DE3421942A1

DE3421942A1 - Veredelungsmaschine fuer weinstockmaterial

Info

Publication number: DE3421942A1
Application number: DE19843421942
Authority: DE
Inventors: Jivko Nedev Dipl.-Landw. Peev; Penko Marinov Dipl.-Ing. Veliko Tirnovo Siderov
Original assignee: AVTOMATIKA ZAVOD
Current assignee: AVTOMATIKA ZAVOD
Priority date: 1983-06-15
Filing date: 1984-06-13
Publication date: 1984-12-20
Also published as: YU44136B; US4601129A; FR2547978A1; BG38342A1; YU104384A; PT78740A; ES8503474A1; HU197826B; HUT34662A; FR2547978B1; ES533373A0; IT1199139B; IT8448398A0

Description

Veredelungsmaschine für Weinstockmaterial

Die Erfindung betrifft eine Veredelungsmaschine für Weinstockmaterial nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, die zur Vorbereitung von Weinstockpflanzmaterial in der Landwirtschaft dient.

Für das Zerschneiden und Sortieren von Weinstockmaterial ist eine Maschine bekannt, die aus einem tragenden Gesteil besteht, an dem ein endloser Laschenförderer mit Meßklammern und einer Sortiereinrichtung angeordnet sind/ wobei die Sortiereinrichtung aufeinanderfolgend angeordnete Kalibriernocken aufweist. Unterhalb jedes Kalibriernockens ist ein Behälter zum Sammeln der sortierten Stecklinge angeordnet. Der endlose Laschenförderer, der in einer vertikalen Ebene montiert ist, hat ein vertikales, ein horizontales und ein sie verbindendes geneigtes Teil. Im Bereich des vertikalen Teils ist ein Zweischeiben^-Abschneidapparat mit eigenem Antrieb angeordnet. Die eine schneidende Scheibe des Abschneidapparats ist axial beweglich zur Einstellung für Pfröpflinge bzw. Reise und Unterlagen mit zwei, verschiedenen Längen. Jede Meßklammer des endlosen Laschenförderers weist eine unbewegliche und eine bewegliche Backe mit einem daran gelenkig und elastisch montierten Hebel auff an dessen Ende ein Steuerfinger befestigt ist, der senkrecht zur Ebene der Kalibriernocken angeordnet ist, die aufeinanderfolgend im Bereich des horizontalen Teils des Förderers befestigt sind.

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In der beweglichen und der unbeweglichen Backe sind Sitze mit zwei rechtwinkligen Wänden ausgebildet. Ijn Bereich des vertikalen Teils des endlosen Laschenförderers ist vor dem Abschneidapparat ein Nocken für das öffnen der Meßklammern bei ihrem Beladen mit Pfröpflingen und unterlagen vorgesehen. Wit der Antriebswelle des endlosen Laschenförderers ist im Bereich des Beladens ein Träger gekoppelt, der bei langen Unterlagen verwendet wird. Der Träger besteht aus einer Scheibe mit Stiften, von denen ein Teil von einem Gleitstück umgeben ist, das an die Stifte angedrückt wird. In der Eingangseite jedes Kalibriernockens befindet sich eine flexible Zuführlamelle, die aus elastischem WerkstQff hergestellt und mit ihrem einen Ende an dem Körper des Nockens unbeweglich befestigt ist (BG-PS 29582),

Ein Nachteil der bekannten Maschine liegt darin, daß mit ihr das gleichzeitige Schneiden und Sortieren von verschiedenen Stecklingen Pfröpflinge und Unterlagen - nicht möglich ist. Dies ist mit wesentlichem Zeitverlust verbunden, was von großer Bedeutung für das veredelte Material ist. Pie vertikale Anordnung des endlosen Laschenförderers bestimmt als Sortierbereich nur seinen horizontalen Teil, wodurch die Produktivität der Maschine eingeschränkt wird. Ein anderer Nachteil als Folge dieser Anordnung des endlosen Laschenförderers liegt in der Notwendigkeit der Anordnung der Behälter für das sortierte Material und der entsprechenden Kalibriernocken nahe beieinander/ was zu einem physikalischen Vermischen der benachbarten !"raktionen fuhrt. Außerdem ist die peripherale Bewegung des

