DE1511724C - Vorrichtung zum Verschließen von FsIt schachteln - Google Patents
Vorrichtung zum Verschließen von FsIt schachtelnInfo
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- DE1511724C DE1511724C DE1511724C DE 1511724 C DE1511724 C DE 1511724C DE 1511724 C DE1511724 C DE 1511724C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Verschließen von Faltschachteln unterschiedlicher
Größe.
Bei derartigen Vorrichtungen kommt es darauf an,
daß die Verschließeinrichtungen entsprechend den unterschiedlichen Schachtelhöhen eingestellt werden.
Bekannt sind Vorrichtungen zum Verschließen von .unterschiedlich hohen, nacheinander zugeführten
Schachteln, bei denen der obere Schließkopf durch Scliachtelhöhen-Tastelemente während des Stillstandes
der zu messenden Faltschachtel auf die jeweilige Schachtelhöhe eingestellt wird und bis zur
nächsten Schachtel in dieser Höhe bleibt (USA.-Patentschrift 3 267 640). Dabei kommt ein mehrgliedriger
Taster zur Verwendung, welcher nacheinander mehrere Schalter betätigt. Dabei ist die Leistung
auf 350 bis 500 Kartons pro Stunde beschränkt.
Die Anwendung von Folgesteuerungen gehört darüber hinaus zum allgemeinen Stand der Technik.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Produktionsgeschwindigkeit einer solchen Vorrichtung
zu steigern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Schachtelhöhen-Tastelement ein einziger
Tasthebel vorgesehen ist, der eine kreisbogenförmige Steuerkurve betätigt, welcher sowohl ein
Schalter zur Aufwärtsbewegung des Schließkopfes als auch ein solcher zu dessen Abwärtsbewegung
zugeordnet sind, welche sich nur bei Sollstellung des Tasthebels im gleichen Schaltzustand befinden, wodurch
der Schließkopf in Ruhe ist.
Zur weiteren Beschleunigung des Einstellvorganges bei besonders hohen Schachteln wird gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit dem Tasthebel ein Schalter verschwenkt, welcher durch einen
dicht vor dem Tasthebel angeordneten Hilfstaster betätigt werden kann.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Produktionsleistung um
mindestens 50% gesteigert werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer Schachtelschließmaschine,
F i g. 2 die vergrößerte Darstellung der Tasteinrichtung in Seitenansicht,
Fig. 3 bis 5 einen mit einer kreisbogenförmigen Steuerkurve versehenen Tasthebel in drei Stellungen,
F i g. 6 bis 8 einen mit zwei Teilkreisbogen versehenen
Tasthebel in drei Stellungen.
In dem Gestell 1 sind ein oder mehrere Förderer 2 zum Transport der Schachteln angeordnet und auf
geeignete Weise kontinuierlich oder intermittierend angetrieben. Das Gestell 1 trägt außerdem die Säulen
3, auf welchen der Träger 4 geführt ist, welcher die Tasteinrichtung und den Schließkopf 5 trägt und
mit einer Hubvorrichtung zum Heben und Senken parallel zur Förderebene versehen ist. Der Schließkopf
5 kann aus FaIt-, Beleim-, Banderolier- und Preßstationen bestehen. In dem Beispiel ist die
Banderolierstation durch die Rollenpaare 6 angedeutet. Weitere Stationen können sowohl an dem Träger
4 für die oberen Klappen als auch in dem Gestell 1 für die unteren Klappen der Schachteln angeordnet
sein. In dem Gestell 1 ist in bekannter Weise über dem Förderer 2 eine Einlaufsperre 9
vorhanden. In dem über dem Einlauf der Vorrichtung befindlichen Teil des Trägers 4 ist ein Tasthebel
7 schwenkbar gelagert und mit einer Steuerkurve 10 verbunden, welche beim Heben oder Senken
des Tasthebels verschwenkt wird.
