DE3017012A1 - Einrichtung zur herstellung von pfroepflingen - Google Patents
Einrichtung zur herstellung von pfroepflingenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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- A01G2/30—Grafting
- A01G2/35—Cutting; Inserting
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Description
Gegenstand der Erfindung ist insbesondere eine zur Herstellung von Pfröpflingen diendende Einrichtung mit einer eingebauten
Vorwähleinrichtung.
Es ist bekannt, daß die Pfröpflinge früher mit Hilfe eines herkömmlichen Pfropfmessers hergestellt wurden. In einem
modernen landwirtschaftlichen Betrieb werden jedoch viele tausende Pfröpflinge gebraucht. Ein geeignetes Mittel war daher
nötig um die Produktivität der Arbeit zu erhöhen. Die Pfröpflinge müssen nämlich während einer bestimmten Zeitperiode
verfertigt werden. Um einen Pfröpfling z.u verfertigen, braucht man - vorausgesetzt, daß es sich um 'Weintraubpfröpflinge
handelt - eine Weinrebe und ein kürzeres Edelreis (Pfropfreis), der den Setzling aufweist. Das Edelreis
wird an die Weinrebe gepfropft derart, daß der Kreislauf der Feuchtigkeit kontinuierlich wird. Die Pfropfung erfolgt nach
einer bekannten Methode, die als "Kopulation durch einen englischen Schrägschnitt" genannt wird. Nach dieser Methode
werden die Enden sowohl der Weinrebe, wie auch des Edelreises quer abgeschnitten, dann zusammengepaßt und zweckgemäß
befestigt.
Diese Methode hat sich hauptsächlich in Frankreich verbreitet.
Eine andere Vorrichtung gleicher Bestimmung wurde in der Bundesrepublik entwickelt, wobei die Schneideprofile
als ein griechischer Omega-Buchstabe geformt sind.
Der Mehreffekt der deutschen Konstruktion besteht darin, daß die profilgeschnittenen Endungen der Weinrebe und des
Edelreises gleich zusammengepaßt werden können. Die bessere
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Methode ist die deutsche. Nach dieser Methode werden die Endungen sowohl der Weinrebe, wie des Edelreises auf einen
befestigten Halter gelegt, wobei oberhalb des Halters ein Messer senkrecht auf und ab bewegt werden kann. In dieser
Vorrichtung ist das Messer auch nach einem Omegaprofil ausgebildet. Beim Ausschnitt werden sowohl die Weinrebe wie
auch das Edelreis in ein Nest gelegt, das durch die Verlegegabel des Halters geformt ist, und zwar derart, daß
zuerst das Edelreis und dann die Weinrebe eingelegt werden. Das Messer ist mit einem an sich bekannten Mechanismus verbunden,
wodruch das Messer geradlinig auf und ab bewegt wird. Das Schneiden erfolgt in zwei Takten. Nachdem das
Messer im ersten Takt die Endung des Edelreises profilgeschnitten hatte, bewegt es sich unter der Wirkung einer
Feder aufwärts und nimmt das Edelreis mit sich; die Weinrebe wird danach umgekehrt ins Nest gelegt: somit schneidet
das Messer - gegenüber einem "positiven" Profil des Edelreises - ein negatives Profil am Ende der Weinrebe aus.
Nach der Beendigung des zweiten Taktes wird der durch das Schneiden zusammengepaßte, aus zwei Stücken bestehende
Pfröpfling aus der Vorrichtung - zusammen mit dem Abfall entnommen.
Der so verfertigte Pfröpfling ist aber wacklig. Deswegen muß die Stelle der Anpassung mit Wachs überzogen und mit
einem Pappstreifen umwickelt werden. Diese zusätzlichen Verfahrensschritte sind aber zeitraubend, abgesehen davon,
daß eine genaue Anpassung auch in diesem Falle nicht gewährleistet werden kann. Somit entsteht ein bedeutender
Ausschuß.
