DE2908785A1 - Verfahren und vorrichtung zum veredeln von pflanzen, insbesondere von weinstoecken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum veredeln von pflanzen, insbesondere von weinstoeckenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
J. RBITSTÖTTER t W. KINZEBACH
W. BUNTE Ü958-1976) K. P. HÖLLER
TBLEFONl (089) 37ΘΒ83
TELEXl 5216208 16 AR D
München, 7. März 1979 M/20 M/20
Paolo SARAZIN Tia Alessandro Lamarmora
TRIEST (Italien) und
Carlo MOCILNICH Villa Opicina 900 TRIEST (Italien)
Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln von Pflanzen, insbesondere von
V7ein stocken
909839/0725
Me Erfindung "betrifft ein Verfahren zum Veredeln von Pflanzen,
> insbesondere von Weinstöcken, sowie eine Vorrichtung zur Durch-f
führung dieses Verfahrens. j
Es ist bekannt, daß zur Erzielung bester Ergebnisse beim Veredeln die hierfür ausgewählten Partner - die Unterlage und das
Edelreis - eine sauber geschnittene, lebende Oberfläche haben nüssen und daß die Partner nach dem Verbinden in ständiger,
enger Berührung gehalten werden müssen, wobei die veredelte Stelle so gut wie möglich gegen atmosphärische- Einflüsse geschützt
sein muß.
Bisher war es üblich, daß besonders ausgebildete Personen mit
Hilfe eigens dafür bestimmter Messer die Schnitte durchführen, wonach die frischen Schnittflächen miteinander verbunden werden
und durch Befestigungsmittel oder einen Spezialkitt in ständiger Berührung gehalten und gegen äußere Einflüsse geschützt
v/erden. Diese Methode der Veredelung hat neben den Nachteilen, die jeder Handarbeit anhaften (Schwierigkeit der Ausführung,
benötigte Zeit sowie Anstellung ausgebildeter Fachkräfte) den weiteren Nachteil - der bisher noch nicht vermieden werden
konnte -, daß die Anzahl der möglichen, erfolgreichen Veredelungsoperationen verhältnismäßig klein ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Veredeln von Pflanzen zu schaffen,
bei dem die geschilderten Schwierigkeiten der bisherigen Technii
vermieden werden, so daß die Veredelung rasch und einfach durchzuführen ist, wobei die hierzu vorgeschlagene Vorrichtung keine
besonders ausgebildeten Fachkräfte benötigt.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als männlicher
Teil ein i. w. zylindrischer Zapfen verwendet wird, der an eineiji
Ende der Unterlage koaxial zu dieser geformt wird, und daß als weiblicher Teil ein Blindloch verwendet wird, das koaxial zu
■ dem Zapfen in ein Ende des Edelreises gebohrt wird.
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Die erfindungsgemäß vorgesehene Torrichtung zur Durchführung
des Verfahrens ist gekennzeichnet durch ein auf einer Grundplatte angeordnetes Gehäuse, das eine Bohreinrichtung aufnimmt
sowie eine Fräsvorrichtung mit zwei gleichen, in derselben Ebene liegenden Frässcheiben, die mit gleicher Geschwindigkeit
entgegengesetzt zueinander angetrieben sind und deren parallele Drehachsen bezüglich einer Bearbeitungsachse mit gleichem Abstand
von dieser einstellbar und um diese herum in ELanetenbewegung drehbar sind, wobei das Gehäuse einen Motor für den
Antrieb der Frässcheiben sowie der Bohreinrichtung trägt.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert,
das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Figur 1 die schematische Darstellung des erfindungsgemäß vorgesehenen Veredelungsverfahrens,
Figur 2 eine teilv/eise geschnittene Seitenansicht eine^
erfindungsgemäß ausgebilde ten Vorrichtung zur Durchführung des Yeredelungsverfahrens,
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III der Figur 2,
Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV - IV der Figur ΣΓ
Figur 5 die Vorderansicht der Vorrichtung,
Figur 6 einen Teilschnitt entlang der Linie VI - VI der Figur 4 und
Figur 7 einen Teilschnitt entlang der Linie VII - VII der Figur 3.