Trägers beim Schneiden von Unterlagen nicht vollständig mit der Bewegung des endlosen Laschenförderers synchronisiert, so daß das Abschneiden nicht senkrecht erfolgt, was sich ungünstig bei der Veredelung auswirkt. Die konstruktive Ausführung der Meßklemmen und der flexiblen Zuführlamellen der Kalibriernocken schafft ungünstige Arbeitsbedingungen und führt zu Störungen. Ein Nachteil der Maschine liegt auch darin, daß sie nur für Zerschneiden und Sortieren vorgesehen ist. Die Ver*- edelung erfolgt auf einer anderen zusätzlichen Maschine.

Bekannt ist weiterhin eine Veredelungsmachine, die einen Elektromotor aufweist, mit dem ein Rotor mit stirnseitig eingespanntem vorspringenden Bohrer gekoppelt ist. An dem Rotor sind durch Reibung zwei diametral angeordnet gelagerte Scheiben mit daran montierten Schneidwerkzeugen befestigt. Pie Werkzeuge an der einen Scheibe sind zwei Beschneide^- und zwei Einschneidmesser,. die diametral angeordnet sind. An der anderen Scheibe sitzen zwei Beschneidenesser, Alle Messer, sind so montiert, daß ein Regulieren in radialer Richtung möglich ist. yox dem Rotor -und den Scheiben ist ein Peckel mit öffnungen vorgesehen, die koaxial zu dem Schneidbereich der Schneidwerkzeuge angeordnet sind (BG^PS 30332) ..

Ein Nachteil dieser bekannten Veredelungsmaschine liegt darin/ daß mit ihr ein hochwertiges Beschneiden und Bohren der entsprechenden Pfröpflinge und Unterlagen nicht erzielt werden kann, infolgedessen ihre. Vereinigung nicht vollstänidg ist. Der Reiban-

trieb der Scheiben mit den Schneidwerkzeugen ruft Schwingungen hervor, die sich ungünstig auf die Arbeit auswirken.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verede3,ungsmaschine für Weinstockmaterial zu entwickeln, die ein gleichzeitiges Zerschneiden, Sortieren und Veredeln von Pfröpflingen und Unterlagen ermöglicht, und zwar bei erhöhter Genauigkeit, Produktivität und Arbeitsqualität.

Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst.

Die erfindungsgemäße Veredelungsmaschine hat den . Vorteil, daß mit ihr gleichzeitig ein Zerschneiden, Sortieren und- Veredeln ohne zusätzliche Umstellung ausgeführt werden kann, wobei die Vereinigung unmittelbar nach den durch die Maschine ausgeführten Operationen ausgeführt werden kann. Die Konstruktion der Meßklammern und der Kalibriernocken er-3-aubt ein- genaues senkrechtes Abschneiden der Pfröpflinge und der Unterlagen, sowie ihre genaue Ausrichtung zu den Behältern für die entsprechende Abmessung des Pfröpflings bzw. Unterlagen. Infolge der horizontalen Anordnung des endlosen Laschenförderers, ist die Produktivität der Maschine hoch, da ihre beiden Trumms für das Anordnen einer großen Anzahl.von Kalibriernocken verwendet werden. Die zusätzliche Bearbeitung der sortierten Pfröpflinge und Unterlagen mit den Veredelungseinrichtungen ist für das jeweilige Maß streng differenziert. Der Aufbau der Veredelungseinrichtungen gewährleistet eine genaue Bearbeitung der zu vereinigenden Enden des Pfröpflings und der Unterlage mit glatten

Schnitten, ohne Traumatisierung der Gewebe und ohne Verstopfen der leitenden Gefäße.

