DE548861C - Vorrichtung zum Ablegen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten - Google Patents

Vorrichtung zum Ablegen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten

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DE548861C
DE548861C DE1930548861D DE548861DD DE548861C DE 548861 C DE548861 C DE 548861C DE 1930548861 D DE1930548861 D DE 1930548861D DE 548861D D DE548861D D DE 548861DD DE 548861 C DE548861 C DE 548861C
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Germany
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rollers
cigarettes
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cigarette machine
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DE1930548861D
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English (en)
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PROGRESS MASCHINENFABRIK ROESS
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PROGRESS MASCHINENFABRIK ROESS
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/322Transporting cigarettes during manufacturing
    • A24C5/326Transporting cigarettes during manufacturing with lateral transferring means

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ablegen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten in zwei Reihen, in denen die Zigaretten hinsichtlich ihrer Mundstücke gleichgerichtet liegen. Vorrichtungen dieser Art bestehen z. B. aus abwechselnd nach rechts und links geneigten, in Strangrichtung sich bewegenden Leitflächen, die die Zigaretten seitlich aus der Strangrichtung ablenken und an getrennte Förderbänder abgeben.
Diese bekannten Vorrichtungen arbeiten aber bei der großen Geschwindigkeit, mit der die neuzeitlichen Strangzigarettenmaschinen laufen, nicht mehr zuverlässig.
Dieser Nachteil soll erfindungsgemäß dadurch behoben werden, daß zum Ablegen der Zigaretten umlaufende Walzen o. dgl. verwendet werden, die vor dem Auslauf der Zigarettenmaschine paarweise angeordnet sind und quer zur Strangrichtung im Takte der Maschine axial hin und her bewegt werden, um die Zigaretten zwischen sich zu fassen und in an sich bekannter Weise mit einer die Stranggeschwindigkeit übertreffenden Geschwindigkeit vom Strang abzuziehen. Erfindungsgemäß werden die von dem Walzenpaar erfaßten Zigaretten an ortsfest gelagerte, mit geringerer Geschwindigkeit umlaufende Vorschubwalzen abgegeben, die die Zigaretten bekannten Leitblechen zuführen. Die in ihrem Durchmesser veränderlichen Walzen sind als Nutenwalzen ausgebildet, in denen die Zigaretten geführt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1, Abb. 4 den Antrieb der Steuerwalzen,
Abb. 5 den Antrieb der Vorschubwalzen,
Abb. 6 eine Walze im Längsschnitt.
Am Maschinengestell 1 ist in Lagern 2 eine Antriebswelle 3 angeordnet, auf der eine Schnecke 4 sitzt. Die Schnecke steht im Eingriff mit einem Schneckenrads, das sich um einen an Bock 6 angeordneten Bolzen 7 lose dreht. Am Schneckenrad sitzt exzentrisch zur Drehachse ein Zapfen 8, an dem eine Kurbelstange 9 angelenkt ist. Stange 9 ist lose drehbar mit Zapfen 10 eines Schlittens 11 verbunden, der in schwalbenschwanzförmigen Führungen eines Lagerbockes 12 gleitet.
Im Schlitten 11 sind senkrecht übereinander zwei Wellen 13 und 14 gelagert, die an einem Ende eine Steuerwalze 15 und eine Gegenwalze 16 tragen. Auf den anderen Enden dieser Wellen sitzen miteinander kämmende Stirnräder 17,18, die durch ein am Ende der Antriebswelle 3 aufgekeiltes Triebrad 19 angetrieben werden. Die Zähne des ortsfest gelagerten Triebrades sind so breit bemessen, daß das Stirnrad 18 während der hin und her gehenden Bewegung des Schlittens 11 ständig im Eingriff mit dem Triebrad bleibt,
Die Wellen 13,14 der Steuerwalzen sind von der Strangmitte gleich weit entfernt. Die Walzen 15,16 sind auf ihren Wellen so befestigt, daß bei Mittelstellung des Schlittens 11 (vgl. Abb. 4) Walzen- und Strangmitte in eine Ebene fallen.
Hinter dem Steuerwalzenpaar sind Vorschubwalzen 20, 21 angeordnet, deren Wellen 22, 23 in einem Lagerbock 24 ruhen. Dieser ist in to Führungen 25 in der Strangrichtung verschiebbar am Maschinengestell 1 angeordnet. An den freien Wellenenden der Vorschubwalzen sitzen miteinander kämmende Stirnräder 26, 27, die im Eingriff mit einem Zwischenrad 28 stehen. Das Zwischenrad sitzt lose drehbar um Zapfen '29 an einem Hebel 30, der um Welle 23 der . Vorschubgegenwalze 21 geschwenkt werden kann. Am Hebel ist ein Arm 31 vorgesehen, durch dessen Schlitzführung 32 eine am Lagerbock 24 sitzende Schraube 33 greift, die ein Feststellen des Hebels in der gewünschten Stellung gestattet. Zwischenrad 28 kämmt mit einem Zahnritzel 34, das auf der Welle 14 aufgekeilt ist. Damit das mit dem Schlitten 11 hin und her gehende Ritzel in ständigem Eingriff mit dem Zwischenrad 28 bleibt, sind die Zahne des letzteren entsprechend der hin und her gehenden Bewegung des Schlittens breit bemessen. Durch die schwenkbare Anordnung des Zwischenrades 28 wird bei verschiedenem Abstand der beiden Lagerböcke 12 und 24 voneinander ein ständiger Antrieb der Vorschubwalzen gewährleistet.
Ebenso wie eine Veränderung des Abstandes der Lagerböcke 12 und 24 und somit der beiden Walzenpaare entsprechend der herzustellenden Zigarettenlänge vorgenommen wird, muß gemäß der herzustellenden Zigarettendicke der Abstand der Walzenumfänge eines Walzenpaares voneinander verändert werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jede der vier Walzen mit einem elastischen Mantel 35 aus Gummi o. dgl. umgeben ist. Jede Walzenachse endet in einem Zapfen 36, auf den die als Büchse 37 ausgebildete Walze gezogen ist, deren Nabe 38 mit radial verlaufenden Schlitzen 39 versehen ist. Die Schlitze dienen zur Führung von Stiften 40, die an Keilsegmenten 41 befestigt sind. Diese werden durch einen auf der Büchse 37 verschiebbaren Konus 42 gegen den elastischen Mantel 35 gepreßt. Der Konus ist mit einer Führungsschraube 43 versehen, die in Längsschlitze der Büchse 37 eingreift. Am Büchsenende befindet sich ein selbstsperrendes Gewinde 44, in das eine Handhabe 45 eingreift. Durch Drehung der Handhabe erfolgt ein axialer Vorschub des kegeligen Teiles 42, der ein Verschieben der Keilsegmente 41 in radialer Richtung zur Folge hat. Da die in Führungen gleitenden Segmente 41 allseitig nach außen bzw. nach innen bewegt werden, wird der Walzendurchmesser entsprechend dem gewünschten Zigarettenquerschnitt vergrößert bzw. verkleinert.
Der elastische Mantel 35 kann mit Rillen 46, 47 versehen sein, in denen die Zigaretten während ihres Vorschubs geführt werden. Wird nur ein dünner Gummimantel verwendet, so werden die Rillen in den Segmenten 41 angeordnet; der eng anschließende Gummi paßt sich dann dem Walzenprofil an. Soll eine Walze ausgewechselt werden, so löst man die auf dem vorderen Ende des Zapfens 36 sitzende Mütter 48 und zieht die Büchse 37 vom Zapfen36 ab.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die aus der Tube austretenden Zigaretten gelangen auf die Auslaufrinne 49 und werden hier während ihres Vorschubs vom Steuerwalzenpaar 15,16 erfaßt. In diesem Augenblicke stehen die Rillen 46 von Ober- und Unterwalze in Verlängerung des Zigarettenstranges. Das Walzenpaar bewegt sich hierauf zusammen mit der Zigarette in axialer Richtung, d. h. quer zur Richtung des Strangvorschubs, bis Rillen 46 den Rillen 50 des Vorschubwalzenpaares gegenüberstehen. Während des Verschiebens ist die in den Rillen 46 geführte Zigarette durch das sich mit einer größeren Geschwindigkeit als der Strang bewegende Steuerwalzenpaar vorgeschoben worden und wird nun von den Vorschubwalzen erfaßt, die mit einer geringeren Geschwindigkeit umlaufen.
Inzwischen ist die nächste auf die Auslaufrinne 49 austretende Zigarettevon den Rillen 47 des sich in anderer Richtung verschiebenden Steuerwälzenpaares erfaßt worden und wird an die Rillen 51 der Vorschubwalzen abgegeben. Hierauf wiederholt sich der Arbeitsgang von neuem.
Zwischen den Walzenpaaren ist ein Tisch 52 angeordnet, der ein einwandfreies Abgeben der Zigaretten von einem Walzenpaar zum anderen gewährleistet. Die von den Vorschubwalzen 20, 21 erfaßten Zigaretten werden über einen mit Trennwand 53 versehenen Tisch 54 den Abfallblechen 55, 56 zugeführt, die die Zigaretten mit jeweils gleichgerichteten Mundstücken an ein endloses Band 57 abgeben, wo sie in zwei gesonderten Reihen gestapelt werden.