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In Figur 1 ist ncheraatisch die erfindungsgemäß vorgesehene
Fetliode zum Teredeln von Pflanzen am Beispiel eines ¥einstockes
dargestellt. Dabei sind die Unterlage mit 1 und das Edelreis mt 2 bezeichnet. Die Art der Veredelung ist der Kopulation
ähnlich, wobei der männliche Teil durch einen i, w, zylindrischen
Zapfen 3 gebildet ist, der koaxial an einem Ende der Unterlage 1 angeformt ist, während als weiblicher Teil ein Blindloch
4 dient, das in ein Ende des Edelreises 2 koaxial zn diesem
eingearbeitet ist. Dadurch, daß der Zapfen 3 einen geringeren * Durchmesser hat als die Unterlage 1, wird ein flacher, ring- ;
fertiger Rand 3a gebildet, der beim Teredeln satt gegen einen ;
j ι
entsprechend geformten, ringförmigen Rand 4a anliegt, der das
j Blindloch 4 ans Edelreis 2 umgibt. Die in axialer Richtung ge-•
messene Länge des Zapfens 3 sowie die Tiefe des Blindloches 4, die miteinander verbunden werden sollen, beträgt vorzugsweise
, etwa 5 mm. !
! Nach dem Verbinden der beiden Partner ist der Veredelungsvorgang
: abgeschlossen j die Verwendung von weiteren Verbindungsmittel j
. oder Kitt, mit deren Hilfe die Veredelungsstelle gesichert, : die Berührung zwischen den Partnern aufrechterhalten oder die
, Schnittstellen gegen atmosphärische Einflüsse geschützt wer- ' den müßten, ist nicht mehr erforderlich.
j In den Figuren 2 bis 7 ist eine erfindungsgemäß ausgebildete !
j Vorrichtung zur Herstellung der beiden Partner dargestellt. ;
! ■ ' j
Die Vorrichtung weist ein Gehäuse 6 auf, das auf einer Grund- .
platte B befestigt ist und an dessen Rückwand 6a ein Motor 7 I
befestigt ist, dessen Antriebswelle 7a in das Gehäuse 6 hineinragt. ' [
Eine Riemenscheibe 8 mit einer Habe 8a ist auf einem Zapfen 9
ι frei drehbar gelagert, welcher von der Rückwand 6a absteht und dessen Achse parallel zur Welle 7a liegt. Mit 10 ist eine
Welle bezeichnet, die über nicht dargestellte Mittel in der
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Rückwand 6a des Gehäuses 6 gelagert ist. Wie Figur 7 zeigt, ragt ein Teil 10a der Welle 10, deren Achse parallel zur Achse
der Welle 7a angeordnet ist, in das Gehäuse 6 hinein, während der andere Teil 10b der Welle 10 aus dem Gehäuse 6 herausschaut.
Auf dem Teil 10a der Welle 10 ist eine Riemenscheibe 11 befestigt, die über einen Riemen 12 mit der bereits erwähnten,
frei drehbar gelagerten Riemenscheibe 8 sowie mit einer Riemenscheibe 13, die auf der Welle 7a in der Nähe der Rückwand
6a befestigt ist, verbunden ist.
Durch nicht dargestellte Mittel ist auf dem Teil 10a der Welle 10 ein Kreissägeblatt 14 befestigt, das vollständig in dem Gehäuse
6 untergebracht ist, wobei lediglich ein Teil dieses Kreissägeblattes 14 durch einen Ausschnitt 15 des Gehäuses 6
freigegeben v/ird. An dieser Stelle können mit Hilfe des Kreissägeblattes
14 die Enden der zu verbindenden Partner glatt geschnitten werden. Die Riemenscheibe 11 kann ein integrierter !
Bestandteil des Kreissägeblattes 14 sein. !
Am Teil "TOb der Welle 10, der aus der Rückwand 6a des Gehäuses ;
6 vorsteht, ist über bekannte Mittel eine Spindel 16 befestigt, die einen koaxial zur Welle 10 angeordneten Bohrer 17 aufnimmt.