Anhand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht der Maschine von der Seite

des Beladens mit Pfröpflingen,

Fig. 2 eine Teilansicht von der Seite des Beladens mit Unterlagen,

Fig. 3 eine Draufsicht des einseitig gestützten hinausragenden Teils des endlosen

Laschenförderers,

Fig. 4 eine Draufsicht mit Teilschnitt durch eine Meßklammer/

Fig. 5 eine Seitenansicht einer Meßklammer, Fig. 6 einen Schnitt durch einen Kalibriernocken,

Fig. 7 eine Draufsicht mit Teilschnitten-durch ■ eine Veredelungseinrichtung und

Fig. 8 eine Frontansicht einer Veredelungseinrichtung mit abgenommenem Deckel.

Die^Yeredelungsmaschine besteht aus einem tragenden Gestell \_f ausgeführt als Rahmenkonstruktion mit vier Stützen 2. Im oberen Teil des tragenden Gestells 1 ist horizontal ein endloser Laschenförderer 3 mit MeBklammern 4 montiert. Ebenfalls im

oberen Teil des tragenden Gestells 1 ist eine Sortiereinrichtung vorgesehen, welche starr an dem tragenden Gestell 1 befestigte Kalibriernocken 5 aufweist, die aufeinanderfolgend unterhalb und oberhalb des endlosen Laschenförderers 3 angeordnet sind. Die MeBklammern 4 sind den oberen und unteren Kalibriernocken 5 entsprechend aufeinanderfolgend orientiert, wobei an den unteren Pfröpflinge bzw. Edelreise 6 und an den oberen Unterlagen 7 aufgenommen werden. Der Ladeabschnitt des endlosen Laschenförderers 3 ragt einseitig gestützt außerhalb des tragenden Gestells 1, wobei aufeinanderfolgend in Bewegungsrichtung ein Einscheiben-Äbsehneidapparat 8 und ein Zweischeiben-Abschneidapparat 9 montiert sind. Unterhalb des hinausragenden endlosen Laschenförderers 3 ist an dem tragenden Gestell 1 ein Hilfslaschenförderer 10 befestigt, der synchron von der Antriebswelle des endlosen Laschenförderers 3 angetrieben wird.

An dem Hilfslaschenförderer 10 sind Andrückelemente 12 für das Festhalten von längeren Unterlagen 7 befestigt. Pie Abschneidapparate sind jeweils einem Trumm des endlosen Laschenförderers 3 zugeordnet, wobei die Schneidscheibe 13 des EInscheiben-Abschneidapparats 8 horizontal ist und sich unmittelbar unterhalb des endlosen Laschenförderers 3 befindet, während die Schneidscheiben 14 des Zweischeiben-Abschneidapparats 9 ebenfalls horizontal sind und sich in unmittelbarer Nähe der Hußeren Seiten der beiden Förderer 3 und 10 befinden. Vor den Abschneidapparaten 8 und 9 ist an dem tragenden Gestell 1 je ein Nocken 15 für das öffnen der MeBklammern 4 montiert, wobei der für die Pfröpflinge .6 unterhalb und der für die Unterlagen 7 oberhalb angeordnet ist.

Unterhalb jedes Kalibriernockens 5 sind in dem tragenden Gestell 1 Behälter 16 für Pfröpflinge 6 und Unterlagen 7 ausgebildet. Unterhalb der Behälter 16 sind für jedes Paar von benachbarten Maßen an dem tragenden Gestell 1 Veredelungseinrichtungen 17 montiert, die durch Schutzdeckel 18 geschlossen werden.

Der endlose kastenförderer 3 wird von einem Motor 13 mit regulierbarer Drehzahl über eine Kupplung 20 und eine Hauptwelle 21 angetrieben.

