AT125977B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Furnieren. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Furnieren.

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AT125977B
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AT
Austria
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workpiece
knife
veneer
curved
cutting edge
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English (en)
Inventor
Franz Ovenhausen
Original Assignee
Franz Ovenhausen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/004Cutting strips from a conical surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description


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Die Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Furnieren und besteht darin. dass von dem kegelförmigen Ende eines Werkstückes. z. B. eines Baumstammes oder einer Stange, durch ein zur Achse des Werkstückes geneigt stehendes Messer ein spiralbandförmiges Furnier abgeschält wird. wobei entweder das Werkstück oder das Messer in der Richtung der Werk- stückachse bewegt und entweder das   Werkstück   oder das Messer gedreht, wird.

   Die   Neigung   des Messers gegen die   Werkstückachse wird vorzugsweise   so gewählt, dass die Länge des auf den Kegel wirkenden Teiles der Schneide des Messers ein ganzes Vielfaches der Länge des Halbmessers der   Kegelgrundfläche.   vermehrt um eine dem Schwund des Furniers angepasste Zugabe,   beträgt.   so dass sich in einer Kreisplatte, die durch Ausbreiten des   Furnierbande. s   erhalten wird. eine regelmässige Wiederholung der Maserung ergibt. Vorzugsweise wird das   Werkstück vor dem Schälen   axial durchbohrt, so dass   lediglich   ein Kegelstumpf durch das Messer   abgeschält   wird. Wird das   Werkstück nicht durchbohrt, sn wird die Spitze   des Kegels während des Schälens weggeschnitten.

   Um gewölbte Furniere herzustellen, kann man ein Messer mit gekrümmter Schneidkante benutzen. Hiebei   werden im Messerträger   ausser dem Messer mit gekrümmter Schneidkante noch ein oder mehrere Messer mit   gekrümmten     Schneiden benutzt.   welche die durch den Vorschub des   Werkstückes   und das zuerst genannte Messer bedingte verschiedene Dicke des erzeugten Furniers dadurch ausgleichen, dass sie von den dicken Stellen des Furniers den zur Erzielung einer gleichmässigen Stärke des Furniers erforderlichen Betrag abschälen. Ein derartiges mit einem Messer mit   gekrümmter   Schneide hergestelltes gewölbtes Furnier kann   nachträglich   ebengepresst werden.

   Die Erfindung besteht ferner in einer   Vorrichtung   zur Ausführung des Verfahrens. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Fig.   J   zeigt einen Teil der Vorrichtung zur   Ausführung   des Verfahrens,   Fig. : 2   einen Schnitt durch das   Werkstück.   Fig. 3 die ganze Vorrichtung, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3. Fig. 5 den Messerträger, Fig. 6 das Furnier bei Verwendung eines Messers mit gekrümmter Schneide. Fig. 7 einige Formen, welche die Furniere bei Verwendung verschiedener Messer haben   können.   Fig. 8 ein Furnier mit sieh wiederholender Maserung, Fig. 9 ein Furnier mit   rundlaufender   Faserung. 



   Ein   Werkstück   8. z. B. ein Baumstamm oder eine Stange, wird in einen feststehenden trichterförmigen Messerträger 3 hineinbewegt, in den das Messer i hineinragt. Das Werkstück 8 ist zwischen   Klammern 2 (t festgehalten.   die auf Platten 2 angeordnet sind. die längs der Stangen 1 gleiten können. Die Stangen 1 sind auf einem Kegelrad lb befestigt, das durch einen Motor 7a über eine Welle 7 und ein Kegelrad angetrieben wird. Durch den Motor wird ferner über Getriebe und Wellen 7,   7'.     7"   der Tisch 6 gedreht. auf den das durch das Messer i abgeschälte Furnier 9 sich ablegt.

   Die Drehgeschwindigkeit des Tisches 6 steht in einem bestimmten Verhältnis zur Drehgeschwindigkeit des   Werkstückes 8.   so dass sich das Furnier 9 auf den Tisch 6 glatt niederlegt. 5 ist ein feststehendes   Schälmesser,   das das   Werkstück vor dem Abschälen   des Furniers durch das Messer i auf einen bestimmten Durchmesser bringt. Ein am Messerträger 3 befestigtes Messer 4 schneidet die Spitze des durch das Messer i geschnittenen Kegels ab. 



   Um eine runde Furnierplatte (Fig. l) zu erzielen. wird die Neigung des Messers i gegen 
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 nach eine runde Furnierplatte ergeben. die die gleiche Maserung sechsmal aufweist. Soll z. B. eine runde Platte mit sechsfacher Wiederholung der gleichen Maserung von 60   ei)   Halbmesser hergestellt werden, so muss die Länge der Messerschneide 60 CM. der Halbmesser   A   des Werk-   stückes   10   CM,   also der Durchmesser 20 CM betragen. Eine   sechsmalige Umschälung diesem     Werkstückes   ergibt dann bei ebener Ausbreitung des Fumierbandes eine runde Furnierplatte von 120 cm Durchmesser. 