Wie sich aus der noch folgenden Beschreibung ergibt, bilden die Spindel 16 und der Bohrer 17 eine Bohreinrichtung {
für den Edelreis 2, die durch einen Deckel 18 geschützt ist, ! welcher an der Rückwand 6a des Gehäuses 6 befestigt ist. Dem
Bohrer 17 gegenüberliegend ist in den Deckel 18 eine Öffnung 19i
eingearbeitet, deren Abmessungen eine Einführung des anzubohren-f
den Edelreises 2 gestatten.
j Innerhalb des Gehäuses 6 ist über nicht gezeigte Lager auf der ι Welle 7a ein Schwungrad 20 mit vorgegebenem Durchmesser und
; vorgegebener Dicke frei drehbar gelagert. Der Außenumfang des j
Schwungrades 20 ist in Berührung mit dem Außenumfang eines ! Reibrades 22, das auf dem Zapfen 9 befestigt ist und dadurch in
derselben Drehrichtung rotiert wie die in Figur 4 gezeigte Rie- }
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irienseheibe 8,
Auf dem Schwungrad 20 sind symmetrisch zu dessen Drehachse zwei
gleich ausg eMldete Fräseinrichtungen 23 und 24 angeordnet.
Jede dieser Fräseiηrichtungen besteht aus einer Frässcheibe 25
bsv/. 25a festen Durchmessers, die koaxial an einer Riemenscheibe
26 bzw, 26a befestigt ist} die Riemenscheibe 26 bzw. 26a ihrerseits ist frei drehbar auf einem Zapfen 27 bzw. 27a gelagert,
der iron dem Schwungrad 20 in Richtung auf die Vorderhand
6a des Gehäuses 6 absteht. Der Zapfen 27 bzw. 27a ist mittels eines bekannten Exzenters 28 bzw. 28a einstellbar am Schwungrad
20 befestigt. Durch Verdrehen des Exzenters 28 bzw, 28a können die Zapfen 27 und 27a so verstellt werden, daß der Ab-ί
stand ihrer Achsen größer und kleiner wird, wobei sich ihre ! Achsen ständig in einer diametralen Ebene des Schwungrades 20 '
bewegen. Durch die Verstellung der Zapfen 27 und 27a können die;
Frässcheiben 25 und 25a voneinander entfernt oder einander genähert v/erden, um den Abstand zwischen beiden an den Außendurchmesser
der Unterlage 1 anzupassen, die durch die beiden Prässcheiben 25 und 25a entsprechend Figur 1 bearbeitet werden
soll·
Auf der Welle 7a ist eine Riemenscheibe 29 befestigt, die ,
wie die Figur 4 zeigt, ihre Drehbewegung über einen Riemen 30 auf die beiden Riemenscheiben 26 und 26a überträgt. Der Riemen
wird durch eine Spannrolle 31, die frei drehbar auf dem Schwungrad 20 gelagert ist und auf diesem über nicht dargestellte Mittel
verstellt werden kann, unter Spannung gehalten. Gegenüber der Spannrolle 31 ist auf dem Schwungrad 20 ein exzentrisches
Ausgleichsgewicht 32 befestigt.
An der Außenseite der Vorderwand 6b des Gehäuses 6 ist ein Deckel 33 befestigt, in dessen Vorderseite 33a eine öffnung 34
eingearbeitet ist. Eine weitere Öffnung 35 ist in die Vorderwand 6b koaxial zur Welle 7a eingearbeitet.
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In dem Deckel 33 Ist eine selbstzentrierende Aufnahmevorrichtung 36 für die Unterlage 1 befestigt, welche, wie beschieben,
durch die Frässcheiben 25 unä 25a bearbeitet werden soll·.