Der Bahn ihres kreisbogenförmigen Teils 13 sind zwei an dem Träger 4 befestigte Schalter Il und 12 zugeordnet, welche von der Steuerkurve 10 betätigt werden. Ihre Anordnung ist derart, daß bei Sollhohe — wenn die Unterkante des Tasthebels 7 sich
Der Bahn ihres kreisbogenförmigen Teils 13 sind zwei an dem Träger 4 befestigte Schalter Il und 12 zugeordnet, welche von der Steuerkurve 10 betätigt werden. Ihre Anordnung ist derart, daß bei Sollhohe — wenn die Unterkante des Tasthebels 7 sich
ίο auf gleicher Höhe mit der Unterkante des Schließkopfes
5 befindet — entsprechend Fig. 4 und 7 beide Schalter 11 und 12 sich im gleichen Schaltzustand
befinden. Bei heruntergeschwenktem Tasthebel 7 — Einlauf einer kleineren Schachtel -— gemaß
Fig. 3 wird nur der untere Schaltern, bei hochgeschwenktem Tasthebel 7 — entsprechend
einer größeren Schachtel —- wird nur der obere Schalter 12 von der Steuerkurve 10 betätigt. Bei
Verwendung einer aus zwei Teilkreisbögen 20 und 21 bestehenden Steuerkurve wird der Wechselschalter
15/16 sinngemäß entsprechend den Fig. 6 bis 8 betätigt.
Zur Betätigung eines Eilganges beim Heben des Trägers 4, bei Ankunft' von besonders hohen
Schachteln, können an dem Tasthebel 7 ein Hilfstaster 17 und ein diesem zugeordneter Schalter 19 angebracht sein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Eine von einem Zuführband oder von Hand auf den Förderer 1 aufgegebene Schachtel 8 läuft gegen die
Einlaufsperre 9, weiche sie. in bekannter Weise arretiert. Dabei hat die Schachtel 8 einen nicht dargestellten,
in der Zuleitung zu den Schaltern 11 und 12 oder dem Zentralpunkt von Wechselschalter 15/16
liegenden Schalter eingeschaltet. Liegt der von der Vorderkante der Schachtel 8 angehobene Tasthebel 7
unter der Unterkante des Schließkopfes 5, so ist der Schalter 11 betätigt und beaufschlagt den nicht dargestellten
Verstellmotor od. dgl., welcher den Träger 4 absenkt. Wenn die Unterkante des Trägers 4
auf gleicher Höhe mit der Unterkante des Tasthebels 7 ist, wird durch Betätigung des Schalters 12
der Verstellmotor ausgeschaltet, der die Schaltern und 12 versorgende Stromkreis stromlös und die
Einlaufsperre 9 freigegeben, wodurch die Schachtel in den Wirkungsbereich der unteren und/oder oberen
Schließvorrichtungen gefördert wird. Eine neue, inzwischen bis zur Einlaufsperre 9 zugeführte Schachtel
wird von dieser angehalten, bis die fertig verschlossene Schachtel den Löschtaster 20 passiert hat.
Ist die neu zugeführte Schachtel höher als die vorhergehende, so ist der Tasthebel 5 mit seiner Unterkante
über der Unterkante des Schließkopfes 5 und betätigt sinngemäß den Schalter 12, welcher ein Heben
des Trägers 4 bewirkt. Bei Verwendung einer aus zwei Kreisbögen 13/14 mit einer dazwischen angeordneten
Lücke 14 bestehenden Steuerkurve kommt ein Wechselschalter 15/16 zur Anwendung, dessen
Betätigung, in Fig. 6 bis 8 dargestellt, sinngemäß zu derjenigen in F i g. 3 bis 5 erfolgt.
Bei Vorhandensein eines Hilfstasters 17 wird dieser bereits bei dem Einlauf einer besonders hohen
Schachtel betätigt und bewirkt während der Dauer seiner Betätigung die Beaufschlagung des Verstellmotors
für Heben im Eilgang.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verschließen von unterschiedlich hohen, nacheinander zugeführten
Schachteln, bei welcher der obere Schließkopf durch Schachtelhöhen-Tastelemente während
des Stillstandes der zu messenden Faltschachtel auf die jeweilige Schachtelhöhe eingestellt wird
und bis zur nächsten Schachtel auf dieser Höhe bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß
als Schachtelhöhen-Tastelement ein einziger Tasthebel (7) vorgesehen ist, der eine kreisbogenförmige
Steuerkurve (10) betätigt, welcher sowohl ein Schalter (12) zur Aufwärtsbewegung
des Schließkopfes (5) als auch ein solcher (11) zu dessen Abwärtsbewegung zugeordnet sind,
welche sich nur bei Sollstellung des Tasthebels
(7) im gleichen Schaltzustand befinden, wodurch der Schließkopf in Ruhe ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (10) aus zwei,
durch eine Lücke (14) voneinander getrennten Teilkreisbogen (20/21) besteht, der ein Wechselschalter
(15/16) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Tasthebel (7)
ein Schalter (19) verschwenkt wird, welcher durch einen dicht vor dem Tasthebel (7)
angeordneten Hilfstaster (17) betätigt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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