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Diese Methode ist außerdem mit weiteren Fehlern behaftet. Nach dem zweiten Takt des Profilschneidens wird das Ende
des Edelreises in die profilgeschnittene Endung der Weinrebe geschoben, so daß man nachträglich nicht beurteilen
kann, ob der Pfröpfling gesund oder fehlerhaft ist. Werden z.B. mehrere tausende Pfröpflinge auf diese Weise kontinuierlich
hergestellt, so wird ein bedeutender Anteil der Pfröpflinge unbrauchbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, gesunde, aus mit genau zusammengepaßten Stücken bestehende Pfröpflinge
herzustellen, wobei sowohl das Edelreis wie auch die Weinrebe im voraus automatisch ausgewählt werden, so daß
der Pfröpfling ohne zusätzliche Befestigung gleich mit Baumwachs überzogen werden kann. Die Aufgabe des Schneidens wurde
mit Hilfe einer Einrichtung gelöst, in der an einem Messerhalter - der unter Federeinwirkung auf und ab senkrecht
durch ein Pedal bewegt wird - Schneidmesser mit Omegaprofil befestigt sind, während unterhalb des Messerhalters - in
einer, durch die Bewegung des Messers bestimmten Entfernung - ein mit Verlegegabeln versehenes Nest ausgebildet
ist. Das wichtigste Merkmal des Apparates besteht darin, daß an dem Messerhalter nebeneinander zwei Messer gleichen
Omegaprofils montiert sind, wobei eins von diesen Messern im Vergleich zu dem anderen durch einen Bolzen um einige
Zehntelmillimeter verschoben ist. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß unterhalb des Nestes - auf das die Weinrebe
bzw. das Edelreis verlegt werden - zwischen den Verlegegabeln eine Grundplatte angeordnet und durch eine Feder
unterstützt ist. Dadurch werden die profilgeschnittenen Enden während des Ausschneidens nicht deformiert.
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Obwohl auf diese Weise aus eng zusammengepaßten Stücken bestehende Pfröpflinge hergestellt werden können, müssen die
Weinreben bzw. die mit Setzling versehenen Edelreisstücke vorgewählt werden, damit solche Stücke zusammengepaßt werden, die den gleichen, oder zumindest annähernd den gleichen Durchmesser aufweisen. Wenn der Pfröpfling aus solchen
Stücken besteht, die nicht dieselbe Stärke aufweisen, so sind die Pfröpflinge unästhetisch und das Edelreis wird
schwerer in die Weinrebe einbezogen.
Man soll daher die Einrichtung mit einer Vorwählereinrichtung
versehen. Zu diesem Zwecke wird eine Schaltanordnung in die Einrichtung eingebaut, mit deren Hilfe die Weinreben
und die Edelreise gleichen oder annähernd gleichen Durchmessers automatisch identifiziert und entsprechend in eine
von mehreren Kisten gelegt werden können. Dadurch wird die
zeitraubende Arbeit der nachträglichen Sortierung vermieden. Diese Vorrichtung ist derart aufgebaut, daß an der mit dem
Messerhalter zusammen in senkrechter Richtung bewegten Führungssäule oder Betätigungswelle eine sogenannte Pro—
grammleiste montiert worden ist, die durch einen Betätigungsarm gegen Federkraft nach unten gedrückt wird. Durch
die Programmleiste wird eine Meß-Schere bewegt, deren zwei Schenkel zueinander sich bewegen, bis der obere Teil der
Meß-Schere - der um einen, in der Mitte der Meß-Schere befindlichen Bolzen bewegt wird - die Weinrebe, oder das
Edelreis an der Schnittstelle umfaßt. In diesem Moment stoppt die Programmleiste und zu gleicher Zeit drückt
sie einen Schalter ein, und hält den Schalter in diesem Zustande. Die Programmleiste bewegt sich nämlich vor vier
Schaltern. Diese Schalter werden erst dann bestätigt,
wenn die Meß-Schere die Weinrebe oder das Edelreis eines
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bestimmten Durchmessers umfaßt. Nach der Erfahrung können die Weinreben in vier Stärkekategorien eingereiht werden, deswegen
sind nur vier Schalter angeordnet.