Die Aufnahmevorrichtung 36 besteht i. w. aus.zwei Backen 37
und 38, deren untere Enden 37a bzw. 38a mit Hilfe von Zapfen 39, 40 an der Vorderseite 33a des Deckels 33 gelagert sind und
gezahnte, ineinandereingreifende Abschnitte aufweisen. Die
oberen Enden der Backen 37 und 38, die durch Federn 41 und 42
gegeneinander gedrückt werden, weisen nach oben divergierende Flächen auf, die ein Y 43 bilden, dessen Wurzel zu einem runden
Sitz 44 ausgebildet ist, der zur Einspannung einer Unterlage 1 dient. Wie Figur 6 zeigt, ragen die beiden Backen 37 und 38
durch die Öffnung 35 bis zur Bearbeitungszone zwischen den beiden
Frässcheiben 25 und 25a vor und bilden so eine Führung für die zu bearbeitende Unterlage 1.
Wie in Figur 7 angedeutet ist, ist innerhalb des Deckels 18 für den Bohrer 17 eine in gleicher Weise ausgebildete, selbstzent'rierende
Aufnahmevorrichtung 45 vorgesehen»
Die beschriebene und dargestellte Yorrichtung zum Veredeln von
Pflanzen arbeitet in der folgenden Weise:
Nachdem durch die beiden Exzenter 28 und 28a die gegenseitige Lage und der Abstand der Frässcheiben 25 und 25a in Abhängigkeit
vom Hauptdurchmesser der Unterlage 1 eingestellt sind,
wird die Welle 7a durch den Motor 7 Im Uhrzeigersinn mit einer eschwindigkeit von etwa 2000 U/min angetrieben (vgl. Figur 4).
Yon der Welle 7a wird über den Riemen 12 und die Riemenscheiben 11 und 8 die Drehbewegung auf die Welle 10 und damit auf das
Kreissägeblatt 14 sowie auf die Spindel 16 mit dem Bohrer 17 übertragen.
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Wie in Figur 3 gezeigt ist, dreht sich, ebenfalls im Uhrzeigersinn,
das Reibrad 22, wodurch das Schwungrad 20 in? (Jegenuhrzeigersinn
angetrieben wird, (vgl. Figur 4). Die Durchmesser
des Reibrades 22 und des Schwungrades 20 sind so gewählt, daß das Sehwungrad 20 mit einer Drehzahl in der Größenordnung von
200 bis 300 U/min rotiert.
Die auf der Welle 7a befestigte Riemenscheibe 29 dreht sich entgegengesetzt zur Drehrichtung der Frässcheiben 25 und. 25a,
die sich gleichzeitig zusammen mit dem Schwungrad 20 wie Planetenräder
drehen.
An der in der beschriebenen Weise arbeitenden Vorrichtung werden zunächst mit Hilfe des Kreissägeblattes 14 die miteinander
zu paarenden Flächen der beiden Partner (Unterlage 1 und Edel- reis 2) glatt geschnitten. Anschließend werden durch die Öffnung
19 des Deckels 18 nacheinander Edelreise 2 eingeführt und dabei'
jedesmal in der selbstzentrierenden Aufnahemvorrichtung 36 ein-j
gespannt, so daß die Bedienungsperson der Torrichtung mit Hilfe j
des Bohrers 17 ein Blindloch 4 ausbohren kann. Gleichzeitig oder anschließend werden hintereinander Unterlagen 1 durch die
öffnung 34 im Deckel 33 eingeführt, wo sie von der selbstzentrierenden
Aufnahmevorrichtung 45 erfaßt werden, so daß die Be-[ dienungsperson mit Hilfe der Frässcheiben 25 und 25a die Zapfen
3 schneiden kann.