   Beim Abschälen des Furniers ist eine allseitige Stützung des Kegels an der   Werkstück-   spitze notwendig, denn ohne diese Stützung würde der Kegel, insbesondere an seiner Spitze. wegen seiner Biegsamkeit oft von der Drehachse abweichen. Diese Stützung kann entweder durch trichterförmige Ausbildung des Messerträgers 3 oder durch   Führungen     erfolgen, die von   mindestens drei Seiten her an dem Kegel anliegen. 



   Das Werkstück kann zur Verzierung der Furniere vor dem Schälen mit Einlagen durchsetzt und auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden, die aus verschiedenen Holzarten hergestellt sind (Fig. 2 und   8).   Leimt man das   Werkstück   aus gebogenen   Furnieren   mit rundlaufender Faserung gemäss Fig. 9 zusammen. so erhält man beim Schälen Furnierplatten mit rundlaufender Faserung. Diese Furnierplatten eignen sich besonders für Mittellagen von aus mehreren   Furnierscheiben   hergestellten Furnierplatten. Bei diesen werden insbesondere die nach vorstehend besprochenem Verfahren hergestellten Furniere mit   strahliger Faserung (Fig. l) als   Aussenfurniere verwendet. Die Schlussfuge oder der Stoss der   Furniere ist im Fall der Fig.

   H   
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 des Furnierbandes   sich gegenseitig überdecken   und deshalb   Zerreissungen     hervorrufen würden.   muss die Spitze vor dem Schälen oder während des Schälens entfernt   werden,   u.   ZW.     ent-   weder durch vorheriges Durchbohren des Werkstückes oder durch fortschneiden oder Abfräsen beim Schälen mittels des Messers 4 (Fig. 1 und 5). 



   Hat das Messer i gemäss den Fig. 1 und 5 eine gerade Schneide, so ergibt sich ohne 
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 Furnierscheiben (Fig. 7) zu erhalten. verwendet man ein Messer. dessen Schneidkante gekrümmt verläuft (Fig. 6). Bei Verwendung eines derartigen Messers ergibt sich aber   heim Vorschuh   des   Werkstückes   ein Furnier mit ungleicher   Stärke   (Fig. 6). In der Mitte der Schneidkante wird nämlich das Furnier eine geringere Stärke aufweisen als an den Enden der Sclmeidkante. 



  Würde z. B. die Schneidkante in der Mitte parallel zur Drehachse des Werkstückes verlaufen. so hätte das Furnier an dieser Stelle überhaupt keine   Stärke.   wäre also in zwei Einzelteile. 
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 als bei einem ebenen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Furnieren. dadurch gekennzeichnet, dass von dem kegelförmigen Ende eines   Werkstückes,   z. B. eines   Baumstammes   oder einer Stange, durch ein zur Achse des   Werkstückes geneigt   stehendes Messer ein spiralbandförmigss Furnier abgeschält wird. wobei entweder das   Werkstück oder   das Messer in der Richtung der Werkstückachse bewegt und entweder das   Werkstück oder   das Messer gedreht wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des Messers gegen die Werkstückachse so gewählt wird. dass die Länge des auf den Kegel wirkenden Teiles der Schneide im wesentlichen ein ganzes Vielfaches der Länge des Halbmessers der Kegelgrundfläche beträgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekenn- zeichnet. dass das Werkstück vor dem Schälen axial durchhohrt wird. so dass durch das Messer lediglich ein Kegelstumpf abgeschält wird. EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 zu erhalten.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet. dass ausser dem Messer mit gekrümmter Schneidkante noch ein oder mehrere Messer mit gekrümmter Schneidkante benutzt werden, welche die durch den Vorschub des Werkstückes und das zuerst genannte Messer bedingte verschiedene Dicke des erzeugten Furniers dadurch ausgleichen, dass sie von den dicken Stellen des Furniers den zur Erzielung einer gleichmässigen Stärke des Furniers erforderlichen Betrag abschälen.
    7. Verfahren nach Anspruch 5 oder nach den Ansprüchen 5 und 6. dadurch gekenn- zeichnet. dass das mit einem Messer mit gekrümmter Schneide hergestellte gewölbte Furnier nachträglich ebengepresst wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück vor dem Schälen mit Einlagen durchsetzt wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück aus mehreren, vorzugsweise aus verschiedenen Holzarten hergestellten Teilen zusammengesetzt wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück aus Furnieren zusammengeleimt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Werkstück eine unrunde, z. B. kantige Stange Verwendung findet. EMI3.2 Längsachse gedreht und in der Richtung der Längsachse vorgeschoben wird.
    13. Abgeänderte Form der Vorrichtung nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, dass der trichterförmige Messerträger umläuft und die über ihm angeordnete Einrichtung das Werk- stück bloss vorschiebt. EMI3.3
AT125977D 1928-01-09 1928-01-09 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Furnieren. AT125977B (de)

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