DE725437C - Flachsentsamungsmaschine - Google Patents

Flachsentsamungsmaschine

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DE725437C
DE725437C DED82236D DED0082236D DE725437C DE 725437 C DE725437 C DE 725437C DE D82236 D DED82236 D DE D82236D DE D0082236 D DED0082236 D DE D0082236D DE 725437 C DE725437 C DE 725437C
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DE
Germany
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comb
rod
flax
scraper
stalks
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Expired
Application number
DED82236D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dechentreiter
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/12Rippling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Flachsentsamungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Flachsentsamungsmaschine, bei der die Flachsstengel an einem durch Kurbeltrieb und Schwingstange gesteuerten Kamm vorbeigeführt n#erden, der beim Auskämmen der Samen eine Bewegung in Richtung der Flachsstengel ausbündel ein, und außerdem führen die Kamm-Auskämmen des Flachses an einem fest angeordneten Abstreifer vorbeibewegt wird, der die am Kamm hängengebliebenen Flachsteile abstreift.
  • Die bekannten Maschinen dieser Art sind in ihrer Bauart zum Teil verwickelt und kostspielig. Beispielsweise ist in den Antrieb des Kammes zum Auskämmen der Flachsstränge ein Planetengetriebe eingebaut. Außerdem stechen bei diesen Maschinen die Spitzen der Kammzinken in annähernd lotrechter Richtung in die Flachsschicht ein. Es gehört eine erhebliche Kraft dazu, um die Flachsschicht in dieser Richtung zu durchstechen. Auch führt die Kammspitze nach dem Einstechen in die Flachsbündel eine Bewegung auf einem flachen Kreisbogen in Richtung der Flachsbündel aus. Diese Bewegung erweist sich jedoch nicht als günstig: denn da die Flachsbündel beim Einstechen des Kammes nach unten abgebogen werden, so bleibt oft ein Teil des Kammes, nämlich der obere Teil, unausgenutzt tand der Wirrflachs wird sich am unteren Teil des Kammes zusammendrängen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, demjenigen Teil der Kammstange. an dem der Kamm angesetzt ist, eine kreisförmige Bewegung zu erteilen, indem man die Kammstange an dieser Stelle mit einer Kurbel gelenkig befestigt und dem Ende der Stange eine Flinundlierbewegung erteilt. Die Kammbewegung zeigt jedoch bei dieser Anordnung die gleichen Nachteile. wie bei der eben erwähnten Maschine. Einerseits stechen die Kammzinken auch bei dieser Anordnung in annähernd senkrechter Richtung in die Flachshändel ein und außerdem führen die Kammspitzen eine ellipsenförmige Bewegung aus. Diese Bewegung erweist sich ebenfalls als nicht vorteilhaft. Außerdem müssen die bewegten Teile der :Maschine sehr hoch gelagert werden, was für die Standfestigkeit der Maschine ungünstig ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die geschilderten :Yachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird die Kammstange in solcherWeise angetrieben. daß die Kammspitzen beim Auskämmen des Flachses zunächst schräg nach abwärts gegen die Flachsstengel zu und hierauf nach der Bewegungsumkehr des Kammes zurück schräg nach abwärts geführt und endlich nach Ausführung eines Bogens nach aufwärts am Abstreifer vorbei in die Auskämmstellung zurückgeführt werden. Diese Bewegung läßt sich dadurch erzielen, daß die Kaminstange in än sich bekannter Weise an ihrem Ende an einer Kurbelscheibe und an ihrem mittleren Teil an einem um seinen Befestigungspunkt pendelartig hin und her schwingenden Hebel befestigt ist, wobei jedoch der Drehpunkt des Schwinghebels oberhalb der Kaminstange angeordnet ist, während das mit dein Schwinghebel verbundene Gelenk, dessen einer Teil mit der Kaminstange fest verbunden ist, außerhalb des geraden Teiles der Kammstange angeordnet ist.
  • Durch den erfindungsgemäßen Antrieb der Kammstange ergibt sich der Vorteil, daß der Kamm ganz allmählich in die Flachsschicht eintaucht und auf die ganze Länge der Kammzinken hin zum Auskämmen ausgenutzt wird. Es wird also ein plötzliches ruckartiges Durchstechen der Flachsschicht vermieden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Maschine, und zwar stellt Abb. i die Maschine in Seitenansicht dar, Abb. 2 zeigt sie von oben gesehen, Abb.3 zeigt sie von vorn gesehen.
