DE339504C

DE339504C - Federnder Spargelschaeler mit kreisfoermiger, einstellbarer Messeranordnung

Info

Publication number: DE339504C
Application number: DE1919339504D
Authority: DE
Original assignee: HILDEGARD LUEDER GEB AMME
Current assignee: HILDEGARD LUEDER GEB AMME
Priority date: 1919-11-04
Filing date: 1919-11-04
Publication date: 1921-07-26

Description

Federnder Spargelschäler mit kreisförmiger, einstellbarer rdesseranordnung. Die Erfindung bezieht sich auf einen federnden Spargelschäler mit kreisförmiger, einstellbarer Messeranordnung.
Es ist schon ein federnder Spargelschäler mit zwei halbzylindrischen - Teilmessern bekannt, die zwar für verschiedenen Abstand voneinander infolge der Beweglichkeit des Griffes einstellbar sind, deren Krümmung aber nicht veränderlich ist, so daß sie stets gleichbleibenden Radius haben. Die Messer können daher der wechselnden Dicke der Spargel nur an zwei einander gegenüberliegenden Punkten angepaßt werden, nicht aber dein übrigen Umfang der Spargelstange. Die Folge davon ist, daß mit diesem Messer nur diejenigen Spargel gleichmäßig geschält «-erden können, deren Radius dem Radius der Teilmesser entspricht, wogegen bei dickeren Spargelstangen ein erheblicher Teil des Fleisches mit abgeschnitten wird und dünneren nur ein Teil ihres Umfanges geschält werden kann, während an anderen Stellen die Schale stehenbleibt, so daß also die Spargelstangen dann zwei oder mehrere Male zwecks vollständiger Schälung durch den Apparat hindurchgezogen werden müssen.
Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß das Messer aus einem Stück besteht und mit seiner Schneidkante eine volle Kreisform bildet. Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Enden des Messers ineinandergeführt sind, so daß das Messer leicht einstellbar ist, .das die Form eines abgeschnittenen Kegelmantels hat.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Die Fig. r und 2 sind verschiedene Ansichten der gesamten Vorrichtung.
Die Fig.3 und ¢ stellen das Messer im Aufriß und Grundriß dar.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. q.. Die Fig.6 und 7 zeigen das ausgebreitete Messer in Ansicht und Grundriß.
Das Messer besteht aus einem Blatt a .mit Schneidkante b, Führungsschlitz c und Führungsknopf d. Im ausgebreiteten Zustande hat es die Form eines Ringabschnittes (Fig. 6), im zusammengelegten die Form eines abgeschnittenen Kegelmantels (Fig.3, d., 5), wobei der Knopf d in den Schlitz c einfaßt. Die an dem Messer vorgesehene Taschen f dienen zum Aufstecken auf die Spitzen g, welche an den vorgekröpften Armen h der beiden Scherenschenkel i vorgesehen sind.
Die Art der Verbindung zwischen Schere und Rlesser kann auch eine beliebige andere sein. Statt einer einfachen Aufsteckvorrichtung kann z. B. auch eine Verschraubung, beispielsweise mit Druckschrauben, vorgenommen werden.
Auch die Art der Führung der beiden Endemdes Messers ineinander kann beliebig sein; z. B. kann ein schwalbenschwanzförmiger Vorsprung des einen Endes in einer entsprechenden Führung des anderen Endes liegen.
Die Verstellung der Weite des Messers erfolgt durch entsprechende Einstellung der Scherengriffe k, wobei eine Feder in zwischen den Griffen k als Zug- oder Druckfeder ausgebildet, die Schere und damit auch das Messer in die geschlossene oder geöffnete Endstellung zu bringen sucht, so daß die Einstellung der Messerweite entgegen der Wirkung dieser Feder zu erfolgen hat.
Diese Federwirkung kann auch ersetzt oder ergänzt werden dadurch, daß das Messer selbst federnd ist, indem es entweder die engste oder die weiteste Stellung entsprechend der Ausdehnung des Schlitzes c zu erreichen sucht.
Die Anwendung -erfolgt derart, daß der Spargel mit dem Kopf zuerst in Richtung des Pfeiles i in das Messer eingesteckt und durch das Messer hindurchgezogen wird. Dabei bewirken die Abkröpfungen h die Möglichkeit des glatten Varbeiziehens des Spargels an der Schere.

Claims

PATENT-ANspRÜcHE: i. Federnder Spargelschäler mit kreisförmiger, einstellbarer Messeranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (cc) aus einem Stück besteht und mit seiner Schneidkante (b) eine volle Kreisform bildet. z. Spargelschäler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Messers (d) ineinandergeführt sind und daß das Messer die Form eines abgeschnittenen Kegelmantels hat.