DE1561951C - Vorrichtung zum Verschließen von Faltkartons - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen von Faltkartons

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DE1561951C
DE1561951C DE1561951C DE 1561951 C DE1561951 C DE 1561951C DE 1561951 C DE1561951 C DE 1561951C
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DE
Germany
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station
folding
gluing
height
boxes
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred 3360 Osterode Gronau
Original Assignee
Doboy Verpackungsmaschinen Gmbh, 2000 Schenefeld
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung lauf steuerung in die Lage der Faltstation gebracht zum Verschließen, von Faltkartons mit einer FaIt- wird, während dann die Faltstation auf die Höhe des station und einer über einen Förderer mit dieser nachfolgenden Kartons eingestellt wird,
verbundenen Klebestation, die zum Einfalten dieser Die Nachlaufsteuerung enthält in einer Ausgestal-Kartons in senkrechter Richtung verstellbar sind, 5 tung der Erfindung einen zusammen mit der Klebewobei die Faltstation vor dem Einführen eines station höhenverstellbaren Schalter, der in Berüh-Kartons hochfahrbar und nach dessen Einführen rung mit einer zusammen mit der Faltstation höhenselbsttätig auf die dem Karton entsprechende Höhe verstellbaren Kurvenschiene bringbar ist. In weiterer absenkbar ist. , Ausgestaltung kann der Schalter in einer ersten
Bei derartigen bekannten Vorrichtungen bilden io Stellung eine Aufwärtsbewegung und in einer zweiten
die Faltstation und die Klebestation eine Einheit, so Stellung eine Abwärtsbewegung der Klebestation be-
daß beim Einstellen der Faltstation auf die dem wirken,' während er in einer Zwischenstellung die
eingeführten Karton entsprechenden Höhe auch die Lage der Klebestation nicht verändert.
Klebestation auf diese Höhe eingestellt wird. Da- Somit wird also durch eine sehr einfach aufge-
durch wird es erforderlich, insbesondere dann, wenn 15 baute Nachlaufsteuerung die gewünschte Arbeits-
nacheinander Kartons unterschiedlicher Höhe ver- weise der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht,
schlossen werden sollen, den von der Faltstation Dabei braucht die Klebestation jeweils nur um die
verschlossenen Karton unter Beibehaltung der Stel- Differenzhöhe zwischen zwei aufeinanderfolgenden
lung von Faltstation und Klebestation in und durch Kartons bewegt zu werden, was eine weitere Zeitdie Klebestation zu befördern, bevor ein weiterer' 20 ersparnis zur Folge hat.
Karton in die Faltstation eingebracht werden kann Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
und diese sich dann auf dessen Höhe einstellen kann. ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher (T
Somit kann also bei diesen bekannten Vorrichtungen erläutert. : ~ ^
zur Zeit nur ein einziger Karton bearbeitet werden, F i g. 1 zeigt die Seitenansicht einer Vorrichtung
der nacheinander die Faltstation und die Klebe- 25 zum Verschließen von Faltkartons;
station durchläuft, und erst nach diesem Durch- F i g. 2 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung
laufen des Kartons kann ein weiterer Karton züge- gemäß Fig. 1;
führt werden. . Fig. 3 zeigt die zwischen Faltstation und Klebe-
Es ist auch bereits eine Vorrichtung zum Ver- station angeordnete Nachlaufsteuerung,
schließen von Faltkartons bekannt, bei der die FaIt- 30 Die dargestellte Vorrichtung weist ein Grund-
station und die Klebestation getrennt voneinander gestein auf, auf dem ein Rahmen 2 aufgebaut ist.
höhenverstellbar sind. Diese bekannte Vorrichtung im Grundgestell 1 erfolgt die Bearbeitung der zu
ermöglicht zwar die gleichzeitige Bearbeitung von verschließenden Kartons von links nach rechts. Für
mehreren Kartons, also beispielsweise von einem den Transport der Kartons zur Maschine ist der
Karton in der Faltstation und einem anderen in der 35 Rollengang 3 vorgesehen. Es folgt die Stopp- und
Klebestation, jedoch ist diese bekannte Vorrichtung Hebestation 4, an die sich der angetriebene Rollen-
nicht zum aufeinanderfolgenden Verschließen von gang 5 des Einlaufe anschließt. Zwischen diesen
Kartons unterschiedlicher Höhe geeignet. einzelnen Rollen des Rollenganges 5 ist die Zentrier-
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vor- station 6 vorgesehen. Am Ende des Rollenganges 5
richtung zum Verschließen von Faltkartons unter- 40 befindet sich eine Lichtschranke 7 in Form einer
schiedlicher Höhe zu schaffen, bei der die Arbeite- Fotozelle sowie eine Klapprolle 8. Der Rollengang 5
geschwindigkeit gegenüber den bisher bekannten setzt sich bis zum Ende der Verschließmaschine fort.