Wird nun der mit dem Pedal verbundene Betätigungsarm weiterbewegt,
so wird die Weinrebe profilgeschnitten und ein Ausschalter - da der Betätigungsarm auf einer Zwangsbahn bewegt
wird - betätigt. Unter der Einwirkung des gedrückten Schalters wird durch ein Relais dem Schalter (der zuletzt
eingeschaltet wurde) ein Signal gegeben, wodurch der Schalter mit dem zugeordneten Relais einen mit dem Relais
verbundenen Zähler- und Speicherstromkreis sowie eine in Reihe geschaltete Signallampe einschaltet. Der Arbeiter
hat nun bloß die Aufgabe, die profilgeschnittene Weinrebe in diejenige Kiste zu legen, bei der die Signallampe aufleuchtet.
Somit können die anzupassenden Stücke gleichen Durchmessers zu einem Pfröpfling vereint werden.
Die Erfindung ist mit ihren Einzelheiten aus der Zeichnung ersichtlich. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 die Einrichtung in Seitenansicht teils im Schnitt,
Fig. 2 die Einrichtung in Vordersicht,
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung,
Fig. 4 die in Seitenansicht dargestellte Einrichtung nach Fig. 3 in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, und
Fig. 5 die Schaltanordnung der die Vorwahl durchführenden Einrichtung in schematischer Darstellung.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung ist auf einem Gestell montiert. Der obere Teil des Gestelles ist ein geschlossener
Kasten 2, durch den die Betatigungswelle 3 der Einrichtung hindurchgeht. Die Betatigungswelle 3 ragt über die obere
Deckplatte durch eine Bohrung um ca 15-20 cm heraus. Dieses herausragende Wellenende wird durch eine an der oberen Deckplatte
des Kastens 2 anliegende Schraubenfeder 4 umgeben und die Schraubenfeder 4 ist am Ende der Welle durch eine
Mutter befestigt. Am Wellenteil innerhalb des Kastens ist ein Ansatzring montiert, der mit der unteren Deckplatte des
Kastens 2 als Endanschlag zusammenwirkt (in der Zeichnung nicht dargestellt). Am unteren Wellenteil (der aus dem
Schrank nach unten herausragt) ist ein Halter 5 befestigt und an diesem Halter 5 sind zwei klingenförmige Schneidmesser
6 mit Omegaprofil montiert. Die Schneidmesser 6 sind am Halter 5 durch Schrauben in an sich bekannter Weise
befestigt. Die Positionierung der Schneidmesser 6 wird durch die am Halter 5 befindlichen Zapfen 7 gesichert, die
in der Messerplatte ausgebohrten Bohrungen angepaßt sind. Der die Außenkante des rechtsseitigen Messers positionierende
Zapfen ist um einige hundertste! Millimeter verschoben,
so daß das rechtsseitige Messer auf seinen Zapfen verspannt wird. Infolgedessen wird das rechtsseitige Messer ein Profil
ausschneiden, das um einige hundertstel Millimeter größer ist, als das durch das linksseitige Messer ausgeschnittene
Profil.
Auf dem Gestell 1 sind außerdem weitere die Führung der Schneidmesser durchführende Zapfen 8 montiert.
