DE618670C - Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblaettern - Google Patents

Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblaettern

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DE618670C
DE618670C DET44381D DET0044381D DE618670C DE 618670 C DE618670 C DE 618670C DE T44381 D DET44381 D DE T44381D DE T0044381 D DET0044381 D DE T0044381D DE 618670 C DE618670 C DE 618670C
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DE
Germany
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lever
slot
knife
tobacco leaves
sheet
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Expired
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DET44381D
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Tabakpulvergesellschaft M B H
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Tabakpulvergesellschaft M B H
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/04Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by cutting out the stem

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblättern, die einen ■Tisch zum Auflegen der zu entrippenden Blätter mit einem Längsschlitz von etwa der Breite der Blattrippien und ein mittels Fußhebel in diesien Schlitz schwenkbares Messier mit scharfen Seitenkanten aufweist. Das, Messer ist mit an sich bekannten, federnd vor seine Schneide gedrückten Haltevorrichtungen versehen.
Gemäß der Erfindung ist die Bewegung des Messers durch die Anordnung einer oder mehrerer Hemmungen derart unterteilt, daß das zu 'entrippende Blatt zunächst nur an seiner Spitze festgehalten wird, so daß der bedienende Arbeiter die Möglichkeit hat, das Blatt vor dem vollständigen Durchführen des Schnittes so zu legen, daß die Mittelrippe genau über den ^Schlitz des Tisches gebracht und dadurch ihr genaues Ausschneiden gesichert wird. Die Hemmung verhütet weiter ■ein zu schnelles Niedergehen des Messers und gibt dadurch dem Arbeiter Zeit, seine Hände aus dem Bereich des Messers zu entfernen. Auf diese Weise sind Handverletzungen infolge unachtsamer Bedienung praktisch ausgeschlossen.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ausführungsform beispielsweise gezeigt, und zwar in
Fig. ι die ganze Vorrichtung in seitlicher Ansicht,
Fig. 2 in Ansicht von hinten,
Fig. 3 der Tisch in Aufsicht und
Fig. 4 das Messer im Querschnitt.
Die auf einem Gestell 1 ruhende Tischplatte 2 ist in der Mitte geteilt, so daß ein Längsschlitz 3 mit scharfen Rändern gebildet wird. An dem hinteren Rand des Schlitzes ist ein Hebel 4 angelenkt, dessen über dem Tisch liegender Arm als Messer von der Breite des Schlitzes mit zwei seitlichen Schneidekanten ausgebildet ist. An dem Messer sind beiderseits Halteldammern 5 angebracht, die durch Federn 6 vor die Schneiden des Messers gedrückt werden. Am Ende des zweiten Armies des Hebels 4 ist eine Lasche 7 angelenkit, deren anderes Ende gelenkig mit einem zweiarmigen Hebel 8 verbunden ist. Der Hebel 8 ist um eine unterhalb des Tisches angebrachte Achse 9 schwenkbar, sein freies Ende ist mit 'einem. Fußtritt 8' verbunden. Der Hebel 8 ist durch einen an dem hinteren Ende des Tisches angebrachten Rahmen ι ο geführt, der durch eine Feder 11 nach !einer Seite gezogen wird. Der Rahmen ist unten schwenkbar an 'einer Querleiste des Tischgestells befestigt. An seinem oberen Ende ist eine Lasche 12 angebracht, die mit meinem seitlichen Arm 13' verbunden ist, der durch eine in der Längsrichtung des Tisches verlaufende Welle 14 geschwenkt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Welle 14 mit leinem seitlichen Fußtritt 15 verbunden. Der Rahmen 10 ist mit einem oder mehreuen Anschlägen 10' versehen, die als Hemmungen beim Aufwärtsgang des Hebels 8 wirken.
Der Betrieb der Vorrichtung gestaltet sich folgendermaßen:
Das zu <entrippieinde Blatt ward auf die Mitte der Tischplatte derart aufgelegt, daß sein eines Ende, vorzugsweise die Spitze, um das dem. Arbeiter abgekehrte Ende der Tischplatte über dien Schlitz gelangt. Hierauf wird durch .Treten auf den Fußhebel 8 das Messer 4 so "weit geschwenkt, bis der Hebel 8 an die erste Hemmung 10' anschlägt. Bei dieser ;§teilung wird der SpäitzenteiL des Blattes durch
to die seitlichen Halter federnd auf die -Tischplatte gedrückt und festgehalten. Das Blatt wird dann mit beiden Händen so gelegt,. daß die Mittelrippe über den Schlitz zu .liegen kommt und dann der Hebel 8 durchgetreten, nachdem durch Schwenken des Rahmens 10 die Hemmung gelöst ist. Das Messer 4 wird hierbei in den Schlitz eingedrückt und schneidet die Rippe in der Breite des Schlitzes aus. Die beiden seitlichen Blatteile werden in dieser Stellung durch die seitlichen Klammern des Messers längs des Schlitzes festgehalten und können von Hand geglättet" werden. Ist dies geschehen, so wird durch Loslassen des Fußhebels 8 das Messer mittels der Feder 4' wieder hochgeschwenkit. Anschließend werden die entrippten Blatteiile abgelegt. Die Vorrichtung ist dann zum Auflegen und Behandeln eines neuen Blattes bereit.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblättern, deren Tisch mit einem Längsschlitz von etwa der Breite der Blattrippe und einem mittels Fußhebel in diesen Schlitz schwenkbaren Messer mit zwei parallelen Schneiden versehen ist, gekennzeichnet durch die Anordnung einer oder mehrerer Hemmungen (io'), derart, daß die Bewegung des mit an sich bekannten, federnd vor seine Schneide gedrückten Haltevorrichtungien (5) versehenen Messers (4) so unterteilt wird, daß das zu entrippende Blatt zunächst an seiner Spitze festgehalten ywd und die weitere Entrippung erst nach Ausschalten der Hemmung erfolgen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines den Bedienungshebel (8) umfassenden, federnd gegen den Bedienungshebel (8) gedrückten lind mit Anschlagen oder Rasten (10') versehenen Rahmens (10), der mittels eines Fußhebels derart seitlich, be-.wegfrwerdenVkatin^ daß die Bewegung des Schneidehebels, freigegeben wird. :
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET44381D 1934-08-31 1934-08-31 Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblaettern Expired DE618670C (de)

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