Claims (4)

110 Patentansprüche:
i. Vorrichtung zum Ablegen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten in zwei aus hinsichtlich ihrer Mundstücke gleichgerichteten Zigaretten bestehende Reihen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auslauf der Zigarettenmaschine quer zur Strangrichtung im Takte der Maschine axial hin und her bewegte, umlaufende Walzen (15,16) o. dgl. paarweise angeordnet sind, die die Zigaretten zwischen sich fassen und in an sich bekannter Weise mit einer
die Stranggeschwindigkeit übertreffenden Geschwindigkeit vom Strang abziehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in der Vorschubrichtung der Zigaretten hinter den Ablegewalzen (15, 16) ortsfest gelagerte, mit geringerer Geschwindigkeit umlaufende Vorschubwalzen (20, 21), die die Zigaretten an bekannte Leitbleche (55. 56) abgeben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und z, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrem Durchmesser veränderlichen Walzen (15, 20, 16, 21) als Nutenwalzen ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (22, 23) des an einem in Strangrichtung verschiebbaren Lagerbockes (24) angeordneten Vorschubwalzenpaares von einem von der Welle (14) der Ablegewalzen angetriebenen Zwischenrad (28) angetrieben werden, das um die Achse (23) der Gegenwalze schwenkbar und feststellbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1930548861D 1930-02-26 1930-02-26 Vorrichtung zum Ablegen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten Expired DE548861C (de)

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DE548861T 1930-02-26

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DE548861C true DE548861C (de) 1932-04-20

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DE1930548861D Expired DE548861C (de) 1930-02-26 1930-02-26 Vorrichtung zum Ablegen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten

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DE (1) DE548861C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3331796A1 (de) * 1982-09-02 1984-03-08 Molins PLC, London Verfahren und vorrichtung zum foerdern stabfoermiger gegenstaende

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3331796A1 (de) * 1982-09-02 1984-03-08 Molins PLC, London Verfahren und vorrichtung zum foerdern stabfoermiger gegenstaende

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