Jede Meßklammer 4 bestellt aus einem Körper 22, der starr an dem endlosen Laschenförderer 3 befestigt ist. An dem Körper 22 sind eine bewegliche Backe 23 und eine unbewegliche Backe 24 befestigt. Die bewegliche Backe 23 ist auf einem Gleitstück 68 montiert, das durch Hülsen 25 im Körper 22 gelagert ist und in eine geschlossene Endposition durch eine Druckfeder 26 gedruckt wird. An der Wand des Körpers 22 ist auf einer Achse 27 eine Rolle 28 befestigt, die von einem an ihr fixierten flexiblen nichtelastischen. Element 29 umgeben ist, zum Beispiel von einem Stahlseil, dessen beide Enden fest mit dem Körper der beweglichen Backe 23. verbunden sind. In dem einen Ende des flexiblen Elements 29 ist ein Spannelement 30 vorgesehen. An der Rolle 28 ist in ihrer Achse 27 ein Hebel 31 starr: befestigt, in dessen freiem Ende ein Steuerfinger 32 montiert ist, der bei einer Bewegung des endlosen Laschenförderers 3 mit dem Profil des entsprechenden Kalibriernockens 5 in Berührung kommt. Die bewegliche Backe 23 und die unbewegliche Backe 24 sind mit Aussparungen versehen, deren Wände rechtwinklig

zueinander angeordnet sind, wobei oberhalb der Aussparungen in der unbeweglichen Backe 24 ein Ausstoßer 33 montiert ist, der über Führungen 34 und Federn 35 einstellbar gehalten wird.

Jeder Kalibriernocken 5 besteht aus einem Körper 36, in dessen einer Seite auf einer Achse 37 gelenkig eine bewegliche flexible Verbundlamelle montiert ist, in Form einer Stange 38, die in einem speziellen Kanal 39 angeordnet ist. In der Nähe ihres vorderen Teils ist die Stange 38 mit einer re*- gulierbaren elastischen Stütze 40 an dem Körper 36 des Kalibriernockens 5 befestigt. Im vorderen Teil der Stange 38 ist in ihrer Verlängerung eine Spitze 41 montiert, die durch eine Feder 42 an die Stange 38 angedrückt wird. Auf diese Weise ist die Spitze 41 weich aufgehängt und richtet den Steuerfinger 32 der Meßklammer 4.

Pie.Veredelungseinrichtungen 17 bestehen aus einer gemeinsamen Platte 43__t an der in bestimmtem Abstand ein Beschneidrotor 44 und ein Bohrrotor 45 montiert sind. Sie sind kinematisch durch einen Riementrieb 46 verbunden, der von einem Elektromotor 47 angetrieben wird, welcher mit dem Bohrjrotor 45 gekuppelt ist. Sowohl der Beschneidrotor 44 als auch der Bohrrotor 45 haben als Basis eine Scheibe 48 mit daran ausgebildeter Riemenscheibe Pie Scheibe 48 des Beschneidrotors 44 ist auf einer Achse 50 gelagert, die starr an der gemeinsamen Platte . 43 befestigt ist. Radial zur Scheibe 48 sind auf zwei zueinander senkrechten Purchmessern, mit Fixierschrauben 51, gegenüberliegend zwei Einschneidmesser 52 und zwei Schabmesser 53 mon-

tiert, deren Position in radialer Richtung durch Regulierschrauben 54 einstellbar ist. An der Scheibe 48 ist in ihrer Mitte eine gefederte Spitze 55 befestigt, oberhalb der eine Richtplatte 56 angeordnet ist, welche durch Distanzbolzen 57 gestützt wird/ die an der gemeinsamen Platte 43 befestigt sind. In der Richtplatte 56 ist koaxial zur Spitze 55 eine öffnung 58 für die bearbeitete Unterlage 7 ausgearbeitet.