Unterhalb des Halters 5 ist eine Unterlage 9 montiert. Die Unterlage 9 trägt Verlegegabeln 10f auf eine der Verlegegabeln
10 wird die Weinrebe, auf die andere das Edelreis
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gelegt. Zwischen den schwalbenschwanzartig ausgebildeten Verlegegabeln
10 sind aus Kunststoff verfertigte Einlagen 11 angeordnet. Unterhalb der Verlegegabel 10 und der Einlagen 11
sind Federn 12 montiert, so daß sowohl die Verlegegabel 10 wie auch die Einlagen 11 am Ende des Hubes der Messer eine
federnde Bewegung durchführen. Unterhalb des Gestelles befindet sich ein an sich bekannter, mit einem Pedal versehener
Mechanismus 13, der mit der Betätigungswelle 3 verbunden ist. Am Halter 5 ist eine waagerechte Leiste montiert,
in der Bohrungen ausgebildet sind. In diesen Bohrungen befinden sich die Stößel 14. Diese Stößel sind
lose Bestandteile, an denen unten Abziehstücke 15 montiert sind. Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Der an der Führung geführte Halter 5 - nachdem das Pedal
gedrückt worden ist - führt gegen die Federwirkung eine Bewegung nach unten aus. Zu gleicher Zeit schneiden die
Messer ein "positives" Profil an dem Edelreis, bzw. ein "negatives" Profil an der Weinrebe aus. Wenn der Druck am
Pedal gelöst wird, bewegt sich die Betätigungswelle 3 durch
die Feder 4 nach oben und nimmt den Halter 5 mit den Messern mit. Die Stößel 14 stoßen an der Unterseite des Kastens 2
an, bis sie in der obersten Position des Halters 5 nach unten aus diesem herausgedrückt sind, so daß die Abfälle
mil! lic profilgeschnittenen Stücke durch die Abziehstücke
15 von den Messern abgezogen werden.
Die so profilgeschnittenen Stücke können mit dem Auge
überprüft werden, ob sie gesund sind.
Die unterhalb der Einlagen und Verlegegabeln angeordneten Federn erfüllen eine wichtige Aufgabe: unter der Druckkraft
werden die Pflanzenteile nicht deformiert. Diese
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Deformation - ohne Federung - kann einen gesunden Pfröpfling
kaputt machen. Nach der Anpassung der Pflanzenstücke gewinnt
man kontrollierbar gesundene Pfröpflinge.
Aus Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ersichtlich, die mit einer Vorwähleinrichtung
versehen ist.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist unten an der Führungssäule oder
WcN,' 3 eine L-förmige Programmleiste 16 gleitend montiert,
die gegen die Feder 17 an der Welle 3 nach oben bewegt werden kann. An dem Schneidetisch wird eine Meß-Schere 18 montiert.
Mit den Schenkeln der Meß-Schere 18 ist die Programmleiste 16 verbunden. Die Schenkel der Meß-Schere 18 laufen
schräg nach unten zusammen und greifen jeweils durch ein Loch der Programmleiste 16, so daß sie an der Leiste 16,
jenachdem ob diese nach oben oder unten bewegt wird, zusammengedrückt
oder ausexnandergezogen werden. Entlang dem Bewegungsweg der Leiste 16 sind vier Schalter 18 übereinander
angeordnet. An jeden Schalter ist je ein Relais 20 angeschlossen. Die Relais 20 sind mit je einem Eingang
einer Zähler- und Speicherschaltung 21 verbunden, die mit ihren Ausgängen mit je einer Signallampe 22 verbunden
ist, die an jeweils einer von vier Kisten an der Vorderseite der Einrichtung angeordnet ist.
Der Speisestrom kommt über einen Umwandler 23 vom Netz.
Die Sekundärwicklung des Transformators ist mit einem Ausschalter 24, mit einem Einschalter 25 und mit einem
Relais 26 verbunden. Der Einschalter 25 ist ebenso mit dem Relais 26 verbunden, dessen Ausgang einerseits ari~" ~
die neben der Bahn der Programmleiste 16 angeordneten Schalter 19, andererseits an ein weiteres, zu dem letzt-
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erwähnten Schalter 19 in Reihe geschaltetes Relais angeschlossen
ist (nicht dargestellt).