Vorrichtungen dieser Art erhöht wird. Auf dem Rahmen 2 ist auf einer Führung 9 die
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Faltstation 10 vorgesehen. Ebenso hat die Klebe- !
Vorrichtung zum Verschließen von Faltkartons der 45 station 11 eine Führung 12. Die Werkzeuge der Ein-
eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die faltstation 10 bestehen aus einer Tast- und FaIt-
Klebestation durch eine in Abhängigkeit von der klappe 13 für das Abtasten der Kartonhöhe und für
Lage der Faltstation beeinflußbare und die Klebe- das Einschlagen der stirnseitigen Kartonklappe, aus
station während des Klebevorganges höhenverrie- einer Einfaltschwinge 14 für die Heckklappe und
gelnde Nachlaufsteuerung getrennt von der FaIt- 50 zwei seitlich arbeitenden Einfaltbügeln 15 a, 15 b,
station höhenbewegbar ist. für das Einschlagen der Seitenklappen des FaIt-
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird kartons. Die Einfaltschwinge 14 für die Heckklappe also die Lage der Faltstation jeweils selbsttätig an bewegt sich um zwei nacheinander festwerdende die Höhe jedes einzelnen einlaufenden, Kartons an- . Drehpunkte in der in F i g. 1 gestrichelt eingezeichgepaßt und die Lage der Klebestation wird während 55 neten Richtung. Die Klebestation ist mit den an des eigentlichen Klebevorganges trotz Veränderung sich bekannten Vorkehrungen 16, wie Kleberolle, der Lage der Faltstation unverändert gehalten, und Klebestreifen, Befeuchtung usw. ausgestattet,
nach Beendigung des Klebevorganges wird die Lage Die Einfaltstation 10 und die Klebestation Il der Klebestation mittels der Nachlaufsteuerung zur stehen durch eine Nachlaufsteuerung 17 in Verbin-Aufnahme des nächsten Kartons an die Lage der 60 dung. An der Einfaltstation ist die Kurvenschiene Faltstation angepaßt, von der der zu verklebende 18 befestigt, während die Klebestation 11 einen Karton gerade freigegeben wird. Schalter 19 aufweist, der je nach Stellung ein Hoch- ; ;
Somit kann also die Vorrichtung gemäß der Er- fahren, ein Niederfahren der Klebestation oder ein
findung nacheinander Faltkartons unterschiedlicher .Verbleiben am Ort bewirkt.
Höhe verschließen, indem sich die Faltstation in be- 65 Für den Transport zur Einfaltstation 10 und ..;
kannter Weise an die Höhe des einlaufenden Kartons Klebestation 11 ist die Transportkette 20 vorgesehen,
anpaßt und indem bei der Überführung dieses die mehrere den Karton hinterfassende Querstreben
Kartons in die Klebestation diese mittels der Nach- 21 aufweist.
Der Ablauf des Verschließens von Kartons in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgender: Es können Kartons der unterschiedlichsten Abmessungen verschlossen werden, wobei die Kartonklappen um ein gewisses Maß weiter als 90° offen stehen können. Die Heck- und die Stirnklappen können etwas weiter als 90° geöffnet stehen, während die seitlichen Klappen um mehr als 90° geöffnet sein müssen. Der Karton läuft auf dem Rollengang 3 bis zur Stopp- und Hebestation 4. Durch den Beginn des Hochfahrens der Einfaltstation 10 gesteuert, schaltet die Stopp- und. Hebestation 4 und hebt den Karton im Bereich der Stirnseitenklappe auf den angetriebenen Rollengang 5. Auf diesem fährt der Karton bis zur Klapprolle 8. Kurz vor Erreichen der Klapprolle 8 wird vom Karton-die Lichtschranke 7 unterbrochen, die Zentrierstation 6 steuert, so daß der möglicherweise verkantet eingelaufene Karton auf dem Rollengang 5 zentriert wird. Die Lichtschranke? schaltet ebenfalls das Niederfahren der Einfaltstation 10 während des Zentriervorganges. ^ Beim Niederfahren der Einfaltstation 10 faltet die W Tast- und Faltklappe 13 die stirnseitige Klappe des Faltkartons in die nach innen gekehrte Schließstellung und beendet gleichzeitig das Niederfahren der Einfaltstation 10. Während des Niederfahrens bewegt sich die Einfaltschwinge 14 für die Heckklappe des Faltkartons um zwei nacheinander fest werdende Drehpunkte und faltet die Heckklappe in die Schließstellung. Daraufhin falten die Einfaltbügel 15 a, 15 δ die seitlichen Klappen des Faltkartons ein. Während des gesamten Faltvorganges befindet sich der Karton in Ruhe und in Anlage an die Klapprolle 8.