Die Scheibe 48 des Bohrrotors 45 ist starr an einem Futter 58 befestigt, welches mit der Achse des Elektromotors 47 gekuppelt ist, wobei im Futter 58 eine Zange 59 mit Bohrer 60 eingespannt ist. Der Bohrer 60 geht durch eine Führungsplatte 61 hindurch/ die sich über den Durchmesser des Bohrrotors 45 hinaus erstreckt und außerhalb davon mit Distanzbplzen 57 an der gemeinsamen Platte 43 befestigt ist. Koaxial zum Bohrer 60 ist in der Führungsplatte 61 eine Führungshülse 62 befestigt, die durch eine Begrenzungsfeder 63 angedrückt wird. In der Führungsplatte 61 sind diametral eine Korrigieröffnung 64 und eine Kalibrieröffnung 65 ausgebildet. Unterhalb der Führungsplatte 61. sind zwei bogenförmige Messer 66 angeordnet. Diese bogenförmigen Messer sind in einer Ebene oberhalb der zwei Hälften der Scheibe 48 angeordnet, wobei ihre Mittelpunkte in entgegengesetzte Richtungen in bezug auf die Achse des Bohrrotors 45 versetzt sind. Die bogenförmigen Messer 66 sind mit Bolzen 67 an der Scheibe 48 befestigt.

Veredelungsmaschine arbeitet folgendermaßen; Bei einer Bewegung des endlosen Laschenförderers 3

werden die Meßklammern 4 verschoben. Dabei kommt der Steuerfinger 32 jeder Klammer in Abhängigkeit von der Ausrichtung des Hebels 31 mit einem der Nocken 15 in Berührung, wodurch die bewegliche Backe 23 der Meßklammer 4 verschoben und ihre Aufnahmeöffnung geöffnet wird. Eine Bedienungsperson legt nun einen Pfröpfling 6 mit entsprechend ausgerichteter Knospe unter die Meßklammer 4. Der Pfröpfling 6 geht durch den Einscheibenabschneidapparat 8 hindurch, der den Pfröpfling unterhalb der Knospen abschneidet. Danach geht der Pfröpfling

6 durch den Zweischeiben-Abschneidapparat 9 hindurch, dessen obere Schneidscheibe 14 die andere Seite des Pfröpflings 6 abschneidet, wodurch dessen Länge bestimmt ist. Das Beschneiden der Unterlagen

7 erfolgt durch den Zweischeiben-Abschneidapparat 9, wobei die Unterlagen 7, durch die Meßklammern im zylindrisehen Bereich unmittelbar unterhalb des ersten Knotens und durch die Andrückelemente 12 gegriffen werden, die an dem Hilfslaschenförderer 10 montiert sind. Die auf diese Weise auf depi endlosen Laschenförderer 3 angeordneten Pfröpflinge 6 und Unterlagen 7 werden fest in den MeBklammern 4 gehalten, bis sie öffnen, wenn der entsprechende Kalibriernocken 5 oben auf den entsprechenden Behälter 16 trifft. Die abgeschnittenen in den. Behältern 16 sortierten Pfröpflinge 6 und Unterlagen 7 werden dann von um die Yeredelungseinrichtungen 17 stationierten Bedienungspersonen genommen,,und zwar mit der linken Hand eine Unterlage 7, deren Spitzenende in die Öffnung 58 der Richtplatte 56 gegenüber der Spitze 55, die durch eine Feder gestützt ist, eingeführt wird^ wodurch die Größe des bearbeiteten Bereichs der Unterläge 7 bestimmt wird. Die Unterlage 7 wird

