DE614032C - Verfahren zur Herstellung von Furnieren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von FurnierenInfo
- Publication number
- DE614032C DE614032C DEO15728D DEO0015728D DE614032C DE 614032 C DE614032 C DE 614032C DE O15728 D DEO15728 D DE O15728D DE O0015728 D DEO0015728 D DE O0015728D DE 614032 C DE614032 C DE 614032C
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- DE
- Germany
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- workpiece
- cutting device
- knife
- cone
- peeling
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L5/00—Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
- B27L5/004—Cutting strips from a conical surface
Description
- Verfahren zur Herstellung von Furnieren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Furnieren durch spiralbandförmige Abschälung von der Kegelfläche eines Werkstückes vermittels eines schräg zur Werkstückachse stehenden Messers und besteht insbesondere .darin, daß ein zylindrisches oder annähernd zylindrisches Werkstück in axialer Richtung dem Schrägmesser zugeführt wird oder umgekehrt und daß .die Neigung des Messers vorzugsweise derart ist, daß die Länge der Erzeugenden des abzuschälenden Kegels ein ganzes Vielfaches der Länge des Radius der Kegelgrundfläche beträgt. Der Radius der Kegelgrundfläche steht zur Länge der Erzeugenden zweckmäßig im Verhältnis von i : 3 oder darüber. Außerdem kann gemäß der Erfindung der jeweilig die Spitze des Kegels bildende Kern des Werkstückes vor oder während des Schäleis entfernt und .das Werkstück zur Erreichung besonderer Musterwirkungen vor dem Schälen mit z. B. stabartigen Einlagen durchsetzt werden. Die Schneidvorrichtung umfaßt die zu schälende Kegelfläche vorzugsweise trichterförmig von mehreren Seiten. Ferner kann gemäß der Erfindung die Schneidvorrichtung drehend angeordnet werden und das zu schneidende Material sich durch sein Eigengewicht oder durch besondere Belastung in die Schneidvorrichtung bewegen oder umgekehrt. Vorzugsweise wird das zu schneidende Gut dem Schneidmesser von oben her in der Weise zugeführt, daß das geschnittene Furnier sich unterhalb der Schneidvorrichtung ablegt.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. z eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. z einen Schnitt durch ein zu bearbeitendes Werkstück.
- In der Zeichnung bedeutet a ein Werkstück, das sich in eine Schneidvorrichtung b hineinsenkt, die durch Zahnräder c1, c. angetrieben wird. Die Schneidvorrichtung bist nach Art eines Bleistiftspitzers so ausgestaltet, d'aß sie das Werkstück an der zu schneidernden Stelle trichterförmig umfaßt. Das Werkstück wird von oben eingeführt, und das geschnittene Furnier legt sich unterhalb der Schneidvorrichtung ab. An der Schneidvorrichtung kann ein Spitzenentferner d vorgesehen sein, der die Spitze des Werkstückes fortnimmt, um zu verhindern, daß sich Teile des geschnittenen Furniers übereinanderlegen und dadurch in der Mitte ein Zerreißen des Furniers eintritt. Es kann auch das Werkstück in der Mitte von Anfang an durchbohrt sein. um .die Bildung einer Spitze von vornherein zu verhindern.
- Aus Bild 2 ist erkennbar, daß das Werkstück aus zwei halbzylindrischen Teilen zusammengesetzt ist, in die zur Erreichung der Wirkung von Intarsien o. dgl. stabartige oder sonstwie ausgebildete Teile eingefügt sind. Falls das Werkstück oval oder eckig ausgebildet wird, ergeben sich am Rande des Werkstückes schön wirkende Verzackungen. Die Stellung des Schrägmessers ist derart gewählt, daß .der Halbmesser des Werkstückes ein volles Ganzes der Länge des wirksamen Teiles des Messers, also der Kegelerzeugenden, ist, wodurch eine bestimmte ganzzahlige Wiederkehr des Musters auf dem zu schneidenden Furnier erscheint. Es empfiehlt sich, die Länge der Kegelerzeugenden gleich dem Drei- oder Mehrfachen der Länge des Halbmessers des Werkstückes zu machen, wodurch die Maserungen bei einem Zusammenfügen des Werkstückes aus zwei Teilen sechs-oder mehrfach auf der ausgebreiteten runden Furnierplatte erscheinen. .
Claims (5)
- PATENTANSPRTJ CHE i. Verfahren zur Herstellung von Furnieren durch spiralbandlförmigeAbschälung von der Kegelfläche eines Werkstückes vermittels eines schräg zur Werkstückachse stehenden Messers, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrisches oder annähernd zylindrisches Werkstück in axialer Richtung dem Schrägmesser zugeführt wird oder umgekehrt und daß die Neigung des Messers vorzugsweise derart ist, daß die Länge der Erzeugenden des abzuschälenden Kegels ein ganzes Vielfaches der Länge des Radius der Kegelgrundfläche beträgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilig die Spitze des Kegels bildende Kern des Holzes vor oder während des Schälens ent-. fernt wird.
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Holz zur Erreichung besonderer Musterwirkungen vor dem Schälen mit stabartigen Einlagen durchsetzt oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt wird. q..
- Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnei,dvorrichtung die zu schälende Kegelfläche von mehreren Seiten her, vorzugsweise trichterförmig, umfaßt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung sich dreht und das Werkstück sich durch sein Eigengewicht oder durch besondere Belastung in die Schneidvorrichtung bewegt oder umgekehrt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO15728D DE614032C (de) | 1926-05-26 | 1926-05-27 | Verfahren zur Herstellung von Furnieren |
US245018A US1807251A (en) | 1926-05-26 | 1928-01-06 | Process of producing veneers |
GB861/29A GB303811A (en) | 1926-05-26 | 1929-01-09 | Improvements in or relating to veneers |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1807251X | 1926-05-26 | ||
DEO15728D DE614032C (de) | 1926-05-26 | 1926-05-27 | Verfahren zur Herstellung von Furnieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614032C true DE614032C (de) | 1935-05-31 |
Family
ID=25989599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO15728D Expired DE614032C (de) | 1926-05-26 | 1926-05-27 | Verfahren zur Herstellung von Furnieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614032C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963470C (de) * | 1951-12-29 | 1957-05-09 | Franz Ovenhausen Sen | Einrichtung zum konischen Beschneiden von hoelzernen oder aehnlichen Werkstuecken |
WO2022112817A1 (en) * | 2020-11-24 | 2022-06-02 | Sterenn S.A.R.L | Method for making veneer with natural veining, the so produced veneer and machine for carrying out the method |
-
1926
- 1926-05-27 DE DEO15728D patent/DE614032C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963470C (de) * | 1951-12-29 | 1957-05-09 | Franz Ovenhausen Sen | Einrichtung zum konischen Beschneiden von hoelzernen oder aehnlichen Werkstuecken |
WO2022112817A1 (en) * | 2020-11-24 | 2022-06-02 | Sterenn S.A.R.L | Method for making veneer with natural veining, the so produced veneer and machine for carrying out the method |
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