Die Sekundärwicklung des Umwandlers 23 ist gleichzeitig mit
den Signallampen 22 in Reihe geschaltet. Am Gestell 1 ist senkrecht eine Bohrung ausgearbeitet, in der auf- und abwärts
bewegbar die Betätigungswelle 3 angeordnet ist, an der mit Hilfe des Halters 5 das Schneidmesser befestigt
wird. Die genaue Führung des Messers wird mittels eines Führungsbolzens 27 gewährleistet. Mit dem Halter 5 ist
ein um einen Zapfen 28 verdrehbar montierter Arm 13 zusammengebaut. Am Gestell der Vorrichtung ist außerdem
die Unterlage 9 vorgesehen, in deren halbkreisförmiges Bett die Weinrebe oder das Edelreis gelegt wird. Die
Unterlage wird durch die beiden oberen Backen der Meß-Schere 18 umfaßt. Die Meß-Schere 18 ähnelt einer sogenannten
Kneifzange, deren Halbteile ungefähr in der Mitte durch einen Bolzen verbunden sind. Die beiden Schenkel
der Meß-Schere 18 greifen gleitend durch die waagerechte untere Platte der Programmleiste 16. Somit werden durch
die Programmleiste 16 die Schenkel der Meß-Schere 18 - jenachdem, ob die Programmleiste nach unten oder nach oben
bewegt wird, - geöffnet oder geschlossen. Durch die Backen werden demzufolge die Weinrebe bzw. der Edelreis freigelassen
oder geschlossen. In der Bahn des Armes 13 sind die Aus- bzw. Einschalter 24, 25 angeordnet.
Es ist wohl einzusehen, daß in diesem Falle zwei Schneidevorrichtungen
nötig sind. Eine der Vorrichtungen schneidet die Weinrebe, die andere den mit Setzling versehenen Edelreis.
Das Ausschneiden erfolgt entsprechend einem genau vorbestimmten Maß, so daß eine enge Anpassung der Pflanzen-
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stücke gesichert wird. Durch die nach unten gerichtete Bewegung des Armes 13 wird der Einschalter 25 betätigt. Während
der Betätigung des Schalters 19 - sofern die Signallampe leuchtet und auch die Zähler- und Speicherschaltung 21 anzeigt
- wird das Signal von der Zähler- und Speicherschaltung 21 erfaßt und die Signallampe 22 ausgeschaltet. Wenn
der Arm 13 sich weiterbewegt, wird die Programmleiste 16
nach unten gedrückt. Die untere Platte der Programmleiste öffnet oder schließt die Schenkel der Meß-Schere 18. Die
Meß-Schere 18 schließt sich, bis sie an der Weinrebe bzw.
dem Edelreis anliegt. In diesem Moment hält die Programmleiste 18 an, hält aber den zuletzt betätigten Schalter
19 eingedrückt. Da die Schenkel der Meß-Schere 18 durch ihr Anliegen an dem Edelreis bzw. der Weinrebe nicht
mehr weitergeschwenkt werden können, wird die Programmleiste
nicht mehr von der Welle 3 nach unten geschoben, so daß diese bei ihrer weiteren Abwärtsbewegung gegen
die Kraft-der zwischen^ihr und der Leiste 17 eingespannten
Feder 17 gegenüber der festgehaltenen Leiste gleiten kann.
Wird nun der Arm 13 weiterbewegt, so schneidet das Messer
die Weinrebe. Zu gleicher Zeit schließt der Arm 13 den Schalter 24 der ein Signal abgibt. Mittels des von der
Leiste betätigten Schalters 19 wird auch die Zählerund
Speicherschaltung 21 eingeschaltet. Die Zähler- und Speicherschaltung 21 versieht eine doppelte Funktion:
einerseits zählt sie die profilgeschnittenen Stücke, andererseits speichert sie die jeweils geschnittenen Stücke.