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durch die Einschneidmesser 52 aufgenommen/ die sie zentrieren und gegen die Spitze 55 richten. Gleichzeitig entfernen die Schabmesser 53 die Späne. Bei der Herausnahme· der Unterlage 7, wird diese von der beweglichen Spitze 55 geführt und auf diese Weise vor den Messern geschützt. Pie Bedienungsperson nimmt mit der rechten Hand einen Pfröpfling 6 und führt ihn in die kalibrierte öffnung 65 ein, wo die Scheibenmesser des Bohrrotors 45 den Schnitt sehr glatt und genau senkrecht ausführen. Danach wird der Pfröpfling 6 durch die Führungshülse 62 zu dem Bohrer 60 gebracht, der die Vereinigungsöffnung im Pfröpfling 6 ausbildet. Wenn die Unterlage 7 in ihrem Spitzenteil im Knoten geschnitten ist und sie nicht durch die öffnung 58 der Richtplatte 56 des Schneidrotors 44 zugeführt werden kann, erfolgt ein korrigierender Schnitt des Knotens, wofür die Unterlage 7 in die Korrigieröffnung 64 der Führungsplatte 61 des Bohrrotors 45 gesteckt wird. Pas Vereinigen von Unterlage 7 und Pfröpfling 6 erfolgt manuell.

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Claims

F ü N E R E B B I [Ν G "4 Λ ;"U- S ;" " ^: FINCK
PATENTANWÄLTE EU R*Ö Ρ*ΕΑν"ρατΈνΤ ATTORNEYS
MARIAHILFPLATZ 2 Λ 3, MDNCHEN ΘΟ POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÜNCHEN 95 Q / 9 1 Q Ä
SAVOD "AVTOMATIKA" 13. Juni 1984
DEAC-31977.7
.Vereäelungsmaschine für Weinstockmaterial
Patentansprüche
j Vereäelungsmaschine für Weinstockmaterial, bestehend aus einem tragenden Gestell, an dem ein endloser Laschenförderer mit Meßklammern angebracht ist, sowie aus einer Sortiereinrichtung mit aufeinanderfolgend angeordneten Kalibriernocken, unter weichen in dem tragenden Gestell jeweils ein Behälter für das Sammeln der sortierten Pfröpflinge und Unterlagen vorgesehen ist, wobei jede MeBklammer eine bewegliche und eine unbewegliche Backe mit Aussparungen hat, deren Wände im geraden Winkel angeordnet sind, mit der beweglichen Backe ein Hebel mit einem Steuerfinger an seinem freien Ende verbunden ist,
der senkrecht zur Ebene der Kalibriernocken angeordnet ist, jeder Kalibriernocken an seiner Eingangsseite eine flexible bewegliche Lamelle für die Aufnahme des Steuerfingers aufweist, und im Beladebereich des endlosen Laschenförderers Nocken für das öffnen der Meßklammern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der endlose Laschenförderer (3) horizontal auf dem tragenden Gestell (U montiert ist, sein Bereich für das Beladen mit Pfröpflingen (6) und Unterlagen (7) aus dem tragenden Gestell (1.) hinausragt, die Kalibriernocken (5) der Sortiereinrichtung aufeinanderfolgend unter** und oberhalb des endlosen Laschenförderers (3) auf seinen beiden langen Seiten angeordnet und ihre flexible Zuführplatte in Yerbundkonstruktion starr an den entsprechenden Kalibriernocken (5) angebracht XSt₇ die Hebel (31) und die Me-ßklammern (4) abwechselnd entsprechend auf- und abwärts gerichtet sind, im Ladebereich des endlosen Laschenförderers (3) parallel zum tragenden Gestell (1), ein sich synchron bewegender Hilfsiaschenförderer (10) mit Andrückelementen (12) verbunden ist, aufeinanderfolgend in Bewegungsrichtung außerhalb der Förderer (3,
10) im Ladebereich ein Einscheiben- (8) und ein Zweischeiben-Abschneidapparat (9) mit Eigenantrieb angeordnet sind, und unterhalb jeweils zwei Paaren von Behältern (16) mit benachbarten Maßen an dem tragenden Gestell (1) eine Veredelungseinrichtujng (17) montiert ist,

