dgl., welche auf der Ladebrücke eines Fahrzeuges angeordnet ist und aus mit Zähnen versehenen Streutrommeln besteht, die an einer Längsseite des Fahrzeuges hintereinander drehbar gelagert sind, sowie aus diesen Streutrommeln die auf der Ladebrücke lagernden Stoffe zuführenden Schiebern, welche quer zur Fahrzeuglängsrichtung bewegt werden. Eine solche Einrichtung hat den Vorteil, daß ίο das Streugut mit veränderlicher Wurfweite während der Fahrt nach der Seite hin vollkommen selbsttätig ausgestreut wird.

Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieser Einrichtung einmal hinsichtlich einer gleichmäßigen Streuung und zum andern in bezug auf den Schutz der Streutrommeln. Sie erreicht dies durch ein oberhalb der Streutrommeln parallel zur Trommelachse verlaufendes Längsbrett oder eine ähnliche Abstreifvorrichtung, wie sie in ähnlicher Ausführung bei Dungstreuern bekannt ist, bei denen an der Rückseite der Fahrzeugladebrücke zwei Streutrommeln übereinander angeordnet den Dung nach hinten auswerfen. Die Abstreifvorrichtung der vorliegenden Ausführung ist zweckmäßig derart schwenkbar gelagert, daß sie aus ihrer Gebrauchsstellung oberhalb der Streutrommeln in eine Ruhestellung an die Außenseite der Streutrommeln herabklappbar ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei der besseren Übersicht wegen Einzelheiten des Schieberantriebes, der hier nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört, weggelassen sind.

Fig. 1 zeigt die fahrbare Dungstreueinrichtung mit dem erfindungsgemäßen Abstreifbrett in Arbeitsstellung, während

Fig. 2 die gleiche Einrichtung mit dem Abstreifbrett in Ruhestellung darstellt.

Mit 1 ist die Ladefläche eines Fahrzeuges bezeichnet, auf welcher zwei mit Zähnen 2 bestückte Streutrommeln 3 angeordnet sind, welchen der Dung von den Schiebern 5 zugeführt wird. Der Antrieb der Trommeln und Schieber erfolgt von der Zapfwelle eines Schleppers her über die gelenkig angeordnete Zwischenwelle 4 und ein entsprechendes, hier nicht näher dargestelltes Getriebe. Die Ladefläche ist zweckmäßig entsprechend den beiden Trommeln und Schiebern durch ein Ouerbrett 6 getrennt.

Gemäß der Erfindung ist nun oberhalb der Streutrommeln 3 parallel zu diesen ein Längsbrett 7 angeordnet, wie in Fig. 1 gezeigt. Dieses Längsbrett 7 Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Dünger, wie Stallmist, Kompost u. dgl.

Zusatz zur Patentanmeldung K 14731III/45 b

Anmelder:

Karl Mengele & Söhne

Maschinenfabrik und Eisengießerei,

Günzburg/Donau

Gerhard Krüger, Rieden bei Kaufbeuren, ist als Erfinder genannt worden

verhindert ein unerwünschtes Herabfallen bzw. die Mitnahme von größeren Miststücken bzw. Düngerbatzen, ermöglicht also eine gleichmäßige Streuung des Dunges.

Zweckmäßig ordnet man das Brett klappbar mittels entsprechender Lagerböcke und Hebelarme auf der Ladebrücke 1 an, so daß es aus seiner Gebrauchsstellung oberhalb der Streutrommeln 3 seitwärts neben diese herabgeklappt werden kann (s. Fig. 2). In dieser Ruhestellung dient es zum Schutz der Streutrommelzähne 2 gegen Beschädigungen derselben und gegen Unfälle.

Paten ta ν s ρ r C c η ε:

1. Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Dünger, wie Stallmist, Kompost u. dgl., nach Patentanmeldung K 14731 III/45 b, bei welcher der zu streuende Dünger von einem oder mehreren quer zur Fahrzeuglängsrichtung beweglichen Schiebern einer oder mehreren an einer der Längsseiten des Fahrzeuges drehbar gelagerten Streutrommeln zugeführt wird, gekennzeichnet durch ein oberhalb der Streutrommeln (3) parallel zur Trommelachse verlaufendes Längsbrett (7) oder eine ähnliche Abstreifvorrichtung.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung (7) derart schwenkbar gelagert ist, daß sie aus ihrer Gebrauchsstellung oberhalb der Streutrommeln (3) in eine Ruhestellung an die Außenseite der Streu trommeln herabklappbar ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 821 856.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. DEUTSCHES

   kl. 45 b

   INTERNAT. KL. A Ol C

   PATENTAMT

   ANMELDETAG:

   St 11619 III/45b 7. FEBRUAR 1953