Der Arbeiter weiß nun, wieviel Stücke von den Weinreben bzw. von den Edelreisen fertig sind. Wenn der Arm 13 losgelassen
wird, wird zugleich durch den Arm 13 der Aus-
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schalter 24 betätigt. Die Signallampe 22, die durch den Strom der Sekundärwicklung des Umwandlers 23 gespeist ist, leuchtet,
bis der Einschalter 25 wieder eingeschaltet wird. Der Arbeiter kann daher den geschnittenen Zweig in diejenige Kiste legen,
an der die Signallampe leuchtet. Daher werden die Zweige entsprechend ihren Abmessungen in den Kisten sortiert. Der
große Vorteil der Einrichtung besteht darin, daß der Einschalter 25 erst dann eingeschaltet wird, wenn der Arm 13
in der ganz hinteren Position sich befindet. Somit wird die ganze Schneidefunktion automatisch durchgeführt. Da die
Signallampen - zweckdienlich vier - an den vor der Einrichtung befindlichen Kisten montiert sind, ist der Arbeiter
immer informiert über die Anzahl der profilgeschnittenen Stücke in der jeweiligen Kiste. Die Vorrichtung kann in ·
erster Linie in einem landwirtschaftlichen Betrieb eingesetzt
werden.
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L e e r s e i t e
Claims (3)
- PATENTANWÄLTEzugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Ing. Hans-Martin Viering · Dipl.-Ing. Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 · D-8000 München 22Anwaltsakte 3670 2. Mai 1980Läszlo PLESA
Szentendre, György utca 9., UngarnEinrichtung zur Herstellung von PfröpflingenPATENTANSPRÜCHEEinrichtung zur Herstellung von Pfröpflingen, mit einem Gstell, an dem ein mit einem Pedal versehener, gegen Federkraft betätigter Mechanismus und durch diesen Mechanismus senkrecht bewegbare, auf einem Halter befestigte Messer mit Omegaprofil befestigt sind, während unterhalb des Halters.eine schwalbenschwanzförmige Verlegegaboln aufweisende Unterlage angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (5) nebeneinander zwei Schneidmesser (6) befestigt sind, wobei eins von den Messern, .zweckdienlich das rechtsseitige, mittels eines positionierenden Bolzens (7) im Vergleich zu dem anderen Messer gleicher Bestimmung verschoben angeordnet ist.I/w -2-030047/0742Sleinsdorfstraße 6 Telex: 5 212 306 jepa d Postscheck München 3067 26-801D-8000 München 22 Telegramm: Steinpal München Bayerische Veroinsbank München 567 695Telefon: (0 89) 29 34 13 Telekopierer: (0 89) 222 066 Railleisenbank München 032 18 18(0 89)29 34 14 (Siemens CCITT Norm Gruppe 2) Deutsche Bank München 2 711 687 - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlegegabel (10) und die dazwischen befindlichen Unterlagen (11) durch die in die Grundplatte der Unterlage montierten Federn (12) unterstützt sind.
- 3. Einrichtung insbesondere nach Anspruch 1, in die eine zur Auswahl der profilgeschnittenen Stücke dienende Schaltanordnung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem Messer eine die halbkreisförmige Unterlage einer Verlegegabel durch die Backen umfassende Me ß-Schere (18) angeordnet ist, deren untere Schenkel durch eine am unteren Teil der Führungssäule montierte Programmleiste (16) durchragen, während vor der Laufbahn der Programmleiste am Gestell vier Schalter (19) verteilt sind; ebenso sind am Gestell der Einrichtung in der Bahn des Armes (13) weitere die Messerbewegung abgrenzende Ein- und Ausschalter (24, 25) angeordnet, welche mit der Sekundärwicklung eines an Netz geschalteten Umwandlers (23) derart verbunden sind, daß der Ausgang des Ausschalters (24) abgezweigt, der Ausgang des Einschalters (25) aber unmittelbar an einen Zeichenempfänger (26) angeschlossen sind, dessen Ausgang einerseits mit den vor der Bahn der Programmleiste befindlichen Schaltern (19), andererseits mit den an diese Schalter in Reihe geschalteten weiteren Relais (20) verbunden ist; die Relais (20) sind einerseits miteinander, andererseits mit je einem Eingang, der zugeordneten Zähler- und Speicherschaltungen mit je einer Signallampe (22), die Signallampen aber über eine gemeinsame Leitung mit der Sekundärwicklung des Umwandlers (23) verbunden.030047/0742 -3-
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