2. Maschine nach Anspruch X₁ dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche flexible

Lamelle eines jeden Kalibriernockens (5) von einer mit dem einen Ende an ihrem Körper (36) gelenkig befestigten Stange (38) gebildet wird/ in deren vorderem Ende beweglich und elastisch eine Richtspitze (41) befestigt ist, und daß die Stange in Nähe ihres vorderen Teils (38) elastisch an dem Körper (36) mit einer regulierbaren elastischen Stütze (40) befestigt ist.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Meßklammer (4) einen Körper (22) aufweist/ an dem eine unbewegliche Backe (24) befestigt ist, daß eine bewegliche Backe (23), mit einem in Hülsen (25) gelagerten Gleitstück (68) im Körper (22) montiert ist und durch eine Druckfeder (26) in einer geschlossenen Endstellung gehalten ist, an dem Körper eine Rolle (28) befestigt ist/ deren Achse (27) parallel zur Ebene der Backen (23₇ 24) ist, die Rolle (28) . von einem flexiblen nichtelastischen Element (29) umgeben ist, das an ihr festgelegt ist, wobei beide Enden des flexiblen nichtelastisehen Elements (29) starr mit der beweglichen Backe (23) verbunden sind, und daß an der Rolle (28) ein Hebel (31) einstellbar angebracht ist.

4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die Schneidscheibe (13) des Einscheiben-Abschneidapparats (8) unmittelbar unterhalb des endlosen Laschenförderers (3) angeordnet ist.

5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daiJ beide Schneidscheiben (14) des Zweischeiben-Abschneidapparats (9) auf einer gemeinsamen WeXIe angeordnet sind, und zwar im oberen Teil des endlosen Laschenförderers (3) und im unteren. Teil des Hilfslaschenförderers (10).

6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede. Veredelungseinrichtung (17) eine Platte (43) aufweist, ein Beschneidrotor (44) und ein Bohrrotor (45) montiert sind, die kinematisch durch einen Riementrieb (46) verbunden sind, und gemeinsam von einem Elektromotor (47) angetrieben werden, der mit dem Bohrrotor (45) gekoppelt ist, wobei beide Rotore (44, 45) als Basis eine Scheibe (48) mit Riemenscheibe (49) aufweisen.

7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da£ radial zur Scheibe (48) des Beschneidrotors (44) auf zwei zueinander senkrechten Durchmessern gegenüberliegend zwei Einschneidmesser (52) und zwei Schabmesser (53) befestigt sind, die auf der Scheibe (48) regulierbar in radialer Richtung einstellbar sitzen, wobei in der Scheibe eine vorspringende gefederte Spitze (55) vorgesehen ist, und ihr gegenüber eine Richtplatte (56) angeordnet ist, die starr an der Platte (43) befestigt ist und eine koaxial zu der Spitze ausgebildete Öffnung (57) für die bearbeitete Unterlage (7) aufweist.

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8. Maschine nach Anspruch 6 oder 1, dadurch gekennzeichnet, daß direkt am Elektromotor (47) ein Spannfutter (58) des Bohrrotors (45) angebracht ist, in dem ein Bohrer (60) eingespannt ist, daß an dieses Spannfutter starr die Scheibe (48) des Bohrrotors (45) angeschlossen ist, an der Bolzen (67) fixiert sind, welche zwei bogenförmige Messer (66) tragen, die in einer Ebene oberhalb der beiden Hälften der Scheibe (48) angeordnet sind, wobei ihre Mittelpunkte in entgegengesetzten Richtungen in bezug auf die Achse des Bohrrotors (45) versetzt sind, daß vor den bogenförmigen Messern (66) durch Distanzbolzen (57) eine Führungsplatte (61) befestigt ist, an der koaxial zur Achse des Elektromotors (47) eine Führungshülse (62) elastisch gehalten ist, und daß diametral in der Führungsplatte (61) eine Korrigieröffnung (64) und eine Kalibrieröffnung (65) ausgebildet sind.