DE359609C - Schreibmaschine - Google Patents

Description

• Schreibmaschine. Bei den bislang gebräuchlichen Bauarten der mit schwingbarem Typenhebelkorb ausgestatteten Schreibmaschinen liegt der Nachteil vor, daß die Typen bzw. Typenhebel nach erfolgtem Anschlag bei ihrer Rückkehr in die Normalstellung ein sehr erhebliches Geräusch verursachen, das durchaus störend wirkt. Man hat zwar zur Abdämpfung des betreffenden Geräusches den Typenauflagebügel mit einem Polster versehen, indessen hat diese Maßnahme bei den bekannten Schreibmaschinen, bei denen der Auflagebügel stets starr mit der Typenkorbplatte verbunden ist, den angestrebten Erfolg nicht im vollkommenen Maße zu erzielen vermocht.
• Dagegen erzielt der Gegenstand der vorliegenden Erfindung den erheblichen Vorteil, daß die durch das Zurückschlagen der Typenhebel auf den Auflagebügel hervorgerufenen Geräusche vollkommen oder doch nahezu vollkommen unterdrückt werden. Die Erfindung selbst besteht im wesentlichen darin, daß der Auflagebügel für die Typenhebel nicht mehr, wie bislang, starr mit der Typenkorbplatte verbunden, sondern federnd an der Typenkorbplatte bzw. dem Typenkorb aufgehängt ist, derart, daß er beim Zurückfallen des zuvor zum Anschlag gebrachten Typenhebels nachzugeben vermag. Vorteilhaft sind zur Aufhängung des Auflagebügels besondere Arme vorgesehen, die an Vorsprüngen des Typenkorbes bzw. der Typenkorbplatte drehbar sind und unter der Wirkung von Federn stehen, die einerseits an den vorerwähnten Traghebeln des Auflagebügels, andererseits aber an der Typenkorbplatte bzw. einem sonstigen Teil des Typenkorbes angreifen.
• Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. Abb. i stellt das betreffende Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht dar, während Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i erkennen läßt.
• Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Typenkorbplatte i mit den Typenhebeln 2 an zwei Hebeln 3,3 aufgehängt und weiterhin unter den Einfluß eines Lenkers 4 gestellt. Auf die Mittel zur Aufhängung und zur Führung des Typenkorbes i, 2 kommt es nicht an, vielmehr können zu genanntem Zwecke beliebige bekannte Mittel verwendet werden.
• Gemäß der Erfindung ist der Auflagebügel 5, auf dem die Typenhebel 2 für gewöhnlich aufliegen, nicht mehr, wie bislang, starr rnit der Typenkorbplatte i verbunden, sondern vielmehr derart an der Typenkorbplatte i aufgehängt, daß der Auflagebügel 5, der in an sich bekannter Weise noch mit einer Polsterung versehen sein kann, beim Zurückschlagen bzw. Zurückfallen der zuvor zum Anschlag gebrachten Typenhebel nachzugeben vermag.
• Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dienen für die den Gegenstand der Erfindung bildende federnde Anordnung des Auflagebügels 5 zwei Arme 6, 6, die bei 7, 7 an Vorsprüngen 8, 8 der Typenkorbplatte i drehbar und mit diesen Vorsprüngen 8, 8 durch elastische Mittel, beispielsweise Schraubenfedern 9, verbunden sind. Die Federn o. dgl. 9, 9 haben dabei das Bestreben, die Arme 6, 6, an deren äußersten Enden der Auflagebügel s befestigt ist, in der aus Abb. 2 der Zeichnung ersichtlichen Stellung zu halten, in der sich Nasen 6a, 6a der Arme 6, 6 gegen einen Teil des Typenkorbes, beispielsweise gegen die vorstehend als Vorsprünge bezeichneten Winkelstücke 8, 8 legen.
• Auf diese Weise ist eine nachgiebige Verbindung zwischen dem Auflagebügel s und der Typenkorbplatte i geschaffen, mit dem Erfolge, daß der Auflagebügel 5 beim Zurückfallen der zuvor zum Anschlag gebrachten Typenhebel 2 nachzugeben vermag, wodurch die bislang beim Zurückfallen der Typenhebel 2 auf den Auflagebügel s ständig auftretenden Geräusche vollkommen oder doch nahezu vollkommen unterdrückt werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH Schreibmaschine mit schwingbar angeordnetem Typenkorb, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebügel (5) für die Typenhebel (2) federnd auf der Typenkorbplatte (i) aufgehängt ist, so daß er beim Zurückfallen des zuvor zum Anschlag gebrachten Typenhebels (2) nachzugeben vermag.