DE831027C - Abladewagen fuer landwirtschaftliches Gut, insbesondere Duenger - Google Patents

Abladewagen fuer landwirtschaftliches Gut, insbesondere Duenger

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DE831027C
DE831027C DEL1323D DEL0001323D DE831027C DE 831027 C DE831027 C DE 831027C DE L1323 D DEL1323 D DE L1323D DE L0001323 D DEL0001323 D DE L0001323D DE 831027 C DE831027 C DE 831027C
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DE
Germany
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conveyor belt
unloading
agricultural goods
support rollers
chains
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Expired
Application number
DEL1323D
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English (en)
Inventor
Andreas Lieb
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Individual
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Priority to DEL1324D priority patent/DE833722C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Abladewagen für Dünger o. dgl., bei dem der Boden durch ein auf Tragrollen laufendes, an beiden Enden auf Trommeln aufwickelbares Förderband gebildet ist. Zum Abladen wird durch Antrieb der am Wagenende befindlichen Trommel das Förderband auf diese Trommel aufgewickelt und damit das Förderband mit dem darauf ruhenden Dünger o. dgl. nach hinten gezogen. Dabei wird ein sehr starker Zug auf
ίο das Förderband ausgeübt, so daß dieses doppelt l>eansprucht wird, und zwar einerseits durch die starke, von der Wickeltrommel ausgeübte Zugkraft und anderseits durch das Gewicht des Düngers. Das Förderband muß also aus besonders
»5 festem Material bzw. entsprechend stark ausgebildet sein. Wegen dieser hohen Beanspruchung des Förderbandes ist man auch gezwungen, das Band verhältnismäßig schmal und auch verhältnismäßig kurz auszuführen., damit ein Reißen dieses Förderbandes vermieden bzw. dieses nicht zu ao schwer wird. Es ergibt sich somit bei dem bekannten A'bladewagen ein ziemlich kleiner Wagenkasten, also eine geringe Ladefähigkeit des Wagens.
Diese Nachteile sind, nach der Erfindung beseitigt, indem die Tragrollen unter sich durch Ketten miteinander verbunden sind und in an sich bekannter Weise von der Achse der Hinterräder aus angetrieben werden. Durch diesen Antrieb der Tragrollen wird das Förderband stark entlastet, so daß es verhältnismäßig leicht ausgeführt sein kann bzw. eine größere Lebensdauer hat. Außer-
dem kann nunmehr der Wagenkasten breiter und langer als bisher gewählt werden, so daß sich eine größere Ladefähigkeit und damit eine größere Wirtschaftlichkeit des Abladewagens ergibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Abladewagens nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht bzw. einen teilweisen Längsschnitt eines Abladewagens in schematischer
ίο Darstellung und
Fig. 2 eine teilweise Aufsicht.
In der Zeichnung ist mit ι ein Wagenkasten bezeichnet, der mit Dünger o. dgl. gefüllt ist. Der Boden des Kastens besteht aus einem Förderband 2
»5 aus Gummi, Balata, Jute, Blech o. dgl., das auf Tragrollen 3 läuft. Diese Tragrollen sind verhältnismäßig dicht beieinander angeordnet, so daß das Förderband 2 unter der Belastung nicht zu stark nach unten durchhängt. Dieses Förderband ist auf
ao Wickeltrommeln 7 und 8 aufwickelbar, die am vorderen bzw. hinteren Wagenende angeordnet sind. Der Antrieb der Wickeltrommel 8, der von der Hinterachse aus erfolgen kann, ist schematisch mit einem Kettentrieb 9 angedeutet.
as Erfindungsgemäß sind die Tragrollen 3 unter sich durch endlose Ketten 6 miteinander verbunden. Wie sich aus Fig. 1 und 2 ergibt, laufen diese Ketten 6 über Kettenräder 5, die mit den Rollen 3 fest verbunden sind. Diese Ketten 6 werden mit geeigneter Übersetzung von der Hinterachse des Wagens aus angetrieben, so daß der mit Motorkraft vorwärts bewegte oder von einem Gespann gezogene Abladewagen selbsttätig entladen wird. Dabei werden in der vorbeschriebenen Weise durch die Ketten 6 die Tragrollen 3 angetrieben, so daß diese Tragrollen das auf ihnen ruhende Förderband nach hinten schieben, wobei gleichzeitig das Förderband auf die Trommel 8 aufgewickelt wird. Bei diesem Antrieb wird also nicht mehr wie bei den bekannten Ausführungen ein starker Zug auf das Förderband 2 ausgeübt. Der Antrieb erfolgt vielmehr über die Tragrollen 3, also von einer großen Zahl einzelner Kraftangriffspunkte. Für das Abladen von Dünger ist eine
♦5 ebenfalls von der Hinterachse über einen Kettentrieb 10 angetriebene Trommel 18 vorgesehen, die eine Mehrzahl von Zinken 19 aufweist. Diese Zinken erfassen einen Teil des durch das Förderband 2 nach hinten geschobenen Düngers und werfen ihn nach hinten und unten in gleichmäßiger Verteilung auf das Ackerland.
In den Antrieb dieser Trommeln sowie auch der Tragrollen 3 bzw. des Förderbandes 2 sind zweckmäßig Kupplungen und Wechselgetriebe eingeschaltet, um je nach den Umständen eine verschiedene Ablaufgeschwindigkeit zu erzielen.
Falls der Kettentrieb von beiden Hinterrädern aus erfolgt, wie in Fig. 2 dargestellt, muß noch ein differentiales Ausgleichsgetriebe vorgesehen werden, damit beim Kurvenfahren die Antriebsketten nicht gesprengt werden.
An Stelle des Antriebes von der Hinterachse aus kann auch ein Motorantrieb bzw. eine Handkurbel vorgesehen sein, um ein Abladen bei stehendem Wagen zu ermöglichen.
Um nach dem Abladen das Förderband wieder auf die Trommel 7 aufwickeln zu können, ist bei der gezeigten Ausführung eine Handkurbel 15 vorgesehen.
Damit das Förderband 2 mit dem darauf ruhenden Dünger o. dgl. leicht nach hinten bewegt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die Seitenwände des Wagenkastens' durch Spannketten miteinander verbunden sind, die dann gelöst werden, wenn das Förderband nach hinten bewegt wird.
Der Abladewagen nach der Erfindung kann im landwirtschaftlichen Betrieb natürlich auch zum Abladen von Grünfutter, Kartoffeln, Sand o. dgl. benutzt werden, wobei lediglich die Trommel 18 abgenommen wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abladewagen für landwirtschaftliches Gut, insbesondere Dünger, bei dem der Boden durch ein auf Tragrollen laufendes, an beiden Enden des Wagenkastens auf Trommeln aufwickelbares Förderband gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen (3) unter sich durch Ketten (6) miteinander verbunden sind und in an sich bekannter Weise von der Achse der Hinterräder aus angetrieben werden.
    Angezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 574401;
    USA.-Patentschrift 2 082 673.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    3058 1.
DEL1323D 1940-09-04 1940-09-04 Abladewagen fuer landwirtschaftliches Gut, insbesondere Duenger Expired DE831027C (de)

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DEL1323D DE831027C (de) 1940-09-04 1940-09-04 Abladewagen fuer landwirtschaftliches Gut, insbesondere Duenger
DEL1324D DE833722C (de) 1940-09-04 1942-05-05 Abladewagen fuer landwirtschaftliches Gut, insbesondere Duenger
FR894844D FR894844A (fr) 1940-09-04 1943-05-21 Chariot de déchargement de fumier ou d'autres engrais et de produits agricoles

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DE833722C (de) 1952-03-10

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