Die mit der Nachlaufsteuerung 17 ausgestattete Klebestation 11 hat sich auf die Kartonhöhe eingestellt. Nach dem vollständigen Einfalten der Kartonklappen löst die Klapprolle 8 aus und schaltet den Kettentransport 20 ein. Eine Querstrebe 21 hinterfaßt den eingefalteten Karton und fährt ihn . mittels eines polumschaltbaren Motors schnell durch den Förderweg und anschließend langsam durch die Klebestation 11, wobei die an sich bekannte Verklebung mittels Klebestreifen erfolgt. Beim Freiwerden der Lichtschranke 7 durch den wegfahrenden Karton wird die Nachlaufsteuerung 17 der Klebestation 11 verriegelt. Die Einfaltstation 10 fährt hoch, und die Stopp- und Hebestation 4 hebt einen neuen Karton auf den angetriebenen Rollengang 5. Während des Verklebens des vorhergehenden Kartons werden die Klappen des nachfolgenden Kartons in der Einfaltstation eingeschlagen. Durch die getrennte Anordnung von Einfaltstation 10 und Klebestation 11 ist es möglich, in der Maschine immer zwei Kartons gleichzeitig zu behandeln. Hierdurch wird der große Vorteil gegenüber allen bekannten Verschließmaschinen erreicht, der in der erheblichen Leistungssteigerung liegt
F i g. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab die zwischen Einfaltstation 10 und Klebestation 11 vorgesehene \ Nachlaufsteuerung 17. An der Einfaltstation ist die Kurvenschiene 18 starr befestigt, die sich mit der Einfaltstation auf- und abbewegt. An der Klebestation ist der Schalter 19 fest vorgesehen. Der Schalter 19 hat drei Stellungen, eine,für Ruhestellung, eine für Aufwärtsfahrt und eine für Abwärtsfahrt.
Die Nachlaufsteuerung arbeitet wie folgt: Hat sich die Einfaltstation auf die Höhe des neu eingelaufenen Kartons abgesenkt, so verklebt die Klebestation noch in der alten Lage den vorangehenden Karton. Die Nachlaufsteuerung wird also zu diesem Zeitpunkt verriegelt. Sobald der Karton jedoch ver-
klebt ist und die Maschinen verläßt, wird die Nachlaufsteuerung entriegelt. Der Schalter 19 befindet sich in irgendeiner Relativstellung zu der Kurvenschiene 18. War der vorangehende Karton höher als der folgende, so befindet sich die Klebestation oberhalb der Nullstellung. Der Schalter 19 ist weit eingefügt und bewirkt somit ein Abwärtsbewegen der „,Klebestation. Gelangt der Schalter an die am unteren Ende der Kurvenschiene vorgesehenen Schiene, so ergibt sich die Nullstellung, in der die Klebestation
ao nicht weiter absenkt. War der vorangehende Karton niedriger als der folgende, so ist der Schalter 19 in seine weitere Stellung hinausgeführt und bewirkt ein Aufwärtsfahren der Klebestation. Waren schließlich die aufeinanderfolgenden Kartons gleich hoch, so
as tritt überhaupt keine Bewegung der Klebestation ein. Diese Nachlaufsteuerung ermöglicht: in vorteilhafter Weise die Trennung zwischen Einfaltstation und Klebestation. Die Klebestation braucht nicht sämtliche Einstellungsbewegungen wie bei sonst
üblichen Maschinen mitzumachen. Sie legt lediglich an der unterschiedlichen aufeinanderfolgenden Kartonhöhe einen entsprechenden Differenzweg zurück. Damit ist eine weitere Zeitersparnis gegeben.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschließen von Faltkartons mit einer Faltstation und einer über einen Förderer mit dieser verbundenen Klebestation, die zum Einfalten dieser Kartons in senkrechter Richtung verstellbar sind, wobei die Faltstation vor dem Einführen eines Kartons hochfahrbar und nach dessen Einführen selbsttätig auf die dem Karton entsprechende Höhe absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebestation (11) durch eine in Abhängigkeit von der Lage der Faltstation (10) beeinflußbare und die Klebestation (11) während des Klebevorganges höhenverriegelnde Nachlaufsteuerung (17) getrennt von der Faltstation (10) höhenbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufsteuerung (17) einen zusammen mit der Klebestation (11) höhenverstellbaren Schalter (19) aufweist, der in Berührung mit einer zusammen mit der Faltstation (10) höhenverstellbaren Kurvenschiene bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (19) in einer ersten Stellung eine Aufwärtsbewegung und in einer zweiten Stellung eine Abwärtsbewegung der Klebestation (11) bewirkt und in einer Zwischenstellung die Lage der Klebestation nicht verändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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