  • Auf dem oberen Balken i des Maschinengestelles ist das Lager 2 der Antriebswelle d. der i\Iaschine befestigt. Die Antriebswelle wird von der Riemenscheibe 3 aus angetrieben. Der Antrieb wird mit Hilfe der Riemenscheibe 5, die auf der Antriebswelle .I sitzt, auf die Kurbelscheibe 6 übertragen, deren Umfang gleichfalls als Riemenscheibe ausgebildet ist. Die Kurbelscheibe 6 ist fliegend auf der \Ä'elle ; angeordnet, die in dein Lagerbock 9 an zwei Stellen gelagert ist. -Mit Hilfe des Schneckengetriebes 8 wird nun die Bewegung der Welle; über Welle io auf die Riemenscheibe i i übertragen, über die der Riemen 12 läuft, der mit seiner oberen Seite auf den Walzen 23 aufliegt. -Mit dein Rienlen 12 arbeitet nun ein zweiter Riemen 13 zusammen, auf dem die an Federn 25 aufgehängten Walzen 2.I zwischen den Walzen 23 aufruhen.
  • Der Flachs wird in üblicher Weise zwischen den Riemen 12 und 13 in Richtung des in Abb.3 eingezeichneten Pfeiles in solcher Weise eingeführt, daß er in einer Lage, die us Abb. i zu ersehen ist, in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles zum Auskämmen quer durch die Maschine zugeführt wird.
  • Zum Auskämmen des Flachses dient der Kamm 16, der am Ende der Kaninistange 15 sitzt. Die Kammstange 15 wird ihrerseits durch die Kurbelscheibe 6 angetrieben. mit der sie an ihrem einen Ende an der Stelle 1.1 gelenkig verbunden ist; in der Mitte ist sie a n der Stelle -2o, die außerhalb des geraden Teiles der Kaminstange liegt, mit dem Schwinghebel io gelenkig verbunden, der um den Drehpunkt 18 eine Hinundherbewegung ausführt. Der Schwingungsmittelpunkt 18 befindet sich auf dem oberen Balken i des Maschinenlagers.
  • Die Kaminstange führt unter der Wirkung dieser Antriebsvorrichtungen zum Auskäniinen der Flachsstengel eine Bewegung derart aus, daß sich die Spitzen der Zinken des Kammes 16 auf der strichpunktierten Kurve 27 bewegen. Die hammspitzen bewegen sich denigernäß zunächst schräg nach abwärts gegen die Flachsstengel zu. Der Kamin kehrt darin um und bewegt sich beim .'-,tisl;äminen schräg nach abwärts wieder zurück, wobei er zunächst eine bogenförmige Bewegung ausführt. Dann bewegt er sich beim Rücklauf lotrecht oder wenigstens annähernd lotrecht nach aufwärts. Er wird hierbei an dem Abstreifer 22 vorübergeführt, der ilin von dem beim Auskämmen hängengebliebenen Wirrflachs befreit. Der Abstreifer 22, der aus Leder oder Gummi besteht, ist an den beiden Seiten der Maschine an den Blattfedern 21 befestigt, die aus Holz oder 1Ietall bestehen. Der Abstreifer ist demnach fest, aber elastisch angeordnet.
  • Damit die Kammstange bei ihrer Bewegung über den Abstreifer 22 übergreifen kann, ist sie an dein Ende, an dem der Kamm 16 sitzt, bogenförmig ausgebildet: außerdem ist zu diesem Zwecke der obere Teil des Kammes, der an der Kaminstange sitzt. durch eine Abdeckplatte 1; abgedeckt. Bei Anordnung dieser Platte läßt sich der Kamm wesentlich besser durch den Abstreifer vom Wirrflachs reinigen, da der Abstreifer den Kamin besser hintergreifen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flachsentsamungsmaschine, bei der die Flachsstengel an einem durch Kurbeltrieb und Schwingstange gesteuerten Kamm vorbeigeführt werden, der beim Rücklauf nach dem Auskämmen der Stengel an einem fest angeordneten Abstreifer v orbeibewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammstange (i 5) in solcher Weise angetrieben wird, daß die Kammspitzen zunächst schräg nach abwärts gegen die Flachsstengel zu und hierauf nach der Bewegungsumkehr des Kammes zurück schräg nach abwärts geführt und endlich nach Ausführung eines Bogens nach auf-.wärts am Abstreifer vorbei in die Auskämmstellung zurückgeführt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, bei der die Kammstange an ihrem Ende an einer Kurbelscheibe und an ihrem mittleren Teile an einem um seinen Befestigungspunkt pendelartig hin und her schwingenden Hebel gelenkig befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Schwinghebels (ig) oberhalb der Kammstange (i5) angeordnet ist, während das mit dem Schwinghebel (ig) verbundene Gelenk (2o), dessen einer Teil mit der Kammstange fest verbunden ist, außerhalb des geraden Teiles der Kammstange angeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (22) an Blattfedern (-2i, 2i') befestigt ist. .
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Kammstange (i5), an der der Kamm (i6) sitzt, so gebogen ist, daß es über den Abstreifer (22) hinübergreift.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere an der Kammstange (i5) sitzende Teil des Kammes an der den Flachsstengeln zugewendeten Seite mit einer Platte überdeckt ist-
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