Die wesentlichen Torteile, die bei der Anwendung der erfindungs-jgemäß
ausgebildeten Torrichtung erzielt werden, um das erfindungsgemäße Verfahren zum Veredeln durchzuführen, bestehen darin,
daß an den zu veredelnden Partnern wie bei konventionellen Teredelungstechniken lebende Flächen geschnitten werden können,j
wobei die G-eschwindigkeit und damit die Arbeitsleistung wesent-j
j lieh gesteigert werden können (es hat sich erwiesen, daß eine • Bedienungsperson mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Torrichtung
mühelos 600 - 800 Teredelungen in der Stunde durchführen kann); hinzu kommt, daß die Torrichtung sehr wenig Raum bean- ι
sprucht und somit transportabel und. energiesparend ist, |
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Leerseite
Claims (3)
- Patentan Sprüche1«) Verfahren zum Veredeln von Pflanzen, insbesondere von Wein- - J stocken, wobei das Edelreis und die Unterlage durch Kopulation miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß als männlicher Teil ein i. w. zylindrischer Zapfen (3) , ; verwendet wird, der an einem Ende der Unterlage (1) koaxial zu dieser geformt wird, und daß als weiblicher Teil ein Blindloch (4) verwendet wird, das koaxial zu dem Zapfen (3) in ein Ende des Edelreises (2) gebohrt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den i. w. zylindrischen Zapfen (3) mit einem Durchmesser! versieht, der kleiner ist als der Durchmesser der Unterla-[ ge (1), und dadurch am Übergang des Zapfens (3) in die Unterlage (1) einen flachen, ringförmigen Rand (3a) bildet,[ der mit einem entsprechend geformten, ringförmigen Rand (4a) um das Blindloch (4) des Edelreises (2) herum in Flä-; chenberührung gebracht wird.ί
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i ! 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein auf einer Grundplatte. : (B) angeordnetes Gehäuse (6), das eine Bohreinrichtung (16, 17) aufnimmt sowie eine Fräsvorrichtung (23, 24) mit zwei gleichen, in derselben Ebene liegenden Prässcheiben (25, "■ 25a), die mit gleicher Geschwindigkeit entgegengesetzt zu- | einander angetrieben sind und deren parallele Drehachsen bezüglich einer Bearbeitungsachse mit gleichem Abstand von dieser einstellbar und um diese herum in Planetenbewegung ; drehbar sind, wobei das Gehäuse (6) einen Motor (7) für den Antrieb der Prässcheiben (25, 25a) sowie der Bohrein- i richtung (16, 17) trägt.909839/072B-y-ι r. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohreinrichtung eine einen Bohrer (17) tragende Spin- ί del (16) aufweist, die mit einer von dem Motor (7) angetriebenen Welle (10) verbunden ist, deren Drehachse parallel zur Drehachse der Prässcheiben (25, 25a) ist, und daß dem Bohrer (17) gegenüber in das Gehäuse (6) eine Öffnung (19) · eingearbeitet ist, deren Abmessungen die Einführung eines ! mit dem Bohrer (17) anzubohrenden Edelreises (2) gestatten. J. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (7) an dem Gehäuse (6) befestigt ist und eine Antriebswelle (7a) aufweist, die in das Gehäuse (6) hineinragt, daß koaxial auf der Welle (7a) frei drehbar ein Schwungrad (20) gelagert ist, von dem symmetrisch zur. Achse der Welle (7a) zwei einstellbare Zapfen (27, 27a) abstehen, auf denen die beiden Frässcheiben (25, 25a) frei drehbar gelagert sind, welche über einen Riementrieb (29, 30) mit der Welle (7a) verbunden sind, und daß ein angetriebenes Element (22) vorgesehen ist zum Drehantrieb des Schwungrades (20) entgegengesetzt zur Drehrichtung der Welle (7a) und mit einer geringeren Rotationsgeschwindigkeit als derjenigen der Frässcheiben (25, 25a)·, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (6) ein von dem Motor (7) angetriebenes Kreissägeblatt (14) angeordnet ist, dessen Drehachse parallel zur Drehachse des Bohrers (17) ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreissägeblatt (14) auf derselben Welle (10) befestigt ist, die die Spindel (16) des Bohrers (17) trägt, und daß das Gehäuse (6) einen Ausschnitt (15) aufweist, der einen Teil des Kreissägeblattes (14) zugänglich macht.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) selbstzentrierende Aufnahmevorrichtungen (36, 45) für die mittels des Bohrers (17)9O9'8~39/Ü72S29Q8785-Jt-bzw. der Prässcheiben (25, 25a) zu bearbeitenden Edelreise (2) bzw. Unterlagen (1) aufweist.909839/0725
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